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Alles unter Kontrolle

von uena

Kapitel 1

Die Schlacht ist geschlagen.

Sie haben gewonnen. Mehr oder weniger. Wenn Jim an die Wochen, wenn nicht sogar Monate denkt, die sie brauchen werden, um ohne Warpantrieb zurück zur Erde zu gelangen, wird ihm ein bisschen schlecht.

Er ist nach wie vor der Captain, selbst wenn er diesen Titel unter höchst zweifelhaften Umständen erlangt hat. Pike ist zu schwer verletzt, Spock ist nach wie vor ... kompromittiert.

Selbst wenn der Vulkanier vermutlich nicht Nein sagen würde, wenn Jim ihn darum bitten würde, das Kommando zu übernehmen. Nicht, dass Jim das vorhätte. Er hat sich jahrelang darauf vorbereitet, ein Captain zu sein. Er genießt es.

Leider hat er außerdem eine Scheißangst davor, ein Captain zu sein. Der Captain. Der Captain der Enterprise. So viele Leben hängen plötzlich von ihm ab.

„Jim, komm – du bist an der Reihe.“

Im ersten Moment hat Jim keine Ahnung, worauf Bones hinaus will. Dann geht ihm auf, dass er sich auf der Krankenstation befindet. Oder zumindest, was davon übrig geblieben ist.

„Ich bin ok“, erwidert er ganz automatisch. „Ich wollte nur sehen, ob hier soweit alles unter Kontrolle ist.“

Bones lässt seinen üblichen Blick mürrischer Unzufriedenheit über ihn hinweg gleiten, und Jim bekommt prompt eine Gänsehaut.

„Du bist ok, hn?“ brummt der Doktor mit sarkastisch gehobener Augenbraue. „Davon überzeuge ich mich doch lieber selbst. Rauf auf die Krankenliege mit dir – keine Widerrede.“

Bones’ Stimme ist bewusst diplomatisch, trotz des strengen Untertones. Jim weiß, wie er sich anhört, wenn er wirklich keinen Widerspruch duldet, wenn er erwartet, dass Jim seine Befehle ohne Wenn und Aber ausführt.

Jim kann nicht sagen, ob er diesen Tonfall in der momentanen Situation lieber gehört hätte. Selbst wenn sie sich in der Öffentlichkeit befinden. Er braucht einen Moment, ehe er reagieren kann – aber dann setzt er sich in Bewegung, befördert seinen Allerwertesten auf die Krankenliege, ganz, wie Bones es verlangt hat, zieht das goldene Uniformoberteil aus, lässt das schwarze Shirt darunter folgen.

Bones wirft einen Blick auf seine Rippen und flucht. „Bitte sag mir, dass du sie dir nicht alle auf einmal geprellt hast.“

Jim blickt unwillkürlich an sich hinab. Er hatte das beinahe vergessen. Sein Körper hat sich inzwischen derartig an den allgegenwärtigen Schmerz gewöhnt, dass er für Jim zur Normalität geworden ist – etwas, dass er nur noch am Rande seines Bewusstseins registriert.

Bones lässt mit gerunzelter Stirn seinen Trikorder an ihm auf und ab gleiten. „Nichts gebrochen. Wenigstens etwas.“

„Bones“, sagt Jim leise – und es erschrickt ihn, dass er beinahe daran scheitert, seine eigene Stimme wieder zuerkennen. Er kann sich nicht daran erinnern, wenn er zuletzt so schwach, so gebrochen geklungen hat.

Bones’ Augen schnellen in die Höhe, mustern sein Gesicht mit gesteigerter Intensität. „Geh zum Quartier des Captains, Jim“, sagt er dann, und diesmal ist sein Tonfall fest, unbeugsam. „Geh zum Quartier des Captains, leg dich hin, und warte dort auf mich. Ich komme, sobald ich hier fertig bin. Dann kümmere ich mich um dich.“

Jim ist zu erschöpft, um hart zu werden, aber sein Körper fühlt sich dennoch anders an, als zuvor. Leichter, weniger zerschlagen. Er weiß jetzt, dass es bald aufhören wird, wehzutun. Bones wird sich um ihn kümmern.




Jim hat sich hingelegt, ganz wie Bones es von ihm verlangt hat. Schlafen kann er nicht – nicht, nach all der Aufregung, nicht, ehe Bones sich nicht um ihn gekümmert, ihm nicht die Erlaubnis gegeben hat.

Es macht Jim schon lange keine Angst mehr, wie sehr er sich in diesem Gefühl verlieren kann – in der Sicherheit, sich voll und ganz auf Bones verlassen zu können.

Zu dem Schmerz in seinem Körper hat sich jetzt eine nicht zu leugnende Vorfreude gesellt – ein warmes Prickeln, erregend und beruhigend zugleich. Jim räkelt sich auf dem Bett, spreizt ein wenig die Schenkel, denkt darüber nach, sich auszuziehen und dem Bedürfnis nachzugeben, sich Erleichterung zu verschaffen. Überlegt, wie Bones reagieren würde, wenn er das Quartier betritt, und Jim dabei erwischt, wie er es sich selber besorgt.

Der Gedanke lässt ihn doch noch zumindest halb hart werden. Aber Jim ballt die Hände zu Fäusten und reißt sich zusammen. Er weiß, dass Bones kein Problem damit hätte, wenn Jim die Dinge selbst in die Hand nähme. Aber er weiß auch, dass es besser – so viel besser – sein wird, wenn er es nicht tut. Wenn er sich voll und ganz Bones überlässt.

Es vergeht etwa eine Stunde, dann öffnen sich die Türen zum Quartier des Captains. Bones hat nicht geklingelt, hat nicht um Einlass gebeten – hat stattdessen den Eintrittscode des CMO benutzt, der ihm Zutritt zu jedem einzelnen Quartier auf dem ganzen Schiff gewährt.

Allein dieser Umstand lässt Jim schlagartig sehr viel tiefer in seine unterwürfige Rolle abgleiten. Bones hat ihn nicht um seine Zustimmung befragt. Bones hat die Kontrolle in dem Moment übernommen, indem er unaufgefordert das Zimmer betreten hat.

Einen Moment lang verharrt Bones im Halbdunkel, seine Silhouette ein dunkler Schatten, klar umrissen – aufrecht, groß, die breiten Schultern noch immer kraftvoll angespannt, selbst nach all der Aufregung und den Anstrengungen der letzten Stunden.

„Computer: Licht auf dreißig Prozent“, fordert er ruhig.

Jim muss sich auf die Unterlippe beißen, um ein Stöhnen zu unterdrücken, als er Bones plötzlich so viel klarer sehen kann. Der Doktor ist direkt von der Krankenstation gekommen – hat nicht geduscht, hat sich nicht umgezogen.

Er sieht ... er sieht großartig aus. Seine Uniform schmutzig und unordentlich, ein Schatten von Bartstoppeln auf seinen Wangen, seine Augen hart und unbeugsam.

