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Bekenntnisse

von SusanQ

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„Tu’ mir so was ja nie wieder an“, sagte Malcolm erbost, kaum das sich das Schott von Trips Quartier hinter ihnen geschlossen hatte.

„Glaubst du ich wäre freiwillig auf diesem Scheißmond abgestürzt und hätte fast einen Hitzschlag bekommen?“, blaffte Trip zurück. „Denkst Du so was macht mir Spaß? Zweimal in zwei Wochen Notlanden zu müssen?“

„Ich weiß nicht! Sag’ Du es mir“, fuhr ihn Malcolm aufgebracht an. „Wie war es denn, eine Nacht mit dieser... dieser Hoheit von Cryos Five zu verbringen?!“

„Cryos Prime“, verbesserte Trip ihn automatisch.

„Als ob das einen Unterschied machen würde!“ Malcolm sah ihn trotzig an und verzog schmollend seine schmalen Lippen.

Plötzlich dämmerte Trip etwas und er sprach den Gedanken auch sofort aus: „Kann es sein, daß Du eifersüchtig bist und dich um mich gesorgt hast?“ Ein zufriedenes Grinsen flog über sein Gesicht.

„Was wäre wenn?“ Malcolm hörte damit auf, in dem engen Quartier auf und ab zu gehen und sah seinen Geliebten wieder herausfordernd an.

„Sag es, Malcolm“, forderte Trip diesen auf.

„Was soll ich sagen?“, fragte er aufgebracht zurück.

„Sag, warum Du Dir so große Sorgen um mich gemacht hast.“

„Weil man sich verdammt nochmal Sorgen macht, wenn man den anderen liebt!“, schrie Malcolm den anderen Offizier an. Das Grinsen auf Trips Gesicht wuchs und seine Augen leuchteten hell auf.

„Was?“, wollte Malcolm jetzt wissen. „Was?!“

„Du hast es gesagt.“

„Was habe ich gesagt?“, hakte der taktische Offizier nach.

„Du hast gesagt, daß Du mich liebst“, entgegnete Trip fröhlich.

„Hast Du daran gezweifelt?“

„Na ja, Du hast es nie *gesagt*“, gab er jetzt zu bedenken.

Malcolm sah ihn bestürzt an: „Hab ich nicht?“

„Nein“, bestätigte der Chefingenieur gedehnt, „...aber ich habe es in Deinen Augen gesehen.“

„Hast Du?“

„Ja“, entgegnete Trip zufrieden. „Und ich sehe es jetzt. Aber es ist schön, es auch mal zu hören“, sagte er und trat näher an den unwesentlich kleineren Mann heran und umfaßte dessen Schultern.

Malcolm blickte zu ihm auf und sah die leichten Schwellungen auf Trip’s linker Gesichtshälfte, von der schlagkräftigen Auseinandersetzung mit dem Arkosianer. Dennoch konnte er nicht widerstehen diese sinnlichen Lippen, die seinen jetzt so nahe waren zu küssen. Er legte seinen Mund sanft auf den des jüngeren Mannes und ließ seine Zunge spielerisch über die zarte Linie gleiten, wo sich Unter- und Oberlippe des anderen trafen. Trip öffnete nur zu bereitwillig den Mund und ließ die fordernde Zunge Malcolms eindringen. Warm und feucht erkundeten sie, wie beim ersten mal, den Mund des anderen und zogen einander näher, preßten einander an den eigenen Oberkörper und ließen die Hände aufreizend über den Rücken ihres Geliebten streicheln.

Trip vergrub seine recht Hand im Haaransatz von Malcolms Nacken und zog dessen Kopf näher an sich heran, während Malcolm beide Pobacken von Trip umspannte. Sie waren so fest und rund... Er wollte endlich wieder die Haut des anderen Mannes unter seinen Händen spüren.

