„Erzähl mir eine Geschichte...“
Ihre Stimme war brüchig, ihre Haare verklebt.
Verklebt von dem dunkelroten Blut, das aus einer großen Wunde an ihrer Stirn rann.
Noch vor wenigen Minuten waren Plasmaleitungen geplatzt, Konsolen explodiert und Querstreben geborsten. Der Kampf gegen die fremde Spezies schien ausweglos zu sein. Im letzten Moment konnte die Crew der Voyager sie noch in die Flucht schlagen.
Jetzt lag die Brücke im dumpfen Rot des pochenden Alarms beinahe bewegungslos da. Still standen die verletzten Offiziere in einem Halbkreis vor den beiden Kommandosesseln. Alle blickten sie auf das bedrückende Bild, welches sich vor ihnen abspielte.
Auf dem Boden vor ihnen saß Chakotay, der die sterbende Janeway in seinen Armen hielt.
„Erzähl mir eine Geschichte...“, wiederholte sie.
Ihre Stimme wurde zunehmend schwächer. Chakotay zögerte. Er hatte dies bis jetzt nur in besonderen Augenblicken für sie getan.
Ganz am Anfang ihrer Beziehung. Vor ihrer ersten gemeinsamen Nacht. Nach ihrem ersten ernsten Streit. Und vor der darauffolgenden leidenschaftlichen Versöhnung. An ihrem Geburtstag in der Badewanne. Auf einer Außenmission, als sie zusammen eine Sonnenfinsternis beobachteten.
Doch jedes Mal waren sie alleine gewesen. Nur sie beide. Sonst niemand
„Erzähl...“
Sie konnte nicht weiter sprechen, war zu schwach, zu kraftlos. Chakotay wusste, dass dies die letzte Möglichkeit war, ihr einen Wunsch zu erfüllen. Dies würde das letzte Mal sein, dass er Kathryn eine von ihr so heißgeliebte Geschichte erzählen könnte.
Plötzlich drehte sich der Raum um ihn herum. Die Wände und blinkenden Lichter verschwanden. Es gab nur noch sie beide. Kathryn und Chakotay. Chakotay und Kathryn. Keine Ränge, keine Abzeichen und auch keine Kommandopositionen.
Nur sie beide. Bloße Menschen. Bloße Liebenden. Entblößte Emotionen.
Chakotay strich ihr eine rotblonde Strähne aus dem Gesicht und blickte ihr ein letztes Mal in die Augen, bevor er die seinen schloss und langsam, mit tiefer Stimme anfing zu sprechen....
Ihre Stimme war brüchig, ihre Haare verklebt.
Verklebt von dem dunkelroten Blut, das aus einer großen Wunde an ihrer Stirn rann.
Noch vor wenigen Minuten waren Plasmaleitungen geplatzt, Konsolen explodiert und Querstreben geborsten. Der Kampf gegen die fremde Spezies schien ausweglos zu sein. Im letzten Moment konnte die Crew der Voyager sie noch in die Flucht schlagen.
Jetzt lag die Brücke im dumpfen Rot des pochenden Alarms beinahe bewegungslos da. Still standen die verletzten Offiziere in einem Halbkreis vor den beiden Kommandosesseln. Alle blickten sie auf das bedrückende Bild, welches sich vor ihnen abspielte.
Auf dem Boden vor ihnen saß Chakotay, der die sterbende Janeway in seinen Armen hielt.
„Erzähl mir eine Geschichte...“, wiederholte sie.
Ihre Stimme wurde zunehmend schwächer. Chakotay zögerte. Er hatte dies bis jetzt nur in besonderen Augenblicken für sie getan.
Ganz am Anfang ihrer Beziehung. Vor ihrer ersten gemeinsamen Nacht. Nach ihrem ersten ernsten Streit. Und vor der darauffolgenden leidenschaftlichen Versöhnung. An ihrem Geburtstag in der Badewanne. Auf einer Außenmission, als sie zusammen eine Sonnenfinsternis beobachteten.
Doch jedes Mal waren sie alleine gewesen. Nur sie beide. Sonst niemand
„Erzähl...“
Sie konnte nicht weiter sprechen, war zu schwach, zu kraftlos. Chakotay wusste, dass dies die letzte Möglichkeit war, ihr einen Wunsch zu erfüllen. Dies würde das letzte Mal sein, dass er Kathryn eine von ihr so heißgeliebte Geschichte erzählen könnte.
Plötzlich drehte sich der Raum um ihn herum. Die Wände und blinkenden Lichter verschwanden. Es gab nur noch sie beide. Kathryn und Chakotay. Chakotay und Kathryn. Keine Ränge, keine Abzeichen und auch keine Kommandopositionen.
Nur sie beide. Bloße Menschen. Bloße Liebenden. Entblößte Emotionen.
Chakotay strich ihr eine rotblonde Strähne aus dem Gesicht und blickte ihr ein letztes Mal in die Augen, bevor er die seinen schloss und langsam, mit tiefer Stimme anfing zu sprechen....
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