„Bones“, wispert Jim flehend, ehe er sich selbst davon abhalten kann.

Bones’ Augen verlieren einen Teil ihrer Härte, werden wärmer – werden sicherer. „Bleib liegen“, sagt er leise. „Ich bin sofort bei dir.“

Allein seine Stimme hält Jim völlig gebannt. Bones stellt das MedKit ab, das er mit ins Zimmer gebracht hat, und zieht sich sein Uniformoberteil über den Kopf, in einer einzigen, fließenden Bewegung, die Jim unerklärlich erregt.

Bones’ Bewegungen sind präzise und effizient – nicht darauf ausgelegt, zu gefallen. Für Jim macht es keinen Unterschied. Es enttäuscht ihn allerdings ein wenig, dass Bones das schwarze Shirt anbehält, das er unter dem Uniformoberteil trägt.

Bones legt die Uniform beiseite und nimmt das MedKit wieder an sich, tritt an das Bett heran, sinkt daneben auf die Knie. „Wie fühlst du dich?“

Jim muss ein paar Mal schlucken und seine trockenen Lippen befeuchten, ehe er antworten kann. „Wie erschlagen“, gibt er dann leise zu. Bones nickt, als habe er nichts Anderes erwartet.

„Du kannst dich jetzt entspannen, Jim“, sagt er mit einer ruhigen Überzeugung, die Jim bis auf den Kern erschaudern lässt. „Ich kümmere mich um alles Weitere.“

Einen Moment lang verliert Jims Blick jeglichen Fokus. Erregung und Wärme breiten sich in ihm aus, und er öffnet ganz automatisch die Schenkel. Bones legt ihm prompt die Hand in den Schritt, streicht an seiner anschwellenden Erektion auf und ab. „Ja, so ist es gut.“ Er spannt seine Finger an, drückt sanft zu. „Du kannst völlig loslassen, Jim. Du bist in Sicherheit.“

Jim hat nicht gewusst, wie sehr er diese gelassene Versicherung gebraucht hat. Seine Lider flattern zu, und er presst sein Becken in die Höhe, drückt sich Bones’ Fingern entgegen, reibt sich an seiner Hand.

Einen Moment lang lässt Bones Jim gewähren, reibt mit seinem Daumen über den Stoff von Jims Uniformhose. Als er seine Hand schließlich von ihm zurückzieht, kann Jim nicht anders, als enttäuscht aufzuwimmern.

„Ja, ich weiß“, wispert Bones. „Aber du wirst einen Moment warten müssen. Ich will erst sicher gehen, dass deine Wunden versorgt sind.“

Jim blinzelt zu ihm auf, müde und voller Vertrauen, und Bones streckt die Hand aus, streichelt ihm über die Wange. „Du warst heute so gut, Jim. Ich bin unglaublich stolz auf dich.“

Jim schließt die Augen und seufzt, schmiegt sich an Bones’ Hand. Er spürt seine Kontrolle schwinden, und mit ihr die Belastungen und Herausforderungen der letzten Stunden.

„Du warst so ein guter, guter Junge.“ Es sind diese Worte, immer wieder diese Worte, die Jim zu Fall bringen. Die ihm auch noch den letzten Rest Selbstbeherrschung rauben und nichts als pure, reine Hilflosigkeit zurücklassen.

Bones beugt sich über ihn, küsst ihn mit weichen Lippen und fordernder Zunge, und Jim öffnet bereitwillig seinen Mund, hebt sich ihm entgegen.




Jim hat die Augen geschlossen, liegt still und vertrauensvoll unter ihm, und nur für einen Moment lässt Bones seine rigorose Selbstkontrolle fallen und schließt selbst die Augen, versucht, sich zu sammeln.

Die letzten Stunden haben ihm viel abverlangt, physisch und psychisch, aber das ändert nichts daran, dass Jim ihn jetzt braucht.

Jim hat sie alle gerettet. Bones kann es noch immer nicht völlig begreifen.

Er lässt seine Fingerspitzen über Jims Torso streichen, tastet vorsichtig seine geprellten Rippen ab. Er weiß, dass sie nicht gebrochen sind, hat das vorhin auf der Krankenstation bereits sichergestellt – aber er weiß auch, wie wichtig der Körperkontakt für Jim ist, dass es keine Rolle spielt, wenn er ihm ein bisschen weh tut.

Die Schmerzen machen Jim nichts aus, dessen ist Bones sich nur allzu bewusst. Aber Jim braucht das Gefühl von Bones’ Händen auf seiner Haut, braucht es, um zu entspannen und loszulassen.

Ihn so völlig ohne Schmerzmittel davonkommen lassen, kann Bones trotzdem nicht. „Ich werde dir jetzt ein mildes Sedativ spritzen, Jim“, verkündet er mit ruhiger Stimme.

Er tut das sonst nicht – solche Situationen ausnutzen, um Jim seinen Willen aufzuzwingen, nicht so. Er trennt sonst seine ärztlichen von seinen ... intimen Pflichten, hütet sich davor, Jims Hilflosigkeit auf eine Art und Weise auszubeuten, die die Grenzen überschreiten würde, aber heute kann er das nicht.

Also lässt Bones die Grenzen verwischen, lässt seine Hände an Jims warmem, zerschlagenem Körper auf und ab streichen, zärtlich und prüfend in einem.

Jim lässt ihn, wie er ihn immer lässt. Er zuckt einmal kurz zusammen, als Bones das Hypospray an seinen Hals setzt und es auslöst – aber dann sinkt er in die dunklen Laken zurück, zufrieden und erleichtert und nachgiebig, und Bones muss sich auf die Unterlippe beißen und einen Moment lang inne halten.

Er ist halb hart in seinen Uniformhosen, hin und her gerissen zwischen Pflichtgefühl und Erregung, und es macht ihm ein wenig Angst, wie sehr er Jim selbst in dieser Situation besitzen will – wie sehr er die Situation tatsächlich genießt. Er lässt seine Hand ein weiteres Mal in Jims Schritt gleiten, drückt sanft zu. „Du bist so anziehend“, murmelt er heiser, und Jims Augen öffnen sich, blinzeln ihn an – halb überrascht, halb erfreut.

Bones weiß nur zu gut, wie sehr allein der Klang seiner Stimme Jim in solchen Momenten beeinflussen kann, und er leckt sich die Lippen. „So hilflos und nachgiebig ... du würdest alles tun, was ich will, nicht wahr?“

Jims Kehle entkommt ein überfordertes Winseln und er nickt, und Bones, der sich inzwischen davon überzeugt hat, dass die Prellung seiner Rippen Jims einzige ernsthaftere Verletzung ist, lässt den Knochenregenerator an Jims Torso entlang gleiten. „Ist das besser so?“ fragt er leise.

Jim nickt ein weiteres Mal, drückt den Kopf in den Nacken und stöhnt, und Bones legt den Knochenregenerator beiseite und lässt die freigewordene Hand über Jims Brust gleiten.

