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Das Erste Mal

von Gabi

Kapitel 1

„Aus dem Weg! Macht ein Lager frei! Lupaza zu mir, die anderen verziehen sich!“

Kira Nerys war von dem kleinen Felsen aufgesprungen, auf dem sie gesessen hatte. Er lag den gesamten Vormittag über in der Sonne und bot daher ab Mittag einen angenehm warmen Sitzplatz. Vor sich hatte sie zwei Stapel aufgetürmt, einen mit den neuen Energiezellen, den anderen mit leergeschossenen Waffen. Hinter ihrem Felsen wuchs der Haufen mit neu geladenen Phasergewehren.

Jetzt folgten ihre Augen dem Kommandanten ihrer Widerstandszelle. Dieser war aus dem kleinen Transporter gesprungen, der soeben auf der Wiese vor ihrem derzeitigen Zeltlager gelandet war. Auf seinen Armen trug er eine junge Frau. Nerys glaubte sie als Talen Mila wiederzuerkennen. Sobald er im Inneren eines Zeltes verschwunden war, trat sie den übrigen Kämpfern, die aus dem Transporter kletterten, in den Weg. „Was ist passiert?“

Trotz ihrer Jugend hatte Nerys sich durch ihre Zuverlässigkeit und Klugheit bereits einen festen Platz in der Gruppe erobert und wurde von den meisten Mitgliedern als gleichwertiges Mitglied betrachtet. Die wenigen Kämpfer, die sie noch wie ein kleines Mädchen behandelten, das ihre Nase nicht in ihre Angelegenheiten stecken sollte, bekamen es von Zeit zu Zeit mit Lupaza zu tun.

„Der Hinterhalt ging schief“, einer der Männer schüttelte den Kopf. „Mobara und Mila waren viel zu früh an ihrer Stellung. Keine Ahnung, was sie durcheinander gebracht haben. Edon ist stinksauer. Die Löffelköpfe haben sie wie blutige Anfänger erwischt, dann haben sie Mobara gezwungen zuzusehen, wie sie Mila …“

„Nicht vor Nerys“, ermahnte ihn einer der anderen.

„Was nicht vor Nerys?“ Sie baute sich vor den Männern auf. „Ich bin keine vierzehn mehr und ich bin nicht naiv. Mir ist schon klar, was sie gemacht haben. Wie sind sie davongekommen?“

„Wir kamen rechtzeitig dazu. Aber der Einsatz ist gescheitert. Das wird nachher noch ungemütlich.“ Die Männer zogen ab in Richtung des Geruchs, der vom Abendessen, einem Riesenkessel Eintopf, herrührte.

Nerys überlegte kurz, ob sie sich ihnen anschließen sollte. Doch sie wollte wissen, wie es Mila ging. Würde es sich lohnen, Edons Zorn auf sich herabzuziehen, um ihre Neugierde zu stillen? Sie beschloss es zu versuchen.

Sobald sie die Plane beiseitegeschoben hatte, fuhr Shakaars Kopf herum. Der wütende Ausdruck seiner Augen wurde augenblicklich weich, als er sah, wer das Zelt betrat. Darauf hatte Nerys gehofft. Seit Shakaar sie als vollwertiges Mitglied seiner Gruppe akzeptierte, hatte sich seine Haltung ihr gegenüber ins Gegenteil verkehrt. Manches Mal bekam sie das Gefühl, dass sie für ihn wie eine kleine Schwester war.

„Nerys, komm rein“, er deutete neben sich auf den Boden. „Du kannst für mich übernehmen und Lupaza helfen.“

Sie nickte und setzte sich an Milas Seite. Die junge Frau schien zu schlafen. „Wie geht es ihr? Ich hab draußen gehört, was passiert ist.“

Shakaar knurrte leise, als er sich erhob. „Und genau deswegen wird noch jemand anderes etwas zu hören bekommen.“ Er verließ das Zelt.

