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UNITY ONE - 1.02 The Fight for Peace

von Belar

Episode 2

STAR TREK – „Unity One“
Story by: Thorsten Pick aka Fleetadmiral Joran J. Belar

~ The fight for peace ~

… Am darauf folgenden Morgen stand Captain William Thomas Riker vor der Tür des Admirals Quartiers um den Admiral zum Frühstück einzuladen. Er betätigte den Türsummer und erhielt keine Antwort. Vielleicht hatte der Admiral ja die Einladung vergessen. Er betätigte ein weiteres mal den Summer und erhielt auch dieses mal keine Antwort. Es war natürlich auch möglich, das Belar bereits auf dem Schiff unterwegs war um sich Scotts Arbeit etwas genauer anzusehen als am vergangenen Tag mit Deanna. „Computer!“ befahl er. Der Computer gab ein bestätigendes Geräusch von sich. „On Line Captain Riker!“ sagte die Prozessorstimme. „Ermittle bitte den Aufenthaltsort von Fleetadmiral Joran Belar“. Das bestätigende Geräusch war ein weiteres mal zu hören. Eine Sekunde danach erhielt Riker die Antwort auf seine Frage: „Der Admiral ist nicht an Bord der Titan!“ „Was? Wie ist das möglich?“ fragte Riker. „Für eine Antwort auf diese Frage fehlen mir die nötigen Fakten als Grundlage.“ Antwortete der Computer. Riker sah nach oben und schüttelte den Kopf. Er wusste dass es sinnlos war mit einem Sternenflottencomputer ein Streitgespräch zu beginnen, das man sowieso verlor. Er entschied sich dagegen und tippte stattdessen auf seinen Communicator. „Riker an Iacovelli!“ Die Antwort kam prompt. „Iacovelli hier.“ Riker verschwendete keine Zeit. „Suchen sie das gesamte Schiff nach Admiral Belar ab und geben sie roten Alarm, ich fürchte er ist entführt worden.“ Iacovelli bestätigte. Im nächsten Augenblick wechselte die Beleuchtung von normal auf rot. Riker setzte sich in Bewegung in Richtung des Turbolifts als ihm seine Frau begegnete. Sie passte sich seiner Geschwindigkeit an um mit ihm mithalten zu können. „Was ist denn los Will?“ Fragte sie ihn. „Wahrscheinlich ist unser Gast entführt worden Deanna.“ Antwortete der Captain. Sie erreichten den Turbolift und die Türen öffneten sich sofort. Sie stiegen ein. Deanna schüttelte den Kopf. „Wer sollte den Admiral denn entführen?“ Fragte sie. Riker antwortete: „Der Admiral hat sich während seiner Dienstzeit mit Sicherheit viele Feinde gemacht. Ich kann mir gut vorstellen, dass jemand sich diesen Moment aussucht um sich an ihm zu rächen. Oder jemand will um jeden Preis verhindern, das er die Station erreicht.“ An den Computer gewand sagte er dann: “Hauptbrücke!“ Die Kapsel setzte sich sofort in Bewegung. „In was sind wir denn da nun wieder reingeraten?“ Fragte Deanna. „Ich weiß es nicht Imzadi, aber ich verspreche dir, es herauszufinden.“

Zur selben Zeit auf dem Gornschiff war Admiral Belar in einer sehr unangenehmen Situation. Man hat ihn entkleidet bis auf die Haut und ihn auf eine eiskalte Stahlbahre gelegt und danach festgebunden. Seine Fesseln stammten wahrscheinlich aus Schlangenhäuten. Der Raum in dem er sich befand war rings um die Pritsche dunkel, die Hitze war unerträglich. Der Raum wurde nur von einer grellen Lampe erleuchtet, die direkt über der Operationspritsche hing und ihm direkt in die Augen schien. Seine Augenlieder konnte er nicht schließen, da man sie mit Stäben fixiert hatte um sie offen zu halten. Wie lange er da schon lag wusste er nicht. Es könnten Stunden oder aber Tage gewesen sein. Er wusste es einfach nicht. Seine Augen brannten wie die Hölle er sah durch das Licht und die Tränen nur noch schwarze verwaschene Punkte vor seinen Pupillen tanzen. Er versuchte sich zu befreien aber es gelang ihm nicht das Schlangenleder zu zerreißen. Langsam machte sich Hoffnungslosigkeit in ihm breit. Aber sein Geist war zu diszipliniert um solche Gedanken zuzulassen. Er verdrängte diesen Gedanken und machte sich wieder daran sich zu befreien. Irgendwie musste er von diesem Mülleimer runterkommen. Die erste Pflicht eines Gefangenen war es zu entkommen und er hatte nicht vor jemandem die Gelegenheit zu geben, zu sagen er wäre Pflichtvergessen.

