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Somebody`s watching me

von Thecookiepower

Just a dream?

` I always feel like, somebody`s watching me
and I have no privacy
I always feel like, somebody`s watching me
and maybe its just a dream `
Somebody`s watching me by Rockwell

Er schlich suchend um die Ecke. Wollte herausfinden, woher das Poltern kam, dass ihn aus dem Schlaf gerissen hatte. Der Strom war ausgefallen, wie er zu seinem Leidwesen feststellte. Da war es wieder. Das Poltern. Die Angst kroch in ihm hoch und er konnte nicht mehr richtig klar denken.
„Hallo? Ist da jemand?“
Niemand antwortete ihm. `Na großartig. Jetzt hab ich auch noch meine Position verraten`, war der einzige vernüftige Gedanke, den er fassen konnte.
Plötzlich starrte ihn ein rot glühendes Augenpaar an. Es blieb nicht bei diesem einen Paar, nacheinander erschienen immer mehr. Sie umzingelten ihn. Er konnte nicht anders als entsetzt loszuschreien.
Trip erwachte keuchend aus seinem Schlaf. `Es war nur ein Traum` redete er sich ein und versuchte seinen beschleunigten Atem unter Kontrolle zu bringen.
Seit Wochen plagten ihn solche Träume und langsam glaubte er würde verrückt werden. Er sah auf die Uhr. In einer halben Stunde müsste er sowieso aufstehen. Da konnte er ja genauso gut eine halbe Stunde früher anfangen.
Als er im Bad stand glaubte er für einen kurzen Moment jemanden im Spiegel gesehen zu haben. `Das ist doch verrückt. Da ist niemand.` Trip wandte sich wieder seiner Zahnbürste zu. Als er aber wieder in den Spiegel sah, war dieser Schatten einer Person wieder da. Erschroken drehte er sich um. Niemand war da. `Ok. Langsam wird’s wirklich seltsam…` Er entschied sich nicht mehr in den Spiegel zu sehen.
Nachdem er gefrühstückt hatte, ging Trip in den Maschienenraum und erzwang sich ein Lächeln, als ihn seine Kollegen mit bester Laune begrüßten.
Dann aber sah er wieder diese Schattengestalt, die auf dem Antrieb saß und ihn anstarrte. Er versuchte sie zu ignorieren, was er aber nicht ignorieren konnte, war die Angst, die ihn wieder packte und die Stimme in seinem Kopf, die flüsterte : „Du hast versagt Charles. Du hast es schon immer.“
Er redete sich ein, dass es nur Einbildung sei und glaubte sich kein Wort. Er gab vor noch etwas in seinem Quatier vergessen zu haben und stahl sich aus dem Maschinenraum. Der Schatten folgte ihm. Und die Stimme kam wieder zurück: „Charles! Du bist auf dem Schiff nicht erwünscht! Du weißt wo die Luftschleuse ist!“
Er hielt sich die Ohren zu, als ob das die Stimme abhalten könnte, in sein Bewusstsein vorzudringen. Plötzlich stieß er mit Jonathan zusammen.
„Hoppala. Sei vorsichtig, wo du hinläufst, Trip.“, Trip hörte ihn nicht er war immer noch damit beschäftigt die Stimme aus seinen Gedanken zu verbannen und Löcher in den Boden zu starren, „Trip? Alles in Ordnung?“
„Ich hab nicht versagt. Ich hab nicht versagt…“, murmelte er immer wieder, „ich glaub dir kein Wort…ich hab nicht versagt.“
Jonathan sah ihn verwirrt an. „Trip. Was ist los mit dir?“, er packte Trip an den Schultern, „Schau mich an. Was zum Teufel ist los?“
Er riss sich von Jonathans Griff los und rannte in Richtung seines Quatiers. „Charles du Feigling! Du Versager!“, die Stimme hallte wieder in seinem Kopf.
Jon beschloss Phlox zu konsultieren. Mit Trip stimmte etwas nicht. Da war er sich sicher.
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