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Iniuria

von minghi

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Chakotay rieb sich verschlafen die Augen, als er sich auf den Weg zum Bad machte.

Fast zwei Monate waren nun vergangen seit die Voyager zur Erde zurückgekehrt war.

Chakotay war zu einer Siedlung, nahe Vulkan gereist, wo einige Mitglieder seiner Familie, während seiner Abkunft hingezogen waren.

Das Wetter war herrlich. Warm, aber nicht zu schwül… eben genau richtig.

Zehn Minuten später saß er an einem reichlich gedeckten Küchentisch und beobachtete gutgelaunt, wie seine kleine, sechsjährige Nichte Akoya auf dem Boden hockte und ein Bild malte.

Es gefiel ihm, dass die Kleine lieber auf richtigem Papier zeichnete, anstatt den ganzen Tag nur vor dem Computer zu sitzen, oder sich mit sonstigem, anderen hochmodernen Spielzeug des 24. Jahrhunderts zu beschäftigen.

„Hier, für Dich!“

Lächelnd nahm er das Bild entgegen, stutzte aber, als er sah was darauf abgebildet war. Langsam erhob er sich von seinem Platz und ging neben dem Mädchen in die Hocke.

„Erklär mir mal was du da gemalt hast, Akoya.“ Meinte er neugierig.

„Also, das bist du und das da ist der… Captain… ähm… Jane… Janeway?“

Chakotay konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen… „Janeway, genau!“

„Und das da ist Neelix und Tuvok und Tom und B’El… anna und ihr Baby und das ist Seven of Nine und Lieutenant Kim!“

„Fähnrich Kim, meinst du wohl.“

Akoya errötete… „Tut mir Leid, Fähnrich Kim, meinte ich natürlich! Und das ist Euer Schiff! Die Voyager!“

Nun ja… vielleicht hatte sich Chakotay geirrt, was die Sache mit dem Computer betraf, denn scheinbar hatte seine Nichte doch schon ein paar mal den einen oder anderen Blick in einen solchen geworfen… wie es aussah schien sie besonders interessiert an Chakotays Laptop mit all den Berichten gewesen zu sein…

„Vielen Dank, das ist ein sehr schönes Bild! Ich werde es mir aufhängen!“

Stolz blickte Akoya ihn an. „Ich kann dir auch noch eins malen!“

Der Indianer lachte. „Tu das!“

Prompt in diesem Auenblick kam von eben jenem Laptop ein schrilles Signal, welches unmissverständlich eine Transmission ankündigte.

Seufzend erhob sich Chakotay und begab sich in das angrenzende Wohnzimmer, wo er einen Button des Computers betätigte.

Eine Frau erschien auf dem Bildschirm. Sie trug eine Admiralsuniform…

„Kathryn…“

Chakotay setzte sich auf die Couch. Er hatte seinen ehemaligen Captain seit der Ankunft der Voyager auf der Erde nicht mehr gesehen…

„Hallo Chakotay. Wie geht es Ihnen?“

„Gut, danke und selbst?“

„Ich kann nicht klagen…“

Kathryns Gesichtsausdruck wurde ernster.

„Genug Smalltalk, Commander…“

Chakotay unterbrach sie.

„Sie wissen genau, dass ich nicht länger der Sternenflotte angehöre!“

Kathryn ignorierte ihn.

„Wir haben einen Fehler gemacht…“

Chakotay blickte sie perplex an. Janeway bemerkte den Ausdruck auf seinem Gesicht und setzte zu einer Erklärung an.

„Damals im Deltaquadranten… als wir die Phalanx des Fürsorgers zerstörten ergab sich eine Nebenwirkung. Es öffnete sich ein winziger Spalt in einem Paralleluniversum, so klein, dass unsere Sensoren ihn nicht entdecken konnten.

Doch jemand anders entdeckte ihn, erst sechs Jahre später, jemand aus diesem Paralleluniversum… die Ocampa.“

Inzwischen kam sich Chakotay vor, als wäre er im falschen Film gelandet… vielleicht war er ja noch am schlafen… unter dem Tisch zwickte er sich in den Handrücken… und verzog das Gesicht…

Janeway fuhr fort.

