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Des Lichtes Geierschlund

von MaLi

Kapitel 1

Einst flog fern von zu Hause, ein einsam’ Schiff umher,
trostlos und verlassen, mit Namen Voyager.
Dort stieß es im Quadranten, auf ein gar seltsam Licht,
das flackerte und brannte, und war geheuer nicht.

Ganz im Sinn des Forschers, der Captain flog heran,
da man von diesem Lichte, vielleicht was lernen kann.
Doch als das Licht nun nahte, da wurde Janeway bang’,
als bald des Schiffes Hülle, ein kläglich Lied ihr sang.

„Bericht!“, schallt’ ihre Stimme, durch den Maschinenraum,
wo B’Elanna Torres, dem PADD nicht konnt’ vertraun’.
„Ich habe keine Ahnung“, gesteht sie mit Gefluch’,
„doch unter der Belastung, droht uns ein Hüllenbruch!“

„Mr. Paris, voller Stopp!“, rief Janeway den Piloten,
welcher ohne Zögern tat, was man ihm hat geboten.
„Captain“, mahnt’ sie Harry Kim und eilte schnell herbei,
„wenn wir hier nicht verschwinden, reißt es das Schiff entzwei!“

Tatsächlich fing auch gleich darauf, das Schiff an zu erbeben,
und Knirschen, Knarzen, Zittern, verstärkten das Erleben.
„Captain“, Mr. Paris sprach, „wir sind zu nah geflogen,
das Schiff wird jetzt mit voller Kraft, zum Lichte hin gezogen …“
„B’Elanna“, hieß nun der Befehl und ging durch Mark und Knie,
„wir brauchen auf dem Antrieb, nun volle Energie!“

„Ich werde es versuchen“, Torres ihr versprach,
als nur Sekunden später, das Chaos hereinbrach.
Warpkern, Display, ODN, sie alle hatten Plagen,
und drohten bald in Kürze, den Dienst ihr zu versagen.

„Captain, hier geht alles rund; so kann ich es nicht richten.
Wir müssen uns drauf konzentrier’n, das Lichte zu vernichten!“
„Mr. Tuvok“, Janeway sprach, „ich brauche Analysen,
und leiten Sie die Energie, all’ in die Antriebsdüsen!“

Während im Maschinenraum B’Elanna eifrig flickt,
hat Tuvok dem Commander, schon den Bericht geschickt.
„Es scheint als würd' das Lichte, von Energie sich nähren.
Wir sollten um zu flüchten, uns nicht mehr so sehr wehren!“

„Da stimm‘ ich zu“, Chakotay nickte, „es sieht ganz danach aus,
als sei durch dieses kleine Licht, hier sonst bald aus die Maus!“
So wurde nun zum besten Rat, die Energie verringert,
worauf das Schiff nicht mehr erbebte, und auch nicht mehr so schlingert.

Man saß im Dunkeln ohne Strom, was Neelix gar nicht schmeckte,
da ohne Feuer unterm Topf, die Haarpasta verreckte.
Auch Torres hatte liebe Müh, die Arbeit anzufangen,
doch war im Schein der Dunkelheit, ein Licht ihr aufgegangen.

„Captain, dieses gier’ge Licht, vielleicht kann es nicht sterben,
doch wird ein Strahl aus Polaron, den Magen ihm verderben.
Reichen müsst ein einz’ger Stoß, uns lang genug zu lösen,
damit wir ihm entrinnen können, dem Monster, diesem bösen!“

„Tun Sie das“, der Captain sprach, „Sie haben freie Bahn!“,
während man auf der Brücke, sich sah erleichtert an.
Mr. Paris, der Pilot, die Finger auf den Tasten,
wartete stumm auf seine Chance, dem Monster zu enthasten.

Schon drang in dessen gierig Maul, ein Strahl aus Polaron,
so, dass das Schiff sich konnt’ befrein’ und glücklich schoss davon.
So hat dank ihrer klugen Crew, selbst wenn der Boden bebt,
die Voyager noch manches Mal, ein Unglück überlebt.

ENDE
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