Jim stöhnt erneut, presst sich seiner Berührung entgegen, seine dunklen Wimpern flattern zu, und er spreizt die Beine ein wenig weiter.

Bones lässt seinen Daumen über Jims Brustwarzen reiben, bis sie hart werden, kneift hinein, fast ein wenig zu fest, und beobachtet, wie Jim sich mit beiden Händen ins Bettlaken krallt. „Gefällt dir das?“

„Jah“, erwidert Jim leise, seine Stimme hilflos und erregt, und Bones beugt sich kurz entschlossen vor, leckt über die sensiblen Punke, lässt seine Hand gleichzeitig über Jims Bauch streichen.

Jims Reaktion ist beinahe ein Schrei. Seine Stimme bricht, und als Bones seinen Kopf wieder anhebt, starrt Jim ihn an – flehend und fürchterlich gierig. „Bitte, Bones ... bitte, ich möchte ... darf ich ...“

Bones bringt ihn mit einem Kuss zum Schweigen – sanft und liebevoll und so beruhigend, wie er es vermag. Jim fängt an, an seiner Zunge zu lutschen.

Bones hat auch vorher gewusst, worum Jim ihn gebeten hat, braucht diesen Hinweis nicht, aber er lächelt in sich hinein und streichelt über Jims Hinterkopf, löst ihren Kuss mit einem feuchten Schmatzen.

„Natürlich darfst du“, versichert er Jim mit warmer, leicht heiserer Stimme. Er beißt noch einmal sanft in Jims Unterlippe, ehe er von ihm ablässt, dann kommt er auf die Füße und steht auf.

„Runter vom Bett, Jim. Auf die Knie.“

Jim kommt dem Befehl mit einem Eifer nach, der schon beinahe an Hast grenzt, und Bones streichelt ihm über den Kopf, lässt seine Fingerspitzen durch Jims Haar gleiten. „Nicht so eilig.“

Er setzt sich an die Bettkante, spreizt seine Beine und öffnet seine Uniformhose. Jim hat die Hände hinter seinem Rücken verschränkt und blickt voll eifriger Ungeduld auf seinen Schritt.

Bones leckt sich die Lippen. „Benutz deine Hände, Jim.“

Er erlaubt es ihm sonst nicht, weiß instinktiv, dass Jim für gewöhnlich die strengen Einschränkungen braucht, die er ihm auferlegt. Aber heute geht es nicht darum, Jim feste Grenzen zu geben – heute geht es darum, so sehr wie nur möglich für ihn da zu sein.

Kurz blickt Jim unsicher zu ihm auf, und Bones nickt ihm zu, legt seine Hand an seine Wange. „Halt dich an mir fest.“

Seinen Worten folgt ein derartiger Ausdruck der Erleichterung, dass Bones nicht anders kann, als ihn liebevoll anlächeln. „Ich will, dass du es genießt, Jim.“

Jim nickt und leckt sich über die Lippen, und sein Blick wandert von ganz allein wieder nach unten. Er hebt seine Hände, wie Bones es von ihm verlangt hat, aber anstatt sie dazu zu nutzen, Bones’ Hose weiter zu öffnen, legt er sie auf Bones’ Knie und presst sein Gesicht in Bones’ Schritt.

Bones spürt seinen heißen Atem, und seine Erektion schwillt weiter an – eine Reaktion, die Jim dazu verleitet, sich in seine Hosen zu krallen und genüsslich zu stöhnen.

Bones lässt ihn, gibt keinen Befehl, selbst wenn es ihn eine ungeheure Selbstbeherrschung kostet, und dann spürt er Jims Zunge, spürt sie über den Stoff seiner Shorts lecken, und er beißt die Zähne zusammen.

Jim brummt zufrieden, und Bones legt ihm die Hand in den Nacken, krault durch sein Haar. „Gut so, Jim.“

Das Lob löst ein leichtes Zittern in Jim aus, und er befreit Bones aus der Enge seiner Shorts, nimmt ihn in den Mund, beinahe schon hastig, so tief wie es geht. Bones spürt ihn um seine Länge herum schlucken – und es ist beinahe zu gut, zu intensiv, zu viel auf einmal.

„Langsamer, lass dir Zeit“, verlangt er also, und Jim wimmert enttäuscht, versucht, ihn noch ein wenig tiefer aufzunehmen.

Es kommt kaum jemals vor, dass Jim einem Befehl nicht sofort nachkommt, und Bones packt ihn unwillkürlich im Nacken und zieht ihn in die Höhe. „Was habe ich gesagt?“

Jims Augen wirken schon beinahe unnatürlich blau, als er ihn um Verzeihung heischend anstarrt. Bones weiß, dass es seine eigene Schuld ist, dass Jim die ungewohnte Freiheit zu Kopf gestiegen ist, also begnügt er sich mit einem strengen Blick.

„Lass dir Zeit“, wiederholt er dann ruhig, und Jim nickt und leckt sich die Lippen. Bones löst den starren Griff, mit dem er ihn festhält. „Gut. Mach weiter. Langsam, diesmal. Fang damit an, nur deine Zunge zu benutzen.“

Jim nickt ein weiteres Mal, und dann beugt er sich wieder vor. Er schiebt Bones’ Uniformhosen beiseite, und leckt mit der Zungenspitze die ersten Lusttropfen weg, die sich auf Bones’ Eichel gebildet haben.

Sein Atem streicht heiß und feucht über Bones’ Erektion, und Bones kann nicht anders, als Jim zuzuflüstern, wie gut es sich anfühlt – wie sehr er Jims geschickte Zunge zu schätzen weiß.

Jim wimmert leise, bewegt seine Hüften auf eine Art und Weise, die Bones erahnen lässt, wie hart Jim selbst ist, und es löst ein heißes Kribbeln am unteren Ende seiner Wirbelsäule aus, dass Jim nicht einmal auf die Idee kommt, sich selbst zu berühren.

Er beobachtet Jim dabei, wie er über die Länge seiner Erektion leckt, die Augen halb geschlossen, Schweißperlen in seinen Wimpern, und er ist inzwischen damit vertraut, was für Gefühle das in ihm auslöst.

Er hat Jim inzwischen so oft gehabt, aber es ist noch immer dieser Anblick, Jim vor ihm auf seinen Knien, der ihn am Meisten trifft.

Bones legt beide Hände in Jims Nacken, hält ihn an Ort und Stelle, spürt die Hitze, die von Jims Körper ausstrahlt, und das Gefühl reicht aus, um zumindest ein wenig von dem Stress der vergangenen Stunden von ihm abfallen zu lassen.

Jims Mund ist heiß und feucht, fühlt sich vertraut und gleichzeitig unfassbar erregend an ihm an, und Bones schließt die Augen, genießt.

