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Ein besonderes Geburtstagsgeschenk

von Nin

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"Herein, oh, Chakotay Sie sind schon da?!"
"Bin ich zu früh?" fragte Chakotay.
"Ist in Ordnung, ich bin gerade fertig geworden! Nehmen Sie doch Platz!"
Chakotay holte ein Päckchen hinter seinem Rücken hervor und gab es Kathryn: " Alles gute zum Geburtstag!"
Als sie die Schachtel entgegennahm, schmunzelte sie:" Dankeschön, das wäre doch nicht nötig gewesen! Haben Sie es selbst verpackt?"
Chakotay gab zu:" Naja, äh, irgendwie schon. Ich hoffe, es stört sie nicht, dass es ein wenig schief ist."
"Nein überhaupt nicht, die Geste zählt!" Sie legte ihre Hand auf seinen Oberkörper. Danach bot sie ihm an, Platz zu nehmen. Als dieser sich setzte, begutachtete er den liebevoll gedeckten Tisch. Im Hintergrund nahm er leise klassische Musik wahr. Sie hatte sich wirklich Mühe gegeben. Nachdem sich auch Kathryn gesetzt hatte, packte sie mit neugierigen Augen das kleine Päckchen aus. Staunend nahm sie ein indianisches Armband aus der Schachtel. "Es ist wunderschön."
Chakotay lächelte darauf und sagte: "Es ist von meinem Stamm, und es bedeutet, dass man jemanden gern hat!"
Darauf schaute Kathryn Chakotay tief in die Augen. Als sie dies tat, bemerkte er, dass sie Tränen in den Augen hatte. Kathryn sagte mit erstickter Stimme:" Danke, haben Sie vielen Dank, das bedeutet mir sehr viel."
Nachdem Chakotay ihr das Armband umgelegt hatte, stand Kathryn auf und meinte: "Ich habe ein Gericht programmiert, das schon meine Großmutter auf der Erde zubereitet hat..."
Er fiel ihr ins Wort: "Lassen Sie mich raten, Gemüse Byrianie?!"
Als er das sagte, musste Kathryn lachen:" Ich dachte, das hat Ihnen bis jetzt am besten geschmeckt, deshalb wollte ich es noch einmal machen."

Als die beiden aufgegessen hatten, sagte Chakotay:" Das Armband war nur der erste Teil Ihres Geburtstagsgeschenkes!"
Kathryn fragte verwundert: "Sie haben noch etwas?"
"Ja, kein materielles Geschenk, ich habe auf dem Holodeck etwas vorbereitet!"
Noch verwunderter wollte sie wissen: "So, was denn?"
Chakotay lächelte daraufhin Kathryn an und sagte: "Das wird nicht verraten! Kommen Sie einfach mit!"

Als die beiden das Holodeck erreichten, befahl Chakotay dem Computer die Holodatei zu öffnen. Chakotay hielt Kathryn eine Hand vor die Augen und sagte während er sie hineinführte: "Warten Sie, erst schauen, wenn ich es sage!"
Nachdem er Kathryn ein paar Schritte weit geführt hatte, nahm er die Hand weg und Kathryn blickte auf einen See, indem sich die Sterne im Wasser spiegelten. Der Mond schien auf den mit Seerosen übersäten See. Kathryn fand das alles so romantisch von Chakotay und dachte, dass das der schönste Geburtstag seit langem war. In diesem Moment waren die Sternenflottenprotokolle nebensächlich für sie. Sie wollte diesen Abend genießen, mit ihm.
Plötzlich riss Chakotay Kathryn aus den Gedanken und fragte:" Wie finden Sie es?"
Kathryn meinte darauf ergriffen:" Ich weiss gar nicht was ich sagen soll!"
Er lächelte sie an, führte sie zu einem am Ufer befestigtem Boot und sagte:" Lust auf eine Bootsfahrt?"
"Aber gerne", meinte Kathryn und sie stiegen ein.

Mitten auf dem See hörte Chakotay auf zu rudern, öffnete eine Luke und holte eine Champagnerflasche heraus. Als Kathryn das sah, meinte sie:" Sie haben alles hargenau geplant, nicht wahr?"
Darauf lächelte er nur und holte noch zwei Gläser hervor. Nachdem Chakotay in die Gläser Champagner eingefüllt hatte, hoben beide die Gläser und er sagte feierlich:" Auf Sie Kathryn, auf dass wir für immer befreundet bleiben!"

Nach einer Weile, als sie die Flasche ausgetrunken hatten, rutschte Kathryn zu Chakotay und lehnte sich bei ihm an. Er erwiderte dies, nahm ihre Hand und beide sahen schweigend in die Sterne. Kathryn dachte über Chakotays Worte nach, die er sagte, als sie angestoßen hatten. Als einige Zeit verstrichen war, fasste sie sich ein Herz und fragte Chakotay leise: "Wie haben Sie das gemeint, dass wir immer befreundet bleiben?"
Er zögerte, sagte dann jedoch: "Naja, ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ich Sie unheimlich gern habe, und Sie niemals verlieren möchte!"
Nachdem Chakotay dies gesagt hatte, merkte Kathryn, wie viel er ihr doch bedeutete, und dass keine Macht der Welt dies jemals ändern könnte. Wenn sie ihm jetzt nicht sagen würde, wieviel Chakotay ihr bedeutete, würde sie es vermutlich nie tun. Vorsichtig begann sie:" Chakotay, Sie wissen gar nicht, wie sehr ich Sie schätze,... und nicht nur als Freund!"
Mit klopfendem Herzen fragte er:" Sondern?"
"In all den Jahren haben Sie mir mehr als alles andere bedeutet, ich habe mich nur nie getraut zu meinen Gefühlen zu stehen, da ich Angst hatte die Captainrolle zu verlieren," sagte sie und blickte ihn erwartungsvoll in die Augen.
Chakotay berührte sanft ihr Gesicht und flüsterte: "Hoffentlich mache ich jetzt nichts flasch!" In diesem Moment küsste er sie. Kathryn erwiederte diesen Kuss, sie fühlte sich mit Chakotay mehr den je verbunden und wusste, dass sie mit diesem Mann den Rest ihres Lebens verbringen würde.

- Ende -
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