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Die Entscheidung

von Andrea

Kapitel 1

»Captain, der Wurmloch schließt sich gleich. Wir müssen jetzt reinfliegen«, sagte Paris und schaute wieder auf sein Pult.
»Mr. Kim. Können wir Ihn bei dieser Entfernung her beamen?«, fragte Janeway und schaute gespannt zu Fähnrich Kim.
»Ich versuche es, Captain.«
Die Zeit war knapp. Einerseits musste sie die Telepaten aus dem Devoren-Territorium rausbringen andererseits wollte sie aber nicht ohne Kashyk weg. Ihre Gefühle dürften aber nicht die andere ins Gefahr bringen. Kashyk hatte sein Wort gehalten: es wurde eine ganz kurze Inspektion und die Devorensoldaten haben die Voyager wie immer verlassen ohne etwas zu finden. Kashyk ging auch versprach aber zu versuchen zurückzukehren noch, bevor der Wurmloch kollabierte. Es war so weit. Kashyk war auf dem Weg zu Voyager aber viel zu weit um ihm herüber zu beamen. Mit Sekunde zu Sekunde verschlechterte sich die Lage. Der Wurmloch wurde immer schwächer und drohte zu kollidieren.
»Ich habe Ihm, Captain.«
»Mr. Paris, fliegen sie uns rein.«
Als die Voyager auf der andere Seite raus flog, atmete Kathryn erleichtert auf. Sie über gab Chakotay die Brücke und eilte ins Transporterraum um nach Kashyk zu sehen.

***

Mit einem kurzen Lächeln begrüßte Janeway Kashyk und führte ihn zu seinem Quartier. Er lächelte nicht. Sehr ernst lief er durch die Gänge und stellte sich immer und immer dieselbe Frage. Hatte er wirklich das richtige getan? War es richtig alles zu verlassen nur für eine Frau. Sein ganzes Leben hatte er hinter sich gelassen, alles was er erreicht hatte war jetzt Vergangenheit. Seine Familie, seine Freunde, nichts war mehr da und es würde auch nie wieder da sein. Er hatte den Schritt gemacht. Zurückzukehren konnte er jetzt nicht mehr. Er hatte hier aber jemanden, ohne wem er sich das Leben gar nicht mehr vorstellen könnte. Wie er sich so sehr in diese Frau verlieben konnte, verstand er eigentlich gar nicht. Sie war so anders, so geheimnisvoll, so schön, so intelligent. Noch nie war er von jemandem so fasziniert gewesen wir von Kathryn. Sie war faszinieren. Sie war etwas ganz besonderes. Er schaute sie kurz an und fragte sich an was sie gerade dachte. Wahrscheinlich ging es um die Crew. Sie waren bestimmt nicht begeistert einen Devore unter sich zu haben.
Kathryn bemerkte gleich die Traurigkeit in Kashyks Augen. Sie konnte sich auch denken, was in ihm jetzt vorging. Trotzdem war sie froh ihn auf der Voyager zu haben. Nicht alle waren aber mit dieser Entscheidung aber einverstanden. Tuvok meinte es sei unlogisch was sie täte und Chakotay erinnerte sie ständig daran, dass Kashyk ein Devore war und er würde es auch bleiben. Die Devoren hatten ihnen das Leben zur Hölle gemacht, die ständigen Durchsuchungen und Drohungen. Das hatte Ihr Chakotay nicht nur einmal gesagt. Wie oft wusste sie aber nicht mehr. Nach dem 15-ten mal hatte sie schon aufgehört zu zählen. Das sie glücklich war interessierte niemanden. Sie war der Captain und musste immer die richtige Entscheidung treffen. Sie hatte eine Entscheidung getroffen, ihre Entscheidung, die Entscheidung bei der sie dachte, sie würde es nie bereuen. Und gerade das warfen ihr alle jetzt vor.
»Deine Crew ist bestimmt nicht begeistert mich an Bord zu haben«, ergriff Kashyk das Wort.
»Nein«, sagte Kathryn und lächelte ihn traurig an. »Mit der Zeit werden sie dich akzeptieren. Sie haben Seven auch akzeptiert und immerhin war sie ein Borg. Es gibt kein schlimmeres Volk als die Borg.«
»Aber ich wette, nach ihnen kommen wir«, sagte er und lächelte zurück. »So lange mich eine Person an Bord liebt bin ich sehr glücklich«, sagte er nach einer kurzen Pause.
Es war die richtige Entscheidung, dachte sich Kathryn und lief ohne ein weiteres Wort zu sagen neben Kashyk auf der Gang weiter.

Ende


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