Als er wieder seine Befreiungsversuche aufnahm, hörte er wie sich eine Tür öffnete und mindestens vier Personen eintraten. Sie verteilten sich gleichmäßig um die Pritsche und er spürte ihre Blicke auf seiner nackten Haut. Er begann sich Sorgen um seinen Symbionten zu machen. Der Symbiont war noch jung. Er war sein erster Wirt und er wusste nicht wie der Symbiont auf die Strapazen einer Folter reagierte. Plötzlich begann eine der Gestalten zu sprechen. Er erkannte die Stimme nicht aber sie klang kalt und extrem unsympathisch. „Oh, ein Trill. Ich hatte noch nie die Gelegenheit einen Trill zu verhören General. Ich danke ihnen.“ Sagte die Stimme. Eine andere Stimme antwortete der ersten: „Gern geschehen Doktor aber sorgen sie dafür, dass dieses Warmblut am leben bleibt, damit ich es dann töten kann verstanden? „Wie sie wünschen General.“ Antwortete der Arzt obwohl sich Belar nicht sicher war, ob er diesen Titel überhaupt verdiente. So etwas wie den Hypokratischen Eid kannte er bestimmt nicht. Wie Belar die Situation einschätzte handelte es sich bei dieser Echse eher um einen studierten Folterknecht. „Wir werden sie nun mit ihrem Patienten alleine lassen Doktor, die Wachen werden vor der Tür wache halten, sollten sie sie benötigen.“ Sagte der General. „Danke Sir, ich beginne sofort.“ Belar hörte wie sich 3 Personen entfernten und die Tür sich hinter ihnen schloss. Der Arzt richtete nun das Wort an ihn. Belar hörte wie er von einem PADD Daten abrief. „Ihr Name ist Joran Jakur Belar, geboren in der Stadt Ra’kal auf dem Planeten Trill, Flottenadmiral der Sternenflotte, Kommandant der neuen Raumstation Unity One und Kommandant über die dort stationierte 5th taktische Taskforce. Ebenfalls sind sie für diesen Sektor verantwortlicher Chef für Entwicklung und Indiensstellung von Geheimprojekten. Ehemaliger Captain der USS. Tigershark, ein Schiff der Ambassadorklasse das bei Wolf 359 zerstört wurde und ehemaliger Captain der USS. Eskort ein Schiff der Defiantklasse, das nun von Fleetcaptain Renee O’Connor kommandiert wird und als Leitschiff der Taskforce dient.“ „Sind diese Angaben korrekt Admiral?“ Belar war erstaunt über die Informationen, über die die Gorn verfügten. Sie waren ja bereits seit 90 Jahren isoliert. Offensichtlich hatten sie dennoch ein gut funktionierendes Informationsnetzwerk. Er weigerte sich allerdings auf die Fragen zu antworten und antwortete stattdessen mit dem Vorgeschriebenen Sternenflottenprotokoll für solche Situationen. „Fleetadmiral Joran J. Belar, Dienstnummer SC66724G. Ich bin Bürger der Vereinigten Föderation der Planeten“ Die Echse gab ein zischen von sich und sagte dann: „Ich frage sie nun ein letztes mal und sein sie sich dessen bewusst, dass ich über Mittel und Wege verfüge, die sie zur Kooperation bewegen werden Warmblut.“ Belar antwortete weiterhin trotzig mit dem Sternenflottenprotokoll. „Fleetadmiral Joran J. Belar, Dienstnummer SC66724G. Ich bin Bürger der Vereinigten Föderation der Planeten“ Die Echse zischte ein weiteres mal und entfernte sich dann von der Pritsche. Belar hörte wie ein Käfig geöffnet wurde und etwas herausgeholt wurde. Der Käfig wurde geschlossen und die Medizinerechse näherte sich wieder der Pritsche. „Dies, verehrter Admiral ist eine Lebensform von meinem Heimatplaneten. Wir nennen sie Hrrassk. Man kann sie essen aber sie haben einen höheren Wert als Produzenten von Wahrheitsseren. Man hält ihr Maul an die geöffneten Augen des Opfers und macht sie wütend indem man ihre Drüsen stimuliert. Indem man den Kopf fixiert kann man sogar zielen und so vermeiden selbst getroffen zu werden. Das Toxin dringt über den Sehnerv insGehirn ein und setzt die Widerstände außer Kraft die sie in jahrelanger Übung errichtet haben umihr primitives Gehirn vor der Überlastung zu bewahren. Sie werden große Schmerzen verspüren, nach einer viertel Stunde tritt die Wirkung ein und dann werden sie mir alles erzählen was ich wissen will. Angefangen vom Mädchennamen ihrer Urgroßmutter bis zu ihrem Lieblingsessen und natürlich der Geheimnisse der Sternenflotte.“ Belar versuchte erneut sich zu befreien nur um diesem Mistkerl die Kehle rauszureißen und beim Versuch zu fliehen zu sterben. Aber alles zerren und reißen half nichts. „Bemühen sie sich nicht Admiral, ihre Fesseln sind aus der Haut der Hrrassk gefertigt, die im getrockneten Zustand einem Druck von 4 Tonnen widersteht. Das sind sehr vielseitige Tierchen.“ Mit diesem Worten und einem lachen das klang wie Donnergrollen führte er das Maul des Hrrassk an das linke Auge des Admirals und stimulierte die Drüsen. Eine giftgrüne Flüssigkeit verließ das Maul des Wesens und drang ins Auge ein. Belar schrie auf. Er konnte gar nicht anders, denn es fühlte sich an, als ob sein Sehnerv von innen verbrennen würde. Der Doktor entfernte sich ein weiteres mal und öffnete wieder den Käfig um das Tier hineinzusetzen dann ging er und ließ Belar alleine in seiner Agonie.

