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Insomnia aboard Enterprise

von Emony

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Innerlich fluchend betrat der Chefingenieur der Enterprise die Mannschaftsmesse, um sich ein Glas Milch zu holen. Den ganzen Tag hatte er damit zu tun gehabt die Plasmagondeln zu überprüfen, da sie offenbar Fehlfunktionen aufwiesen - war im Grunde allein deshalb schon totmüde – konnte aber absolut nicht einschlafen. Und zu allem Überfluss begann seine nächste Schicht schon in weniger als vier Stunden. VIER STUNDEN und er geisterte durch das Schiff, anstatt gemütlich im Bett zu liegen und zu schlummern.

„Wie ich sehe, bin nicht nur ich heute schlaflos“, erreichte ihn plötzlich eine wohlvertraute Stimme, zu welcher Charles ‚Trip’ Tucker sich augenblicklich erschrocken umwandte.

„Cap’n, was sitzt du hier im Dunkeln rum? Du hast mich fast zu Tode erschreckt.“ Mit dem Glas Milch in der Hand ging der Chefingenieur auf seinen langjährigen Freund zu. „Die Schlaflosigkeit hängt garantiert mit dem verdammten Vollmond zusammen, an dem wir heute vorbeigeflogen sind.“ Der Südstaatler zog sich einen Stuhl heran und ließ sich mit einem Seufzer darauf nieder.

Jonathan lächelte und nickte zustimmend. Sein Glas anhebend, um mit Trip anzustoßen, sagte er: „Auf alte Zeiten“.

Charles Tucker stieß mit seinem Glas Milch an, egal wie stillos ihm dies vorkam und fragte sich zwei Dinge: Was trank Jon? Und was meinte er mit; auf alte Zeiten?

Beide Männer tranken jeweils einen kräftigen Schluck. „Wieso auf alte Zeiten“, fragte Trip nach einer Weile.

„Mich erinnert das an die Zeit an der Akademie“, erwiderte er mit einem Lächeln. „Dich etwa nicht?“ Commander Tucker zuckte mit den Schultern. Er konnte Jon nicht so ganz folgen, was eine Folge des Schlafmangels sein konnte. „Wir haben oft die Nächte zusammen durchgemacht.“ Das Lächeln im Gesicht des Captains wurde immer größer. „Erinnerst du dich etwa nicht mehr daran?“

„Doch“, entgegnete der Commander und entgegnete Jon das Lächeln. „Jetzt weiß ich, was du meinst.“ Gott, das schien so ewig her zu sein, dass er es beinahe vergessen hatte. „Und erinnerst du dich noch daran, was wir damals taten, anstatt zu schlafen?“

„Ich weiß noch genau, was uns davon abgehalten hat Schlaf zu finden“, sinnierte Jon und trank erneut von seinem Getränk. Dann stellte er das Glas wieder zurück auf den Tisch und lehnte sich Trip entgegen. Ein Schauer lief dem Südstaatler den Rücken hinab, als er plötzlich und ganz unverhofft die Hand seines Freundes auf der Innenseite seines Schenkels spürte. Es war lange her, dass er so von Jon berührt worden war.

Sie hatten nach der Akademiezeit entschieden damit aufzuhören, sich der Karriere zu widmen und so zu tun, als seien sie niemals mehr als sehr gute Freunde füreinander gewesen. Sie wären niemals so weit gekommen, wären niemals die führenden Offiziere des ersten Schiffes der Sternenflotte geworden, hätte irgendwer Wind von ihrer Beziehung bekommen.

Trip schluckte und fühlte wie augenblicklich Erregung in ihm wuchs. Jons Hand glitt höher. Der jüngere der beiden Männer biss sich auf die Lippen, suchte den Blickkontakt zu seinem Gegenüber. „Jon...“, keuchte er. „Warum tust du das?“

„Ich tue es nicht nur, weil du es willst, Trip“, sagte er flüsternd, „sondern, weil ich es auch möchte. Du hast mir gefehlt.“ Mit diesen Worten streichelte er über Trips Härte, der daraufhin die Luft stark einsog und kaum mehr wagte zu atmen. „Ich will dich, Charlie“, hauchte er und stand auf.