„Sie wird wieder“, versicherte Lupaza ihr. „Die anderen haben eingegriffen, bevor sie zu schlimm verletzt werden konnte.“ Sie hob eine Tasse mit heißer Flüssigkeit hoch und hielt sie Nerys hin. „Ich habe ihr sicherheitshalber etwas hiervon gegeben.“

Die junge Bajoranerin verzog die Nase. „Was ist denn das?“

„Ein Rezept, das ich dringend rate, dir zu merken. Dieser Tee hat eine abtreibende Wirkung. Wenn dich ein Cardie erwischt hat, dann musst du auf jeden Fall so rasch wie möglich davon trinken. Alleine auf die Verhütungsmittel darfst du dich nicht verlassen.“ Sie streichelte Mila über die Schläfe, die junge Frau seufzte leise.

Nerys nickte. Lupaza strich mit der Hand an Milas hinunter und griff nach der Decke, welche den unteren Teil des Körpers verbarg. Sie bedeutete Nerys, den Stoff hochzuhalten, während sie die Verletzungen untersuchte. Das Mädchen sah zu, wie Lupaza Verbandsmaterial austauschte, das zwischen die Schenkel der Verletzten gepresst gewesen war. Auf der hellen Haut und unter dem lockigen Haar waren Schrammen zu sehen, die sich bereits dunkel verfärbten. Nerys wusste, dass sie nur oberflächlicher Natur waren und in ein paar Tagen abgeheilt waren. Lupaza zeigte ihr den Verband mit einem zufriedenen Laut. Auf dem hellen Material waren vereinzelte Blutspuren zu sehen. „Die Blutungen haben aufgehört. Das heißt wir haben glücklicherweise keine größeren inneren Verletzungen.“ Sie warf den gebrauchten Verband hinter sich. „Das wäre alles viel einfacher festzustellen, wenn wir hier endlich mal eine gescheite medizinische Ausrüstung hätten“, murrte die ältere Frau. „Aber hört Edon auf mich? …“

„Nein!“ beendete Nerys mit ihr zusammen den Satz. Beide grinsten sich an.

„Könntest du mit hochentwickelten Instrumenten überhaupt umgehen?“

Lupaza zuckte mit den Schultern. „Kann ja nicht so schwer sein.“

„Ah“, Nerys hob die Augenbrauen, „Du meinst die Ärzte müssen nur des Scheins wegen an Unis studieren?“

„So in etwa.“ Lupaza schenkte der Jüngeren ein schräges Grinsen.

Von draußen war nun eine laute Stimme zu vernehmen. Sie konnten nicht verstehen, was gesagt wurde, aber der Tonfall war eindeutig.

„Edon staucht Mobara zusammen“, erklärte Lupaza, „und der Rest darf sich sicherlich auch gleich eine allgemeine Lektion anhören.“ Sie zog die Decke wieder über Milas nackten Unterkörper.

Nerys lauscht eine Weile. „Ich habe ihn noch nie brüllen hören“, bemerkte sie schließlich. Die Irritation konnte sie nicht ganz aus ihrer Stimme heraus halten.

Lupaza legte den Kopf schief. „Er kann gewaltig ausrasten. Aber er hat sich die meiste Zeit sehr gut im Griff. Du hättest ihn in der Anfangszeit erleben sollen, vor zehn Jahren oder so. Da half meist nur Kopf einziehen und möglichst nicht in seine Nähe geraten.“

„In den Jahren seit ich hier bin, ist er noch nie laut geworden“, gab Nerys zu Bedenken.

„In dieser Zeit ist glücklicherweise auch keiner von uns Frauen etwas derartiges passiert“, konterte Lupaza. „Wir sind eindeutig seine Schwachstelle. Ich denke manchmal, es wäre für ihn einfacher, wenn er nur Männer unter seinem Kommando hätte. Er könnte viel besser die wirklich harten Entscheidungen treffen.“ Sie zuckte mit den Schultern um augenblicklich wieder ihr sarkastisches Grinsen aufzusetzen. „Aber wo wäre dann der ganze Spaß?“

Die zornige Stimme war mittlerweile leiser geworden. „Entweder hat er sich wieder beruhigt, oder er ist heiser“, bemerkte Lupaza leidenschaftslos.

