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COLE'S QUEST - Die Trek Comedy - 02: Ferengi in Geldnot

von LegendRR

Kapitel 1

Bisher bei Cole’s Quest:

Eine ältere, dunkel gekleidete Frau sitzt an einem Tisch und wartet. Als Commander Claire Cole sie sieht, erschrickt sie. Denn es ist ihre Mutter. Florence Fournier.
Claire: Mutter! Was zur Hölle tust du hier?
Florence grinst sie an.
Florence: Ich freue mich auch dich zu sehen, mein Schatz!

Clark: Deine Mutter?
Claire: Clark! Sie ist doch gar nicht so schlimm.
Clark: Nicht so schlimm? Sie hat deinen Bruder an die Ferengi verkauft, nur um die rechte an einer Dilithiummine zu bekommen.

Und nun die Fortsetzung:


Im Quartier der Cole’s
Clark und Claire frühstücken.

Claire: Clark! Würdest du endlich dieses PADD weglegen!
Clark: Gleich!
Claire: Nein, jetzt!
Clark: Ich sagte gleich!
Claire: Und ich sage jetzt! Jetzt! Ich kann es nicht mehr länger ertragen!

Clark legt das PADD bei Seite und schaut Claire an.

Clark: Hör auf das zu sagen. Du klingst wie meine Mutter, wenn ich früher immer mit meinem Raumschiffen gespielt habe.

Claire: Ach schau dir das an!

Claire zeigt auf die Sterne

Clark: Sterne? Wow… die sind hier draußen sehr selten.

Claire: Ha, ha… nein, ich meine wir fliegen jetzt schon seit Tagen nur zwischen der Beta Kolonie und Sternenbasis 23 hin und her… Ich meine, was sind wir? Ein billiges Frachtschiff? Wir haben wichtigeres zu tun! Diese Trottel dort drüben können doch selbst fliegen.
Clark: Wir liefern Hilfsgüter für die Katastrophenopfer auf der Betakolonie!

Claire: Ach, Katastrophenopfer, wenn die sich keine ordentliche Station bauen können, die Meteoritenstürmen standhalten können, kann ich auch nichts dafür.

Clark verdreht die Augen und greift erneut nach dem PADD

Claire: Clark!
Clark: Lass mich in Ruhe. Ich lese die Morgenzeitung.
Claire: Ts… seitdem ich nur zur Vizegewinnerin der Kategorie „hübschesten Commander“ gewählt wurde, lese ich den Daily Federation nicht mehr. Mit Ausnahme des Modeteils…

Clark: Hey… da schreibt irgend so ein Vulkanier etwas über des Ende des Universums. Das es bald kommen würde und so.
Claire: Ach Quatsch. Wenn ich ein Leben lang in vulkanischer Askese leben würde, würde ich auch irgendwann verrückt werden und spitze Ohren bekommen. Da ist nichts dran! Das Universum wird nicht untergehen. Warum auch?

Plötzlich öffnet sich die Tür und Florence, Claires Mutter, kommt herein. Die trägt ein Headset und telefoniert…

Florence: Das ist mir doch egal! Von mir aus sprengen Sie den Mond weg! … Ja, einfach umsiedeln… das geht mich doch nichts an! Ich besitze 51% der Aktienanteile! Also kann ich damit tun und lassen was ich will… ach… und soll ich jetzt Mitleid haben, nur weil irgendwelche Arbeiter ihren Job verlieren? … Von mir aus sind es 10.000 von mir aus auch eine Million!

Florence schaltet das Headset aus. Claire und Clark schauen sich an.

Florence: Tut mir Leid, ich hatte noch was Geschäftliches zu regeln.

Claire: Wie war der Name dieses Vulkaniers? Der scheint ein wahrer Prophet zu sein. Vielleicht kann er mir auch sagen, ob die Anti-Cellulite-Kur bei mir anschlägt?


Theme


Der Weltraum…
Eine Galaxie, Ein Raumschiff, Eine Crew, ein Ehepaar
und die Schwiegermutter…


Cole’s Quest
Bis dass die Borg uns scheiden




Computerlogbuch, USS Fortune, Captain Cole
Wir fliegen gerade unsere letzte Tour und bringen Hilfsgüter in die Betakolonie. Meine Crew hat ausgezeichnete Arbeit geleistet… mit Ausnahme von meiner Frau. Ich bin sicher, dass wir vielen Menschen helfen konnten. Im Moment habe ich Fähnrich Maya Mai damit beauftragt die Sensoren gründlich zu überholen.


