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Out of the Light, into the Darkness

von Thecookiepower

Khans Runaway

Der zweite Teil der Vorgeschichte!!

Viel Spaß beim Lesen!!!
Am nächsten Morgen saß ich schon um 0600 in meinem Büro und überlegte anhand meiner Konstruktionspläne der Systeme, wie man das neue Kriegschiff mit nur einer Person steuern könnte.
Dies war nicht ganz unrelevant für Marcus Pläne, das Klingonische Imperium anzugreifen.
Wenn dieser Krieg, den er sich so sehr wünschte, wirklich zustande käme, würde einer von beiden am Ende auf ewig versklavt sein.
Wenn überhaupt.
Die Klingonen würden jedes einzelne Mitglied der Sternenflotte töten und den Rest als ihre Sklaven benutzen.
Ein schrecklicher Gedanke.
Ich lehnte mich zurück und sah mich in meinem Büro um. Es war lichtdurchflutet und durch das große Panoramafenster hatte man einen wunderbaren Ausblick auf die Themse und die Towerbridge.
Es regnete. Wie so oft in London. Die Touristen erschreckte das nicht, sie wuselten überall mit ihren Regenschirmen herum. Von meinem Büro aus, sahen sie aus wie bunte Pilze, die sich bewegten.
Plötzlich riss mich jemand, der das Zimmer betrat aus meinen Gedanken.
"Admiral Marcus. Ich hatte mit allen möglichen Leuten gerechnet, nur nicht mit ihnen. Wie haben sie eigentlich das Problem mit Pike gelöst? Ich war überrascht, dass sie ihn überreden konnten."
Ich erhob mich von meinem Arbeitsplatz und ging auf ihn zu.
Marcus sah noch älter aus als sonst, als er mich ansah und antwortete.
"Ich stelle hier die Fragen, verstanden? Also, wie kommen sie voran?"
"Nur schleichend Admiral. Ich muss Teile des Systems noch einmal umprogrammieren und anpassen."
Der Admiral funkelte mich schon fast wütend an.
"Dann machen sie schneller. In spätestens einem halben Jahr muss es fertig sein! Denken sie daran, wenn sie nicht zeitnah fertig werden, wird ihre Crew das bereuen!"
Mit diesen Worten drehte er sich um und ging aus meinem Büro. Und mit ihm seine Begleiter.
Meine Crew. Ich musste sie irgendwie finden und aus seinen dreckigen Händen befreien.
Aber fürs erste musste ich dafür sorgen, dass ihnen nichts passiert. Also machte ich mich wieder an die Arbeit.

***

"Admiral Marcus! Haben sie Admiral Pike gesehen?",Commander Barow sah ihn besorgt an,"Er ist nirgends zu finden."
Marcus zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf, als ob er nichts wüsste .
Barow gab sich mit dieser non-verbalen Antwort zufrieden und ging weg, um wieder seiner Arbeit nachzukommen.
Marcus hingegen stellte erschrocken fest, dass ein Mord tatsächlich auf die Psyche ging. Er war nicht einmal fähig, normal über Pike zu sprechen.
Er schüttelte den Kopf. Niemand durfte auch nur den Verdacht schöpfen, was wirklich geschehen war. Er rief sich zur Ordnung. Eine aufrechte Haltung und Autörität waren nun wichtiger als sonst.

***

Langsam und schleichend wie die Arbeit vorankam, kam auch die Erkenntnis, dass meine Crew vielleicht shon längst tot war.
Admiral Marcus ging nur ungern Risiken ein, die sein Projekt gefährden könnten.
Und als nächstes würde ich dran glauben müssen.
Sobald sein Schiff fertig war und ich nicht mehr gebraucht werden würde, würde ich sorgfältig entsorgt werden. Niemand würde mich vermissen.
John Harrison gab es für die offizielle Sternenflotte nicht. Nur für Sektion 31. Und Khan halten alle für tot. Somit hätte Admiral Marcus nicht einmal Dreck am Stecken.

***

Ich packte zuhause nicht einmal meine Sachen, sondern machte mich gleich auf den Weg zur Beamstation im Herzen von London. Sie war in einem etwas veralteten Gebäude in der Nähe des London Towers.
Von dort aus würde ich mich nach San Francisco beamen, ein Shuttle zum Raumdock nehmen und mich auf eines der Schiffe schmuggeln.
Wenige Minuten später stand ich auf der Transporterplattform und wurde dematrialisiert und in San Francisco wieder matrialisiert.
Ich brauchte einige Sekunden um wieder klar denken zu können.
Eine Frau an der Transporterkonsole lächelte mich an.
"Einen schönen Aufenthalt bei uns in San Francisco."
Ich lächelte zurück.
"Den werde ich haben"

***

"Officer Corant. Wo ist John Harrison? Er reagiert nicht auf meine Kommrufe."
Admiral starrte auf das Bild des Rangniederen, auf dem Bildschirm vor sich.
"Er sagte, er müsse etwas mit ihnen besprechen und ist nach San Francisco gebeamt."
Marcus Ausdruck verzog sich.
"Dieser verdammte Mistkerl will sie verarschen! Alles muss man selber machen..."
Damit beendete Marcus die Verbindung und stöhnte.
Auch noch das. Harrison wollte wahrscheinlich die Erde verlassen. Und das musste er verhindern. Er zückte seinen Kommunikator.
"Commander Garant. Sie müssen John Harrison finden. Er hält sich in San Francisco auf. Beseitigen sie ihn, wenn er die Erde verlassen will. Marcus Ende."
Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Dieser verdammte Mistkerl.

***

Ich war am Raumdock angekommen. Nun musste ich bloß noch mit meiner gefälschten Akte, auf eines der Schiffe gelangen. Neben mir standen zwei Männer, die sich unterhielten.
"Hey, Captain Kirk macht sich heute mit seiner Enterprise wieder auf in den Weltraum. Hoffen wir, dass er nicht schon wieder jemanden den Arsch retten muss."
"Ja mann. Das wäre echt krass, wenn er schon wieder absahnen würde."
Also diese Entscheidung war dann auch getroffen: Ich würde mich an Bord der Enterprise schmuggeln.
Das ging dann leichter als ich dachte.
Nun war ich Sicherheitsoffizier John Harrison an Bord des legendären Schiffes U.S.S Enterprise.





So das wars dann mit Vorgeschmack.
Nun dürft/müsst ihr bei einer der drei Geschichten weiterlesen, die demnächst auch noch veröffentlicht werden.

Dying in shadows (Tragödie)
Loving in shadows (Happy-End)
Hiding in shadows (Fantasy)

Viel Spaß
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