„In jener, anderen Realität, sind die Ocampa anders, als jene, die wir kennen lernten… dort gibt es keinen Fürsorger und die Kazon hatten nie irgendeinen Konflikt mit ihnen.

Doch diese Ocampa sind kriegslustig und absolut gefährlich. Sie wissen genau mit ihren Fähigkeiten umzugehen…

Sie erweiterten den Spalt, bis sie Schiffe hindurchsenden konnten. Als sie dann von dem Konflikt zwischen Kazon und ihren eigenen Äquivalenten erfuhren, zogen sie gegen die Kazon in den Krieg und gewannen diesen nach nur wenigen Wochen.

Seitdem streifen sie durch diese Region und eliminieren, jeden, der es wagt den Ocampa, denen wir einst halfen, zu nahe zu kommen.

In gewisser Weise agieren sie wie ein neuer Fürsorger. Doch es mussten tausende Kazon, ebenso wie unschuldige Händler und Reisende, die den Planeten, ohne böse Absicht, kreuzten, sterben und auch grade im Augenblick geht das Gemetzel weiter…

Und das alles nur, weil ich damals den Befehl gab, die Phalanx zu zerstören…“

Kathryn senkte den Kopf. Chakotay spürte wie er langsam innerlich zu kochen begann. Na das war ja wohl mal wieder typisch… jetzt begann sie wieder damit sich selbst irgendwelche Schuld zuzuweisen.

Aber der Ex- Maquis beschloss, dass wenigstens einer einen kühlen Kopf bewahren musste…

„Ich hätte erst einmal zwei Fragen, Kathryn. Erstens: wie konnte dieser Riss entstehen? Und zweitens: woher, zu Teufel, wissen sie das alles?“

Janeway hob den Kopf wieder. „

Zu Ihrer ersten Frage: Ich weiß es nicht. Irgendetwas, in der Phalanx muss dies in Verbindung mit den Torpedos bewirkt haben… aber was genau kann ich nicht sagen…

Und zu Ihrer zweiten frage: Q war hier…“

„Was???“

Kathryn sah ihn überrascht an.

„Drücke ich mich so undeutlich aus?“

Er wusste genau, dass die Frage rein rhetorisch gewesen war.

„Und was haben sie nun vor?“

Kathryn holte tief Luft.

„Wir werden in die Vergangenheit reisen und den Fehler korrigieren!“

Chakotay ließ einen Laut von sich, der seine Definition irgendwo zwischen purem Entsetzen und absoluter Perplexität fand.

„Niemals!!!“

---

Drei Tage später verließ die Voyager in einer Nacht und Nebelaktion die Erde wieder. Alle Crewmitglieder hatten sich bereit erklärt den Admiral zu begleiten…

Chakotay saß auf der Brücke und wusste nicht so recht, ob er sich freuen sollte weil er wieder *zu Hause* war, oder ob er stinksauer sein sollte, weil Kathryn es mal wieder geschafft hatte ihn zu solch einer Schwachsinnsaktion zu überreden…

Außerdem spürte er deutlich Sevens Präsenz hinter sich, was er als nicht grade erleichternd empfand, da er im Umgang der Ex- Borg mit ihm seit ihrer Trennung irgendwie eine gewisse „Kühle“ zu bemerken glaubte…

Und Janeway hatte sich natürlich in ihrem Bereitschaftsraum verschanzt…

Er hatte keine Ahnung, wie genau Kathryn vorgehen wollte… wie sie überhaupt in die Vergangenheit reisen wollte… aber so ging es jedem Crewmitglied. Sie alle hatten sich nur aus einem Grund zu dieser Mission bereit erklärt, aus Vertrauen und Ehrerbietung ihrem ehemaligen Captain gegenüber und außerdem war sie inzwischen Admiral… und wer wagte es schon einem Admiral Wünsche abzuschlagen?

„Alle Führungsoffiziere sofort in den Konferenzraum!“

Janeway hatte die Brücke betreten, nur um diese einmal zu durchqueren und dann hinter einer anderen Tür zu verschwinden.

Als sich dann endlich alle eingefunden hatten begann sie.

„Sie alle wissen in etwa was unser Ziel ist. Wir werden zu jenem Zeitpunkt zurückkehren, an dem die Voyager im Deltaquadranten strandete und versuchen, die Phalanx so zu zerstören, dass kein Nebeneffekt entsteht.