Brücke
Captain Cole betritt die Brücke. Auf ihren Posten sind der Steuermann Henry Harper, Maya Mai und seine Frau Claire. Doktor Velara steht bei der weinenden Maya und verarztet sie.

Velara: Bitte, hören Sie mit Ihrem Gewinsel auf!
Maya: Ich kann nicht… es tut so weh… werde ich sterben?
Velara: Sie haben sich an einer Leitung verbrannt.

Maya fängt noch lauter an zu weinen.

Maya: Oh nein! Meine Haut, ich werde für immer entstellt sein! Ich will nach Hause zu meiner Mammi!

Clark: Miss Mai. Was ist denn?

Maya hebt ihren Finger

Maya: Ich hab mich verbrannt!
Velara: Und Sie werden daran nicht sterben…
Maya: Das wissen Sie doch gar nicht!

Velara: Doch. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich Ahnung von meinem Beruf.

Maya: Nein, ich weiß ganz genau, dass was nicht stimmt. Ich fühle mich so komisch, irgendetwas juckt mich am Nacken!

Velara nimmt eine Schere aus ihrem Medkit heraus und Maya fängt noch lauter an zu schreien.

Maya: Nein! Nein! Bitte nicht!

Velara nimmt ihre Uniform und schneidet etwas ab.

Maya: Ich… ich lebe noch?
Velara: Das Jucken kam nur von Schildchen an Ihrer Uniform.

Erleichtert setzt sich Maya hin.
Plötzlich ertönt ein Warnsignal.

Henry: Sir, wir erhalten einen automatischen Notruf!
Clark: Herkunft?
Claire: Ich würde sagen von der Konsole da vorne.

Clark: Ich meinte, ob er von einem von einem Schiff stammt!
Henry: Ja, ein Ferengifrachter. Sein Warpkern scheint zu brechen. Es ist ein Ferengi an Bord.

Clark: Maximum Warp! Wir müssen ihn retten!
Henry: Ja, Sir!

Das Schiff geht auf Warp. Und nach wenigen Sekunden sind sie schon vor Ort.

Clark: Status?

Claire schaut auf ihren Triocorder in dem sie sich spiegelt.

Claire: Frisur sitzt! Der neue Warpantrieb ist super!

Henry: Wir müssen ihn schnell an Bord beamen! Das Schiff exploriert!
Clark: Tun Sie es! Holen Sie ihn rüber, Maya!

Maya: Nein! Mein Finger! Ich kann keine Tasten drücken! Es tut so weh!

Velara verdreht die Augen und betätigt die notwendige Taste. Binnen Sekunden materialisiert ein Ferengi (Fulba) auf der Brücke. Er hält ein PADD in der Hand. Sein Schiff explodiert.

Fulba: Nein! Nein! Nein! Warum nur?
Claire: Jetzt kommen Sie mal wieder runter! Wir haben Sie ja gerettet!
Fulba: Gerettet? Sie haben gar nichts gerettet!

Clark: Doch Ihr Leben!
Fulba: Mein Leben? Wissen Sie, was das wert ist? Wissen Sie das?
Clark: Äh… nein.

Fulba gibt etwas in das PADD ein.

Fulba: Hier steht es! Hier! Es ist genau drei Barren gold gepresstes Latinum wert! Nicht mehr und nicht weniger! Idioten! Idioten!

Claire: Was ist Ihr Problem?
Fulba: Auf meinem Schiff waren all die Dinge, die ich besaß! Alles, meine Altersvorsorge, meine Schätze, meine ... Spielzeuge! Alles ist verloren…

Der Ferengi bricht weinend zusammen.


Krankenstation
Doktor Velara verarztet Fulba, der regungslos auf einem Biobett liegt. Daneben stehen Captain Cole und seine Frau.

Claire: Der soll sich mal nicht so anstellen. Schon seit einer halben Stunde liegt er nur still da rum!
Clark: Nicht so anstellen? Als dir dein Fingernagel im Maschinenraum abgebrochen ist, hast du beinahe Fähnrich Finn in die Luftschleuse gesteckt!

Claire: Ich habe meine Nägel ein halbes Jahr professionell pflegen lassen und dann kommt so ein Idiot und lässt seine Instrumente fallen! So etwas Unfähiges hab ich lange nicht gesehen!

Claire fuchtelt wütend mit ihren Armen herum. Dabei stößt sie an ein Regal, aus dem einige PADDs herausfallen auf dem Ferengi landen.

Clark: Lange nicht gesehen… so, so…
Claire: Sei doch still!