Auf der „Titan“ saß ein sichtlich besorgter Riker in seinem Sessel und sprach mit seinem Wissenschaftsoffizier der gerade den Bericht der letzten Nacht erstattete. Deanna stand neben ihm und machte einen nicht weniger besorgten Gesichtsausdruck. „Nun, Mr. Sovok. Beenden sie bitte ihren Bericht.“ Sovok, der Vulkanier hob eine Augenbraue und fuhr mit seinem Bericht fort: „Wie ich bereits erwähnt hatte, haben die internen Sensoren heute Nacht um 00:34 Uhr einen leichten Energieanstieg in der nähe des Turboschachts 4 gemessen, allerdings in so geringer Menge dass kein Alarm ausgelöst wurde.“ Deanna erinnerte sich. „Ungefähr zu dieser Zeit verabschiedete sich der Admiral von mir um sein Quartier aufzusuchen.“ Riker sah sie an und wandte sich dann wieder an seinen Wissenschaftsoffizier. „Was kann eine so geringe Menge an Energie verwenden und dennoch eine Person von einem Schiff beamen?“ „Das entzieht sich leider meiner Kenntnis Captain. Ich weiß nur dass es sich nicht um eine in der Föderation verwendete Technik handelt. So etwas haben wir bis dato noch nicht entwickelt. Ich würde diese Technik gerne aus der nähe begutachten.“ Riker blickte den Vulkanier missbilligend an und sagte bevor er sich an seinen Sicherheitschef wendete: „Seien sie vorsichtig mit ihren wünschen Sovok, sie könnten in Erfüllung gehen. Scannen sie nun nach Schiffen in der näheren oder weiteren Umgebung die das getan haben könnten und nehmen sie Kontakt zu anderen Sternenflottenschiffen auf die in unserer nähe sind und sagen sie ihnen, sie sollen ebenfalls nach dieser Energiesignatur suchen!“ Sovok bestätigte und ging wieder an seine Station um sich an die Arbeit zu machen. „Also Mr. Iacovelli, was haben sie zu sagen?“ Der Sicherheitchef aus Italien begann nun mit seinem Bericht: „Wir haben das ganze Schiff vom Kiel bis zum Top durchsucht aber keine Spur gefunden nur diese geringe Energiesignatur vor der Turbolifttür Captain. Es tut mir leid.“ „Es ist nicht ihre Schuld Mario. Woher sollten wir wissen, dass Belar Feinde hat die einen Langstreckentransporter benutzen, der eine geringe Menge an Energie braucht.“ Sovok drehte sich mit seinem Stuhl um und meldete sich zu Wort: „Captain, sie könnten Recht haben mit ihrer Vermutung, wahrscheinlich handelte es sich um eine Transportertechnik die mit der Translokalisatortechnik verwand ist auf die die Voyager in ihrem ersten Jahr im Deltaquadranten gestoßen ist. Ich habe alle Wissenschaftslogbücher der Voyager gelesen und hab mich mit den interessanteren Dingen in meiner Freizeit beschäftigt. Eine davon war die Translokalisatortechnik. Ich glaube zwar nicht dass es sich um die selbe Technik handeltaber eine Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen. Wahrscheinlich ist die Reichweite auf nur einige Lichtjahre beschränkt, gerade weit genug, um ein Endecken der Entführer zu verhindern.“ Riker stand auf und näherte sich Sovok. „Wenn das stimmt kann uns Admiral Janeway bestimmt weiterhelfen. Wir müssen das Sternenflottenkommando sowieso informieren und da sie uns den Auftrag erteilt hat den Admiral zur Station zu bringen müssen wir sie informieren. Mr. Iacovelli?“ „Sir?“ Antwortete dieser. „Stellen sie mir 3 kodierte Verbindungen her. Priorität: Ultraviolett auf dem Goldkanal. 1. mit Admiral Janeway in San Fransico, 2. mit Admiral Sovrane in der Breen Besatzungszone und 3. mit Fleetcaptain Renee O’Connor von der Eskort. Wenn die Verbindungen stehen legen sie sie mir nacheinander in meinen Raum und Iacovelli, zu niemandem außerhalb der Brücke ein Wort.“ „Verstanden Sir.“ Entgegnete dieser und ging an die TAC um seine Befehle auszuführen. „Mr. Sovok sie werden weiter nach Schiffen und ungewöhnlichen Vorkommnissen scannen, bleiben sie mit den anderen Schiffen in Verbindung und Berichten sie mir jede Veränderung.“ Befahl Riker. Er drehte sich um und lief zu seinem Bereitschaftsraum dicht gefolgt von Deanna.