Trip schob Malcolm ungeduldig zu seinem Bett und nestelte erfolglos an dessen Uniformreißverschluß herum. Seine Hände zitterten so sehr vor Verlangen, daß er den Overall nicht aufbekam. Malcolm umfaßte ruhig seine Hände und sagte leise: „Laß mich das machen.“ Rasch hatte er seine Uniform ausgezogen und auch Trips geöffnet und über die Schultern gezogen. Weiter kam er nicht, denn die sehnigen, muskulösen Schultern und Arme hielten ihn in ihrem Bann. Jedesmal auf’s neue wollte er diesen athletischen Körper in aller Ruhe erkunden, jede Nuance der Haut, jeden Duft wahrnehmen und jeden Muskel mit seinen Lippen und seiner Zunge nachzeichnen. Aber all zu oft ließ Trip ihm nicht die Zeit dazu, so auch jetzt.

Er zog seine Arme vollends aus der Uniform und ließ das Oberteil dann achtlos hinter sich hängen, raffte nur kurz den Stoff an den Oberschenkel etwas hoch, damit seine bereits langsam anschwellende Männlichkeit genug Platz hatte, wenn er sich jetzt hinhockte. Seine Arme schlangen sich, als seien sie selbständige Wesen mit einem eigenen Willen, um Malcolms schmale Hüften und zogen dessen Körper an ihn heran. Malcolm hatte einen wunderschönen Bauchnabel, nicht mit so einem widerlichen Knubbel in der Mitte, und genau diesen begann Trip jetzt sachkundig mit seiner Zunge zu verwöhnen. Er spürte, wie sich die Bauchmuskeln seines Geliebten zusammen zogen, als dieser es kaum noch aushielt. Daraufhin wanderte Trip’s Mund das schmale Band dunkler Haare hinauf, bis zu Brust des anderen Mannes, seine Hände auf dessen Hüften langsam kreisen lassend.

Malcolm hatte einfach nur zu genießen. Er fuhr mit seinen Händen durch das dichte blonde Haar des anderen Mannes und ließ ihn ansonsten gewähren.

Nachdem er sich nun auch dem Oberkörper Malcolm’s, dessen Erregung er schon seit geraumer Zeit durch seine eigene Hose spürte, nach allen Regeln der Kunst gewidmet hatte, begann er nun zaghaft kleine Küsse auf dessen Schultergürtel zu verteilen, aber das war dem anderen jetzt zu viel. Er packte Trip’s Kopf fest mit beiden Händen und preßte kraftvoll, verlangend seinen Mund auf dessen Lippen. Er klammerte sich an den geliebten Mann, wie ein Ertrinkender an die letzte Planke des bereits gesunkenen Schiffes.

*Seltsam*, dachte ein kleiner Winkel in Malcolms Gehirn, der noch nicht vollständig von Lust vernebelt war, *dieser Vergleich*, denn dies war bisher seine größte Angst, und der Quell seiner Hydrophobie – zu ertrinken.

Trip jedoch tauchte, wie ein erfahrender Sporttaucher, in Malcolm’s Wesen ein, ergründete dessen Liebe zu ihm, wie ein Tiefseeforscher, und erkundete dessen Körper und Seele, als seien sie ein prachtvolles Riff.

Malcolm hatte inzwischen sehr viel sanfter Trip’s Nacken mit der linken Hand umfaßt und die rechte über dessen nackten Rücken hinunter in seinen Slip gleiten lassen, wo er die empfindliche Linie nachfuhr an der sich die beiden Gesäßhälften trafen, seinen Finger immer tiefer zwischen die Pobacken schiebend, ohne den leidenschaftlichen Kuß auch nur für einen Sekundenbruchteil zu unterbrechen.

Trip löste zögernd seine Lippen vom Mund des anderen und sagte atemlos: „Warte, ich helf’ Dir.“ Daraufhin entledigte er sich in Windeseile seiner restlichen Kleidung und befreite auch Malcolm von dessen Unterhose. Er sah den dunklen Busch dichter schwarzer Haare, aus dem Malcolms imposanter Schwanz in voller Pracht emporragte, mit einem unschönen gutturalen Geräusch holte er etwas Schleim aus seiner Kehle in seinen Mund und spuckte diesen dann auf Malcolm’s Penis, wo er ihn vorsichtig mit der Hand verteilte. Mit den an seinen Fingern verbliebenen Resten der zähen Flüssigkeit rieb er die engen Öffnung seines Hintern ein. Dann begab er sich auf seine Knie und beugte sich über das Bett.

