Kathryn Janeway saß in ihrem Bereitschaftsraum und war dabei den Sicherheitsbericht von Tuvok durchzugehen, als plötzlich der Türmelder summte.
Sie hob den Kopf und nach einem Herein öffnete sich die Türe und Seven trat ein.
"Seven, schön Sie zu sehen. Was kann ich für Sie tun?", fragte Kathryn und legte das PADD beiseite.
"Captain, ich brauche Ihren Rat", meinte Seven und trat an Kathryns Schreibtisch.
Verwundert registrierte Kathryn die leichte Nervosität in Sevens Stimme.
"Um was geht es?", sie machte eine einladende Geste und Seven setzte sich.
Die Borg schien einen Moment zu überlegen, bevor sie schließlich antwortete.
"Sie waren immer für mich da und haben mir geholfen, wenn ich Sie brauchte."
"Natürlich. Was ist denn los Seven?"
Kathryn lehnte sich vor und musterte ihr Gegenüber aufmerksam. Es war nicht das erste Mal, dass Seven ihren Rat suchte, aber wie es schien, war es dieses Mal privater Natur.
"Ich weiß nicht genau, wie es Ihnen erklären kann", meinte die Borg schüchtern, eine weitere Eigenschaft, die Janeway noch nie bei ihr gesehen hatte.
"Versuchen Sie es", munterte Kathryn sie auf, wobei sie ihre eigene Neugier im Zaum hielt.
"Ich... fühle mich merkwürdig."
Janeway war kurz überrascht über diese Aussage, nickte dann aber und kam um den Schreibtisch herum und blieb vor Seven stehen.
"Inwiefern? Waren Sie schon beim Doctor?"
Seven schüttelte den Kopf.
"Ich habe es vermieden in die Nähe des Doctors zu kommen. Meine… Gefühle in seiner Gegenwart verwirren mich."
Dieses Mal war Kathryn wirklich überrumpelt. Wie es schien hatte Seven inzwischen mehr Menschlichkeit in sich, als sie vermutet hatte.
Sie konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, bevor sie sich wieder fasste und ehrlich antwortete.
"Seven, wie es scheint sind Sie verliebt."
"Verliebt?", fragte Seven ungläubig.
"Mhm, Sie sagen, Sie fühlen sich in der Nähe des Doctors merkwürdig und das ist oft so, wenn man die Person sieht, die man liebt, oder wenn man an sie denkt. Sie haben in letzter Zeit eng mit dem Doctor zusammen gearbeitet und er hat Ihnen sozialen Unterricht gegeben. War die Liebe ein Punkt in dem Programm?"
"Aber das ist unmöglich, ich bin Borg. Gefühle sind irrelevant."
Kathryn antwortete nicht, da sie sehen konnte, dass Seven sich selbst nicht sicher war. Die Liebe war immer kompliziert und für Seven war es das erste Mal.
Seven spürte, dass Janeway nicht Unrecht hatte. Kein anderes Crewmitglied löste diese Gefühle in ihr aus und in Gegenwart des MHN fühlte sie sich gleichermaßen merkwürdig, aber auch geborgen.
"Sie sind nicht mehr Borg, Seven. Es war klar, dass Sie irgendwann Gefühle entwickeln würden. Und jetzt ist es soweit."
"Aber es verwirrt mich, ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll."
Das erste Mal seit ihrem Aufenthalt auf der Voyager war deutlich Verzweiflung aus Sevens Stimme zu hören.
Was sollte sie nur tun? Sie kannte sich nicht mit den menschlichen Gefühlen aus.
"Seven, wissen Sie denn, ob der Doc Ihnen die gleichen Gefühle entgegenbringt?", fragte Janeway, da sie ihrem Schützling helfen wollte.
"Ich weiß es nicht. Seit einer Weile verhält er sich distanziert zu mir. Während meinen Routineuntersuchungen ist er meist unkonzentriert."
"Seven, sowie ich von Tom gehört habe, ist der Doc schon seit geraumer Zeit in sie verliebt. Ihre Beispiele jetzt verschärfen die Tatsache nur noch.
Warum gehen Sie nicht einfach zu ihm und sagen es ihm?"
"Wie soll ich es ihm sagen? Ich bin mit diesen Gefühlen nicht vertraut und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll."
"Es gibt keine Regeln, wie man sich verhalten soll, Seven. Folgen Sie Ihrem Herzen. Dann kann nichts schief gehen."
Kathryn lächelte.
"Gehen Sie zu ihm und sagen Sie es ihm. Alles andere wird sich regeln."
Seven nickte, auch wenn sie noch unentschlossen wirkte.
"Danke, ich werde es ihm sagen. Ich hoffe, Sie haben recht und es wird sich regeln."
"Glauben Sie es mir", versicherte Kathryn ihr schmunzelnd.