Fleetcaptain Renee O’Connor stand vor einem gewaltigen Panoramafenster auf der Raumstation und starrte ins All. Die „Titan“ war bereits seit 2 Stunden überfällig und sie fragte sich langsam was sie aufgehalten haben könnte. Plötzlich zirpte ihr Communicator. Sie drückte drauf. „Sprechen sie.“ Sagte sie knapp. „Captain O’Connor. Jemand möchte sie sprechen. Eine Verbindung auf dem Goldkanal. Priorität: Ultraviolett.“ Sagte eine Namenlose stimme. „Danke, legen sie die Nachricht in mein Quartier, ich werde sie dort entgegennehmen. O’Connor Ende.“ Sie deaktivierte den Communicator und ging in schnellen Schritten in Richtung des nächsten Turbolifts. Was konnte so wichtig sein um auf dem Goldkanal zu senden und dann auch noch in P.U.V? Es sei denn es ist eine neue Borginvasion. Sie war bereits den Borg begegnet und war nicht scharf darauf diese Begegnung zu wiederholen. Sie war damals bei Wolf 359 auf der „Saratoga“ der Steuermann und konnte nur mit knapper Not in Siskos Kapsel dem Inferno entrinnen. Sie erinnerte sich heute noch an den Blick Benjamins als das Borgschiff die „Saratoga“ und somit seine Frau einäscherte. Nein, Ultraviolett klang gar nicht gut.