„Nein“, entschied Malcolm. „Ich will in deine Augen sehen können.“ Er half seinem Gegenüber auf, legte ihn auf dessen Bett und drückte seinen Oberkörper in die Kissen. Dann spreizte er leicht Trip’s Beine und kniet sich selbst dazwischen, hob das Becken seines Geliebten an und rutschte unter ihn, so daß dieser auf seinen Oberschenkeln zu liegen kam. Malcolm umfaßte mit seinen Armen erst Trips Knie und winkelte dessen Beine weiter an, um besser in ihn eindringen zu können.

Als er seine Eichel langsam über die Schwelle schob, die von dem Ringmuskel gebildet wurde, sah er es kurz um die Augen des jüngeren Mannes herum zucken und sagte: „Entspann Dich.“

Trip atmete schwer, nickte aber zuversichtlich. Malcolm nahm jetzt dessen Füße in die Hände und drückte sie weiter nach oben, bis Trip’s Knie fast seine Brust erreicht hatten. Langsam glitt Malcolm tiefer in ihn hinein, fühlte, wie sich der Ringmuskel, der ihn umschloß abwechselnd, in einem aufreizend gleichmäßigen Rhythmus, zusammenzog und locker ließ. Er beugte sich nach vorn um seinen Geliebten wieder innig zu küssen, doch dabei klemmte er Trip’s ebenfalls erigierten Penis und dessen Hoden zwischen ihrer beider Unterleiber ein.

„Au!“, entfuhr es Trip’s Kehle.

„Entschuldigung“, wisperte Malcolm zärtlich und richtete sich wieder auf.

Trip fühlte die prallen Hoden seines Geliebten bei jedem Stoß gegen seinen Hintern pendeln und war schon allein deshalb glücklich, weil Malcolm sich heute erstmals verbal zu seiner Liebe bekannt hatte. Dieses Glück war es auch, daß der andere in seinen hellblauen Augen sah, als er sich explosiv in ihm entlud.

Schwer atmend, angenehm ermattet und überaus befriedigt sank Malcolm über Trip zusammen und wurde von diesem sachte in dem beengten Bett auf den Rücken gerollt, wobei sich dieser selbst aus dem Bett heraus wälzte. Er ging rasch in sein kleines Bad und holte einen nassen Lappen, um Malcolm zu säubern, denn er wollte nicht schon wieder die Bettwäsche wechseln müssen. Außerdem, wie sollte er dem Quartiermeister erklären, warum er so oft frisches Bettzeug brauchte? Als er zurück kam, war Malcolm bereits erschöpft eingeschlafen.

Resigniert ließ sich Trip neben dem Bett nieder, wischte die Spuren des Liebesaktes von Malcolms nun erschlafftem Schaft, deckte ihn zu und ging wieder ins Bad, wo er eine ausgiebige Dusche nahm und sich selbst freudlos seiner angestauten Lust erleichterte, wieder einmal.

Danach zog er frische Unterwäsche an, legte sich zu dem anderen Mann in das schmale Bett und kroch mit unter die weiche Decke.

Malcolm drehte sich zu ihm um und sagte schläfrig: „Du riechst gut.“

„Ich habe geduscht“, erklärte ihm Trip beiläufig.

„Du hast Dich angezogen?“, fragte Malcolm, als er über die Brust des anderen Mannes streicheln wollte, um dessen Haare dort zu kraulen, aber nur den dünnen Stoff eines Unterhemdes fand.

„Mir war kalt“, entgegnete Trip und drehte sich mit dem Rücken zu Malcolm, der nun wieder zufrieden einschlief, nicht so jedoch er selbst.
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