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Gegen alle Widerstände

von Trekkie

Prolog

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|Gegen alle Widerstände


„Prolog“


Disclaimer:


Die bekannten Charaktere und Orte in dieser Geschichte gehören Gene Roddenberry bzw. Paramount/Viacom und der Inhalt ist frei erfunden. Ich verdiene mit dieser Story kein Geld, sondern schreibe nur aus Spaß an der Freude.


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Das Auditorium der Sternenflottenakademie war bis auf den letzten Platz besetzt und aufgeregtes Stimmengewirr erfüllte den gesamten Raum.

Die Kadetten, wie auch ihre Familien und die Lehrkräfte der Akademie unterhielten sich gleichermaßen angeregt untereinander, wie es an einem so wichtigen Tag nicht anders zu erwarten war.

Kyle Russell saß gemeinsam mit den anderen Kadetten seines Jahrgangs in der ersten Reihe, während ihren Verwandten die Sitzplätze unmittelbar hinter ihnen vorbehalten waren. Die hinteren Ränge sowie die Stehplätze waren für jene Kadetten bestimmt, die ihre Ausbildung an der Akademie noch nicht abgeschlossen hatten. Ihnen stand nicht nur ein langes, hartes Studium bevor, sondern auch die schwere, nervenaufreibende Zeit der Prüfungen, doch die Besten von ihnen würden am Ende dieses mühevollen Weges ebenfalls mit diesem unvergesslichen Tag belohnt werden.

Auch für Kyle selbst waren die vergangenen vier Jahre alles andere als einfach gewesen und mehr als nur einmal hatte er an seinen Entschluss, sich der Sternenflotte anzuschließen, gezweifelt. Immerhin hatte er aufgrund der Tatsache, dass er an einen Rollstuhl gebunden war, noch größere Schwierigkeiten gehabt, überhaupt an der Akademie aufgenommen zu werden, als die meisten anderen Kadetten.

Schon als kleiner Junge hatte er sich nichts sehnlicher gewünscht, als eines Tages auf einem Schiff der Sternenflotte zu dienen und den Weltraum zu erforschen, doch als er gerade sechzehn Jahre alt geworden war, hätte ein schwerer Unfall seinen großen Traum beinah für immer zerstört..

Nachdem er erfahren hatte, dass er den Rest seines Lebens in einem Rollstuhl verbringen und nie wieder würde laufen können, hatte er lange mit seinem Schicksal gehadert, doch schließlich war der Lebensmut in Kyle langsam wieder erwacht und mit ihm auch seine Entschlossenheit, allen Schwierigkeiten zum Trotz weiter an der Verwirklichung seines Traumes zu arbeiten.

Sobald er den Umgang mit seinem neuen Rollstuhl in allen Situationen sicher beherrschte, hatte er sich an der Sternenflottenakademie beworben und die Admiralität in einem langen, ausführlichen Gespräch davon überzeugen können, dass er trotz seiner Behinderung in der Lage sein würde, die Ausbildung zum Offizier der Sternenflotte zu absolvieren, worauf er tatsächlich an der Akademie aufgenommen worden war.

Zwar ihm die Mehrzahl der Lehrkräfte und der übrigen Kadetten anfangs mit Scheu und teilweise sogar mit Ablehnung begegnet, aber Kyle hatte trotz alledem nicht aufgegeben und nun zahlte sich seine Beharrlichkeit aus.

Schon in wenigen Minuten würde er nicht mehr Kadett Russell sein, sondern Ensign Russell und nach der Abschlusszeremonie würde er von einem der Admiräle erfahren, welchem Schiff er zugeteilt wurde und was seine Aufgabe dort sein würde.

Ein zufriedenes Lächeln fand den Weg in Kyles Gesicht, als er seinen Blick durch vollbesetzte, von Sonnenlicht durchflutete Auditorium schweifen ließ. Die Zeit des Zweifelns war vorüber. Er hatte es geschafft.

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Alle Gespräche im Raum verstummten und auch der junge Mann tauchte aus seinen Gedanken auf, als Admiral Cormack das Podium betrat, um die Abschlussrede zu halten.

Sein Blick glitt zunächst ebenfalls über die Ränge der Anwesenden, bevor er die Absolventen einen nach dem anderen ansah und schließlich das Wort ergriff.

„Sehr geehrte Kadetten, Angehörige und Lehrkräfte,

erneut haben die Kadetten eines Jahrgangs ihr Studium an der Akademie erfolgreich abgeschlossen und wir haben uns heute hier versammelt, um dieses bedeutende Ereignis zu feiern. Mit dem heutigen Tag beginnt für Sie, die Absolventen, ein neuer, wichtiger Abschnitt Ihres Lebens: eines hoffentlich lange und erfolgreiche Karriere in der Sternenflotte.