Ich habe extra dafür eine besondere Waffe, gemeinsam mit Q entwickelt. Auch habe ich Tarntechnologie aus einer Forschungseinrichtung der Sternenflotte… geliehen“

B’Elanna hob die Hand, als Zeichen dafür, dass sie eine Frage hatte.

„Aber wie wollen wir zu den gewünschten Raum-Zeit Koordinaten gelangen? Ich weiß nichts von entsprechender Technik an Bord der Voyager…“

„Auch hier konnte ich mit Qs Hilfe eine Lösung finden.“

Janeway schob B’Elanna ein Padd zu.

„Tätigen Sie diese Modifikationen am Deflektor. Seven helfen sie ihr.“

B’Elanna runzelte die Stirn. „Aber Admiral, diese Modifikationen…“

„Tun sie es einfach!“ unterbrach sie die Kommandantin. „Gibt es noch weitere Fragen? Keine? Gut, wegtreten!“

Die Führungsoffiziere verließen den Raum. Nur Chakotay blieb mit Kathryn zurück.

„Was ist los?“ der erste Offizier sah besorgt aus.

„Sie fragen mich was los ist? Können sie sich das nicht denken? Vor zwei Monten habe ich diese Crew nach Hause gebracht und meine Versprechen endlich erfüllt. Und jetzt schicke ich sie alle wieder los. Zurück in den Deltaquadranten.

Meinen Sie ich sehe die traurigen Gesichter nicht?“

„Kathryn, ich verstehe nur eins nicht… was wird mit uns geschehen wenn die Mission erfüllt ist?“

Chakotay ging bewusst nicht näher auf Janeways Erklärung ein. Viel zu groß war die Gefahr, dass sie wieder anfing sich irgendwelche Vorwürfe zu machen.

Der Admiral sah ihn traurig an. Wir werden nicht mehr existieren. Die letzten sieben Jahre werden aus der Geschichte gelöschte werden. Die Voyager wird noch einmal ihren Weg durch den Quadranten machen… das ist auch der Grund, warum alle Mitglieder mit auf diese Reise gehen mussten. Q erklärte mir alles ganz genau und es war unvermeidlich…“

Chakotay nickte. Eigentlich war ihm das bewusst gewesen… wie er Zeitreisen hasste… aber diese vielen tausend Leben waren es wert…

Ohne ein weiteres Wort verließ Kathryn den Raum ebenfalls und betrat die Brücke.

„Lieutenant Commander Paris, setzten sie einen Kurs zu den Koordinaten, die ich ihnen gegeben hatte. Warp 8!“

„Aye Ma’am!“

Zwei Stunden später hatten sie ihren Zielort erreicht. Janeway erhob sich.

„Voller Stopp! Brücke an Maschinenraum… sind sie bereit?“

B’Elanna antwortete.

„Ja, die Modifikationen sind abgeschlossen, jedoch…“

Erneut schnitt Janeway ihr das Wort ab.

„Keine Zeit, Lieutenant Commander…“

Sie nickte Seven zu, die im hinteren Teil der Brücke geschäftig von Konsole zu Konsole eilte.

Die Voyager erzitterte leicht als der Deflektor betätigt wurde.

Ein konzentrierter Strahl, gebündelten blauen Lichts schnitt ein Loch in das Universum, groß genug um ein Schiff hindurch zu fliegen…

Janeway holte tief Luft. „Auf geht’s!“

Vorsichtig manövrierte Tom die Voyager in den Spalt, passierte ihn letztendlich.

Kathryn saß in ihrem Sessel und krallte die Fingernägel fest in die Armlehnen.

Das Schiff erreichte die andere Seite.



Und plötzlich stand das Universum still.

Janeway versuchte sich zu bewegen, versuchte aufzustehen, doch sie konnte sich nicht rühren, war nicht einmal in der Lage mit den Augen zu zwinkern.

Nur ihr Geist war unbeeinflusst. Die Gedanken rasten frei und ungebunden umher.

Was war geschehen?

Die Frage echote in ihrem Kopf umher…

Minuten vergingen, vielleicht auch Stunden… waren es Tage?