Admiral Janeway saß in ihrem Büro in San Fransisco und genoß gerade eine Tasse heißen Kaffee aus ihrer verbeulten Lieblingstasse von der Voyager. Sie hatte den ganzen morgen langweilige Briefings und Besprechungen gehabt und freute sich auf die nächsten paar Minuten Ruhe und Frieden in ihrem eigenen kleinen Büro auf der Ostseite des Hauptquartiers wo um die Mittagszeit sanft die Sonne durchs Fenster schien und man einen klaren Blick auf die Bay und Alcatraz hatte. Sie schloss die Augen und ließ ihre Gedanken treiben. Ihr Tischinterface fuhr aus der Tischplatte und piepte hektisch. Janeway riss die Augen auf und schüttelte den Kopf. Nicht mal 5 Minuten Ruhe konnte sie sich gönnen. Am liebsten würde sie die Voyager kapern und zurück in den Deltaquadranten fliegen um ihn weiter zu erforschen. Selbst an Tagen an denen die Probleme überhand zu nehmen schienen war der Stress wesentlich besser zu ertragen als der Bürokratenstress im Sternenflottenhauptquartier. Sie tippte auf eine Kontrollfläche am Tischrand und das Emblem der Sternenflotte wurde sichtbar mit dem Vermerk: „Incoming Message“ Sicherheitscode der Stufe Ultraviolett erforderlich. Janeway zog die Augenbrauen hoch und war erstaunt darüber, was so wichtig sein konnte um Ultraviolett auf dem Goldkanal zu rechtfertigen. „Computer, Sicherheitscode – Janeway, Charlie, Kilo, 004 Blau, Ares.“ Der Computer dechiffrierte die Verbindung und auf dem Bild erschien William Riker. Er lächelte zwar aber man seinem Gesicht an, dass ihn etwas belastete. Janeway war Riker noch niemals persönlich begegnet und wusste nicht genau was das zu bedeuten hatte. Sie nickte ihm zu und der Captain der Titan begann zu berichten. „Admiral, ich bedauere ihnen Mitteilen zu müssen, dass heute Nacht gegen 4:10 Uhr, Admiral Joran J. Belar von meinem Schiff mittels eines Langstreckentransports entführt worden ist.“ Janeway stand auf und schritt vor dem Interface, darauf achtend im Erfassungsbereich zu bleiben auf und ab. „Wie konnte das passieren Captain?“ Fragte sie schliesslich. „Ohne den Flottenadmiral werden die Klingonen und die Romulaner keiner weiteren Zusammenarbeit im cardassianischen Sektor zustimmen und „Unity One“ wird zu einer Geisterstadt. Ganz zu schweigen was die Klingonen und die Romulaner in ihren Besatzungszonen mit den Cardassianern machen werden, wenn sie von niemandem in Schach gehalten werden. Fragte sie? Riker zuckte mit den Schultern. „Zur Stunde haben wir keine genauen Erkenntnisse über das verschwinden des Admirals, lediglich dass es sich um einen Langstreckentransport mitNiedrigenergie handeln muß. Ähnlich wie die Translokalisatortechnik der sie vor ein paar Jahren begegnet sind. Aber im Alpha und Betaquadranten sind uns derlei Techniken unbekannt. Mein Sicherheitschef scannt den gesamten Sektor, aber bisher ohne Erfolg. Die Hades und die Intrepid unterstützen uns bei der Suche. Captain O’Connor von der Eskort wird „Unity One“ in Kürze wieder verlassen und sich der Suche anschließen. Anschließend an das Gespräch mit ihnen werde ich Fleetadmiral Sovrane in der Breenbesatzungszone kontaktieren und ihn über das verschwinden des Admirals informieren. So wie ich ihn kenne wird er es sich nicht nehmen lassen und persönlich das Kommando über die Suche übernehmen.“ Janeway nickte langsam. Und blieb dann endlich stehen. Sie hatte eine Entscheidung getroffen. Sie blickte Riker direkt in die Augen. „Bis Fleetadmiral Sovrane aus der Breenbesatzungszone eintrifft werde ich das Kommando übernehmen.“ Befahl sie. Riker schüttelte mit dem Kopf. „Admiral, es ist zu gefährlich, wenn zwei hochrangige Admiräle an der Suche teilnehmen würden. Die Sternenflotte kann sich einen Verlust von ihnen beiden nicht leisten.“ Es wäre besser Admiral, wenn sie die Suche vom Kommando aus koordinieren könnten und uns noch weitere Schiffe zur Verfügung stellen würden.“ Janeway sah ihn resigniert an und stimmte seinen durchaus logischen Argumenten zu. Janeway stimmte zu die Suche vom Kommandozentrum aus zu koordinieren und versprach noch weitere 5 Schiffe verfügbar zu machen. Sie verabschiedeten sich voneinander. Direkt nach dem Gespräch begab sich Janeway von ihrem Büro ins Kommandozentrum um dort das Kommando zu übernehmen.

