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Auf Leben und Tod

von Thecookiepower

Böse Omen

„Hm. Ihnen scheint nichts zu fehlen, T`Pol“, Phlox scannte sie ein weiteres Mal mit seinem Tricorder, „mir übrigens auch nicht.“
T`Pol sah den Arzt mit einer hochgezogenen Braue an.
„Dann wäre die Schlussfolgerung, dass der Virus nur Menschen befällt…logisch“, sie seufzte, „Wir sollten einen Notruf senden, speziell an vulkanische und denobulanische Schiffe gerichtet.“
Phlox nickte stumm. Er machte sich große Sorgen, nicht nur um die Erkrankten. Wenn die Enterprise angegriffen werden würde, von wem auch immer, wären sie wortwörtlich hilflos.
„Wie geht es dem Captain?“, damit riss ihn T`Pol aus seinen Gedanken.
Ach ja der Captain…ein weiteres Sorgenkind des Arztes. Glücklicherweise sind seine Symptome, genau wie bei Trip, Malcolm und Hoshi nicht ganz so schlimm.
„Ihm geht es den Umständen entsprechend.“
T`Pol stand vom Biobett auf.
„Ich werde mal nach ihm sehen. Soll ich etwas ausrichten oder mitnehmen?“
Phlox schüttelte leicht den Kopf. Das sonst so, in T`Pols Augen, aufdringliche Grinsen fehlte. Offenbar nagte es sehr am Doktor, dass er den Menschen nicht einmal die Schmerzen nehmen konnte.
Logbuch des Captains Sternzeit…verdammt…egal.
Die Crew belasten die Ereignisse der letzten Tage sehr. Die Anspannung nimmt immer weiter zu und die Symptome können immer noch nicht behandelt werden. Doktor Phlox hat angefangen ein Heilmittel zu entwickeln. Subcommander T`Pol unterstüzt ihn dabei. Laut Phlox` Theorie konnte sich der Virus seinen Scanns bis zum zweiten Stadium entgehen, wodurch er sich auf dem schiff verbreiten konnte…
Der Türmelder wurde betätigt. Jon unterbrach die Aufnahme und brachte ein „Herein“ hervor.
Zu seiner Überraschung betrat T`Pol sein Quartier.
„Subcommander. Was führt sie zu mir?“
Er setzte sich auf, was ihm mit Mühe gelang.
Jonathan erinnerte T`Pol an die menschliche Vorstellung von einer Mischung aus einem Vampir und einem Zombie. Er war so blass und mager, dass man ihn glatt mit einem Rettich verwechseln konnte.
„Sie mögen es zwar nicht glauben, aber ich machte mir Sorgen um sie und beschloss nach ihnen zu sehen.“
Auf seinen Lippen zeigte sich ein schwaches Lächeln, das aber gleich wieder durch einen ernsten Ausdruck ersezt wurde.
„Wie geht es mit dem Heilmittel voran?“, er sah sie an.
„Phlox bemüht sich, aber eher schleppend. Wir haben aber die Erkenntnis gewonnen, dass Denobulaner und Vulkanier nicht vom Virus betroffen sind. Ich schlage vor, einen Notruf an denobulanische und vulkanische Schiffe in der Nähe zu senden.“, T`Pol sah zu Boden. Sie konnte den Anblick des Captains nicht ertragen. Er löste in ihr Emotionen aus, die sie nicht verstand.
Schnell fügte sie hinzu: „Ich glaube es wäre logisch, wenn ich mich wieder an die Arbeit mache.“
Jonathan nickte. „Tun sie was immer nötig ist.“
Nach diesen Worten verließ sie schweigend das Quartier des Captains.
Er sezte seinen Logbucheintrag fort, als T`Pol weg war.
Wir hoffen alle, dass das ganze gimpflich ausgeht. Allerdings ist dies wahrscheinlich eine Utopie.
Archer Ende.
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