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Liebe mit Folgen

von Jane

Kapitel 1

Hey, es ist meine erste Fanfiktion in diesem Forum und ich hoffe sie gefällt euch. Falls euch die Geschichte bekannt vor kommt, liegt es daran, dass ich sie auf fanfiktion.de unter dem Namen Best thing of my life veröffentlicht habe. Und jetzt viel Spaß beim lesen.
Eure Jane
Kapitel 1 (Uhura)

Es war mal wieder ein sehr anstrengender Tag an der Sternenflottenakademie. Ich lerne den ganzen Tag und sehe nur noch meine Bücher, meine Aufsätze und die Prüfungen. Ich wusste es wird hart, doch ich muss auf sehr viele Dinge verzichten, um die Beste zu sein. Während andere sich nach dem Unterricht mit Freunden treffen, sitze ich alleine in meiner Wohneinheit und brüte über meinen Aufzeichnungen. Aber die Sprache der unterschiedlichen Spezies und vor allem die Unterscheidung die drei Dialekte des romulanischen finde ich sehr interessant.
Ich gebe den Code zur Tür meines Quartieres ein, sie gleiten auseinander und sofort sticht mir die gewohnte Unordnung meiner Mitbewohnerin ins Auge. Sie ist jede Nacht bei einem anderen Typen und besteht die Prüfungen auch nur mit Müh und Not. Aber in der ganzen Zeit sind wir Freundinnen geworden. „Ach Gaila! Bitte räum doch deine Sachen ordentlich in den Schrank!“ „Komm schon! Sei doch mal etwas lockerer. Du steckst deine Nase nur noch in die Bücher. Ich bekomme dich kaum noch zu Gesicht, weil du nur noch in der Bücherei rum hängst!“ „Tut mir leid! Aber ich will nun mal später auf die USS. Enterprise und da kommt man nur hin, wenn man eine der Besten ist!“ „Ist ja gut, ich lass dich in Ruhe!“ Gaila wendet sich zum Gehen und ich setzte mich an den Schreibtisch.
Einige Stunden später lege ich die Bücher und das PADD beiseite. Gerade habe ich noch ein paar romulanische Floskeln gelernt. „Also „Asha“ hieß einer anderen Meinung sein und Willkommen „aefvadh“ nicht zu verwechseln mit der Begrüßungsform einer Respektperson „shaoi´ken“!“, murmele ich vor mich hin. So langsam werden meine Augen schwer, was sich auf mein ausdauerndes Lernen zurückführen lässt. Ich packe mein PADD in meine Tasche, um später nichts für Spocks Einzelunterricht zu vergessen. Danach lege ich mich auf mein Bett. Nur 5 Minuten!
Eine Stunde später wache ich wieder auf. Mist! Ich habe verschlafen. Ich springe aus dem Bett, schlüpfe in meine Stiefel, schultere meine Tasche und verlasse mein Quartier. Professor Spock wollte mir heute noch Privatunterricht geben. Und durch meine ausgiebigen Studien weiß ich, dass Vulkanier Perfektion lieben und somit Pünktlichkeit als unzureichend ansehen. Ich renne durch die Wohneinheit und zu der Shuttle Station. Von dort aus fahre ich zu dem pompösen mit Glas verkleideten Gebäude der Akademie. Vor Spocks Büro bleibe ich stehen und versuche durch tiefes, gleichmäßiges ein und ausatmen meinen doch, durch das rennen, sehr beschleunigter Atem zu beruhigen.

