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Gegen jede Logik

von Harald Latus

Kapitel 1

Sie hatten sich geirrt, das erkannte Roger van Dyke plötzlich und unumstößlich, als sie in Sichtweite des vulkanischen Schiffes kamen. Es war zudem, wie er jetzt feststellen musste, eine katastrophale Fehlentscheidung gewesen, den Kontakt so frühzeitig aufzunehmen, ohne Genaueres zu wissen. Das war ihm jetzt klar, aber nun war es zu spät.
Zu spät für einen Rückzug, zu spät für eine Korrektur des Kurses, einfach zu spät für alles. Es half nichts. Er musste jetzt eine Entscheidung treffen und die würde sich auf das Schicksal des Schiffes und die Existenz von allen Personen an Bord auswirken.
Der Commander, der auf dem zentralen Stuhl auf der Brücke der Alexandria saß, überlegte kurz, wie sie hierher gelangt waren. Ein unangenehmes Gefühl hatte ihn ergriffen, denn die Situation, wie sie sich nun darstellte, hatte er nicht in seine Überlegungen einbezogen.

Es war eigentlich eine harmlose Mission, die keine Probleme erwarten ließ. Captain Jan Erik Wikland hatte die Alexandria an seinen ersten Offizier Roger van Dyke übergeben und seinen wohlverdienten Urlaub angetreten. Wilbur Jameson, der Leiter der Sternenbasis 491 hatte es allerdings nicht für nötig erachtet, ihn von dieser Entspannung zurück zu rufen, als sich eine geänderte Sachlage ergab. Im Gegenteil, er hatte all seinen Kollegen strikt untersagt Wikland in irgendeiner Weise zu unterrichten. Schließlich war es die erste zusammenhängende Freizeit, die der Captain in den letzten Jahren genommen hatte.
Allerdings war sowohl dem Leiter der Sternenbasis, als auch den anderen Führungsoffizieren der Basis klar, dass mit Roger van Dyke ein sehr fähiger Commander die Aufgaben der U.S.S. Alexandria übernommen hatte, und keiner zweifelte daran, dass das Schiff unter der Leitung des ersten Offiziers die selbe gute Leistung erbringen würde.
Offiziell sollte die Alexandria in dieser Zeit nur einer externen Prüfung unterzogen werden, die Crew hätte damit ausreichend zu tun, um die Systeme zu überprüfen und kleinere Mängel abzustellen.
Stattdessen hatte Admiral Jameson Roger van Dyke, den ersten Offizier, zu sich beordert um ihm einen relativ einfachen Auftrag zu erteilen. Er sollte sich im Verdanis Sektor umsehen, in dem kürzlich ein Nebel in einem Doppelsternsystem entstanden war, was ungewöhnlich genug war, denn Nebel tauchten im All nicht einfach so auf.

Die U.S.S. Alexandria, ein Schiff der Nebula Klasse, sollte diese merkwürdige Erscheinung überprüfen und nach Möglichkeit feststellen, wie diese entstanden war, damit das Phänomen dann genauer untersucht werden konnte. Die Reise ins Verdanis System war schnell und ohne Komplikationen verlaufen und man hatte zunächst begonnen, den Nebel aus der Ferne zu vermessen.
Die umfassenden Scans, die zugegebener Maßen besser von einem reinen Wissenschaftsschiff hätten durchgeführt werden sollen, ergaben ein sehr merkwürdiges Ansteigen und Absinken einer seltsamen Strahlung, die von den Wissenschaftlern nicht zugeordnet werden konnte. Weder der Trill Corbal Mor, noch der Vulkanier Sermin, der umfangreiche wissenschaftliche Kenntnisse besaß, konnten sich hierauf einen Reim machen. Die Energie veränderte ihre Intensität, ihre Wellenlänge und auch die Kohärenz. Auch die eigens eingerichtete Arbeitsgruppe für Sensoren, die Wikland unter der Leitung des Benziten Lock für gewöhnlich auf solche Dinge ansetzte, hatte keine Erklärung gefunden.

