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Explorers

von Thecookiepower

Kapitel 1

„Hey Porthos! Lauf doch nicht schon wieder weg!“, schrie ich meinem Beagle hinterher. Dieses Spielchen trieb er schon eine halbe Stunde mit mir. Wir waren am Strand von San Francisco unterwegs.
Entweder wollte mich Porthos ärgern, was ich NICHT lustig fand, oder er wollte mir etwas zeigen. Der Optimist in mir hoffte auf letzteres.
Tatsache. Er war endlich zum Stehen gekommen und schaute auf eine Höhle , die im plötzlichen Anstieg vom flachen Strand zu einem der Hügel versteckt war.
„Du willst nicht wirklich, dass ich da reingehe oder?“, ich sah ihn eindringlich an.
Und schwupps war er auch schon in der Höhle verschwunden. Dieser Hund ging mir allmälich auf die Nerven.
Es war stockfinster da drinnen. Zum Glück hatte ich meinen Kommunikator dabei.Trip hatte ihn mal so umgebaut, sodass man ihn auch als Taschenlampe benutzen konnte. Ich folgte meinem Hund, der wie ich erkannte, vielleicht doch ein wenig mehr Erziehung brauchte. Ich war definitiv zu locker mit ihm.
Na gut, diesen niedlichen Beagleaugen konnte keiner wiederstehen. Wenn er mich mit diesem Bettelblick ansah schmolz jeder gute Vorsatz in mir dahin.
Ich fühlte mich wie in einem dieser alten Indiana Jones Streifen. Ein einsamer Mann auf Erkundungstour, geführt von keinem Kompass, oder einer Karte, sondern von einem Hund. Einem Hund.
Tja, so war das Leben.
Plötzlich hörte ich ein lautes „platsch“ und zuckte erschrocken zusammen. Als ich um die Ecke bog sah ich einen unterirdichen See. Die Wände mit Kristallen besetzt. Und einen, im See planschenden, Porthos.
Zu meiner Verwunderung leuchtete der See irgendwie. Ich brauchte meine Taschenlampe nicht, um etwas sehen zu können.
Es war wunderschön. Das Licht des Sees wurde durch die Kristalle gebrochen und die dadurch entstandenen Lichtpunkte tanzten an der Decke.
Ich entschloss mich es Porthos gleichzutun und ein wenig baden zu gehen. Also befreite ich mich von meiner Kleidung und stieg ins Wasser. Es war unerwartet warm und es entspannte. Ließ mich meine Sorgen vergessen.
Es war als wäre ich frei.
Ich hatte komplett die Zeit vergessen, als ich mit Porthos die Höhle wieder verließ. Es war inzwischen dunkel geworden.
Ich beugte mich zu Porthos herunter und sagte: „Da haben wir einen echten Schatz entdeckt, hm? Wir kommen, denke ich, öfters mal her.“
Zur Antwort bellte Porthos und wedelte mit dem Schwanz.
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