Kurz darauf betrete ich das Büro des Professors, ich finde er ist eine sehr interessante Person. Laut seiner Akte ist seine Mutter ein Mensch und sein Vater Vulkanier, aber die genauen Umstände seiner Familie kenne ich nicht. Aber irgendwie kommt seine menschliche Seite so gut wie nie zum Vorschein. Normalerweise erkenne ich die Eigenschaften eines Menschen sofort, doch bei Ihm sehe ich es nur ab und zu in seinen Augen. Sein Gesicht zeigt keinerlei Emotionen und auch seine Haltung ist immer aufrecht. Er ist so klug, gebildet und sehr diszipliniert. Außerdem hat er den Kobayashi Maru Test entwickelt und den hat bis jetzt noch keiner bestanden, was vor allem daran liegt, dass wir durch diese Situation lernen sollen mit ausweglosen Lagen klar zu kommen. „Bitte um Erlaubnis eintreten zu dürfen!“ Der junge Vulkanier dreht sich um, „Erlaubnis erteilt!“ Ich trete ein und sehe mich in dem Raum um. Die Wände sind in warmen Orange gehalten, ich denke, dass erinnert ihn ein wenig an die Gebäude Vulkans. Des Weiteren ist es in dem Raum sehr warm, was sich wiederum auf das Klima seines Heimatplaneten zurückführen lässt. An einer Wand steht ein großes und langes Regal mit vielen Büchern. Etwas unentschlossen stehe ich in seinem Büro, doch er deutet auf einen Stuhl vor seinem Schreibtisch und ich setzte mich. „Ihren Beurteilungen zu Folge sind wirklich sehr gewandt, wenn es um Sprachen geht. Und sie sind mit Abstand die beste Kadettin meiner Klasse. Ihr Lernverhalten ist im Vergleich zu den anderen Menschen auffällig schnell. Auf Grund dieser Leistungen biete ich ihnen diese Intensivierungsstunden an. Hier können Sie mir alle Fragen stellen, die während des normalen Unterrichts zu kurz kommen.“ „Vielen Dank Sir. Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich von ihnen, dem besten Absolventen den die Starfleet Akademie jemals hatte, lernen darf.“ Dies quittiert Commander Spock mit einem Nicken und gibt mir ein PADD mit verschieden Übersetzungsaufgaben zu der Vulkanischen Sprache. Mit viel Begeisterung beginne ich mit der Bearbeitung.
Zwei Stunden später verabschiede ich mich von Mr. Spock und gehe Richtung Wohneinheit. Doch auf dem Weg dorthin ändere ich meine Meinung und gehe doch Richtung Bibliothek um noch etwas über das heute gelernte nach zu lesen. Vertieft in meine Aufzeichnungen wäre ich beinahe in James Tiberius Kirk gelaufen. Wir können uns nicht wirklich leiden also ich ihn nicht. Er ist nun mal der typische Frauenheld. Jeden Abend mit einer anderen Frau im Bett, kein Ehrgefühl und nach Unterrichtsende in der Bar und stock besoffen. Ich habe nicht wirklich ein Privatleben, geschweige denn ein Liebesleben. Aber wie sollte ich das denn auch noch unterbringen, bei meinem strengen Stundenplan und dem Intensivierungsunterricht in der Linguistik. Seit ich mit dem Privatunterricht bei Mr. Spock begonnen und ihn besser kennengelernt habe, habe ich immer ein merkwürdiges Gefühl, das ich nicht deuten kann. Ich habe schon viel von der Liebe gehört, doch den Richtigen habe ich noch nicht gefunden. Aber jedes Mal, wenn ich den jungen Vulkanier sehe, passiert etwas in mir, was ich mir nicht mit Hilfe von Büchern oder anderen Dingen erklären kann.
Guten Tag Mr. Kirk!“ „Hallo Uhura!“ Unser Kennenlernen war etwas nun ja schwierig. Schwierig im Sinne von, er wollte mich rum kriegen und ist mit ein paar Kommilitonen in eine Prügelei geraten. Und nun ja dabei hat er mir an den Busen gegriffen. „Ich habe gehört sie wollen den Kobayashi Maru Test wiederholen?!“ „Das ist richtig wünschen sie mir Glück!“ „Das werde ich tun, da sie es brauchen können.“ Damit wende ich mich ab und gehe durch die Gänge der Akademie. Dann sehe auf die Uhr. Was? Schon 2300? Gleich fährt das letzte Shuttle.