„Ramirez“, wandte sich Roger an den jungen Mann an der Con, „Halten Sie einen gebührenden Abstand von mindestens 10.000 Metern ein, ich will erst sicher sein um was es sich handelt, bevor wir näher rangehen! Lieutenant Alisha, gehen Sie auf Alarmstufe Gelb. Man weiß nie, womit man es zu tun bekommt. Schicken Sie das Sabretooth Geschwader raus, sie sollen sich das näher ansehen.“
Die junge Bolianerin an der OPS quittierte die Befehle ihres Vorgesetzten mit einer kurzen Meldung, hatte schnell die entsprechenden Anweisungen umgesetzt und schon sah man, wie die drei Jäger über der Alexandria aufstiegen, ausschwärmten und sich dem Phänomen näherten.
Van Dyke würde das, was er auf dem Hauptschirm sah, eigentlich als Nebel betrachten, aber sein Instinkt sagte ihm, dass es etwas anderes sein musste. Die Ränder hatten für seinen Geschmack eine viel zu klare Begrenzung, so als wollten sie eine bestimmte Form beibehalten. Dieses Objekt jedoch, welches in verschiedenen Blautönen leuchtete und an allen möglichen Stellen seine Farbintensität wechselte, sah eher wie ein lebender Organismus als wie ein Nebel aus. Obwohl es mit Lock, Maxine Dent und Sermin genügend fachlich versierte Leute auf der Brücke gab, die sich mit einer Überprüfung und Bewertung der Erscheinung befassten, wollte Roger diesem ganz besonderen Gedanken nachgehen.
Er stand aus dem zentralen Stuhl auf und begab sich nach hinten, wo die zweite wissenschaftliche Station angeordnet war. Ihm war eine Idee gekommen, die er überprüfen wollte. Schnell hatte er einige Suchparameter eingegeben, doch eine Meldung des leitenden Wissenschaftsoffiziers, führte zu einem schnellen Abbruch seines Vorhabens.
„Wir messen Spannungsspitzen in dem Nebel, die unsere Instrumente bis zum Anschlag bringen!“, warnte Maxine Dent.
Captain van Dyke konnte gerade noch einen Befehl über die Brücke rufen: „Alisha, Alarmstufe Rot, Schilde auf Maximum. Holen Sie unsere Jäger zurück, jetzt sofort!“
Doch schon die nächste Information von Maxine Dent machte klar, dass keine Zeit mehr für weitere Reaktionen blieb. Sie hatte es nicht an den Strahlungsanzeigen gesehen, vielmehr hatte sie das Aufleuchten des Nebels registriert, der plötzlich deutlich heller wurde.
„Der Energieanstieg ist so enorm, er muss irgendwie abgeleitet werden, wahrscheinlich…!“, weiter kam die Wissenschaftlerin nicht mehr, denn man konnte auf dem Hauptschirm sehen, wie sich der Nebel explosionsartig ausdehnte und in Sekundenbruchteilen sowohl die Alexandria, als auch die Jägerstaffel einfach verschluckte. Wie ein weißer Blitz fegte eine Lichtwand mit einem sonoren Brummen durch die Brücke und brachte alle Lichter zum erlöschen.

