TrekNation

Das ultimative Archiv deutscher Star Trek Fanfiction!

UNITY ONE - 1.01 The Hope for Peace

von Belar

Episode 1

STAR TREK – „Unity One“
Story by: Thorsten Pick aka Fleetadmiral Joran J. Belar

~ The hope for peace ~

Computerlogbuch der TITAN. Captain William Riker. Sternzeit 958.326. Auf unserem Weg in den Tendara Sektor haben wir vor 2 Tagen einen kleinen Abstecher in das Trill System gemacht und einen sehr interessanten Gast aus dem Urlaub geholt, um ihn zu seinem und unserem neuen Auftrag zu bringen. Ich freue mich darauf, mit einer Sternenflottenlegende heute Abend zu speisen und danach ein Holodeckmatch im Fechten mit ihm zu bestreiten. Die TITAN wurde von ihrem Auftrag die Neutrale Zone zu bewachen abgezogen und wird nun in die 5th taktische Taskforce eingegliedert und dem Kommando von Fleetadmiral Joran J. Belar unterstellt, um die neue Raumstation UNITY ONE zu beschützen. Ich habe gehört, dass UNITY ONE ein sehr exotischer Ort sein soll, exotischer noch als DS9. Ich bin schon sehr auf das Romulanerdeck gespannt. Endlich erlauben uns die Romulaner einen Einblick in ihre Kultur. Es ist aufregend zu wissen, dass der Frieden in diesem Teil des Weltraums nur von fünfeinhalb Millionen Tonnen Durastahl abhängt und dem guten Willen der jeweiligen Botschafter. Soweit ich weiß hat die Föderation keinen Botschafter an Bord, diese Rolle wird ebenfalls von Belar ausgefüllt obwohl man ja weiß, dass er nicht gerade ein diplomatischer Typ ist. Er wurde aber von allen Rassen sogar von den Cardassianern angefordert, weil sie mit niemand anderem am Verhandlungstisch Platz genommen hätten. Morgen kommen wir an, lassen das Schiff überholen, geben der Mannschaft Landurlaub und ich werde mir die OPS ansehen. Eine OPS wie es sie kein zweitesmal in der Galaxis gibt und wo Klingonen, Romulaner und die Föderation Seite an Seite arbeiten und jede Rasse einen Offizier stellt. Ich vermisse die Jahre als Erster Offizier auf der Enterprise, ich bin aber umso mehr gespannt, was noch für Aufgaben auf uns warten. Das nennt man wohl Unternehmergeist. Computerlogbucheintrag Ende.

Captain William T. Riker, Kommandant der USS. Titan, einem Schiff der Valiant Klasse schaltete den Logbuchrekorder in der rechten Armlehne seines Sessel ab und blickte danach auf den Hauptschirm. Noch einen Tag warten und bis dahin nichts tun. Wie er diese Stunden hasste. Na ja wenigstens gab es ja heute Abend ein Dinner in der Kapitänsmesse auf das er sich schon freute als er vor 3 Tagen den Auftrag von Admiral Janeway erhielt ihn abzuholen. Der Mann, den er hatte abholen sollen, war, wenn das überhaupt möglich ist, gerade mal 30 Jahre alt, gemessen an Erdstandards. Aber da er ein Trill war, und die Trill auch ohne Wirt recht langlebig waren… Aber was noch wesentlich beeindruckender war, war die Tatsache, dass dieser Mann bereits Fleetadmiral war. Normalerweise stellt man sich, wenn von einem Admiral die Rede ist einen alten weise blickenden Mann mit weißen Haaren vor. Aber dieser Mann hat es tatsächlich zusammen mit seinem Mitstreiter und Freund geschafft noch vor der 30 in den Rang eines Flottenadmirals erhoben zu werden. Die Geschichten über diese beiden Männer waren heute schon, während ihren Lebzeiten Legenden und jetzt durfte er für eine dieser beiden Legenden arbeiten. Er war ein Glückspilz und das Leben meinte es gut mit ihm. Er hatte eines der modernsten Schiffe der Flotte unter seinem Kommando, eine wunderschöne Frau, einen herausfordernden Auftrag und durfte an der Seite der besten Captains dienen. Er nahm sich vor, sich in diese exklusive Riege einzureihen. Belar hatte bewiesen, was man mit einem Schiff der Defiant Klasse alles erreichen kann und er würde nun beweisen, was man mit einem Schiff der Valiant Klasse erreichen konnte.
Riker stand aus seinem Stuhl auf und näherte sich der Tür zu seinem Bereitschaftsraum auf der linken Seite des Hauptschirms. Zu seinem Ersten Offizier gewandt sagte Riker: „Nummer eins, übernehmen Sie die Brücke. Ich bin in meinem Bereitschaftsraum.“
„Verstanden!“, antwortete dieser.
Riker ging in seinen Raum und die Tür schloss sich hinter ihm.

