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Dream

von Verelan

Kapitel 1

Warme Lichtstrahlen erhitzten seine kalte Haut, er fühlte sich leer, gebrochen. Angenehmer Wind fuhr ihm durchs Haar und brachte einen blumigen, süßen Duft mit sich, den er nur allzugut kannte.Es erinnerte ihn an seine Heimatwelt, an die Sommerabende am Ufer des Anpexsees. Er konnte die Blätter der Bäume im Wind rascheln hören und er spürte das Gras unter sich. In der Nähe rauschte das Wasser, das an den Strand rollte, ganz sanft und somit leise, fast unmerklich. Er musste daran denken, wie er und Mandana vor 30 Jahren an diesem See, unter einem Baum gesessen hatten. Eine Sternenklare, warme Sommernacht. In dieser Nacht hatte er ihr gesagt, dass er sie unsterblich Liebte. Es war die Nacht des Anfangs gewesen, der Anfang einer Liebe, die auf Zeit basierte. Und wie damals, konnte er jetzt das süße Lachen seiner Frau vernehmen, so nah, wie als ob er wieder neben ihr sitzen würde. So, als wäre all das schlimme Leid nur ein Traum gewesen und er jetzt aufwachen könnte. Er würde seine Frau sehen können, die sein Kind erwartete.Das musste einfach nur ein Traum sein, dies konnte nicht Real sein.

,, Oren.“ Wieder dieses wunderschöne Lachen. ,, Oren, mach die Augen auf, Liebster.“

Er tat es, wie sie sagte. Er würde alles für sie tun, immer, überall. Vor ihm erstreckte sich der Anpexsee, und er saß unter einem der Bäume, so, wie er sich an all dies erinnerte. Die Sonne war dabei hinter dem Wasser zu verschwinden, so, als würde sie ertrinken, aber die warme Sommerbrise war noch immer angenehm.

,, Oren.“, hörte er die glückliche Stimme neben sich und drehte ruckartig den Kopf zur Seite, nur um in ihr bezauberndes, lächelndes Gesicht zu blicken. Mandana. Ihr klares, rot-blondes Haar fiel ihr ordentlich, in langen Wellen über Schulter und Rücken.Sie trug ein dunkelgrünes, langes Kleid und er bemerkte, dass sie zu diesem Zeitpunkt schon Schwanger sein musste, vielleicht im 4. Monat.

/ Es muss ein Traum sein … / dachte er traurig und sein Blick verdunkelte sich, was ihr nicht entging. Der ihre wurde besorgt und mit einer Hand berührte sie seine Wange, um mit dem Daumen über seine Lippen zu streichen. Er musste feststellen, dass ihre Berührung ebenfalls warm war, und es wirkte alles so echt.

,, Oren, was ist los?“

Gott, ihre Stimme war so atemberaubend, dass es ihm die Sprache verschlug. Wie lange hatte er sie weder gesehen noch gehört? Seine Hände nahmen die ihren und er streichelte ihr über den Handrücken, brach den Blickkontakt aber keine Sekunde ab. Jetzt lächelte er wieder, von ganzem Herzen, glücklich.

,, Nichts, nichts, Mandana.“

Sanft zog er sie zu sich hin, legte die Stirn gegen ihre, ihre Nasen berührten sich und er schloss die Augen. Er hatte jede Berührung vermisst, genauso wie ihre Nähe, ihren Duft, alles an ihr. Langsam drehte er seinen Kopf ein wenig um sie küssen zu können. Vorsichtig drückte er seine Lippen auf ihre und aus Reflex umschlangen ihre Hände nun seinen Hals. So hatte sie immer reagiert, wenn er sie küsste, wenn er sie liebte.

Als er von ihr abließ, seufzte sie zufrieden, nahm eine Hand von ihm und führte sie zu ihr hin, sodass er ihren Bauch berührte, wo er das Kind spüren konnte.

,, Es ist von dir, Oren. ….“, flüsterte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter. ,, Ich liebe dich so sehr.“

,, Ich liebe dich auch, Mandana, mein Engel.“

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