Eine Bewegung von Mila lenkte sie ab. Die Verletzte begann zu stöhnen und mit den Armen um sich zu schlagen. Sofort knieten sich die beiden Frauen wieder neben ihren Oberkörper.

„Versuch ihre Hand zu nehmen“, wies Lupaza die Jüngere an, „aber nur ganz leicht. Sie darf nicht den Eindruck bekommen festgehalten zu werden.“

Nerys legte ihr Finger vorsichtig an die zuckenden Glieder. Im ersten Moment schreckte Mila vor der Berührung zurück, dann jedoch ergriff sie die dargebotene Hand und drückte fest zu. „Alles ist gut, Mila“, flüsterte Nerys. „Du bist in Sicherheit.“ Mit der freien Hand strich sie ihr sanft über die Schläfe.

Lupaza nickte ihr anerkennend zu und versuchte ihrerseits die Verletzte zu beruhigen. Nach einiger Zeit wurden Milas Glieder schlaff und sie glitt wieder in einen ruhigeren Schlaf über.

„Sie wird einige Zeit benötigen, um emotional darüber hinweg zu kommen. Aber ich hoffe, sie schafft es.“ Lupaza zog die Decke wieder gerade. „Es war glücklicherweise nicht ihr erstes Mal.“

Nerys blickte erschrocken auf. Der Tonfall, in welchem Lupaza den Satz hervorgebracht hatte, wollte nicht zu dessen Inhalt passen. „Sie ist schon einmal von einem Cardie vergewaltigt worden?“

„Was?“ Lupaza sah sie verständnislos an, dann dämmerte ihr, dass sie sich missverständlich ausgedrückt hatte. „Bei den Propheten, nein. Das meinte ich nicht. Ich meine, dass sie vorher schon guten, einvernehmlichen Sex erlebt hat. Meine Erfahrung mit vergewaltigten Bajoranerinnen hat mir bisher gezeigt, dass es für diejenigen Mädchen, für die eine der Bestien das erste Mal war, viel schwerer ist, danach normal weiterzumachen.“ Sie legte den Kopf schief und bedachte Nerys mit einem Blick, der dieser nicht so recht gefiel. Sie ahnte, wohin das Gespräch nun lief und Lupaza enttäuschte sie nicht: „Wie ist es mit dir? Hast du schon mit einem Mann geschlafen?“

Nerys schenkte ihr einen Blick, der deutlich machte, dass sie das nichts anging.

„Oder fühlst du dich eher zu Frauen hingezogen?“ hakte Lupaza nach, für die ein beredtes Schweigen einfach nur ein Schweigen war.

Die Jüngere sah sie ärgerlich an, doch ihr war klar, dass Lupaza das Thema nicht fallen lassen würde. Nerys war bereits klar geworden, dass ihr Körper noch andere Bedürfnisse hatte, als nur die zum Überleben notwendigen Funktionen. In der Dunkelheit ihres Lagers hatte sie sich schon des Öfteren an verschiedenen Stellen berührt und festgestellt, welche angenehmen Gefühle das auslösen konnte. Natürlich hatte sie sich auch vorgestellt, wie es wäre, wenn jemand anderes sie dort berührte. Sie überlegte, welche Personen sie sich in ihren Dämmerungsträumen vorgestellt hatte.

„Wohl eher Männer“, bekannte sie schließlich mürrisch.

„Aber du hast noch keinen rangelassen?“ ließ Lupaza nicht locker.