In einem anderen Teil des Schiffes fand eine andere Person ebenso wenig Ruhe wie Riker. Er lief in seinem Quartier auf und ab wie ein Löwe in einem viel zu engen Käfig. Es war einfach zu lange her, dass er das Kommando über ein Schiff geführt hatte. Er konnte sich ganz genau vorstellen, wie es für James Kirk war, als er zum Admiral befördert wurde und somit von seiner geliebten ENTERPRISE geholt wurde. Heutzutage hat sich die Gesetzgebung dahin geändert, dass ein Admiral jederzeit das Kommando über ein Schiff übernehmen kann. Aber aus Rücksicht vor den regulären Captains nahmen die Admiräle dieses Gesetz nur in Krisensituationen in Anspruch. Offensichtlich gab es auf diesem Schiff heute keine Krisensituation. Er hatte nicht die geringste Ahnung was er tun könnte um sich die Zeit zu vertreiben. Für einen kurzen Moment überlegte er sogar, auf die Krankenstation zu gehen um sich seinem jährlichen Checkup zu unterziehen. Aber so verzweifelt war er dann nun doch nicht. Er hätte ja auch auf der ESKORT zur UNITY ONE fliegen können aber das Sternenflottenkommando bestand darauf, dass er vor Antritt seiner neuen Mission seinen wohlverdienten Urlaub nimmt. Also ist die ESKORT vor rausgeflogen und hat ihn seiner Familie auf Trill überlassen. Bei seiner Frau und seinen Kindern, die alle bis auf eins bereits eine Sternenflottenkarriere begonnen hatten. Der älteste war bereits Lieutenant Commander. Er strebte seinem Vater am meisten nach. Auch er, genau wie Joran, begann seine Karriere als Sicherheitsoffizier und hat vor, spätestens als Commander in die Kommandoabteilung zu wechseln um dann auf einem Schiff der Sovereignklasse Erster Offizier zu werden. Der Admiral verstand nicht im Geringsten, wie man so einen Koloss von Schiff schön finden kann und sein Sohn im Gegenzug konnte nicht verstehen, wie man so ein Schiff wie die ESKORT freiwillig führen konnte. Die ESKORT hatte schon mehr als einmal das Leben des Admirals gerettet und ihn verband ein Band der Zuneigung mit seinem Schiff. Eins war sicher, sollte er eines Tages sterben, dann würde das auf der Brücke seines Schiffes geschehen. Sein Chefingenieur erzählte ihm vor einigen Monaten, dass das Schiff jedes Mal wenn der Admiral nicht an Bord sei geringe Funktionsstörungen aufwies, die bei seiner Rückkehr dann gerade wieder repariert wurden. Man könnte meinen, das Schiff würde trauern, wenn sein Captain abwesend ist. So wie ein Hund der seinem Herrchen nachtrauert, wenn er fortgeht und sei es nur für Minuten. Als er das hörte schmunzelte er, drehte sich um und ging. In einem unbeobachteten Moment streichelte er dann zärtlich eine Wandvertäflung des Turbolifts und schmunzelte erneut und schüttelte den Kopf und sagte dann: „Ein Schiff mit Gefühlen, was sagt man dazu.“ Obwohl er es besser wusste glaubte ein Teil von Belar daran. Nur erzählen würde er es niemandem. Astronautengarn war nicht unbedingt sein Ding, eher das von schottischen Ingenieuren. Das Problem war nur, er würde jetzt das Kommando über die größte Raumstation übernehmen, die die Föderation in Zusammenarbeit mit den Klingonen und den Romulanern gebaut hatte.