Ohne die visuelle Stimulation ist er sich der Geräusche, die Jim macht, sehr viel bewusster. Seine Finger krallen sich in Jims kurzes Haar, als er ihn ein ums andere Mal stöhnen hört, und er fängt an, seine Hüften nach vorn zucken zu lassen, wieder und wieder und wieder.

Bones weiß, wie sehr Jim es liebt, wenn er es tut, wenn er sich gehen lässt – wenn er Jim benutzt. Dementsprechend hält er sich bedeutend weniger zurück, als er es mit einem anderen Partner tun würde. Jim dankt es ihm mit einem gierigen Keuchen und lässt ihn gewähren.

Es dauert nicht lange, ehe er kommt – Jims heißer Mund braucht nie sonderlich lange, um ihn zum Höhepunkt zu treiben – und Bones öffnet die Augen gerade rechtzeitig, um Jim gierig schlucken zu sehen.

Er kann nicht alles aufnehmen, egal, welche Mühe er sich gibt, grollt frustriert, löst seinen Mund von Bones und leckt sich über die Lippen, ehe er sich erneut vorbeugt und Bones sauber leckt.

Es war nie etwas, das Bones von ihm verlangen musste, nie eine Handlung, die einen Befehl verlangt hätte – er tut es ganz von allein. Bones atmet tief durch, genießt das Nachklingen seines Höhepunktes – und legt Jim die Hand an die Wange. „Das war sehr gut, Jim.“

Jim schließt die Augen, schmiegt sich an seine Handfläche, und Bones zieht ihn sanft zu sich hoch. Er lässt seine Lippen über Jims Wangen und seinen Mund streichen, hinab auf sein Kinn, schmeckt sich selbst.

„Du hast dir eine Belohnung verdient“, wispert er an Jims Ohr, presst einen Kuss auf seine Schläfe. „Du magst Belohnungen, nicht wahr?“

Jim nickt und drängt sich enger an ihn, und Bones wird vermutlich nie darüber hinweg kommen, wie still Jim wird, wenn er sich ihm unterwirft – wie schwer es ihm plötzlich fällt, zu sprechen.

Ausgerechnet dem Charmeur James Kirk fehlen die Worte, wenn sie allein miteinander sind.

„Leg dich wieder aufs Bett, Jim“, fordert er ihn auf – betont ruhig, keineswegs so streng wie üblich. Denn erstens fällt es Bones nach einem derartigen Höhepunkt ein wenig schwer, streng zu Jim zu sein, und zweitens ist es heute nicht nötig.

Jim kommt seinem Befehl prompt nach, streckt sich auf den dunklen Laken aus, und seine helle Haut bildet einen anregenden Kontrast, scheint im Halblicht des Zimmers zu leuchten.

Bones steht auf, blickt einen Moment lang auf ihn hinab – dann zieht er sich das schwarze T-Shirt über den Kopf, das er noch immer trägt. Jim blickt aus glühenden blauen Augen zu ihm auf, und Bones fährt damit fort, sich auszuziehen, langsam, bedächtig, ist sich die ganze Zeit über bewusst, dass Jim jede seiner Bewegungen verfolgt.

Zu Anfang war ihm diese Aufmerksamkeit beinahe ein wenig unangenehm, aber als er begriffen hat, wie sehr Jim tatsächlich gefällt, was er sieht, hat er sich daran gewöhnen können.

Er genießt es noch immer nicht, macht niemals eine Show daraus, aber er fühlt sich wohl unter Jims gierigem Blick, fühlt sich sicher – und das ist durchaus etwas, wofür er Jim dankbar sein kann.

Selbst in den Jahren vor seiner Scheidung hat Bones sich nie wirklich wohl in seiner Haut gefühlt. Jetzt kann er nackt vor einem anderen Menschen stehen, kann sich seiner selbst sicher sein – schämt sich nicht eine Sekunde lang für tatsächliche oder eingebildete Unzulänglichkeiten seines Körpers.

Jim blickt mit einem Ausdruck in den Augen zu ihm auf, den man als anbetend beschreiben könnte, und Bones macht einen Schritt auf das Bett zu, lässt sich mit einem Knie auf die Matratze sinken. „Zeit für deine Belohnung, hm?“

Er kniet sich ganz aufs Bett, öffnet Jims Hose, lässt seine Hand hinein gleiten. Jims Lider flattern zu, seine Lippen öffnen sich und er stöhnt. Es ist ein ehrlicher Laut, ohne jegliche Zurückhaltung – und das ist einer der Hauptgründe, warum Bones nie damit aufhören konnte, Jim zu geben, was er braucht.

Er ist der Einzige, dem Jim diese Seite von sich zeigt. Er ist der Einzige, der sich wirklich um ihn kümmern darf.

Bones lässt seine Hand an Jims Erektion ruhen, lässt nur seinen Daumen an ihr auf und ab streichen, während er seinen Blick über Jim hinweg gleiten lässt. „Es ist an der Zeit, dass wir dich ausziehen, findest du nicht auch?“

Jim brummt unzufrieden, als Bones seine Hand von ihm zurückzieht, presst sein Becken in die Höhe in dem Versuch, den Kontakt nicht abreißen zu lassen, und Bones beugt sich mit einem Lächeln über ihn, erstickt den leisen Protest in einem Kuss.

Der Kuss ist weder sanft noch zurückhaltend. Er ist leidenschaftlich, fordernd – beinahe schon brutal. Jim wimmert in Bones’ Mund hinein, streckt unwillkürlich seine Hände nach ihm aus, hebt sich ihm entgegen.

Einen Moment lang vergisst Bones sein Vorhaben, Jim auszuziehen. Er lässt sich auf ihn sinken, vertieft den Kuss, lässt seine Hand in Jims Nacken gleiten und beißt ihm auf die Unterlippe – macht seine Besitzansprüche so unmissverständlich klar, dass es Jim ein unterwürfiges Winseln entlockt.

Jims Hände, die Halt an Bones’ Schultern gefunden haben, streichen ruhelos über die warme Haut, und Bones löst seinen Mund von Jims mit einem feuchten Schmatzen, presst Jim auf die Matratze zurück, als er versucht, sich aufzurichten. „Halt still, Jim.“

Ein Zittern geht durch Jims Körper, aber er gehorcht, und Bones zieht ihn endlich aus – befreit ihn von der schwarzen Uniformhose und den Shorts, die er darunter trägt.

„Hellblau – wirklich, Jim?“, brummt er amüsiert und begegnet einem schon beinahe unschuldigen Blick fragenden Unverständnisses. „Betont deine Augen, hn?“

Besagte Augen weiten sich ein wenig, und Bones lässt die Shorts neben das Bett fallen, streckt sich neben Jim aus und zieht ihn auf sich. „Komm her.“

Jim kommt willig, legt sich auf ihn und seufzt. Anstatt ihn zu küssen, presst er sein Gesicht in Bones’ Halsbeuge, und Bones spürt seinen Atem auf seiner Haut, hastig, unregelmäßig.

