Reed-Feuer und Blut
Ich starrte die Decke an. Und dachte nach. Wie könnten wir die Kontrolle über das Schiff erlangen? Wie nur, wenn Forrest überall seine Spitzel hatte.
Malcolm lag an mich gekuschelt neben mir. Zusammen könnten wir vielleicht herausfinden, wer dem Captain nur treu ist, um die Folter zu umgehen und wer dem Captain in den Tod folgen würde.
Ich sah den Mann neben mir an. Malcolms Brust hob und senkte sich regelmäßig. Sein angespannter Gesichtsausdruck verriet mir, dass er träumte.
Was geht wohl gerade in seinem Kopf vor? Ich wusste es nicht. Niemand würde es je wissen. Malcolm war trotz allem ein gerissener Mensch.
Er war für mich gefährlicher als Forrest. Diese Erkenntnis kam leider etwas zu spät. Ich war ihm komplett verfallen. Sein Verrat war nur eine Frage der Zeit. Aber ich bezweifle, dass ich es übers Herz bringen würde ihn zu töten.
Mein ist der Zorn, aber mit dem Zorn kommt auch Liebe.
***
„Was bildest du dir eigentlich ein?! DU willst zur Sternenflotte? Hast du vollkommen den Verstand verloren?“, er brüllte mich schon seit ungefähr zehn Minuten an. So stand ich nun da. An die Wand gedrängt.
Ich hatte den Drachen geweckt.
Mein Vater wollte, dass ich zu den MACOS gehe, aber ich wollte zur Sternenflotte. Allerdings blieb mir keine andere Wahl, als dem Befehl meines Vatres zu gehorchen.
„Du wirst dir diese dumme Idee sofort aus dem Kopf schlagen, haben wir uns verstanden?“
Ich nickte und sah zu Boden. Es war dumm zu glauben, meinen Vater umstimmen zu können.
Ich erwachte aus meinem Schlaf. Jon lag neben mir und schlief. Ich schielte auf das Chronometer. Es war drei Uhr nachts. Ich entschied eine Dusche zu nehmen. Vielleicht würde mich das auf andere Gedanken bringen.
Das kochend heiße Wasser tat gut. Ich fühlte mich gleich besser. Die Erinnerung an die Worte meines Vater ließen mich dennoch nicht los.
Ich würde meinem Vater einen Grund geben auf mich stolz zu sein: Ich würde den eisernen Thron erobern.
Zusammen mit Jon.
Aber dann würde ich meinem Vater wieder Angriffsfläche bieten.
Ein Drache braucht niemanden, außer sich selbst. Ich musste schon einige Male erfahren, dass da etwas Wahres dran ist.
Das Land wird brennen und das Imperium wird bluten. So oder so. Entweder durch einen Angriff der Feinde oder durch eine blutige Revolution.
Ich zog die Revolution vor. Trotz der Tatsache, dass ich für den Kampf im Krieg ausgebildet wurde, schien mir die Aussicht auf eine friedliche Erde unter meiner Herrschaft beeser zu sein, als eine Erde die sich im Krieg befindet.
Ohne Revolution würden wir Joffrey Savok, den terranischen Imperator nicht loswerden.
Lassen wir also das Feuer brennen und das Blut fließen.
***
Die Götter warfen immer eine Münze, wenn ein neuer Imperator an die Macht kam. Entweder war er ein Genie oder ein Wahnsinniger.
Hoffentlich wurde die Regentschaft von Joffrey Savok bald beendet. Er zählte definitiv zu den Wahnsinnigen.
Das terranische Imperium stand, dank seiner miserablen Führungsqualitäten, am Rande der Niederlage.
Ich meine dieser Bengel war gerade einmal Thronmündig. Es ist erst zwei Jahre her als der Reichsprotektor Eddard Stark abgesetzt wurde.
Er hatte es gewusst. Er pflegte während seines Protektorats zu sagen: `Der Winter naht.` Nun verstand ich, dass er nicht die Jahreszeit, sondern den Krieg und den Untergang des Imperiums meinte.
Eine Revolution braut sich zusammen. Ich spüre es. Es ist nur die Frage, wer die Rebellen zusammenruft und anführt und wer schlussendlich das Spiel um den Thron gewinnt.
Den man gewinnt dieses Spiel, oder man stirbt.
Was würde ich machen, wenn ich den Thron bekommen würde?
Ich würde jedem zeigen, dass man mich besser nicht hintergeht. Denn meine Klingen sind scharf.
Ein nackter Mann hat wenige Geheimnisse, ein gehäuteter hat keine.
***
Familie, Pflicht und Ehre. Das waren unsere Prioritäten, als der Krieg noch nicht tobte und ich noch nicht wie eine Sklavin auf diesem Schiff diente.
Forrest behauptet immer wieder, wir Vulkanier hätten keine Emotionen. Oh doch die haben wir. Nämlich Hass auf ihn und den jämmerlichen Rest des Imperiums, der so über uns denkt.
Ich warte nur auf den Tag der Meuterei auf diesem Schiff. Dann werde ich sein Leben in den Händen halten und den Klang seiner vergeblichen flehenden Bitten genießen und dann sein Leben auspusten. Wie eine Kerze im Wind.
Dann können sich Löwe, Drache und Hirsch gegenseitig an die Kehle gehen. Mich stört das nicht. Hauptsache dieser wiederwärtige Wald ist weg.
Forrest…der lächerlichste Nachname, den ich jemals gehört habe. Ich hoffe zutiefst, dass er deswegen verpönt wurde. Abgestempelt als Idiot.
