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Wieviel?

von Jana

Kapitel 1

Wieviel?
Wieviel kann der Mensch ertragen?
Wieviel kann sie ertragen?
Wieviel?
Wieviel Schmerz kann ein Mensch ertragen?
Wieviel Leid kann sie ertragen?
Wieviel?
Kann man Leid messen?
Und aufwiegen mit Liebe?
Wieviel?
Sie kann viel ertragen.
Doch wieviel?
Sie hat bereits viel ertragen.
Doch wieviel noch?
Wieviel noch?
Wieviel?
Gibt es eine Grenze?
Wie hoch liegt diese Grenze?
Wieviel?
Kann man diese Grenze überschreiten?
Kann sie diese Grenze überschreiten?
Wieviel?
Woran merkt man, wenn man die Grenze überschritten hat?
Sie hat viel Leid ertragen bisher.
Wieviel?
Was geschieht, wenn man die Grenze überschritten hat?
Hat sie die Grenze überschritten?
Wieviel?
Sie hat viel Schmerzen erlitten.
Zerbricht man, wenn man die Grenze überschritten hat?
Wieviel?
Kann man zurück?
Zurück auf die andere Seite der Grenze?
Wieviel?
Wieviel Leid kann der Mensch ertragen?
Wieviel ist notwendig, um an die Grenze seiner Leidensfähigkeit zu gelangen?
Wieviel?
Ist diese Grenze ein Einschnitt?
Oder ist diese Grenze ein fließender, wabernder Übergang?
Wieviel?
Warum?
Warum muß der Mensch so viel Leid erfahren?
Wieviel?
Ist es eine Prüfung?
Eine Prüfung von Gott?
Wieviel?
Kann man diese Prüfung bestehen?
Kann sie diese Prüfung bestehen?
Wieviel?
Hört diese Prüfung jemals auf?
Hört das Leiden jemals auf?
Wieviel?
Wieviel Schmerz kann ein Mensch ertragen?
Wieviel kann sie noch ertragen?
Wieviel?
Warum?
Warum läßt Gott die Menschen leiden?
Wieviel?
Warum?!
Wieviel?!
Sag es!
Sag es endlich!
Wieviel noch?

Sie hat die Grenze überschritten.
Plötzlich.
Ganz plötzlich.
Unerwartet.
Sie hat sie überschritten.
Überschritten, als sie die Krankenstation betrat.
Überschritten, als sie ihn dort liegen sah.
Seine Augen. - Geschlossen.
Für immer.
Für immer geschlossen!
Seine Lippen. - Stumm.
Für immer.
Für immer stumm!
Seine Haare. - Grau und schwarz.
Grau und schwarz.
Grau und schwarz wie der Tod.
Wie der Tod!
Wieviel?!
Warum?!
Warum er ?!
Warum?!
Wieviel?!
Zu viel!
Ohne jegliche Empfindung.
Sie ging zur Schublade.
Rein mechanisch.
Kalt.
Ohne jegliche Empfindung.
Ihr Verstand. - Verloren.
Ertränkt in Leid.
Ertränkt in unerfüllter Liebe.
Ertränkt in unausgesprochener Liebe.
Ertränkt in unausgelebter Liebe.
Warum er?!
Sie justierte den Phaser.
Ohne jegliche Empfindung.
Keine Hoffnung.
Keine Angst.
Keine Liebe.
Ohne jegliche Empfindung.
Es gab ein Gerücht.
Ein Gerücht, daß sich die maximale Phaserstufe anfühle, als sei man inmitten eines hungrigen, alles verschlingenden Feuersturms.
Es war falsch.
Es war ...
... als sei man inmitten von Gott.
Alles was von ihr blieb waren DNA-Fragmente und ein Fingerabdruck auf dem Phaser.
Gott spielt das Spiel.
Wir sind nur seine Marionetten.

-Ende-

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