„Beruhige dich“, murmelt er sanft, lässt seine Hände über Jims Rücken streichen, und bis hinab auf seinen Hintern. „Ich hab dich, Jim.“

„Ich weiß“, lautet die leise Erwiderung – und sie kommt so unerwartet, dass Bones die Augen schließen muss.

„Tust du das?“

Jim nickt. „Du hast mich immer.“

Bones weiß, dass er mehr meint, als nur den Sex, aber als Jim anfängt, sich an ihm zu reiben, gerät dieses Wissen ein wenig in den Hintergrund. Er packt Jims Hintern ein wenig fester, zieht die Pobacken auseinander. Jim reibt sich nur noch drängender an ihm. „Bones ... bitte ...“

„Das MedKit steht neben dem Bett, Jim“, erwidert Bones leise. „Mach es auf.“

Einen Moment lang scheint Jim mit dieser Anweisung komplett überfordert zu sein, dann setzt er sich in Bewegung, stemmt sich auf einen Ellenbogen, damit er das MedKit ins Auge fassen kann.

Er braucht einen Moment, ehe seine schwitzigen Finger den Verschluss zufassen bekommen, aber dann öffnet es sich mit einem leisen Klacken, und Bones hört Jim einen überraschten Atemzug nehmen. „Es erschien mir am Naheliegendsten, das Gleitmittel darin unterzubringen“, sagt er erklärend.

Jim wendet ihm einen Blick hilfloser Anbetung zu. „Doktor McCoy ...“

Seine Stimme klingt unfassbar unschuldig, seine Augen sind voll erregter Hilflosigkeit, und Bones durchfährt ein heißes Kribbeln. Er ist durchaus bereit, dieses Spiel mit Jim zu spielen. „Soll der Doktor sich um dich kümmern, Jim?“

Jim leckt sich über die Lippen, nimmt das Gleitgel zur Hand, und Bones ist beinahe ein wenig überrascht, als er ihn rotwerden sieht. „Ich ... ich weiß nicht ...“

Einen Moment lang weiß Bones nicht, was er von dieser Antwort halten soll. Jim ist sichtlich angetan von der Idee. Sein Körper glüht praktisch vor Erregung, er kann keine Sekunde lang stillsitzen, seine Erektion hebt sich in einer harten Kurve zu seinem Bauch.

Dann wirft ihm Jim einen Blick durch seine Wimpern hinweg zu, und Bones ahnt, wo das Problem liegt. Jim weiß, dass Bones sein Berufs- und sein Privatleben für gewöhnlich streng voneinander trennt. Er will nichts von Bones verlangen, das ihm unangenehm sein könnte.

Bones lächelt ihm beruhigend zu, setzt sich auf und nimmt Jim das Gleitmittel aus der Hand. „Du bist mein wichtigster Patient, Jim – mein einziger Privatpatient. Es wäre mir ein Vergnügen, deine besonderen Bedürfnisse zu befriedigen.“

Jims Wangen röten sich prompt noch ein wenig mehr, aber er nickt, und das Zögern weicht aus seinem Blick. Bones legt Daumen, Zeige- und Mittelfinger seiner rechten Hand an Jims Kinn, hebt es leicht an. „Sag mir, was du brauchst.“

Jims Lider senken sich, bis seine Augen zur Hälfte geschlossen sind. Bones kennt diesen Anblick inzwischen nur zu gut. Jim ist dabei, sich in seiner Rolle zu verlieren, sich ihm ganz und gar auszuliefern.

„Ich ... ich brauche Ihre Hilfe, Doktor“, sagt er schließlich leise – seine Stimme voll flehender Unterwürfigkeit. „Ich glaube, irgendwas stimmt nicht mit mir.“

Bones’ Augenbraue hebt sich wie von allein. „Ach so?“

Jim schüttelt leicht den Kopf, sieht ihm in die Augen. „Ich fühle mich oft so unausgeglichen ... und – und leer.“

Bones hat schon vorher gewusst, dass Jim in seinem Leben zu viele schlechte Pornofilme gesehen hat, also bringen ihn seine Worte nicht weiter außer Contenance.

„Ich habe meine eigenen Methoden, um gegen dieses Gefühl anzugehen“, erwidert er mit einem unheiligen Funkeln in den Augen. „Bist du bereit, dich meiner Therapie ohne Wenn und Aber auszuliefern?“

Jims Mund öffnet sich zu einem überraschten Oval, und er nickt. „Ja, Doktor McCoy. Können Sie ... können Sie mir wirklich helfen?“

Anstatt eine Antwort abzugeben, beugt Bones sich zu ihm vor und küsst ihn, erzwingt sich Einlass in seinen Mund. Jim erwidert seinen Kuss mit ungewohnter Schüchternheit, beinahe so, als wäre es das erste Mal.

Als Bones von ihm ablässt, starrt er ihn aus überraschten blauen Augen an, und seine Brust hebt und senkt sich unter hastigen, schweren Atemzügen. „Doktor McCoy ...“

Bones betrachtet ihn unter halb gesenkten Lidern. „Gefällt dir meine Therapie?“

Jim starrt auf seine Lippen. „Jah, Doktor.“

Bones setzt sich gerade hin und lehnt sich mit dem Rücken an die Wand. „Komm auf meinen Schoß.“

„Dok- Doktor McCoy?“

„Du hast mich schon verstanden.“

Kurz zögert Jim noch, dann kommt er auf die Knie, rutscht dichter an Bones heran, kniet sich über seinen Schoß. Er verharrt in dieser Haltung, lässt sich nicht auf Bones hinab sinken.

Also packt Bones mit beiden Händen seine Hüften, zieht ihn enger an sich heran und auf seinen Schoß hinab. Jims Reaktion ist zu echt, um gestellt zu sein – sein schockiertes Luftholen, sein überwältigtes Stöhnen. So merkwürdig es auch erscheinen mag: Das hier ist das erste Mal für Jim, und Bones muss trotz allem behutsam mit ihm umgehen. Es ist viel mehr als nur ein Spiel.

„Entspann dich“, murmelt er also, lässt seine Hände an Jims Hüften auf und ab streichen. „Genieß es.“

Jim schlägt die Augen zu ihm auf und blickt ihn unschuldig an. „Es ... es fühlt sich so ungewohnt an.“

Bones legt seine Hand an Jims Wange. „Ungewohnt gut?“

Jims Lider flattern zu, und als Bones ihm mit dem Daumen über die Unterlippe streicht, öffnet sich sein Mund wie von allein, lässt seine Zunge vorschnellen und über die Daumenkuppe lecken. „Jah, Doktor.“

Bones entkommt unwillkürlich ein Knurren, und er beugt sich vor, küsst Jim ein weiteres Mal. Diesmal ist Jim ein wenig entspannter, ein wenig eifriger, aber er küsst noch immer ungeübt – wie jemand, der in seinem Leben noch nicht oft geküsst worden ist.