Wenn er das Kommando nun Renee übergab könnte es tatsächlich sein, dass die ESKORT aus lauter Trauer und Eifersucht einen Warpkernbruch verursachte. Er würde nur noch das Kommando über die ESKORT übernehmen, wenn es unbedingt notwendig war. Er tat diesen traurigen Gedanken mit einem Kopfschütteln ab und verließ sein Quartier und machte sich auf den Weg zum Turbolift. Er drückte gerade auf den Kabinenrufknopf als sich die Tür öffnete. Die Kabine war nicht leer. Im Inneren der Kabine stand Commander Deanna Riker und lächelte ihn an.
„Guten Morgen Sir“, sprach sie ihn an
Belar betrat die Kabine des Lifts. „Guten Morgen“, antwortete er.
„Mein Mann und ich freuen uns sehr Sie an Bord zu haben, Sir.“
„Ich freue mich auf Ihrem Schiff sein zu dürfen, Counselor“, antwortete er diplomatisch.
Deanna sprach weiter: „ Mein Mann freut sich schon seit Tagen auf das Dinner und das Fechten.“
Belar erinnerte sich, verdammt das Essen heute Abend. Dazu hatte er ja mal gar keine Lust.
Allerdings musste man dem Captain eines Schiffes die Ehre erweisen, das verlangte die Etikette und das Protokoll der Sternenflotte. Aber auf den kleinen Fechtwettkampf freute er sich tatsächlich. Er hatte bereits von Rikers Fechtkünsten gehört und freute sich auf die Herausforderung. Er war auch ein ganz passabler Fechter, allerdings war er ein wenig eingerostet, aber Riker würde ihn schon fordern, da war er sich ganz sicher.
„Wo soll's denn hingehen, Counselor?“, fragte Belar.
„Zur Hauptbrücke“, antwortete diese. „Wollen Sie mich begleiten? Ich vermute Sie haben von dem Schiff noch nicht viel gesehen“, fragte sie.
Belar blickte beschämt drein, ein Gesichtsausdruck, den man nur sehr selten auf seinen harten Gesichtszügen zu sehen bekam. „Ich bin mit den Spezifikationen der Valiant Klasse durchaus vertraut, Counselor, allerdings war ich nicht an Ihrer Entwicklung beteiligt. Ich bevorzuge eher ein kleines Design“, antwortete er.
Deanna überlegte kurz und sagte dann: "Soweit ich weiß wurde die Valiant Klasse von Commander Donald Scott auf UTOPIA PLANITIA entwickelt.“
Das passt zu seinem großspurigen Wesen, dachte Belar und sagte ohne seinen Gedanken auszusprechen: “Ich würde mich geehrt fühlen, wenn Sie mir das Schiff zeigen könnten, Counselor.“ „Einverstanden!“, sagte diese. „Wir fangen auf der Hauptbrücke an und arbeiten uns zum Maschinenraum durch." Die Tür des Turbolifts schloss sich und Deanna gab den Befehl, die Hauptbrücke anzusteuern.