Trip wollte gerade wieder die Augen öffnen, als er Jons Vorhaben bemerkte und schloss sie wieder. Hungrige Lippen trafen auf seine. Gierig suchte sich Jons Zunge ihren Weg zwischen Trips Lippen, die schließlich auseinander glitten und ihm Einlass gewährten. Nun wusste Trip auch endlich, was in Jons Glas war. Bananensaft mit einem Spritzer Zitrone - sein Lieblingsfruchtsaftgetränk.

Während ihre Zungen spielerisch umeinander kreisten und Zähne an Lippen knabberten, glaubte Trip den Verstand zu verlieren. Dieses berauschende Gefühl von Jon geküsst und gestreichelte zu werden war fast schon zu schön, um wahr sein zu können. Und im Grunde wartete er nur darauf, wach zu werden. Doch als Jon den Griff um seine Härte verstärkte, zwischen seinen gespreizten Beinen in die Knie ging und aus hungrigen Augen zu ihm aufsah, da wusste Trip, dass dies kein Traum, sondern vielmehr eine wunderschöne Realität war. Etwas worauf er schon gar nicht mehr zu hoffen gewagt hatte, da dieses Kapitel eigentlich längst Teil seiner Vergangenheit und somit auch abgeschlossen war.

Schwer atmend leckte er sich über die Lippen und sah Jon mit unglaublich sanften Augen an, während er langsam den Reißverschluss seiner Uniform runterzog. Dass Jon ihm plötzlich die Hand auf seine legte ließ ihn unmerklich zusammenzucken. Hatte er es sich anders überlegt?

„Nicht hier“, raunte Jon mit tiefer Stimme und erhob sich. „Komm mit.“ Er reichte Trip die rechte Hand und zog ihn hoch. Er folgte Jon in den Speiseraum des Captains, wo sie auf jeden Fall ungestört sein würden, da man nur mittels des entsprechenden Codes hineingelangen konnte. Und diesen kannten eben nur der Captain und der Chefkoch, dessen Schicht frühestens in etwas mehr als drei Stunden anfangen würde. Sie hatten also genug Zeit, um sich ausgiebig und leidenschaftlich zu lieben, wie in vergangenen Zeiten.

Kaum dass die Tür mit einem leisen Zischen hinter Trip zuglitt fühlte er auch schon wieder die Hände seines Gegenübers auf seinem Körper. Die eine auf dem Rücken und die andere auf seinem Hintern. „Du treibst mehr Sport“, stellte Jon mit zufriedenem Lächeln fest, als er Trips Pobacken knetete und dabei harte Muskeln in der Hand fühlte.

Trip erwiderte darauf nichts, wackelte nur kurz mit den Brauen und setzte wieder dort an, wo Jon ihn nur Augenblicke zuvor unterbrochen hatte. Langsam zog er den Reißverschluss herunter und ließ seine Hand unter den Stoff der Uniform gleiten. Jon atmete tief durch, als er Trips Finger fühlte, die unter seinen Slip glitten und sich um seine Erektion schlossen. Mit der freien Hand befreite Trip seinen Gegenüber allmählich von der Uniform. Jon stand bewegungslos genießend da und ließ sich komplett von ihm ausziehen. Immer wieder sah Trip flüchtig zu ihm auf, wobei er verschmitzt lächelte und Jon erwiderte es.