Als Fleetadmiral S. T. Sovrane von der Entführung seines Freundes durch eine unbekannte Macht erfuhr stellte er sofort ein Sicherheitsteam, bestehend aus seinen besten Männern und Frauen zusammen und übernahm sofort das Kommando über die USS. Dauntless. Einem Schiff der Sovereignklasse. Er schickte die Wissenschaftler von Bord und nahm seine eigene Sicherheitscrew von seiner Raumstation und seinem Schiff mit, um die der Dauntless zu ergänzen. Der Captain der Dauntless machte bereitwillig Platz und stimmte zu für die Dauer der Mission der erste Offizier des Schiffes zu sein. Er wollte sein Schiff auf keinen Fall alleine in eine potentiell gefährliche Situation fliegen lassen. Ansonsten wurde der gesamte Kommandostab der Dauntless ebenfalls durch die Kommandocrew des Schiffes des Admirals ersetzt. Die Dauntless wurde deshalb ausgewählt, weil sie für eine zu erwartende Schlacht am besten bewaffnet war und im Moment das größte verfügbare Schiff in der nähe der Station war. Das Schiff des Admirals, ein Schiff der Novaklasse, war zwar schnell aber nicht gut genug bewaffnet.

„Computerlogbuch der Dauntless, Sternzeit 958.327. Fleetadmiral Sven Torias Sovrane. Ich habe soeben das Kommando über die USS. Dauntless übernommen, welche an meiner Station angedockt war und teil meiner Taskforce ist. Ich habe einen Crewwechsel vorgenommen um ein Maximum an Effizienz zu erreichen. Diesmal führt uns unsere Mission aus der Breenbesatzungszone fort um einem alten Freund das Leben zu retten. Vielleicht kann ich diesmal meine Schuld abtragen. Lochbucheintrag Ende.“

Admiral S.T. Sovrane drehte sich im Kommandosessel um und blickte auf den Hauptschirm, der im Moment nur die Andockschürze zeigte. „Bericht von allen Stationen.“ Befahl er. Alle Stationen gaben ihren Statusreport ab und bereiteten sich auf den Start vor. Als das Standartprozedere abgeschlossen war. Begann Sovrane mit dem Ablegeprotokoll. „Steuermann, melden sie der Dockkontrolle, dass wir bereit zum ablegen sind und sie die Raumschotten öffnen sollen.“ Der Steuermann bestätigte und betätigte die entsprechenden Kontrollen. Einen kurzen Augenblick später öffneten sich die beiden hälften der Raumschotten, die Verankerungen wurden gelöst und die Impulstriebwerke zündeten. Mit einem viertel Impuls schob sich die Dauntless aus dem Raumdock. Der Glanz der grünen Sonne des Breensystems spiegelte sich auf der Außenhülle wieder als das Schiff in eine Backbordkurve glitt. Am Rande des Systems angekommen wurde dann ein Befehl gegeben, der die Wendung einleiten sollte:
„Mr. Tamura, setzen sie Kurs auf die cardassianische Besatzungszone. Rendesvouz mit der Titan und der Eskort. Maximum Warp……….ENERGIE!!“ Befahl Sovrane.
Als der Befehl ausgeführt wurde und Tamura die Taste drückte verschwand die Dauntless in einem weißen Lichtball um in die Schlacht zu fliegen und einen alten Freund zu retten……….

ENDE TEIL 2

To be continued...
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