TrekNation

Das ultimative Archiv deutscher Star Trek Fanfiction!

Last Minutes

von Verelan

Kapitel 1

Slash! Das Bedeutet Boy*Boy wird angedeutet! Außerdem, ist die Geschichte aus meinem Interesse entstanden. Mir gehören die CHaraktere nicht, ich benutze sie nur.
Narada – Last minutes


Er ließ seinen Blick über die Brücke schweifen, nur um zu sehen, dass ein Chaos in seiner reinsten Form ausgebrochen war.

So musste es im gesamten Schiff aussehen.
Seine Crew war aufgebracht, sie rannten umher und riefen sich gegenseitig etwas auf romulanisch zu.
Einige versuchten das Schiff wieder zu stabilisieren, nur er saß noch immer regungslos azf seinem Platz, schweigend.

Dichter Rauch hing in der Luft, vernebelte die Sicht und machte das Atmen schwer.
Überall brannten Konsolen, doch niemand löschte sie. Es wäre eh vergeblich gewesen.

/Meine arme Narada …. /

Er legte das Gesicht in seine Hände. Es war vorbei, er wusste das.
Dies war das Ende, er hatte versagt.

/Nicht … Nero .../ vernahm er plötzlich eine schwache und verdammt leise Stimme in seinen Gedanken.
Das konnte nur einer sein. Ayel …. er lebte!

/Sei nicht traurig Nero …. Vulkan ist zerstört .../

Ja … er hatte recht. Warum trauern?
Vulkan existierte nicht mehr … seine Rache war vollkommen.

Aber dennoch war es nicht genug für ihn … er wollte mehr.
Seine Rachsucht war noch nicht gestillt .. dass würde sie auch niemals sein, denn hierbei ging es schließlich um sie …

Mandana …

„Es tut mir so leid e´lev ...es ist gut, dass du mich so nicht sehen kannst ...“

Der Captain erhob sich, war bereit mit seinem Schiff zu sterben, so wie es sich gehörte, denn das schwarze Loch leistete hervorragende Arbeit. Es würde nur noch wenige Minuten dauern …

„Ich komme heim … Mandana ...“, flüsterte er leise, während er durch die Gänge der Narada wanderte, die solangsam anfingen zu zerfallen.

Es gab ihm wenigstens etwas Genugtuung zu wissen, dass Spock den gleichen Schmerz verspürte wie er es selber tat.

Aber bald würde es vorbei sein. In wenigen Minuten musste niemand mehr etwas spüren … und dass war gut so. Kein Leiden mehr, keine Tränen … Nur Dunkelheit …

Er war schon am Ziel angekommen, noch bevor sein Verstand wusste wohin er wollte.

„Nero ...“, hauchte sein Gegenüber. „A´ineth ...“

Der Captain stand neben Ayel … seinem treuen ersten Offizier …

„Hör auf … es ist nicht deine Schuld...“

Nero ließ sich neben Ayel auf den Boden sinken und hob diesen vorsichtig zu sich, bis der Offizier an seiner Brust lehnte.
Er verlor verdammt viel Blut, wie Nero auffiel, doch es war eh egal. Sie würden alle sterben, so oder so.

„Es ist bald vorbei Ayel ...“, beruhigte er seinen Offizier. „Alles ist okay ...“
Erst dann bemerkte er selbst, dass er weinte.

„Nero ….du weinst ja ...“

Ein schwaches Lächeln umspielte Neros Lippen.

„Es ist vorbei Ayel … mein Name ist Oren … und heute … sterben wir gemeinsam ...“
Mit diesen letzten Worten zog er Ayel enger an sich und hielt ihn fest. Erst als er einen Windzug spürte, der signalisierte dass die Luft aus dem Schiff gesaugt wurde, schloss er die Augen.

Ja, es war endlich vorbei.
Rezensionen