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Gelegenheit

von JoeBestan

Kapitel 1

Es war ein ganz normaler Tag auf der Raumstation Deep Space Nine. Es herrschte wie immer ein reges Treiben auf dem Promenadendeck, das gefüllt war mit einer bunten Vielfalt an Spezies aus dem Alpha-Quadranten. Unter ihnen lebte Elim Garak. Er war ein Schneider. Diesen Beruf hatte er sich nicht gewünscht, man hatte ihn zu dieser Arbeit gezwungen.
Der Cardassianer lebte im Exil, vor Jahren von Cardassia verbannt, als diese Station noch Terok Nor hieß.
Damals musste er diese Arbeit verrichten, anderfalls hätte man ihn getötet und diese Chance wollte seinen Erzfeind und damaligen Präfekten von Bajor, Gul Dukat, nicht geben. Also hatte er sich gefügt und war dieser erniedrigenden Tätigkeit nachgegangen, nicht weil es im Spaß machte, sondern nur um sein Überleben zu sichern.
Dann kam die Förderation, und übernahm, die Station. Seine Landsleute gingen und ließen ihn hier alleine zurück. Doch das besserte seine Situation überhaupt nicht. Es war schon demütigend genug gewesen, Dukat als Knecht dienen zu müssen, doch Sternenflottenoffiziere waren noch schlimmer zu ertragen, als er es je gewesen war. Der andere Cardassianer lebte sein Leben immerhin genauso wie Garak nach cardassianischen Regeln, im Gegensatz zu Förderation.
Sie beschönigten alles im Leben und schraubten jedwedes komplexe Thema auf sein Minimum. Es erforderte Garaks ganze Willenskraft, um mit diesen Leuten klar zu kommen und da waren auch noch die Bajoraner. Er konnte nachts nicht mehr ruhig schlafen, sich fürchtend das irgendein Bajoraner ihn sonst umbringen könnte. Die Aussichten waren nicht gerade berauschend. Die intellektuelle Verblödung durch die Förderation und die Furcht davor von Bajoranern umgebracht zu werden zu können und ihnen trotzdem brav zu dienste sein zu müssen.
Es war zum verzweifeln,doch Gul Dukat würde ihn nicht an seinem Exil zu Grunde gehen sehen, diese Genugtuung wollte er ihm einfach nicht gönnen. Ein Agent des Obsidianischen Ordens konnte sich schließlich an alle Umstände anpassen, die das Leben einem bot. Und Garak war fähig und schlau genug das auch zu tun.
Er würde warten, warten und nach einer Gelegenheit suchen, die es ihn erlaubte nach hause zurückzukehren.
Die Sehnsucht, seine Heimat wiederzusehen, brannte heiß wie eine Supernova in ihm. Sie und der unbändige Hass in waren das einzige, was ihn davon abhielt, der Verzweiflung nachzugeben. Oh ja er würde Rache nehme und all diejenigen töten, die an seiner Verbannung schuld trugen.
Doch bis dahin musste er geduldig sein und weiterhin in Maske des dienstbaren
Schneiders tragen. Warten auf die Gelegenheit, die unweigerlich zu ihm kommen musste und wenn sie kam, würde er bereit sein sie zu empfangen.
Ja,Garak will sie alle umbringen, auch Enabran Tain
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