Für einige Sekunden wurde es dunkel und still. Dann war die ruhige und dennoch fordernde Stimme von Roger van Dyke zu hören: „Alle Stationen, Bericht!“
Sekunden später flammte die Notbeleuchtung auf und erste Meldungen erreichten den Kommandanten:
„Navigation, keine Schäden!“, meldete Ramirez, auch Alisha meldete alles an ihrer Station als in Ordnung.
„Die Sensoren wurden überlastet und sind ausgefallen, wir arbeiten bereits an einem Neustart!“, war die Stimme von Lieutenant Commander Dent zu hören.
„Der Hauptcomputer arbeitet innerhalb normaler Spezifikationen!“, diese Aussage konnte nur von Sermin stammen, derartig unterkühlte Aussagen angesichts einer solchen Situation, waren typisch für den Vulkanier.
Obwohl das bereits gute Nachrichten waren, wartete Roger van Dyke noch auf eine der wichtigsten Rückmeldungen, und endlich kam auch die Antwort aus dem Herzstück des Antriebs, in dem Lieutenant Commander Jefferson das Kommando hatte.
„Keine Schäden am Antrieb, soweit alles klar!“, berichtete sie knapp und Roger wollte schon aufatmen, als sich Ymoota von der Station der Kommunikation meldete:
„Captain, kein Subraumfunkverkehr mehr möglich, keine der Relaisstationen antwortet auf unsere Rufe, es gibt keinerlei Funkverkehr auf den üblichen Kanälen oder Frequenzbändern! Auch die Verbindung zum Bibliothekscomputer der Sternenflotte ist abgebrochen. Lediglich die Piloten des Sabretoothgeschwaders kommen klar durch, was gegen einen Defekt spricht. Auch die interne Diagnose hat keinen Fehler angezeigt. Das Problem liegt scheinbar nicht an unserem Schiff.“
Van Dyke hatte ein ziemlich ungutes Gefühl.
„Lassen Sie trotzdem ein Schadensteam alles genau überprüfen!“, wies Roger die Bajoranerin an, die sich sofort darum kümmerte.
„Unsere Position?“, war noch eine wichtige Frage des Captains, die sofort von Esteban Ramirez beantwortet wurde.
„Wir liegen immer noch an genau der gleichen Stelle“, gab der Steuermann zurück.
„Gut, in fünf Minuten treffen wir uns im Besprechungsraum, die Führungsoffiziere bringen ihre Ergebnisse mit!“

Commander Roger van Dyke saß am schmalen Ende des trapezförmigen Tisches, der im Besprechungsraum links hinter der Brücke seinen Platz hatte. Sonst hatte immer der Captain diesen besonderen Platz inne, doch heute war es seine Aufgabe die Richtung vorzugeben, nachdem er sich ein Bild über die Lage gemacht hatte.
Der Raum füllte sich nach und nach mit den Gruppenleitern der Arbeitsgruppen, die noch schnell einmal alles, was sie zusammengetragen hatten, überprüften.
Mit Andy Duke, dem Chef der Sicherheit und üblicherweise zweitem Offizier, setzte sich der Letzte an den Tisch und Roger sah in die Gesichter seiner Mannschaft, die scheinbar nicht begreifen konnten, was da draußen passiert war.
Roger musste jetzt das Beste machen aus dem, was man an Fakten zusammentragen konnte.
„Gut meine Damen und Herren, was haben wir? Lieutenant Commander Dent, fangen Sie bitte an!“, damit übergab Roger das Wort an die Wissenschaftlerin die links von ihm saß.
Maxine setzte sich auf und richtete ihre Worte an die Anwesenden.
„Die Abtastung der Strahlung, die wir von dem Nebel erhalten haben, zeigt, dass es sich um eine uns unbekannte Form von Emissionen handelt. Derzeit sind unsere Wissenschaftler damit beschäftigt Genaueres darüber heraus zu finden.
Die Energieemission war so stark, dass sie uns hätte pulverisieren können. Tatsächlich hat sie auch etwas mit uns gemacht, wie man unschwer anhand des grellen Lichtes vermuten muss, nur was das sein könnte, ist derzeit noch unklar. Nach diesem Ereignis war die Wolke nicht mehr nachweisbar. Sie ist verschwunden, oder hat sich aufgelöst, sie ist jedenfalls nicht mehr feststellbar. Die Sensoren werden in 45 Minuten wieder voll einsatzfähig sein.“
Roger nickte der Wissenschaftlerin zu und sah die Chefingenieurin an, die Gott sei Dank nur Positives zu berichten hatte.
„Eine wiederholte Schnellprüfung hat ergeben, dass unser Warpantrieb nicht beeinflusst wurde. Die Maschinen laufen problemlos.“
Für Roger war das nahezu die wichtigste Aussage, denn ohne Antrieb war man extrem eingeschränkt in seinen Handlungen, egal was man erreichen wollte. Shuttles hatten einen begrenzten Aktionsradius und die Jäger halfen in einer solchen Situation auch nicht wirklich weiter.
„Lieutenant Commander Sermin, was sagt Elliot dazu?“, wollte der Captain von dem Vulkanier wissen, der die Computergruppe unter sich hatte. Elliot war dabei keine Person sondern eine Gruppe aus Wissenschaftlern und Computerspezialisten, die sich solch spezieller Probleme annahmen.