Draußen hat es mittlerweile begonnen zu regnen und zu gewittern. Ich renne zu den Treppen und sehe hundert Meter weiter schon das Shuttle. Ich beschleunige meine Schritte und hetzte über die rutschigen Treppen die in den Park vor der Akademie führen. Kurz bevor ich das Shuttle erreichen kann, verfehle ich eine Stufe und rutsche weg. Mit einem hellen Aufschrei stürze ich die Treppen herunter und bleibe am Treppenabsatz liegen. Wie in Trance starre ich in die Luft und der Regen durchnässt nach und nach mein Haar. Doch ich spüre weder die Kälte noch die Schmerzen. Ich weiß nicht, wie lang ich so dagelegen habe, doch irgendwann erscheint ein vulkanisches Gesicht über mir.
„Kadett? Können sie mich verstehen?“ Ich nicke und sehe fasziniert in seine dunklen Augen. Auch wenn sein Ausdruck es nicht verrät, so bin ich mir doch sicher in seinen Augen etwas Sorge gesehen zu haben. Aus dem Shuttle steigt ein junger Mann Mitte 30. „Guten Tag, ich bin Kadett Leonard McCoy. Ich bin angehender Arzt.“ Spock hatte währenddessen seine Jacke ausgezogen und über mich gelegt. McCoy scannt mich ruhig mit einem Trikorder. „Miss sie müssen umgehend in ein Krankenhaus. Können sie laufen?“ Ich versuche mich aufzurichten, doch schon wenig später sinke ich in Spocks Arm. „Wie es aussieht Doktor, ist sie dazu nicht in der Lage!“ „Na gut, dann werde ich sie begleiten, auch wenn mich das um meinen verdienten Feierabend bringen wird!“ Mit gepresster Stimme antworte ich: „Tut mir leid! Ich habe mir das auch nicht ausgesucht oder meinen sie ich liege gerne rum?“ Mit diesen Worten habe ich McCoy ein leichtes Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Spock hebt mich beinahe Mühelos hoch und McCoy scannt mich weiterhin. Der junge Vulkanier zieht die Jacke fester zu und läuft mit großen Schritten zu dem noch wartenden Shuttle.
Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir das hoch moderne Krankenhaus. Ein Arzt kommt zu mir und will mich wegbringen, doch ich greife zitternd nach Leonards Arm. „Nur er!“, bringe ich flüsternd zustande. Der ältere Arzt nickt und bringt mich zu einem Behandlungsraum. Spock lässt mich auf der Liege nieder und seine Wärme verschwindet. Aber dennoch kann ich den leichten und angenehmen Geruch von Erde und Staub wahrnehmen. Ich werde an Elektroden und Monitore angeschlossen. Außerdem legt McCoy mir einen großen Zugang, durch den er Kochsalzlösung und ein Schmerzmittel laufen lässt. Dann kontrolliert er meine Werte, nimmt mir Blut ab und notiert sich angeregt etwas auf seinem PADD.

Dann geht er und lässt mich mit Spock alleine. „Mr. Spock, was haben sie eigentlich auf dem Rasen gemacht?“ „Sie haben ihren Stift bei mir liegen lassen und da er nicht zu meinen üblichen Stiften gehört, dachte ich mir schon, dass er Ihnen gehört. Deshalb empfand ich es als durchaus logisch Ihnen den Stift zurück zu bringen.“ Er übergibt mir das Schreibutensiel und ich forme mit meinen Lippen ein leises „Danke.“

In diesem Moment betritt McCoy den Raum. „Miss Uhura sie haben einen komplizierten Rippenbruch, der operiert werden muss. Des Weiteren eine leichte Gehirnerschütterung und eine Unterkühlung. Wir werden sie deshalb sofort Notoperieren!“ Ich nicke und sinke erschöpft in die Kissen. „Mr. Spock, sie können im Wartebereich warten!“ Er nickt und ich drücke seine Hand. Dann injiziert McCoy mir das Narkosemittel und ich merke, wie mir sich alles beginnt zu drehen und ich das Bewusstsein verliere.

Dann wird es schwarz!

Bitte lasst mir doch einen Kommentar hier& wenn euch das Chapi gefallen hat. Und ich suche noch nach einer Betaleserin oder einem Betaleser. Bitte meldet euch!!!
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