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Young, Crazy, Sexy

von Steffi Raatz

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Seit Tagen versuche ich mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, doch es gelingt mir nicht. Immer wieder werde ich abgelenkt und kann nichts dagegen tun. Und die ganze Zeit frage ich mich, wie du das machst.

Ich höre Trip neben mir etwas von einem defekten Plasmainjektor reden, doch so wirklich nehme ich ihn nicht wahr. Meine Augen treffen immer wieder auf dich. Himmel, ich begehre dich, ich will dich und das, obwohl ich es nie für möglich gehalten habe.

Wir waren Freunde, flüchtige Bekannte. Und ein einfaches Lächeln von dir hat alles geändert. Verdammt, ich kann mich nicht mehr konzentrieren. Kann nicht mehr klar denken. Ich bin dir verfallen.

Wie hast du das gemacht? Kannst du zaubern?

Meine Gedanken drehen sich, während meine heimlichen Blicke dich treffen. Erwidert werden sie selten.

Gott, wieso du? Wieso ich?

Es macht mich verrückt, es macht mich wahnsinnig.

Mein Herz hämmert gegen meine Rippen, so als wäre ich ein pubertierender Junge, der frisch verliebt ist.

Und ich weiß, dass es so nicht weitergehen kann.

Trip reagiert ein wenig ungehalten, weil ich ihm keine Antwort gebe, doch ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht was er gesagt hat, was er von mir erwartet.

Meine Augen sind nur auf dich gerichtet. Nur auf dich allein. Genau wie meine Gedanken.

Wir können nicht zusammen sein. Es ist unmöglich.

Unmöglich, weil du zu jung für mich bist. Weil du mich gar nicht siehst.

Weißt du eigentlich, dass du für mich die schönste Frau bist, die ich je sah? Sexy und unerreichbar. Umwerfend und traumhaft. Wunderschön und Engel und Teufel zugleich.

Ich muss wahnsinnig sein, dass ich nicht aufhören kann, an dich zu denken.

Kann mich nicht jemand befreien?

Kann mich nicht jemand erlösen?

Immer wieder sehe ich dich vor mir. Lachend, voller Lebenslust und Energien.

Dieses Lachen, ein Lächeln, und ich war erledigt.

Jeglicher Versuch zu ignorieren, was mit mir geschah, war vergeblich.

Himmel, ich bin süchtig nach dir. Nach deiner Nähe, deinem Lächeln.

Warum. Warum nur?

Was hast du, was andere Frauen nicht haben? Was ist es, das mich so aus der Bahn wirft?

Wenn ich doch nur jünger wäre?

Wenn ich als Captain dieses Schiffes nur nicht vernünftig sein müsste.

Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre…

Meine Hände umfassten die Armstützen meines Sessels. Ich muss mich beherrschen. Mich konzentrieren.

Versuche meinen Blick auf den Boden vor mir zu fixieren. Nur einen Augenblick Klarheit. Nur einen Moment Vernunft.

Doch mein Blick bleibt nicht lange dort.

Mein Kopf ruckt hoch und ich sehe wieder zu dir. Kann nicht anders.

Magisch angezogen von dir.

Du siehst mich an und ein Lächeln erhellt dein Gesicht.

Ein Lächeln für mich.

Ich kann es sehen. Ich kann es spüren und verdammt, ich sehe dich an und mir ist es egal, ob meine Crew es sieht. Ob sie die Wahrheit erkennen.

Du bist das, was ich will und ich werde aufhören mir etwas vorzumachen.

Ich springe von meinem Stuhl auf und sehe dich weiter an.

Du bist nicht zu jung. Denn ich bin auch jung. Jung, weil ich mich jung fühle.

Und dann bin ich halt verrückt! Verdammt, ich bin es doch sowieso schon - verrückt nach dir.

Ich kann dir nicht mehr widerstehen. Ich kann dir nicht mehr entkommen.

Mit zwei schnellen Schritten bin ich bei dir, ziehe dich von deinem Stuhl hoch und presse meine Lippen leidenschaftlich auf deine.

Um uns herum wird es still, während ich dein anfängliches Zögern spüre, dass in Widerstandslosigkeit übergeht. Deine Arme umschlingen meinen Nacken, ziehen mich noch fester an dich.

Ich habe es gehofft. Habe es gewusst.

Es ist egal.

Alles ist egal.

Zählen tut nur noch, dass wir einander wollen, dass wir für einander geschaffen sind.

Langsam löse ich mich von dir und sehe das Glänzen in deinen Augen. Es formt sich ein Lächeln auf deinen Lippen und ich kann einfach nicht anders und küsse dich erneut.

Es war dieses Lächeln, was mich dazu brachte, dir zu verfallen. Es ist wieder dieses Lächeln, das mir sagt, dass du meine Gefühle erwiderst. Es macht mich zum glücklichsten Menschen.

Sind wir halt verrückt. Sprengen wir halt alle Regeln. Es ist mir egal. Egal solange ich dich haben kann. Solange ich weiß, dass dieses Lächeln mir gehört. Mir allein.

Ende
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