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Like chocolate and cold milk

von Steffi Raatz

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Ich weiß nicht, was heute Abend mit mir los ist. Ich bin müde und zugleich so völlig aufgekratzt, dass ich nicht in der Lage bin, zu schlafen. In mir drängt etwas nach Gesellschaft, Unterhaltung. Jon schläft jedoch bereits und Malcolm schiebt Dienst auf der Brücke.

Ein wenig Enttäuschung macht sich in mir breit und so beschließe ich, wenigstens noch etwas Süßes zu mir zu nehmen. Schokolade und ein Glas kalte Milch. Ich liebe es. Nichts ist so erfrischend und doch so schmackhaft. Erst kitzelt die süße Schokolade meinen Gaumen, zergeht auf meiner Zunge und dann folgt die kalte Milch, die mir langsam die Kehle hinunter läuft. Vielleicht bin ich verrückt, aber es gibt bald nichts Schöneres. Außer vielleicht gutem Sex. Ein breites Grinsen bildet sich auf meinem Gesicht. Also Milch und Schokolade. Sex ist hier an Bord der Enterprise doch recht unwahrscheinlich.

Unwillkürlich stoppe ich meinen Schritt, als ich Hoshis Quartier passiere. Ich habe keine Ahnung, warum ich stehen bleibe oder warum mir ausgerechnet Hoshi in den Sinn kommt, wenn ich an Sex denken muss. Nein, ganz so richtig ist das auch nicht. Für Sex kommen auf dieser Reise nur zwei Frauen in Frage, T'Pol und Hoshi. Da T'Pol trotz ihrer heißen Kurven jedoch ausfällt, bleibt nur noch unsere hübsche Asiatin.

Unwillkürlich denke ich darüber nach, ob ich nicht ihre Gesellschaft suchen soll. Nicht, um mit ihr kurz ins Bett zu springen, das würde ich mir nie an Bord dieses Schiffes erlauben. Obwohl… nein, es würde die Atmosphäre, die wir alle untereinander aufgebaut haben zerstören.

Aber vielleicht hat sie Lust zu einem Gespräch. Ein wenig Smalltalk und ein Glas kalte Milch.

Ich drücke den Türsummer und warte.

"Hoshi, sind Sie da?", höre ich mich selbst fragen.

"Jaa", dringt es dumpf von der anderen Seite. Irgendwie klingt es merkwürdig, aber ich lasse mich nicht irritieren.

"Kann ich reinkommen?", frage ich erneut. Ihr *ja* war zwar nett, aber nicht das, was ich hören wollte. Obwohl, jetzt würde ich es schon gern hören.

"Ja", höre ich ihre Stimme hauchen und überlege kurz, was dort drinnen vor sich geht. Oder freut sie sich so sehr, mich zu sehen? Neugierig öffne ich die Tür und betrete ihr Quartier.

Während ich mich noch fragend umsehe und überlege, ob ich noch mal nach ihr rufen soll, erklingt aus dem Bad ein merkwürdiges Stöhnen.

Ein Stöhnen? Ich sehe mich nachdenklich um, bleibe an der Tür zum Bad mit meinem Blick hängen und überlege kurz. Sehr kurz. Soll ich?

Ich bin nicht pervers veranlagt oder gar ein Spanner, aber irgendwas ist nicht normal und schließlich hat sie mich rein gebeten. Wenn auch ihre Zustimmung eigenartig klang. Das geb ich zu. Widerwillig.

Ehe ich weiter darüber nachdenken kann, stehe ich bereits neben der Tür, betätige den Summer und schiele um die Ecke.

Himmel.

Mein Herz bleibt stehen und ich habe das Gefühl zu träumen. Das ist unmöglich. Das… das kann nicht wahr sein. Und obwohl ich es mit eigenen Augen sehe, drängt sich mir das Gefühl auf, dass ich einen Film sehe. Einen Guten wohlgemerkt, einen sehr guten.

Durch die beschlagenen Glaswände sehe ich, wie sich zwei weibliche Körper aneinander reiben. Wie ihre Hände langsam über ihre Körper gleiten.

