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Ein perfekter Moment

von Tale Lara

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"Könnte ich dich nur einmal umarmen. Dir so nah sein wie ich es mir immer wünsche. So nah wie in meinen Träumen. Nur einmal das haben, was deine Augen mir versprechen. Was sie mir versprechen wenn du mich ansiehst, die Wärme, die Zuneigung. Wenn ich nur einmal die Stärke und den Halt den du mir immer mit deinen Blicken gibst spüren könnte. Immer wenn du in meiner Nähe bist wird dieser Wunsch mächtiger. Wann kommt die Zeit in der ich dem Wunsch nicht mehr widerstehen kann? Ich habe Angst vor diesem Moment. Nicht vor dir oder meinen Gefühlen. Aber vor dem was er bedeutet. In deinen Armen das wäre für mich ein perfekter Moment. Dir so nahe zu sein. Nur für einen Moment. Dann hätte ich die Kraft weiterzumachen. Ein Hauch von einem Leben das ich haben könnte. Ein Leben mit dir. Nur um zu überleben in dem Leben, das ich mir ausgesucht habe."
Chakotay fand das Padd im Bereitschaftsraum. Eigentlich wollte er nur einen Bericht abgeben. Doch Kathryn war nicht in ihrem Raum. Und sein Blick fiel auf das Padd. Er dachte es wäre ein anderer Bericht und wollte ihn durchlesen. Als er das Bekenntnis gelesen hatte, sah er lange auf die Sterne, während ihm Tränen in den Augen standen. Dieses Padd zerstörte seine Hoffnungen auf ein Leben mit Kathryn. Sie hatte sich entschieden. Und er konnte wohl nichts mehr daran ändern. Die Tür ging auf und Kathryn betrat den Raum. Er drehte sich um. Sah sie an. Sie blickte auf ihrem Schreibtisch, sah dann das Padd in seiner Hand und die Tränen in seinen Augen. Unwillkürlich trat sie einen Schritt zurück. Er ging zu ihrem Schreibtisch und legte das Padd hin. "Es tut mir leid." sagte er. Sie sah ihn nur an etwas erschrocken und traurig. Dann senkte sie den Kopf. Er ging auf sie zu. Blieb vor ihr stehen. Und schenkte ihr einen Blick, einen der ihr ein Leben versprach und doch unendlich traurig war. Sie sah auf und verlor sich kurz in diesem Blick. Er zog sie ganz langsam und sanft in seine Arme. Sie ließ es geschehen. Es war ein perfekter Moment. Alles was sie sich erträumt hatte lag in dieser Umarmung. Und doch - es war falsch - es war ein Abschied. Sie wollte es nicht soweit kommen lassen. Niemals. Als Chakotay sie losließ und sich zur Tür wandte sprach sie das erste Wort, seit sie den Raum betreten hatte. Sie sagte: " Warte...bitte!" Er drehte sich noch mal um. Sie kam langsam auf ihn zu und legte die Arme um ihn. Als er die Umarmung erwiderte, sah sie ihm tief in die Augen hob das Gesicht und schloss ihre Augen. Als sie sich küssten war es ein wirklich perfekter Moment. Für die Ewigkeit. Und doch würde es noch viele perfekte Momente geben. Das wussten beide.

-Ende-
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