Also wird Bones sanft – sanft und liebevoll und zärtlich. Er legt eine Hand in Jims Nacken, um ihn zu stützen, lässt die zweite über Jims schweißnassen Rücken gleiten – ignoriert die harte Hitze, die sich gegen seinen Schritt presst.

Ob Jim sich dessen bewusst ist oder nicht, er bestimmt diesmal die Spielregeln. Und weil er in die Rolle einer überforderten Unschuld geschlüpft ist, wird Bones ihn nicht mehr drängen, als unbedingt nötig. Diesmal kann er keine Befehle geben, nicht so wie sonst.

Also lässt er Jim gewähren, als er den Kuss löst, schlägt die Augen auf und betrachtet sein Gesicht.

Jim, der außerhalb ihres Schlafzimmers die unverschämtesten Sachen sagen und tun kann, ohne auch nur einen Hauch Farbe zuzulegen, ist rot bis unter die Haarwurzeln. Bones streichelt ihm über den Kopf. „Alles ok?“

Jim leckt sich über die Lippen und nickt. „Ich ... ich fühle mich schon viel besser.“

Das schüchterne Eingeständnis bringt Bones zum Lächeln. „Das freut mich. Möchtest du an dieser Stelle aufhören, oder wünschst du eine etwas ... intensivere Therapie?“

Jims Hüften zucken nach vorn. „Ich ... ich glaube, ich – ich brauche noch ein wenig mehr. Wenn – wenn Sie nichts dagegen haben?“

„Ich habe nicht das Geringste dagegen. Und wenn du nichts dagegen hast, dann werde ich dich jetzt anfassen.“

Jims Augen weiten sich in beinahe schmerzvollem Unverständnis. „An-anfassen?“

Bones legt ihm die Hand auf die Brust und streicht langsam abwärts. „Anfassen. Wenn du nichts dagegen hast.“

Jim senkt das Kinn, verfolgt den Weg von Bones Hand mit seinen Augen, und atmet hastig ein. „Oh!“

Bones hält inne, lässt seinen Daumen unterhalb von Jims Bauchnabel hin und her streichen. Wieder zucken Jims Hüften nach vorn. Seine Erektion ist inzwischen schmerzhaft hart, und Lusttropfen laufen beständig an ihr hinab.

Jim schafft es dennoch, eine Miene verschüchterter Unsicherheit beizubehalten. „Ich ... ich weiß nicht.“

„Wir können ausprobieren, wie es sich für dich anfühlt“, lockt Bones ihn sanft, „und aufhören, wenn es dir ... unangenehm ist.“

Bones kann beinahe nicht fassen, mit welcher Leichtigkeit die Worte über seine Lippen kommen, und schiebt es auf seine psychische Erschöpfung. Er wird später darüber nachdenken, was das hier über ihn aussagt.

Jim scheint mit keinerlei derartigen Bedenken zu kämpfen. Er starrt hungrig auf Bones’ Hand hinab. „Jah ... ich – ich möchte es ausprobieren.“

Bones nickt und lässt seine Hand tiefer streichen, legt sie schließlich behutsam um Jims Erektion. Jim keucht überrascht.

„Gut?“ fragt Bones ihn mit einem leisen Lächeln und blickt gerade rechtzeitig auf, um Jim nicken zu sehen. „Jah.“

„Gut“, sagt Bones zufrieden, und fängt an, seine Hand zu bewegen. Jim fällt ihm praktisch entgegen, Mund und Augen weit aufgerissen. „Dok-Doktor!“

Bones legt den freien Arm um ihn und hält nicht einen Moment lang darin inne, seine Hand an ihm auf und ab zu bewegen. Die Lusttropfen ersetzen ihm das Gleitmittel, und als Jim anfängt, in seine Hand hinein zu stoßen, bewegt er sie nur noch schneller.

„So ist es gut“, lobt er leise – ganz genauso, wie sonst auch – aber diesmal bleibt Jim nicht still, diesmal reagiert er der Situation entsprechend. „Oh, Doktor McCoy, das ... das fühlt sich so gut an.“

Es sollte lächerlich klingen, sollte Bones vielleicht sogar abstoßen – aber Jims Stimme klingt ehrlich und so fürchterlich unschuldig, dass es ihn stattdessen in nicht unerheblichem Maße erregt.

„Guter Junge“, murmelt er heiser, schließt seine Hand fester um Jims Erektion, lässt seinen Daumen über die Eichel reiben. Jim kommt mit einem erstickten Schrei.

Seine Stirn lehnt gegen Bones’s Schulter, und er verharrt in dieser Haltung, hält die Augen geschlossen und versucht, seinen beschleunigten Atem unter Kontrolle zu bekommen. „Doktor McCoy ...“

Bones streichelt ihm über den Rücken. „Hat dir das gefallen?“

„J-jah, Doktor.“

Bones hebt Jims Gesicht zu sich an und küsst ihn ein weiteres Mal. Jim öffnet bereitwillig die Lippen für ihn, lässt ihn mit seiner Zunge spielen, seufzt zufrieden in seinen Mund hinein.

Bones lässt beide Hände an seinem Rücken auf und ab streichen.

„Ich glaube, das ist genug für die erste Sitzung“, sagt er leise, nachdem er den Kuss abgebrochen hat. Jims Stirn runzelt sich ein wenig, und er verliert einen kleinen Teil seiner erschöpften Zufriedenheit. „Aber ...“

Bones legt leicht den Kopf schief. „Du fühlst dich ... noch immer leer?“

Jim beißt sich auf die Unterlippe und nickt. Bones mustert ihn streng. „Ich glaube nicht, dass du für den nächsten Schritt bereit bist.“

Jim starrt ihn aus flehenden blauen Augen an. „Hab ich ... hab ich was nicht richtig gemacht?“

Bones’ Blick wird sanft. „Nein. Aber ich bin mir fast sicher, dass es dir unangenehm sein wird. Ich möchte dich nicht überfordern.“

Jim blickt ihn voll eifriger Unterwürfigkeit an. „Ihre ... Ihre Therapie tut – tut so gut Doktor. Ich ... möchte sie ganz absolvieren. Bis ... bis zum Ende. Und ich ... ich vertraue Ihnen.“

Bones nimmt einen tiefen Atemzug. Irgendwann wird Jim ihn in den Wahnsinn treiben.

„Ganz wie du willst“, sagt er heiser und zieht Jim zu einem weiteren Kuss heran. Diesmal küsst Jim ihn zurück, fängt beinahe sofort damit an, an seiner Zunge zu lutschen, und Bones spürt das vertraute Prickeln in seinem Unterleib.