*Hoshi?*, durchfährt es mich eiskalt und ich spüre, wie mich Erregung durchfährt. Doch wer ist die andere Frau. Mit wem durchlebt Hoshi meine kranken Phantasien? Noch bin ich der Meinung, dass es sich um meine Phantasie handeln muss. Das kann nicht wirklich passieren. Ich liege garantiert in meinem Bett und träume. Das kann nur ein Traum sein. Ein sehr guter, ein sexy Traum, aus dem ich nicht so schnell erwachen will.

*T'Pol*, trifft mich die Erkenntnis, als ich die Frisur erkenne und unverkennbar hat keine andere Frau an Bord derart volle Brüste.

Sie sinkt vor Hoshi in die Knie, streicht mit ihren langen Fingern ihre Beine entlang und drückt ihre Schenkel auseinander. Die Asiatin wirft erregt ihren Kopf zurück und stöhnt auf, als die Vulkanierin mit ihrer Zunge tief in sie eindringt.

Mir ist heiß. Mir war noch nie heißer.

Meine Hose ist verdammt eng und mein T-Shirt scheint von Schweiß durchtränkt. *Erbarme dich meiner*, denke ich und fasse mir an mein Glied.

Himmel, mich darf nur niemand erwischen.

T'Pol wandert währenddessen mit ihrer Zunge an Hoshis Schenkeln entlang, aufwärts über ihren Bauchnabel zu ihren Brüsten, wo sich ihr die harten Nippel ihrer Liebesgespielin entgegen strecken.

Sie nimmt sie in den Mund, saugt daran, während Hoshis Hand zwischen die Beide der Vulkanierin gleitet und dort mit kreisenden Bewegungen beginnt.

Ich fühle mich wie ein Besessener. Ich sollte gehen. Sollte mich schleunigst verziehen. Bin hier eigentlich völlig unerwünscht. Doch ich kann nicht. Es ist viel zu faszinierend. Zu erregend. Es ist verdammt noch mal der beste Sex, den ich je hatte. Obwohl ich ihn nicht selbst habe.

Die beiden Frauen sinken zu Boden, küssen sich, während ich meine Hand in meine Hose gleiten lasse und mir auf die Zunge beißen muss, um nicht laut aufzustöhnen.

"Jaaa…", höre ich erneut Hoshis Stimme und mir wird einiges klar. Aber es ist jetzt egal. Ich kann nicht mehr gehen. Nicht jetzt, nicht mit dieser Beule in der Hose. Nicht mit meiner Erregung.

Die beiden Frauen liegen am Boden. Hoshi rückwärts auf T'Pol, die ihre Brüste knetet, während die Hand der Asiatin zwischen ihre eigenen Beine fährt.

Ich presse die Lippen zusammen und stelle mir vor, es wäre meine Hand, die dort liegt und sie liebkost. Himmel, ich bin krank, absolut krank. Aber was würde ich dafür geben, jetzt eine der Frauen zu nehmen. Oder beide.

Meine wildesten Phantasien würden wahr werden. Nein, falsch. Das geschah nicht mal in meinen wildesten Phantasien. *Ich bin im Himmel*, lacht es in mir.

Ich wage mich ein wenig weiter vor, damit ich mehr sehen kann und erstarre. Hoshi sieht mir direkt ins Gesicht. Lässt ihre Zunge genüsslich über ihre Lippen gleiten, während ihre Hand über T'Pols Hüfte streift.

Ich bin tot. Tot und begraben.

Doch die Asiatin lächelt und sieht mir immer noch direkt in die Augen, während sie sich selbst befriedigt. Ich kann meine Hand nicht aus meiner Hose befreien, knete weiterhin wie besessen mein Glied, meine Hoden, bis ich glaube, vor Erregung zu vergehen.

Was zum Teufel passiert hier? Was zum Teufel tue ich hier?

Ich höre T'Pol sich ihrem Höhepunkt nähern, sehe Hoshi mit ihrem Finger in sie eindringen. Und mein Glied pulsiert immer mehr. Schweiß steht auf meiner Stirn.