Auf einem anderen Schiff, einem wesentlich kleineren Schiff der Föderation herrschte zur selben Zeit reges Treiben. Man bereitete sich auf die Dockmaßnahmen vor. Fleetcaptain Renee O’Connor saß im Kommandosessel und gab Befehle. „Mr. Asakura, öffnen Sie einen Kanal zur Raumstation UNITY ONE!“
Fähnrich Asakura bestätigte den Befehl und betätigte die entsprechenden Kontrollen an seinem Pult. Auf dem Hauptschirm erschien ein romulanischer Offizier im Rang eines Subcommanders. O’Connor ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und machte mit dem vorgeschriebenen Protokoll weiter. „Hier spricht Captain Renee O’Connor, Kommandant der USS ESKORT – NCC 74200. Wir sind das Verbandsleitschiff der 5. taktischen Taskforce der Föderation und erbitten Dockerlaubnis.“
„Wir haben Sie bereits erwartet Captain. Mein Name ist Subcommander Toralak vom Romulanischen Imperium und der zuständige Dockoffizier. Ich darf Sie im Namen der 3 Achsen Allianz auf UNITY ONE begrüßen. Bitte richten Sie Ihr Schiff auf Leitstrahl 234 ein. Dockerlaubnis erteilt und willkommen zu Hause“, antwortete der Romulaner.“
Damit war er vom Hauptbildschirm wieder verschwunden und der Blick auf die gewaltige Station wurde freigegeben. Um die Station flogen zahlreiche Servicefahrzeuge und Raumschiffe der verschiedensten Rassen. Eine kleine romulanische Flotte und eine kleine Klingonenflotte kreisten auch um die Station. Der beeindruckenste Anblick bot sich allerdings als sich die Raumschotten öffneten. Die Hälfte der 5. Flotte war hier angedockt. Schiffe der verschiedensten Klassen und Funktionen. Die andere Hälfte war anscheinend auf irgendwelchen Missionen im cardassianischen Sektor. Dennoch, der Anblick von 75 Schiffen, alle in Reih und Glied angedockt, war schon Ehrfurcht gebietend. O’Connor bedauerte, dass der Admiral nicht an ihrer Seite stand und diesen Anblick ebenfalls genießen konnte.
Sie würde die gemeinsame Arbeit vermissen. Der Admiral übernahm nämlich jetzt das Kommando über die Station und über die gesamte Flotte in diesem Sektor. Er wurde sogar zum Botschafter ernannt. Eine Tätigkeit, die man ihm hatte per Befehl aufdrängen müssen. Er hasste es anderen mit schönen Worten so wie er es ausdrückte in den Arsch zu kriechen. Langsam flog die ESKORT durch die Raumschotten und näherte sich ihrem Dockplatz. Lieutenant Edward T. Harris näherte sich langsam mit ein Viertel Impuls dem Dockarm. Als er nah genug war, schaltete er die Impulstriebwerke ab und benutzte die Manövrierdüsen. Es gab einen kleinen Ruck und dann kam das Schiff zum Stillstand. Man hörte durch das ganze Schiff das metallische Krachen, als die Verbindungsstücke der Luftschleuse in die Einkerbungen ihres Gegenstücks auf der Station einrasteten. Harris drehte sich in seinem Stuhl um und sah Renee an.
„Dockmanöver abgeschlossen Sir. Alle Triebwerke auf null“, meldete er.
Edward Harris war neben O’Connor und Belar einer der letzten Überlebenden der Stammcrew. Alle anderen Originalführungsoffiziere waren im Dominionkrieg durch einen Hinterhalt der Breen ums Leben gekommen. Das Schiff war so schwer beschädigt, dass Belar für einen Moment darüber nachgedacht hatte, die Selbstzerstörung zu aktivieren. Aber Gott sei Dank tauchte im letzten Moment die DEFIANT auf und rettete die ESKORT. Für Belar war es ein herber Rückschlag, dass die ESKORT nach DS9 abgeschleppt werden musste und nicht mehr aus eigener Kraft nach Hause fliegen konnte und dass so viele gute Freunde den Angriff nicht überlebt hatten. Daraufhin nahm Belar seinen längst fälligen Urlaub und flog nach Trill, während die ESKORT in den Antares Fleetyards überholt wurde. Das Schiff wurde um das 3fache vergrößert. Die normalen Pulsphaser wurden demontiert und durch NX – Halfpowerphaser ersetzt, die nur die Hälfte der Energie brauchten die nötig war um die normalen Pulsphaser zu betreiben. Ebenfalls wurde ein NX – Destructor eingebaut. Die absolute Waffe der Föderation. Mit dieser Waffe konnte man mit einem Schuss die Schilde eines Warbirds oder eines Schiffes von vergleichbarer Größe zum kollabieren bringen. Allerdings hatte man nur einen Schuss und dann für eine Minute keine Energie mehr. Diese Waffe war also im Prinzip die letzte Karte die man ausspielen konnte. O’Connors wissen nach wurde diese Waffe noch niemals eingesetzt, weil die meisten Captains Angst hatten, dass ihnen ihr Schiff um die Ohren fliegt. Außerdem wurde eine neue Kommandocrew nach den Wünschen des Admirals zusammengestellt. Allesamt Spezialisten und absolute Profis. Da wären z.B: Commander Sovak von Vulcan der Wissenschaftsoffizier, Lieutenant Commander Shran von Andor der Sicherheitschef, Dr. Gwen McNamara von der Erde die Chefärztin, Lieutenant Ten’Ai von Bajor der Chefingenieur und zu guter Letzt Ensign Satoshi Asakura von der Erde der OPS Offizier der ESKORT.