Seine rechte Hand gleitet wie von allein auf Jims Hintern und drückt zu, und Jim macht sich mit einem Ruck gerade und presst sich ihm entgegen. „Doktor!“

Bones braucht keinen weiteren Hinweis, wie er mit seiner ‚überforderten Unschuld’ umgehen muss. „Das gefällt dir, hn?“

Jim antwortet nicht, starrt auf Bones’ Brust hinab, seine Wangen ungewohnt heiß. Bones legt seine Hand unter sein Kinn und hebt sein Gesicht zu sich an. „Antworte mir.“

Er drückt ein weiteres Mal zu, und Jims Augen verschleiern beinahe völlig. „Jah, Doktor.“

Bones nickt langsam, lässt Jims Kinn los und legt auch die zweite Hand auf seinen Hintern. „Hat dich hier schonmal jemand angefasst?“

Er lässt seine Hände auf und ab streichen, zieht wieder und wieder Jims Pobacken auseinander und drückt sie wieder zusammen.

„Nein, Doktor“, antwortet Jim stöhnend – und selbst das klingt echt, klingt ehrlich und unschuldig. Bones bekommt eine Gänsehaut.

Er spürt, wie er wieder hart wird – kann nicht anders, als Jims Reaktion darauf zu registrieren. Das Stöhnen erstickt ihm in der Kehle, und er starrt auf Bones’ Schritt hinab – so etwas wie Überraschung in den Augen, aber hauptsächlich lusterfüllten Eifer. „Dok-Doktor?“

„Ignorier das“, fordert Bones knapp.

Jim leckt sich über die Lippen. „Aber ... Doktor.“

Bones streckt unwillkürlich die Hand nach der Tube mit dem Gleitmittel aus. „Ja?“

Jims Augen flattern zu seinem Gesicht. „Ich ...“

„Du weißt doch gar nichts damit anzufangen“, macht Bones ihn ein wenig grob aufmerksam, während er das kühle Gel auf seine Finger gibt. „Wir kommen darauf zurück, wenn wir an der entsprechenden Stelle der Therapie angekommen sind.“

Jim blinzelt ihn unschuldig an. „Also ist es Bestandteil der -?“

„Da kannst du Gift drauf nehmen“, versichert Bones ihm grollend. Jim sieht plötzlich mehr als zufrieden aus. Bones führt seine präparierten Finger an seinen Anus heran und hält kurz davor inne. „Die Idee sagt dir zu?“

Jim schlägt die Augen nieder. „Ja, Doktor.“

„Ich bin nicht überrascht. Halt dich an meiner Schulter fest.“

Jim streckt prompt beide Hände nach ihm aus. „Wieso?“

Bones kneift ihm in den Hintern, und Jims Hüften zucken ihm entgegen. „Ich werde jetzt in dich eindringen.“

„Eindringen?“

„Nun – du hast gesagt, du fühlst dich leer. Ich werde dem Abhilfe schaffen.“

„Ab-Abhilfe?“ Jim klingt zu gleichen Teilen verständnislos und aufgeregt, und Bones nickt, blickt Jim aus halb geschlossenen Augen an.

„Abhilfe“, schnurrt er verführerisch. Jim schluckt trocken und beugt sich zu ihm vor, bringt ihre Münder zusammen, bis sie nur noch Millimeter voneinander entfernt sind. „O-ok.“

Bones schließt die Augen und küsst ihn, drängt seinen Finger in Jim hinein, im gleichen Augenblick, als Jim den Mund für ihn öffnet. Jims Kehle entkommt ein hilfloses Winseln, und er keucht in Bones’ Mund, aber er verspannt sich nicht – ganz im Gegenteil.

Er drängt sich Bones’ tastendem Finger derartig gierig entgegen, dass Bones für einen Moment lang davon ausgeht, Jim habe ihr kleines Rollenspiel vergessen.

Dann wirft Jim den Kopf in den Nacken und stöhnt. „Doktor McCoy!“

Bones wird auf einen Schlag sehr viel härter, schiebt seinen Finger tiefer in Jim hinein, legt seine freie Hand in Jims Nacken, zieht ihn wieder zu sich hinab.

Jim scheint beinahe völlig weggetreten zu sein, reagiert auf Bones’ Küsse mit schon beinahe lethargischer Unterwürfigkeit. Es würde Bones beunruhigen, hätte er Jim nicht schon wesentlich apathischer erlebt.

Er löst ihren Kuss und hält Jim wie zum Test Zeige- und Mittelfinger seiner freien Hand entgegen. Kurz blinzelt Jim fragend auf sie hinab – stößt sich Bones’ anderer Hand aber dafür umso begeisterter entgegen.

„Nimm sie in den Mund“, fordert Bones sanft, „und ich verspreche, dass du dich nicht mehr im Geringsten leer fühlen wirst.“

Eine Sekunde später hat Jim seine Lippen um sie geschlossen und lutscht sie in seinen Mund hinein. Bones muss sich auf die Unterlippe beißen, um ein allzu lautes Stöhnen zu unterdrücken – dann schiebt er einen zweiten Finger in Jims heiße Enge hinein.

Er fürchtet, dass er ein wenig zu schnell vorgeht, dass er Jims angenommenen Charakter überfordert, aber er kann schlicht nicht mehr viel länger warten. Dieses Spiel, so sehr es ihn auch kalt lassen sollte, hat ihn beinahe so sehr im Griff wie Jim.

Jim stöhnt um seine Finger herum, lässt seine Zunge darum gleiten, und fängt schließlich an, seinen Kopf leicht vor und zurück zu bewegen. Er wirkt nicht überfordert – nicht im Geringsten.

Bones spreizt seine Finger in ihm, dehnt seinen engen Muskelring, zieht die anderen aus Jims Mund. Jims unzufriedenes Winseln mischt sich mit seinem atemlosen Stöhnen. „Doktor ...“

Bones küsst seine Schläfe, weitet ihn mit geübten Scherenbewegungen seiner Finger und erschaudert leicht, als er plötzlich Jims Zunge an seinem Hals spürt. „Doktor ... Doktor, bitte ...“

Er lässt ihn gewähren, lässt ihn noch einen Moment lang betteln, genießt es viel zu sehr, ihn über seinen Puls lecken zu spüren, dann hält er in allen Bewegungen inne.

Jim zieht sich augenblicklich um seine Finger zusammen. „Doktor McCoy ...“

„Was ist denn?“ erkundigt Bones sich betont gelassen bei ihm. Er spürt Jim einen hastigen Atemzug nehmen und diesen ebenso hastig wieder über seiner feuchten Haut ausstoßen. „Bitte, Doktor ... bitte ...“

„Du wirst mir sagen müssen, worum du mich bittest“, sagt Bones ruhig, und zieht seine Finger aus Jims heißer Enge.

Jim erschaudert und presst sich so eng wie möglich an ihn heran. „Mehr ... bitte. Ich brauche mehr.“

Ein zufriedenes Lächeln lässt sich nicht unterdrücken. „Selbstverständlich bekommst du mehr. Deine Behandlung ist noch lange nicht abgeschlossen.“

Jim wirkt so ehrlich erleichtert, dass es Bones für einen Moment den Atem verschlägt.

„Leg dich auf den Rücken“, fordert er, sobald seine Lungen wieder kooperieren, und Jim nachdem er sich auf die Knie hochgestemmt hat, fällt beinahe nach hinten um. Bones muss ihn auffangen.