Zu einem Offizier der Sternenflotte ernannt zu werden, ist eine außerordentliche Leistung und Sie haben allen Grund, stolz auf sich zu sein. Sie alle, die Sie Ihre Ausbildung an der Akademie erfolgreich abgeschlossen haben, repräsentieren von nun an das Beste, das die Vereinte Föderation der Planeten ihren Einwohnern und der gesamten Galaxie zu bieten hat.

Seit Anbeginn ist die Sternenflotte eine Organisation, die seit nunmehr vielen Jahrzahnten, sogar seit vielen Jahrhunderten nach Individuen sucht, die über herausragende Fähigkeiten verfügen. Wir würdigen die Ingenieure und Techniker, die Wissenschaftler und die Anführer, deren Begabungen es uns ermöglichen, unsere Galaxie zu erforschen und ihren Bewohnern Frieden und Wohlstand zu bringen.

Sie alle haben sich im Laufe Ihrer Ausbildung durch harte Arbeit, Disziplin und innere Stärke ausgezeichnet und wir sind fest davon überzeugt, dass Sie der Sternenflotte und Ihren Idealen zu allen Zeiten Ehre machen werden.

Im Namen der Leitung sowie aller Lehrkräfte der Akademie gratuliere ich Ihnen zu Ihrem Erfolg. Sie alle haben ihn sich verdient.“

Lauter Beifall erfüllte das Auditorium, als Admiral Cormack seine Rede beendete und es dauerte einige Zeit, bis dieser verebbte und wieder Ruhe einkehrte. Als sich der Admiral daraufhin erneut anschickte, das Wort zu ergreifen, spürte Kyle, wie sein Herz schneller zu schlagen begann. Nun war es soweit. Der Augenblick, auf den er so lange gewartet hatte, war gekommen.

„Kadett Russell, treten Sie bitte vor.“

Für den Bruchteil einer Sekunde wurde Kyle ängstlich zumute, als er sich vorstellte, wie ihn alle Anwesenden anstarren würden, wenn er sich in seinem Rollstuhl auf das Podium begab, doch er drängte die aufkeimende Angst energisch zurück. Dies war sein Tag, sein Augenblick und er würde ihn sich von nichts und niemandem verderben lassen.

Mit einem tiefen Atemzug setzte er den Rollstuhl in Bewegung, lenkte ihn mühelos hinauf auf das Podium und kam schließlich vor Admiral Cormack zum Stehen.

„Kadett Russell, von allen Absolventen Ihres Jahrgangs haben Sie die größte und bemerkenswerteste Leistung vollbracht, denn Sie sind nicht nur der erste Kadett im Rollstuhl, der an der Akademie aufgenommen wurde, Sie haben Ihr Studium obendrein als Bester Ihres Jahrgangs abgeschlossen. Wir sind stolz, Sie heute zu einem Offizier der Sternenflotte zu ernennen. Sind Sie bereit, den Diensteid abzulegen?“

„Das bin ich, Sir“, erwiderte Kyle mit fester Stimme und hob seine rechte Hand, um auf ein ermutigendes Nicken des Admirals fortzufahren.

„Ich, Kyle Russell, schwöre hier und heute feierlich, dass ich die Ideale und Interessen der Sternenflotte zu allen Zeiten ehren und vertreten werde. Ich werde niemals lügen, betrügen oder stehlen, noch jene tolerieren werde, die so etwas tun, denn Ehre, Plicht und Wahrheit sind die Grundpfeiler dieser Organisation.

Ein Offizier der Sternenflotte ist eine Person von Integrität. Er steht für das ein, was richtig ist, sagt stets die Wahrheit und sorgt dafür, dass die Wahrheit, sei es die wissenschaftliche, die geschichtliche oder die persönliche, bekannt wird. Er ist gerecht in allem, was er tut und gibt niemals weniger, als sein Bestes. Er respektiert die Herkunft und die Kultur aller Lebensformen, er verkörpert Exzellenz, ohne dabei arrogant zu sein und er ehrt die Ideale der Sternenflotte wie auch die der Vereinten Föderation der Planeten.

Hiermit schwöre ich feierlich, dass auch ich diese Ideal stets in Ehren halten und mit all meiner Kraft für sie eintreten werde.“

Als der junge Mann geendet hatte, trat Admiral Cormack zu ihm, um ihm sein Offizierspatent und sein erstes Rangabzeichen zu überreichen.

„Von diesem Augenblick sind Sie ein Offizier der Sternenflotte“, verkündete er feierlich. „Ich gratuliere Ihnen nochmals zu Ihrem Erfolg, Ensign Russell.“

Während Kyle die Hand drückte, die ihm der Admiral entgegenstreckte, brandete erneuter Beifall auf, der das gesamte Auditorium erfüllte, worauf der junge Mann stolz und glücklich lächelte. Dies war ohne jeden Zweifel einer der schönsten Augenblicke seines Lebens. Für ihn fing nun eine neue und strahlende Zukunft an, dessen war er sich sicher.

Ein neues, aufregendes Abenteuer lag vor ihm.

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