Nerys schüttelte den Kopf. „Können wir das Thema wechseln?“

„Nein, können wir nicht.“ Die ältere Frau lächelte gutmütig, als sie Nerys‘ ärgerlichen Gesichtsausdruck sah. „Und das hat jetzt ausnahmsweise einmal nichts damit zu tun, dass ich notorisch neugierig bin, sondern mit dem, von dem ich eben gesprochen habe. Leider leben wir nicht in einer Zeit, in welcher ein junges Mädchen ein Anrecht auf ein romantisches, verklärtes erstes Mal mit der großen Liebe hat. Wir leben in der harten Zeit des wer-bricht-wen-zuerst.“ Als sie den verschlossenen Ausdruck auf dem Gesicht der Jüngeren sah, fügte sie hinzu: „Es ist natürlich dein Leben, und es steht dir frei zu tun und zu lassen, was du möchtest. Aber mein dringender Rat an dich ist: Such dir einen Mann und mach dir eine schöne Nacht.“

Nerys‘ Miene änderte sich wenig.

„Gibt’s hier denn keinen Kerl, der dich interessieren könnte? Du sollst dich ja nicht in ihn verlieben, sondern mit ihm schlafen. Ein paar von denen werfen dir auch schon Blicke zu. Die merken, dass du keine Bohnenstange mehr bist.“

„Ach ja, wer denn?“ Als sie Lupazas Grinsen bemerkte, ärgerte sie sich, dass sie sich so leicht hatte ködern lassen.

„Mobara … Mabrin … Gantt … ha! Ich hab es gesehen, dein Gesicht hat gezuckt. Gantt ist doch ein ganz Süßer.“

„Vergiss es!“ Nerys funkelte ihre Freundin an, doch die andere hatte es natürlich geschafft, ihre Neugierde zu wecken. Es war der jungen Frau bisher noch gar nicht aufgefallen, dass manche Männer in ihr mehr als eine Kampfgefährtin sehen könnten. Ihr Hauptaugenmerk lag auf ihrem Training an und mit den Waffen, auf der Nahkampfausbildung, darauf, an möglichst vielen Einsätzen beteiligt zu werden und immer und immer wieder Shakaar zu beweisen, dass er sich hundertprozentig auf sie verlassen konnte. Außer in den wachen Stunden der Dämmerung hatte sie gar keine Zeit an etwas anderes zu denken.

Ihr kam eine Idee, wie sie eventuell das Thema von sich fortlenken konnte: „Wie war denn dein erstes Mal?“ fragte sie die andere.

Wie erhofft kam ihr Lupazas Angewohnheit über alles und jeden zu reden zu gute. Die Angesprochene ließ ein tief empfundenes Stöhnen hören: „Oh, fürchterlich!“

Nerys sah sie erschrocken an. „Hat dich ein Cardie …?“

Lupaza schüttelte den Kopf. „So schrecklich jetzt auch wieder nicht“, gestand sie ein. „Ich war dreizehn oder vierzehn und hab noch bei meinem Vater auf der Farm gelebt. Er war ein Nachbarsjunge, höchstens so alt wie ich. Wir hatten beide nicht den leisesten Schimmer, wollten es aber unbedingt machen. In einem Gebüsch an unserer Feldgrenze.“ Sie seufzte erneut bei der Erinnerung. „Er war noch planloser als ich, es war einfach nur schmerzhaft, peinlich und klebrig. Wenn ich mir mit nem Stock drin rumgestochert und die Haut zerrissen hätte, hätte ich wahrscheinlich den gleichen Lustgewinn gehabt.“ Sie konnte sehen, wie sich Nerys‘ Miene bei ihrer Erzählung aufhellte und zwinkerte ihr zu. „Ich brauch wohl nicht zu erwähnen, dass wir uns danach gemieden haben, wo es nur ging.“

„Du bist unmöglich“, erklärte Nerys, konnte sich ein Grinsen nun aber nicht mehr verkneifen.

„Das war nichts als die Wahrheit“, erklärte Lupaza mit erhobenen Handflächen. „Daher rührt auch meine unbezahlbare Erkenntnis, die ich nun so selbstlos an dich weitergebe: Nimm dir beim ersten Mal einen Mann, der weiß, was er tut. Danach kannst du dir die jungen Unerfahrenen vorknöpfen und ihnen zeigen wo es lang geht.“ Das Glitzern in Lupazas Augen machte deutlich, dass sie darin bereits Erfahrung gesammelt hatte.