Der Vulkanier ließ sich Zeit mit einer Antwort, er schien keine Eile zu haben damit, seinen Kollegen zu erklären was er bislang herausgefunden hatte. Erst als Roger sich kurz räusperte, schien er aus seiner Faszination für die Daten zu erwachen und drehte sich zu Roger van Dyke um.
„Captain, wie bereits direkt nach dem Ereignis festgestellt, arbeitet unser Hauptcomputer einwandfrei und mit maximaler Kapazität. Es gibt keinen Grund die Technik anzuzweifeln, auch wenn sich durch den Wegfall des Subraumfunks verschiedene Fragen aufwerfen. Da wäre erstens:
Sind nur wir von diesem Phänomen betroffen, oder hat es weitergehende Auswirkungen zur Folge, die eine Unterbrechung dieser Eigenschaften zur Folge hatte.
Meine Einschätzung beruht auf ersten Auswertungen der Messdaten und besagt, dass es sich um ein lokales Phänomen handelt. Das fehlen jeglichen Subraumfunks und mangelnde Verbindung mit dem Bibliothekscomputer müssen daher eine andere Ursache haben.
Zweitens:
Das plötzliche rückstandsfreie Verschwinden des Nebels gibt Rätsel auf. Wir kennen weder die Art der Strahlung noch welche Wirkung sie auf unser Schiff hatte. Wir könnten teleportiert worden sein, was den Informationen des Steuermanns widerspricht, aber wir könnten auch in einem parallelen Universum oder dem inzwischen als existent bewiesenen Spiegeluniversum gestrandet sein.
Hier tendiere ich eher zum Paralleluniversum, denn wir wissen, dass sich die Technik im Spiegeluniversum nicht so stark von unserem unterscheidet. Subraumfunk wäre daher sicherlich empfangbar.
Drittens:
Wir sollten prüfen, ob wir nach Auswertung der Daten ein vergleichbares Phänomen finden können, für den Fall, dass die von mir vorgetragenen Analysen zutreffen, um eine Heimkehr zu ermöglichen.

Als einzigen Lösungsansatz sehe ich zunächst, ausgewählte bekannte Außenposten der Föderation zu suchen, notfalls die Situation auf der Erde zu sondieren, um uns Klarheit über unsere Sachlage zu verschaffen.“
Van Dyke konnte der Logik des Vulkaniers nicht widersprechen. Genau so etwas hatte er bereits vermutet, auch wenn dies nicht mit Fakten zu untermauern war. Die restlichen Vorträge brachten keine neuen Erkenntnisse, aber auch keine neuen bösen Überraschungen mehr, so dass sich der Commander an die Empfehlung des Vulkaniers hielt.
„Gut, ich sehe in dem Vorgehen von Lieutenant Commander Sermin die bestmögliche Alternative. Wir kehren zur Erde zurück und suchen die dabei auf dem Weg nahe liegenden Außenposten der Föderation auf. Trotz allem sollten wir vorsichtig sein, denn wir wissen noch nicht, womit wir es zu tun haben. Wir haben momentan alle Zeit der Welt, daher sollten wir maximal mit Warp vier fliegen.
Sobald die Sensoren wieder einsetzbar sind starten wir. Scannen Sie jeden Planeten und bleiben Sie außer Reichweite von anderen Schiffen, die wir möglicherweise nicht kennen. Ich möchte, dass anhand der Analyse geprüft wird, ob und wo sich ein vergleichbares Phänomen befindet, es könnte unsere Rückfahrkarte sein, von wo auch immer wir jetzt sind.
Das ist alles, sie können wieder an ihre Stationen gehen.“
Roger, der nun das Kommando hatte, überlegte noch einmal intensiv, wie Captain Wikland eine solche Situation angegangen wäre und kam zu dem Ergebnis, dass der wohl auch nicht anders gehandelt hätte. Welche Optionen hatten sie denn schon, außer sich langsam vorzutasten und dann das Beste daraus zu machen.
Klar war, dass sie nach einem solchen Phänomen suchen mussten, sollte es sich tatsächlich bewahrheiten, dass sie in ein Paralleluniversum geraten waren.