"Hoshi…", formt es sich auf meinen Lippen, doch kein Laut kommt hervor.

Sie lacht heiser und rollt sich von der Vulkanierin herunter, die sich vor die Asiatin kniet und mit ihren Fingern deren Beine spreizt.

Mit ihrer Zunge beginnt sie erneut Hoshi zu befriedigen, die erregt aufstöhnt. Doch noch immer sieht sie mich an. Ihr Blick ist heiß. Lüstern. Gar nicht brav. Ich kenne diese Hoshi nicht, aber ich begehre sie.

"Gib's mir Babe", flüstere ich und spüre, dass ich kurz vorm Orgasmus stehe. Einem derart heftigen, dass ich fast Angst habe, ihn zu bekommen.

Hoshi lächelt. Sie ist ein Biest. Ein kleiner Teufel. Eine Hexe. Gott, ich steh auf böse Mädchen.

Heiß und kalt läuft es mir den Rücken hinab, während T'Pol Hoshi weiter mit der Zunge befriedigt. Die Asiatin zwinkert mir zu und knetet ihre Brüste, zwirbelt an ihren harten, abstehenden Brustwarzen.

Und ich glaube zu explodieren. Registriere nur noch mit einem Auge, dass sie kommt. Mein Orgasmus ist so überwältigend, so intensiv, dass mir kurz schwarz vor Augen wird. Ich habe das Gefühl durchgeschüttelt zu werden, zu zittern.

Als ich langsam wieder zu Sinnen komme, klammere ich mich an der Tür fest und sehe wie Hoshi sich ein Handtuch um die Hüften schlingt und auf mich zukommt.

Ich suche T'Pol, doch die befindet sich unter der laufenden Dusche.

Instinktiv weiche ich einen Schritt zurück. Will eigentlich nicht, dass sie mich anspricht. Eigentlich ist mir das Ganze doch zu peinlich.

Was muss sie von mir denken?

Sie schreitet auf mich zu und an mir vorbei. "Hat es dir gefallen?", höre ich ihre Stimme und kann das berechnende Lächeln sehen.

"Wie Schokolade und kalte Milch", erwidere ich und meine Stimme zittert noch immer vor Erregung.

Ich will ihr sagen, dass ich eigentlich kein Spanner bin und mir das Ganze irgendwie unangenehm ist, doch sie wirft mir einen vielsagenden Blick zu. "Nächstes Mal kommst du aber nicht so davon."

*Nächstes Mal*, schlucke ich und starre sie fragend an.

"Ach", höre ich es von der Tür vom Bad her.

Ich wirble herum und sehe dort T'Pol in ihrer ganzen Nacktheit stehen. Ohne es verhindern zu können, starre ich auf ihre üppigen Brüste.

Beide Frauen sehen einander an und kommen auf mich zu. *Was?*, schreit es in mir. Doch da hat sich bereits Hoshis Hand in meine Hose geschoben und packt mein Glied. T'Pol streift mir das T-Shirt über den Kopf und macht sich dann an meiner Hose zu schaffen.

Ich bin entsetzt und fasziniert zugleich. Ohne es bewusst gewollt zu haben, schwillt mein Glied unter den Berührungen wieder an.

"Aber…", will ich protestieren, da drängen mich die Beiden bereits ins Bad.

Als das lauwarme Wasser meinen Körper trifft und die beiden Frauenkörper sich an mir reiben, da glaube ich ernsthaft, im Himmel zu sein.

Was war noch mal mein Grund, noch wach zu sein? Schokolade und kalte Milch?

T'Pols Mund umschließt mein Glied, während meine Hände Hoshis Brüste kneten. Das ist besser als guter Sex, das ist der beste Sex, den ich je hatte.

Ich spüre Hoshis Lippen auf meiner Brust und werfe stöhnend meinen Kopf zurück.

*Erbarme dich meiner*, flehe ich stumm und genieße, stets in der Hoffnung, dass ich nicht irgendwann erwache und erkenne, dass es ein Traum war.

ENDE

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