Dann erschien Q…

Er hockte sich direkt vor Janeway auf den Boden.

Wäre sie in der Lage gewesen, so hätte sie jetzt einen erleichterten Seufzer von sich gegeben.

*Das wurde aber auch Zeit.“

Q sah ihr direkt in die Augen. Dann lachte er plötzlich.

Doch mit Entsetzten stellte Kathryn fest, dass sich auf seinem Gesicht kein Lächeln zeigte… er bewegte nicht einmal die Lippen.

Sie hörte das Lachen in ihrem Kopf, immer schriller und irrer… diabolisch…

Und dann spürte sie Augen… viele Augen, die sie ansahen. Doch sie konnte sich nicht einmal umdrehen um festzustellen wer es war… aber das war egal… Janeway wusste auch so genau, wer sie da mit vorwurfsvollem Blick anstarrte… alle Crewmitglieder auf der Brücke.

Dann stoppte das Lachen und Q begann zu sprechen… in ihrem Kopf…

*Gefällt es Dir hier, Kathy? Nein…? Oh… das ist natürlich schlecht… immerhin wirst Du die nächste… Ewigkeit… hier verbringen…*

Janeway fühlte sich so taub… was war hier los?

Q lachte…

*ja, genau… das ist eine gute Frage, Kathy… -was ist hier los-…?

Tja… wie erklär ich es Dir am besten… es war eine Lüge… es gibt kein Paralleluniversum… Ich wundere mich sowieso, warum Du mir das geglaubt hast… ihr Menschen seit eben erbärmlich… erbärmlich und dumm…

Hast Du Dich nie gewundert, warum die ganze Crew diese Mission unterstützen musste? Es hätte doch gereicht, wenn nur Du geflogen wärst…

Sieh Dich nur um, Kathryn… oh, pardon, Du kannst Dich ja gar nicht umsehen, wie dumm von mir… denn hier wird der stolze Captain Janeway mit ihrer Crew für immer bleiben… Du kannst ihre Tränen, ihre entrüsteten Schreie um Hilfe, ihren Ärger, ihre Wut und ihren Hass auf dich nicht hören… aber Du weißt das all diese Emotionen da sind… in ihren Köpfen*

Auch Kathryn wollte schreien, etwas erwidern… doch sie konnte nicht.

Diese Stimme, schoss es dem Admiral durch den Kopf, irgendwie war sie „falsch“…

*Scharf überlegt, Kathy…* Dann änderte sich sein Aussehen… nun hockte noch immer ein Q vor der Kommandantin, aber eben nicht DER Q…

Jetzt war Kathryn total verwirrt... *Warum…?*

Der Q schrie jetzt in ihrem Kopf, unerträglich laut…

*Warum? Du fragst WARUM? Es war Deine Idee… dieser Junge… er verändert das Kontinuum und alle folgen ihm. Er verseucht unsere Traditionen, vergiftet unseren Geist…

Sie haben mich verbannt… ich darf nicht mehr ins Kontinuum zurückkehren. Und DU allein bist schuld!*

Janeway verstand nichts mehr. Q2? Aber was konnte sie denn dafür und was konnte die Crew dafür? Dieser geisteskranke Q brachte lauter Argumente hervor, die absolut sinnlos waren. Er hatte, wie es schien einen Fehler gemacht, weshalb er bestraft wurde… aber was hatte das mit Kathryn zu tun?

*Ha, ihr Menschen. Ihr seid so dumm! Verstehst du denn nicht? Durch Dich existiert Q2, er brachte einen Wandel ins Kontinuum, dieser Wandel sorgte dafür, das man mich verbannte…*

*Nein!!! Sie verstehen das falsch! Der Wandel vollzog sich schon früher. Q2 ist ein Produkt dieses Wandels, aber nicht die Ursache! Ich habe nichts damit zu tun!*

*Ausreden, nichts als Ausreden! Du wirst hier bleiben und Tag und Nacht wird Dir bewusst sein, dass Du Deine Crew zu diesem trostlosen Dasein verdammt hast! Durch Deine Schuld!*

Und dann verschwand er mit einem Fingerschnipsen wieder.

Das war so ungerecht. Keiner aus der Crew hatte irgendeine Schuld. Wie konnte ein allmächtiges Wesen so dumm und begriffsstutzig sein?