Und entehrt.
***
Ich starrte die Decke an. Und dachte nach. Wie könnten wir die Kontrolle über das Schiff erlangen? Wie nur, wenn Forrest überall seine Spitzel hatte.
Malcolm lag an mich gekuschelt neben mir. Zusammen könnten wir vielleicht herausfinden, wer dem Captain nur treu ist, um die Folter zu umgehen und wer dem Captain in den Tod folgen würde.
Ich sah den Mann neben mir an. Malcolms Brust hob und senkte sich regelmäßig. Sein angespannter Gesichtsausdruck verriet mir, dass er träumte.
Was geht wohl gerade in seinem Kopf vor? Ich wusste es nicht. Niemand würde es je wissen. Malcolm war trotz allem ein gerissener Mensch.
Er war für mich gefährlicher als Forrest. Diese Erkenntnis kam leider etwas zu spät. Ich war ihm komplett verfallen. Sein Verrat war nur eine Frage der Zeit. Aber ich bezweifle, dass ich es übers Herz bringen würde ihn zu töten.
Mein ist der Zorn, aber mit dem Zorn kommt auch Liebe.
***
„Was bildest du dir eigentlich ein?! DU willst zur Sternenflotte? Hast du vollkommen den Verstand verloren?“, er brüllte mich schon seit ungefähr zehn Minuten an. So stand ich nun da. An die Wand gedrängt.
Ich hatte den Drachen geweckt.
Mein Vater wollte, dass ich zu den MACOS gehe, aber ich wollte zur Sternenflotte. Allerdings blieb mir keine andere Wahl, als dem Befehl meines Vatres zu gehorchen.
„Du wirst dir diese dumme Idee sofort aus dem Kopf schlagen, haben wir uns verstanden?“
Ich nickte und sah zu Boden. Es war dumm zu glauben, meinen Vater umstimmen zu können.
Ich erwachte aus meinem Schlaf. Jon lag neben mir und schlief. Ich schielte auf das Chronometer. Es war drei Uhr nachts. Ich entschied eine Dusche zu nehmen. Vielleicht würde mich das auf andere Gedanken bringen.
Das kochend heiße Wasser tat gut. Ich fühlte mich gleich besser. Die Erinnerung an die Worte meines Vater ließen mich dennoch nicht los.
Ich würde meinem Vater einen Grund geben auf mich stolz zu sein: Ich würde den eisernen Thron erobern.
Zusammen mit Jon.
Aber dann würde ich meinem Vater wieder Angriffsfläche bieten.
Ein Drache braucht niemanden, außer sich selbst. Ich musste schon einige Male erfahren, dass da etwas Wahres dran ist.
Das Land wird brennen und das Imperium wird bluten. So oder so. Entweder durch einen Angriff der Feinde oder durch eine blutige Revolution.
Ich zog die Revolution vor. Trotz der Tatsache, dass ich für den Kampf im Krieg ausgebildet wurde, schien mir die Aussicht auf eine friedliche Erde unter meiner Herrschaft beeser zu sein, als eine Erde die sich im Krieg befindet.
Ohne Revolution würden wir Joffrey Savok, den terranischen Imperator nicht loswerden.
Lassen wir also das Feuer brennen und das Blut fließen.
***
Die Götter warfen immer eine Münze, wenn ein neuer Imperator an die Macht kam. Entweder war er ein Genie oder ein Wahnsinniger.
Hoffentlich wurde die Regentschaft von Joffrey Savok bald beendet. Er zählte definitiv zu den Wahnsinnigen.
Das terranische Imperium stand, dank seiner miserablen Führungsqualitäten, am Rande der Niederlage.
Ich meine dieser Bengel war gerade einmal Thronmündig. Es ist erst zwei Jahre her als der Reichsprotektor Eddard Stark abgesetzt wurde.
Er hatte es gewusst. Er pflegte während seines Protektorats zu sagen: `Der Winter naht.` Nun verstand ich, dass er nicht die Jahreszeit, sondern den Krieg und den Untergang des Imperiums meinte.
Eine Revolution braut sich zusammen. Ich spüre es. Es ist nur die Frage, wer die Rebellen zusammenruft und anführt und wer schlussendlich das Spiel um den Thron gewinnt.
Den man gewinnt dieses Spiel, oder man stirbt.
Was würde ich machen, wenn ich den Thron bekommen würde?
Ich würde jedem zeigen, dass man mich besser nicht hintergeht. Denn meine Klingen sind scharf.
Ein nackter Mann hat wenige Geheimnisse, ein gehäuteter hat keine.
***
Familie, Pflicht und Ehre. Das waren unsere Prioritäten, als der Krieg noch nicht tobte und ich noch nicht wie eine Sklavin auf diesem Schiff diente.
Forrest behauptet immer wieder, wir Vulkanier hätten keine Emotionen. Oh doch die haben wir. Nämlich Hass auf ihn und den jämmerlichen Rest des Imperiums, der so über uns denkt.
Ich warte nur auf den Tag der Meuterei auf diesem Schiff. Dann werde ich sein Leben in den Händen halten und den Klang seiner vergeblichen flehenden Bitten genießen und dann sein Leben auspusten. Wie eine Kerze im Wind.
Dann können sich Löwe, Drache und Hirsch gegenseitig an die Kehle gehen. Mich stört das nicht. Hauptsache dieser wiederwärtige Wald ist weg.
Forrest…der lächerlichste Nachname, den ich jemals gehört habe. Ich hoffe zutiefst, dass er deswegen verpönt wurde. Abgestempelt als Idiot.
Und entehrt.
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