Ein Lächeln umspielte Sevens Lippen, als sie den Bereitschaftsraum verließ und ihre Zukunft ansteuerte.
ENDE
Sie hob den Kopf und nach einem Herein öffnete sich die Türe und Seven trat ein.
"Seven, schön Sie zu sehen. Was kann ich für Sie tun?", fragte Kathryn und legte das PADD beiseite.
"Captain, ich brauche Ihren Rat", meinte Seven und trat an Kathryns Schreibtisch.
Verwundert registrierte Kathryn die leichte Nervosität in Sevens Stimme.
"Um was geht es?", sie machte eine einladende Geste und Seven setzte sich.
Die Borg schien einen Moment zu überlegen, bevor sie schließlich antwortete.
"Sie waren immer für mich da und haben mir geholfen, wenn ich Sie brauchte."
"Natürlich. Was ist denn los Seven?"
Kathryn lehnte sich vor und musterte ihr Gegenüber aufmerksam. Es war nicht das erste Mal, dass Seven ihren Rat suchte, aber wie es schien, war es dieses Mal privater Natur.
"Ich weiß nicht genau, wie es Ihnen erklären kann", meinte die Borg schüchtern, eine weitere Eigenschaft, die Janeway noch nie bei ihr gesehen hatte.
"Versuchen Sie es", munterte Kathryn sie auf, wobei sie ihre eigene Neugier im Zaum hielt.
"Ich... fühle mich merkwürdig."
Janeway war kurz überrascht über diese Aussage, nickte dann aber und kam um den Schreibtisch herum und blieb vor Seven stehen.
"Inwiefern? Waren Sie schon beim Doctor?"
Seven schüttelte den Kopf.
"Ich habe es vermieden in die Nähe des Doctors zu kommen. Meine… Gefühle in seiner Gegenwart verwirren mich."
Dieses Mal war Kathryn wirklich überrumpelt. Wie es schien hatte Seven inzwischen mehr Menschlichkeit in sich, als sie vermutet hatte.
Sie konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, bevor sie sich wieder fasste und ehrlich antwortete.
"Seven, wie es scheint sind Sie verliebt."
"Verliebt?", fragte Seven ungläubig.
"Mhm, Sie sagen, Sie fühlen sich in der Nähe des Doctors merkwürdig und das ist oft so, wenn man die Person sieht, die man liebt, oder wenn man an sie denkt. Sie haben in letzter Zeit eng mit dem Doctor zusammen gearbeitet und er hat Ihnen sozialen Unterricht gegeben. War die Liebe ein Punkt in dem Programm?"
"Aber das ist unmöglich, ich bin Borg. Gefühle sind irrelevant."
Kathryn antwortete nicht, da sie sehen konnte, dass Seven sich selbst nicht sicher war. Die Liebe war immer kompliziert und für Seven war es das erste Mal.
Seven spürte, dass Janeway nicht Unrecht hatte. Kein anderes Crewmitglied löste diese Gefühle in ihr aus und in Gegenwart des MHN fühlte sie sich gleichermaßen merkwürdig, aber auch geborgen.
"Sie sind nicht mehr Borg, Seven. Es war klar, dass Sie irgendwann Gefühle entwickeln würden. Und jetzt ist es soweit."
"Aber es verwirrt mich, ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll."
Das erste Mal seit ihrem Aufenthalt auf der Voyager war deutlich Verzweiflung aus Sevens Stimme zu hören.
Was sollte sie nur tun? Sie kannte sich nicht mit den menschlichen Gefühlen aus.
"Seven, wissen Sie denn, ob der Doc Ihnen die gleichen Gefühle entgegenbringt?", fragte Janeway, da sie ihrem Schützling helfen wollte.
"Ich weiß es nicht. Seit einer Weile verhält er sich distanziert zu mir. Während meinen Routineuntersuchungen ist er meist unkonzentriert."
"Seven, sowie ich von Tom gehört habe, ist der Doc schon seit geraumer Zeit in sie verliebt. Ihre Beispiele jetzt verschärfen die Tatsache nur noch.
Warum gehen Sie nicht einfach zu ihm und sagen es ihm?"
"Wie soll ich es ihm sagen? Ich bin mit diesen Gefühlen nicht vertraut und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll."
"Es gibt keine Regeln, wie man sich verhalten soll, Seven. Folgen Sie Ihrem Herzen. Dann kann nichts schief gehen."
Kathryn lächelte.
"Gehen Sie zu ihm und sagen Sie es ihm. Alles andere wird sich regeln."
Seven nickte, auch wenn sie noch unentschlossen wirkte.
"Danke, ich werde es ihm sagen. Ich hoffe, Sie haben recht und es wird sich regeln."
"Glauben Sie es mir", versicherte Kathryn ihr schmunzelnd.
Ein Lächeln umspielte Sevens Lippen, als sie den Bereitschaftsraum verließ und ihre Zukunft ansteuerte.
ENDE
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