Die Schadenscrew hatte einen perfekten Job gemacht, denn bereits nach einunddreißig Minuten waren die Sensoren wieder einsatzfähig und Van Dyke konnte den Befehl zum Abflug erteilen. Der erste Kontrollpunkt war der Außenposten auf Seramis 3, auf dem sich eine Föderationskolonie gesiedelt hatte. Schon vor dem Eintreffen war klar, dass hier etwas nicht stimmen konnte. Bei der Ankunft hatte man dann traurige Gewissheit. Es gab weder den Außenposten, noch die Siedler.
Für den Captain ein Zeichen, dass Sermin Recht behalten hatte, entweder ein Spiegeluniversum oder eine Parallelwelt.
„Alisha, gehen Sie auf gelben Alarm. Wir sind mit Sicherheit nicht mehr in dem uns bekannten Universum. An Alle: ich erwarte höchste Wachsamkeit, alle Erkenntnisse, die jemandem auffallen sind sofort an mich zu melden!“
Van Dyke war nicht wohl dabei, so im Blindflug durchs All zu eilen, aber er hatte keine andere Option. Die Sicherheit ging vor.
Zwei weitere Außenposten und drei Subraumrelais fehlten auf dem Weg ins Sonnensystem der Erde bereits, als sich Maxine Dent an Van Dyke wandte.
„Captain, eine Energiesignatur, eindeutig klingonisch.“
Dieser zögerte keine Sekunde, „Das hat uns gerade noch gefehlt. Auf den Schirm!“, rief er und Alisha zoomte den Ausschnitt der angegebenen Position. Was sie sahen, war ein Schiff was kaum an die typischen klingonischen Kreuzer erinnerte. Es war klein, plump, eher auf Funktion als auf Design bezogen und es war sehr langsam unterwegs. Roger überlegte, ob es vielleicht ein Frachter sein konnte, aber ein solches Schiff hatte er weder in den Archiven der Sternenflotte, noch in den Daten der Klingonischen Flotte, die allerdings nicht für ihre Vollständigkeit bekannt war, jemals gesehen. Eine erneute Abtastung ergab allerdings, dass sie definitiv ein klingonisches Schiff vor sich hatten.
Auch wenn sie mit den Klingonen in ihrem Universum inzwischen ein gutes Verhältnis hatte wollte Roger es nicht riskieren sich hier einzumischen. Er ließ das Schiff in einem großen Bogen umfliegen, wobei er hoffte, dass die Alexandria nicht auf deren Scannern auftauchte.
Noch drei weitere Schiffe kreuzten ihren Weg, nur eins davon war als andorianisches Schiff zuzuordnen, aber auch dieses Schiff war eher langsam unterwegs.
Roger wollte gerade dazu ansetzen über diese Tatsachen nachzudenken, als Ymoota sich meldete.
„Captain, ich empfange eine vulkanische Kommunikation auf einem Hyperband, kein Subraumverkehr. Nur Audio, ich versuche die Position zu bestimmen.“
Roger, der sich gerade in die Thematik mit den langsam fliegenden Schiffen vertiefen wollte, konzentrierte sich wieder auf die aktuellen Geschehnisse.
„Wenn Sie die Kommunikation entschlüsseln können, legen Sie diese auf das Audiosystem.
Ein leises Prasseln und mehrere Knackgeräusche später kam die unvergleichliche Stimme eines Vulkaniers durch die Lautsprecher auf der Brücke. Er erstattete scheinbar Bericht an die Vulkanische Akademie der Wissenschaften und gab viele Zahlenreihen durch, mit denen die Crew der Alexandria kaum etwas anfangen konnte, aber einige der Zahlen gaben Anlass zur Hoffnung. Sie beschrieben die Koordinaten des Erd-Sonnensystems, Daten, die so eingängig waren, dass jeder sie kannte.
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