Wider ihr eigentliches Vorhaben fand Nerys Gefallen an dem Gespräch. Lupaza besaß eine unnachahmliche Art, die peinlichsten Dinge wie das Einfachste der Welt herüber zu bringen. Man hatte gar keine andere Wahl, als sich in ihr Gespräch ziehen zu lassen. „Und wem hast du es gezeigt?“ wollte sie daher wissen.

Lupaza grinste breit. „Der kleine süße Gantt, von dem wir es vorhin hatten.“

„Nicht dein Ernst.“

„Aber hallo! Als er zur Gruppe kam, war er auf diesem Gebiet völlig unbeleckt. Und da ich mit ihm zusammen praktisch unsere gesamte medizinische Abteil darstelle, musste ich ihm natürlich alles beibringen, was ich wusste.“

Nerys‘ Grinsen verbreiterte sich. Sie versuchte sich auszumalen, was ihre Freundin wohl mit dem jungen Mann, der nicht viel älter als sie selbst war, alles angestellt hatte. Leider fehlte ihr die eigene Erfahrung für eine ausführliche Vorstellung.

„Das erzählst du ihm jetzt aber bitte nicht weiter“, Lupaza lehnte sich verschwörerisch zu ihr vor, die schlafende Mila zwischen ihnen, „aber er war so süß, wie er versucht hat, alles richtig zu machen. Das lässt dich für ein paar Nächte echt komplett den Stress des Tages vergessen.“

„Seid ihr zusammen?“ wollte Nerys wissen.

Lupaza schüttelte den Kopf. „Hier ist niemand zusammen. Hin und wieder erwischt es vielleicht mal jemanden tatsächlich, aber meist geht es uns nur darum, ein wenig Dampf abzulassen. Das tut gut und schadet der Gemeinschaft nicht.“

Nerys nickte. In der Enge, in der sie oft schlafen mussten, war es unumgänglich, dass sie die eine oder andere Aktivität unter den Decken bemerkt hatte. Vor allem Shakaar schien selten alleine einzuschlafen. Es schien niemanden weiter zu stören, also hatte auch sie sich daran gewöhnt.

„Hmmm“, machte sie nachdenklich, bereit einzulenken, „meinst du, ich sollte Gantt …?“

Lupaza lächelte das Lächeln der Siegerin. „Auf jeden Fall, ich denke, er mag dich und würde sich freuen.“ Den nächsten Zusatz konnte sie sich dann allerdings nicht verkneifen: „Für dein erstes Mal würde ich mir allerdings jemand aussuchen, der ganz genau weiß, was er tut, und was eine Frau möchte.“

Nerys starrte sie an. „Das wäre …“

„Ein wenig seltsam, ich weiß. Mir ist schon aufgefallen, dass er zu dir ein anderes Verhältnis als zum Rest von uns hat. Aber wenn du es als weitere Trainingseinheit ansiehst, bei der du etwas lernst und Spaß hast, dann verspreche ich dir, wird das eine tolle Nacht.“

Das Mädchen blickte nachdenklich auf die schlafenden Züge von Mila. Sie konnte es sich schon schön vorstellen. Und wenn sich sonst nichts zwischen ihnen dadurch änderte …

Sie war noch in Gedanken, als sich die Zeltplane öffnete und Shakaar eintrat. Seine Miene war nun entspannter. Der verbale Ausbruch schien ihm gut getan zu haben.

„Wie geht es ihr?“ wollte er leise wissen.

„Ich denke, es wird wieder“, erklärte Lupaza. Dann blickte sie zu Nerys und nickte ihr aufmunternd zu.

Die junge Frau atmete tief durch, sah Shakaar dann fest in die Augen und erklärte: „Edon, ich habe da eine Bitte an dich …“

Ende

Die Cardies haben ja lediglich in ihren Akten vermerkt, dass sie nie eine Beziehung mit ihm hatte ;).
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