Renee riss sich aus ihren Gedanken, die anscheinend doch so kurz waren, um niemandem aufzufallen. Harris sah sie noch immer an. „Captain? Alles in Ordnung?“, fragte Harris. Mist es war doch jemandem aufgefallen.
Renee schenkte ihm ein Lächeln und antwortete dann: “Natürlich Ed, ich war nur in Gedanken. Geben Sie der Crew jetzt 48 Stunden Landurlaub und ich werde mich jetzt beim Stationskommandanten melden und danach mein Quartier suchen.“

Zurück an Bord der TITAN, war das Essen und das Fechtmatch bereits abgeschlossen. Riker hatte mit 2 Punkten Vorsprung gewonnen. Belar, Riker und Deanna saßen in der Messe und nahmen gemeinsam einen Drink zu sich. Belar trank einen saurianischen Brandy während Riker und Deanna beide einen Fruchtsaft tranken. Beide waren nämlich noch im Dienst. Sie scherzten und lachten, dennoch entging es Deanna nicht, dass irgendetwas den Admiral bedrückte. Captain Riker stand auf und verabschiedete sich von den beiden, da er wieder zurück auf die Brücke musste.
Als er gegangen war, sah Deanna den Admiral fragend an. „Admiral, stimmt etwas nicht?“, fragte sie.
„Nein es ist alles in Ordnung. Es ist nur so, dass ich nicht die geringste Lust habe das Kommando über eine Raumstation zu führen. Ich war in meiner ganzen Zeit bei Starfleet auf Raumschiffen stationiert. Ich kann mich an den Gedanken nicht gewöhnen auf einer Station die Dockvorgänge zu überwachen. Mir kommt es so vor, als ob Starfleet mich aus dem Verkehr ziehen wollte, weil ein Krieger in Zeiten des Friedens nicht gebraucht wird“, antwortete er.
Deanna überlegte kurz und sagte dann: „Admiral, diese Station ist ein Pulverfass. Auf ihr tun Klingonen und Romulaner Dienst. Ebenso haben viele Rassen des Alphaquadranten hier eine diplomatische Niederlassung. Ich bin mir sicher Sie werden mehr Ärger haben, als Sie gebrauchen können.“
Belar erwiderte daraufhin: „Ja, aber dieser Ärger ist nichts im Vergleich zu dem Ärger, den ich gewohnt bin. Sie entschuldigen mich, Counselor, ich bin müde und morgen wird ein langer Tag.“
„Selbstverständlich, gute Nacht“, antwortete Deanna.
Belar stand auf und schritt durch den Ausgang. Er näherte sich dem Turbolift als ihn plötzlich ein Transporterstrahl erfasste.

Er materialisierte in einer Gefängniszelle und hatte nicht die geringste Ahnung wo er war. Er sah sich um, allerdings kam ihm nichts bekannt vor. Es blieb ihm keine Alternative, als sich auf die schmale Pritsche zu setzen und zu warten bis sich seine Entführer zeigten. Er würde wohl nie die neue Raumstation zu sehen bekommen. Plötzlich öffnete sich ein Schott und eine riesen Echse trat flankiert von 2 kleineren Echsen durch die Öffnung. Belar wusste, dass es sich um die Gorn handeln musste. Allerdings haben sich die Gorn vor über 90 Jahren isoliert und man hatte seither keinen von ihnen gesehen geschweige denn ein Schiff von ihnen. Die Echse, die anscheinend das Kommando hatte war mindestens 2 Meter groß, hatte eine grünbraune Haut und lange Zähne. Ihre Hände hatten 5 Finger mit langen messerscharfen Krallen. Die Uniform musste sich in den letzten 90 Jahren geändert haben. Sie bestand aus grauem Leder und war am Kragen mit Rangabzeichen versehen. An der rechten Hüfte trug das Wesen einen Disruptor und an der linken einen langen Dolch. Am Handgelenk trug die Echse einen Kommunikator. Belar stand auf und sah dem Wesen direkt in die Augen. Die Echse hätte jederzeit mit ihm kurzen Prozess machen können, doch sie blieb vor dem Kraftfeld stehen und musterte ihn eingehend. Ihr Atem war ein zischen und alle paar Sekunden züngelte sie wie eine Schlange von der Erde. Schließlich richtete sie das Wort an ihn: „Warmblut, Joran Belar Sie sind Gefangener der Gornkonföderation und werden uns helfen Ihre neue Station aus unserem Raum zu entfernen und danach werden wir Ihnen erlauben, ehrenvoll zu sterben.“ ...

ENDE TEIL 1

To be continued ...
Rezensionen