„Hey, hey ...“ Er zieht Jim in eine schützende Umarmung. „Bist du sicher, dass das hier nicht zu viel für dich ist?“

„Ich ... ich bin sicher“, erwidert Jim leise, und die unschuldige Note in seiner Stimme ist deutlicher als je zuvor. „Ich brauche mehr von Ihrer Behandlungsmethode, Doktor. Bitte.“

Bones atmet tief durch. „Na dann los.“

Er bettet Jim in die zerwühlten Laken, schiebt ihm ein Kissen unter den Kopf und ein zweites unter die Hüften. Jim liegt unter ihm, sichtlich aufgeregt, und Bones legt seine Hand an Jims Wange und streichelt mit seinem Daumen über Jims Wangenknochen. „Ich bin mir sicher, dass es dir gefallen wird.“

Es wird ihm bewusst, dass seine Stimme einen einschmeichelnden, verführerischen Tonfall angenommen hat, und erschrickt beinahe über sich selbst, aber Jim scheint es zu gefallen.

„Ich vertraue Ihnen, Doktor McCoy.“

Bones hat keine Ahnung, was er dazu noch sagen soll. Er kniet sich zwischen Jims gespreizte Schenkel, greift ein weiteres Mal nach der Tube mit dem Gleitmittel. Es kann ihm nicht entgegen, mit was für einem Gesichtausdruck Jim ihn dabei beobachtet, wie er sich vorbereitet – hin und her gerissen zwischen erregter Ungeduld und einer Andeutung von ängstlicher Unsicherheit.

„Entspann dich“, murmelt Bones ihm zu. Er wird kein weiteres Mal versuchen, die Angelegenheit herauszuzögern.

Jim schenkt ihm ein unschuldiges Lächeln. „Ja, Doktor.“

Bones beugt sich über ihn und drückt ihm einen Kuss auf. „Atme tief ein, und dann langsam aus, während ich in dich eindringe, ok?“

Jim nickt artig und wiederholt seine Lieblingsworte dieses Abends. „Ja, Doktor.“

Bones nickt ihm zu, dann positioniert er sich an Jims Eingang. Wäre dies tatsächlich Jims erstes Mal, würde sich die Angelegenheit bedeutend schwieriger gestalten. So wie die Dinge liegen, ist es nur einen Moment lang ein wenig unangenehm, dann kommt ein Laut ekstatischen Wohlbehagens über Jims Lippen.

Bones verharrt regungslos in ihm, hält sich selbst unter eiserner Selbstkontrolle. Er ist nur mit der Spitze seiner Erektion in Jim eingedrungen, eben so weit, dass sie den Muskelring passiert hat, und es verlangt ihm Einiges ab, nicht tiefer in die verführerische Hitze vorzustoßen.

Aber er spürt instinktiv, dass Jim es dieses Mal von ihm braucht, dass er sich noch mehr Zeit lässt als üblich – dass Jim dieses eine Mal mit Samthandschuhen behandelt werden muss.

„Ist alles in Ordnung?“ fragt Bones ihn also mit heiserer Stimme, während Jim mit leicht geöffneten Lippen unter ihm liegt und einen Anblick darbietet, der beinahe zu gut ist, um wahr zu sein ... die Augen halb geschlossen unter dunklen, dichten Wimpern, die Wangen leicht gerötet.

Wenn Bones es nicht so viel besser wüsste, könnte er glatt anfangen, an die Geschichte der überforderten Unschuld zu glauben.

„Jah, Doktor“, erwidert Jim schließlich leise. „Es ... es drückt nur ein wenig.“

Jim zieht die Knie an, während er es sagt, spreizt die Beine so weit wie nur möglich für ihn, und Bones muss ein paar Mal trocken schlucken, ehe er seine Stimme zurück erlangt hat. „Das ist völlig normal. Aber du fühlst dich nicht länger leer?“

Jim lächelt zu ihm auf. „Nur noch ein ganz kleines bisschen.“

Bones streichelt über seinen linken Oberschenkel. „Das haben wir gleich.“

Mit diesen Worten schiebt er sich tiefer in Jim, Zentimeter um Zentimeter, bis er schließlich ganz in ihm ist. „Wie ist es jetzt?“ presst er stöhnend hervor.

Jims Lippen öffnen und schließen sich, ohne dass ein einziger Laut über sie käme, und Bones lächelt grimmig auf ihn hinab. „Das ist besser, hn?“

Jim schafft ein schwaches Nicken. Er ist bereits wieder halb hart – innerhalb einer Zeitspanne, die Bones unmöglich vorkommen würde, ginge es hier nicht um Jims unfassbare Libido.

Er fängt vorsichtig an, sich in Jim zu bewegen, ist so behutsam wie nur möglich. Es tut gut, Jims Reaktion darauf beobachten zu können – ihn zumindest dieses eine Mal völlig ohne Ungeduld und Rastlosigkeit, ihn wirklich aus vollen Zügen genießen zu sehen.

Also lässt Bones sich Zeit, ist sanft und zärtlich und liebevoll, küsst Jim, streichelt ihn, schließt erst dann seine Hand um ihn, als er ihn mit gebrochener Stimme darum anfleht.

Sein zweiter Höhepunkt lässt Bones mit einer durchdringenden, Knochen tiefen Erschöpfung zurück – aber im Vergleich zu Jim ist er noch immer frisch wie der junge Morgen.

Jim sieht aus, als sei er fertig mit der Welt und all ihren Sehenswürdigkeiten. Er liegt mit geschlossenen Augen da, lässt mit einem müden Lächeln zu, dass Bones ihn sauber macht, und äußert kaum mehr als einen dahin gehauchten Protest, als Bones ihn auffordert, kurz aufzustehen, damit er das Bett frisch beziehen kann.

Aber sobald das geschehen ist, sobald sie wieder miteinander im Bett liegen, drängt Jim sich auf eine Art und Weise in Bones’ Arme, die sehr wenig mit seinem geistesabwesenden Verhalten nach ihren sonstigen ... Spielereien zu tun hat.

„Das war schön“, murmelt er leise in Bones’ Halsbeuge. Bones schlingt beide Arme um ihn. „Es freut mich, dass es dir gefallen hat.“

Jim näselt liebevoll an seinem Puls herum. „Das hat es. War viel schöner als mein tatsächliches erstes Mal.“

Einen Moment lang spannt sich jeder einzige Muskel in Bones’ Körper an, dann entlässt er langsam seinen angehaltenen Atem. „Wenn du möchtest“, beginnt er vorsichtig, „dann können wir sowas ab jetzt ... häufiger machen.“

Jim drückt einen Kuss auf Bones’ Ohrläppchen. Bones bekommt prompt eine Gänsehaut.

„Das wäre schön“, sagt Jim leise, und dann nichts mehr. Er ist endlich eingeschlafen.


Ende
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