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Temporale Anomalie

von Inessa Janeway

Kapitel 1

Kathryn Janeway, der Captain der Voyager und ihr erster Offizier Commander Chakotay waren auf dem Rückweg zu ihrem Raumschiff. Sie hatten erfolgreich Handel mit den Zindi betrieben. Die Außenmission war für die beiden Senioroffiziere eine willkommene Abwechslung. So konnten sie mal wieder Zeit miteinander verbringen, entfernt von der Crew.
Chakotay saß am Steuer des Delta Flyers, während der Captain sich neben ihm mit einer Tasse heißem schwarzen Kaffee bequem gemacht hat.

„Wann ist das Rendezvous mit der Voyager geplant?“ fing Kathryn mit einem Gespräch an.
„In ca. 6 Stunden, wenn nichts dazwischen kommt.“ kam prompt Chakotay`s Antwort.
„Die Zindi sind ein reizendes Volk, so gastfreundlich.“ meinte Kathryn.
„Ja das sind sie, wir haben so viel Dilithium, dass Ihnen der Kaffee die nächsten Monate nicht ausgehen wird.“ antwortete Chakotay mit einem Lächeln auf den Lippen.
Kathryn musste schmunzeln, „Da haben Sie wohl recht.“ Sie liebte es ihn lächeln zu sehen, 'Diese kleinen Geplänkel sind sehr selten geworden', dachte Kathryn bei sich.

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als aus dem nichts eine Anomalie auftauchte und der Deltaflyer heftig durchgeschüttelt wurde. Die zwei kommandierenden Offiziere konnten sich nur mit Mühe auf den Sitzen halten.

„Bericht“ rief der Captain in ihrem Befehlston. „Eine temporale Anomalie“, antwortete Chakotay ruhig. „Sie wurde von den Sensoren vorher nicht war genommen“ erklärte Chakotay weiter.
'So eine Anomalie kann doch nicht so einfach aus dem nichts auftauchen?', huschte ein Gedanke durch Kathryns Kopf.

„Schubumkehr“ befahl sie derweil. Chakotay huschte geschickt mit seinen Fingern über die Tasten der Steuerung. „Schubumkehr ist nicht möglich.“

Der Flyer wurde wieder durchgeschüttelt, sodass beide Offiziere von ihren Stühlen geschleudert wurden. Kathryn knallte an die hintere Wand und blieb regungslos liegen.

Chakotay rappelte sich mit Mühe und Not wieder auf und setzte sich auf seinen Pilotenstuhl. Er schaute sich um während er versuchte das Shuttle wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Er sah seinen Captain regungslos auf dem Boden. Chakotay rief nach Kathryn, bekam aber keine Antwort, sie schien bewusstlos zu sein. Sie bewegte sich nicht. Er sah, dass sie am Kopf verletzt war: ihr lief das Blut über die Stirn die linke Wange hinunter. Chakotay machte sich große Sorgen. Die Frau, die er so sehr liebte so zu sehen, machte ihm Angst.

Er konnte ihr im Moment nicht helfen er musste jetzt erst einen Weg finden den Flyer wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Er befahl dem Computer einen Notruf abzusetzen. „Kommunikation ausgefallen“, kam die monotone Stimme des Computers.“ Verdammt“ ,fluchte Chakotay.
So konnte er keinen Notruf absetzen.
Die Antriebsdüsen waren auch ausgefallen.
Er verfluchte sich selbst, dass er nicht besser auf die Sensoren geachtet hatte.

Plötzlich explodierte die Konsole vor ihm. Er wurde von seinem Stuhl geschleudert und viel ohnmächtig auf den Boden. In der Zwischenzeit trieb der Delta Flyer unaufhaltsam in die Anomalie.
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