Er ließ sich von Trip in Richtung des großen Tisches dirigieren, an dem Jon für gewöhnlich zusammen mit T’Pol und ihm das Essen einnahm. Der Tisch fühlte sich eiskalt unter seiner nackten und heißen Haut an, doch er ließ sich dennoch darauf sinken. Diesmal war es Trip, der vor ihm in die Knie ging, dabei die Innenseiten seiner Schenkel streichelte und schließlich die Finger der rechten Hand erneut um seinen Schaft schloss, während die andere vorsichtig damit begann seine Hoden zu massieren. Jon schnappte nach Luft und ließ den Kopf in den Nacken fallen. Die Augen geschlossen gab er sich ganz dem Gefühl hin, das Trip in ihm löste, als er seine Erektion mit den Lippen umschloss und zu saugen begann. Alles in ihm drohte zu explodieren, als sich viel schneller als erwartet sein Orgasmus aufbaute. Trip schien dies nicht zu entgehen, denn er saugte stärker, bewegte dabei seinen Mund auf und ab, den Schaft entlang, um ihn so tief wie möglich aufzunehmen. Binnen weniger Minuten erreichte Jon den Punkt, an dem es kein Zurück mehr gab und ergoss sich mit einem tiefen Stöhnen in Trips Mund.

Noch während Jon sich wieder sammelte, und langsam die Augen öffnete, richtete sich Trip wieder auf und zog sich ebenfalls die Uniform aus. Er wollte Trip so gerne die selbe Zärtlichkeit zukommen lassen, war in diesem Augenblick jedoch fast gänzlich bewegungslos. Die Gefühle waren so stark, so berauschend, selbst als sie bereits wieder abklangen, dass er sich zunächst außerstande fühlte auch nur einen Muskel zu bewegen. Trips nackte Haut traf auf seine und er streichelte seinem Gegenüber abermals über den Rücken, massierte seinen muskulösen Hintern und küsste ihn voller Leidenschaft. Jon ließ die rechte Hand von seinem Po weiter wandern, bis er Trips Länge erreichte und diese mit festem Griff umschloss.

Er massierte Trip einige Zeit, bis dieser flehentlich sagte: „Dreh dich um... Ich will dich!“

Darauf hatte Jon ohnehin schon gewartet und tat deshalb, was Trip von ihm verlangte. Er lehnte sich vor, so dass sein Oberkörper fast auf dem Tisch lag, um Trip das Eindringen so einfach wie möglich zu machen.

Da er keine Gleitcreme hier hatte ließ Trip etwas Speicheln auf Zeige- Mittel- und Ringfinger tropfen, mit dem er seine Erektion bestrich - schließlich wollte er Jon keinesfalls verletzten – und drang dann behutsam in ihn ein. Er ließ Jon einige Augenblicke, sich an seinen Schaft anzupassen und begann letztlich sich in ihm zu bewegen. Erst langsam, doch dann immer fordernder. Jon presste sich ihm entgegen, schloss sich ganz Trips Rhythmus an und atmete schwer, als er abermals die Finger des Südstaatlers an seiner Härte fühlte. Trip massierte ihn, während er selbst immer schneller in ihm wurde und dem Rausch des aufkommenden Höhepunktes entgegen driftete. Sie stöhnten im Einklang als Trip in Jon kam und gegen ihn kollabierte, ohne dabei die Massage zu unterbrechen, bis er fühlte wie sich warme Flüssigkeit über seine Finger ergoss.

Entspannt ließ sich Trip auf Jon sinken und atmete tief durch, um seinem Gehirn wieder zu ausreichend Sauerstoff zu verhelfen. Ihm war kurz bevor er seinen Orgasmus hatte regelrecht schwarz vor Augen geworden. „Wow“, kam es mit dem letzten Ausatmen über seine Lippen und langsam richtete er sich wieder auf, zog sich aus Jon zurück und lächelte diesen zufrieden an.

„Du bist unglaublich, Trip“, sagte Jon das Lächeln erwidernd und selbst immer noch etwas außer Atem. Dann küsste er seinen Gegenüber nochmals und sammelte seine fallengelassene Kleidung wieder vom Boden auf. „Das sollten wir gelegentlich wiederholen. Meinst du nicht auch?“ Jon blickte auf und sah dass Trip zustimmend nickte.

ENDE
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