Waren sie jetzt tatsächlich für immer hier gefangen. Unfähig sich zu bewegen oder wenigstens miteinander zu kommunizieren? Und wo befanden sie sich überhaupt?

Was war sie nur für ein Captain? Sie hatte ihre eigene Crew ins Verderben geführt…

---

„Vielen Dank, das ist ein sehr schönes Bild! Ich werde es mir aufhängen!“

Stolz blickte Akoya Chakotay an. „Ich kann dir auch noch eins malen!“

Der Indianer lachte. „Tu das!“

Prompt in diesem Auenblick kam von eben jenem Laptop ein schrilles Signal, welches unmissverständlich eine Transmission ankündigte.

Seufzend erhob sich Chakotay und begab sich in das angrenzende Wohnzimmer, wo er einen Button des Computers betätigte.

Eine Frau erschien auf dem Bildschirm. Sie trug eine Admiralsuniform…

„Kathryn…“

Der Indianer setzte sich auf die Couch. Er hatte seinen ehemaligen Captain seit der Ankunft der Voyager auf der Erde nicht mehr gesehen…

„Hallo Chakotay. Wie geht es Ihnen?“

„Gut, danke und selbst?“

„Ich kann nicht klagen…

Kathryns Gesichtsausdruck wurde ernster.

„Genug Smalltalk, Commander…“

Chakotay unterbrach sie.

„Sie wissen genau, dass ich nicht länger der Sternenflotte angehöre!“

Kathryn ignorierte ihn.

“Commander, ich erwarte, dass sie Morgen um 20 Uhr auf der Voyager eintreffen. Ich schicke ihnen ein Shuttle!“

Chakotay blickte sie perplex an. Janeway bemerkte den Ausdruck auf seinem Gesicht und setzte zu einer Erklärung an.

„Ich kann ihnen im Moment noch nichts Genaues mitteilen, ich befehle ihnen nur, sich auf diese Mission zu begeben!“

„Bei allem nötigen Respekt… wie ich bereits sagte, bin ich nicht länger Sternenflottenoffizier und deshalb muss ich ihren Befehlen auch nicht mehr gehorchen…“

Kathryn lächelte.

„Und wenn ich sie privat bitte?“

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Am nächsten Abend um 20 Uhr traf Chakotay auf der Voyager ein. In den Gängen begegnete er einigen anderen, ratlosen Ex- Crewmitgliedern.

„Janeway an alle. Bitte melden sie sich im Kasino!“

Kurz darauf hatte sich die ganze Crew an eben jenem Ort eingefunden. Janeway ging durch die Reihen.

„Seit nunmehr zwei Monaten ist die Voyager jetzt schon wieder in der Heimat. Doch die Reise, die wir gemeinsam gemacht haben, all den Kummer, die Verluste, aber auch die Freude, die wir in diesem Abschnitt unser aller Leben gemeinsam erlebt haben, gemeinsam erleben durften, sind es wert, das man sich ihrer erinnert.

Deshalb habe ich Sie alle Heute herbestellt. Lassen sie uns einen Abend auf der Voyager verbringen, so wie noch vor zwei Monaten und unsere Reise würdigen!“

Zustimmendes Gemurmel erhob sich. Chakotay kam lachend zu Kathryn herüber.

„Soso… eine wichtige Mission… Admiral…?“

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„Sollen wir uns zur fröhlichen Festgesellschaft dazutun, Papa?“

„So gerne ich auch würde… ich glaube Kathy hat erstmal genug von unsereins…“

Q saß auf der Brücke, in Janeways Sessel. Q2 hockte an der Conn.

Der Bildschirm gab den Blick auf den Trockendock Utopia Planetia frei, wo noch einige andere Schiffe lagen…

„Aber keiner von ihnen kann sich an irgendetwas erinnern…“

„Hach ja, mein Sohn… Du kennst Kathy nicht… sie bekommt früher, oder später alles heraus…“

Der Junge überlegte.

„Meinst Du es war übertrieben ihn gleich in eine Amöbe zu verwandeln?“

Q sah seinen Sohn an. Dann begannen Beide gleichzeitig zu lachen.

„Nein!“

-ENDE-
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