Fulba: Was mache ich denn jetzt?
Claire: Also ich bin damals extra nach Risa geflogen, dort haben Sie mir dann den Nagel ersetzt.
Fulba: Bekommt man auf Risa auch 60.000 Barren Latinum ersetzt?

Clark: Wir werden tun, was in unserer Macht steht.
Fulba: Toll! Alles, was mir geblieben ist, ist dieses PADD.

Plötzlich geht die Tür auf und Florence stürmt in die Krankenstation.

Florence: Brauch jemand Hilfe, ich habe einen armen Ferengi gehört…

Clark: Ach du grünes Alien! Florence, was willst du hier?
Florence: Mein lieber Clark, warum immer gleich so skeptisch. Du weißt doch, dass ich nur helfen will.
Claire: Helfen? Du?

Claire fängt an zu lachen.

Claire: Du kannst ungefähr so gut helfen wie ich …
Clark: Commander sein kann?

Florence: Nein, ihr werdet schon sehen. Ich bin ein Mensch mit einem guten Herzen! Was ist denn passiert?
Fulba: Mein Schiff hat einen Warpkernbruch erlitten und all meine Schätze sind verloren. Alles, bis auf die Trümmer meines Schiffes und diesem PADD.
Florence: Ach so… hm… ganz zufällig bin ich Florence Fournier, die Besitzerin der meisten Dilithiumminen im Alphaquadranten. Hier meine Karte… ach, was tu ich da, sie haben ja noch nicht einmal eine Hosentasche mehr …

Claire: Lass den armen Mann in Ruhe, Mutter!
Florence: Nein, ich mache ihm ein Angebot, damit wird er wieder aus seiner mieseren Lage herauskommen.
Claire: Trauen Sie ihr nicht, Fulba. Diese Frau ist wie der Teufel.

Fulba geht zu Florence und sieht sie staunend an.

Fulba: Aber dann ist sie ein sehr attraktiver Teufel!

Florence: Kommen Sie, Fulba. Ich zeige Ihnen, was ich meine…

Florence und Fulba verlassen die Krankenstation.

Claire: Das kann nicht gut enden.
Clark: Na ja, wenigstens ist sie jetzt für eine Weile beschäftigt und kann nicht einfach überall hineinplatzen.

Velara: Wem sagen Sie das, Captain. Gestern ist sie einfach in mein Quartier gekommen und hat gefragt ob ich nicht Interesse an einem Hauskeeper-Hologramm hätte. Sie hätte gerade einige auf Lager.

Claire: Und ich dachte die Dinger wären verboten.
Clark: Ja, und ich dachte, Florence wäre damals bei Wolf 359 assimiliert worden…

Claire: Wirklich?
Clark: Nein, das ist bloß Wunschdenken.


In der Mannschaftsmesse
Henry Harper, Chefingenieur Jack Johnson und Maya Mai sitzen beim Mittagessen.

Henry: Schmeckt Ihre Suppe auch so seltsam?
Jack: Ja, ein bisschen nach Antriebsplasma.

Maya und Henry schauen Jack verwirrt an.

Maya: Woher wissen Sie denn, wie Antriebsplasma schmeckt? Ich weiß ja noch nicht einmal wie replizierte Tomate schmeckt. Meine Mutter hat mir verboten Replikatoren zu benutzen.

Jack: Das ist doch wohl ein Witz? Wie... wie haben Sie dann die Akademie überlebt?
Maya: Ich hatte ein Gewächshaus.

Henry: Bitte was? Und jetzt sagen Sie nicht, Sie haben es unter Ihrem Bett versteckt.
Maya: Nein, ich hab das alles im Badezimmer aufgebaut. Und jeden Abend bin ich nach Hause um zu Essen.

Jack: Zu Ihren Eltern?
Maya: Ja, Mutter wollte es so. Sie sind extra mit mir nach San Francisco gezogen.
Henry: Ich erinnere mich an meine Akademiezeit. Da hat mir meine Mutter die Koffer vor die Tür gestellt… ah nein, nicht die Koffer. Meinen Vater.

Maya: Hey, ist das nicht dieser Ferengi?

Henry und Jack drehen sich um. Und tatsächlich an einem anderen Tisch sitzen Fulba und Florence.

Henry: Und ist das nicht die Schwiegermutter des Captains?
Jack: Ja, mein Gott, diese Frau ist der Horror! Sie ist tatsächlich gestern zu mir gekommen und hat mich gefragt ob ich nicht irgendetwas Unbrauchbares hätte, das ich gerne für wohltätige Zwecke spenden wolle.
Henry: Und, das ist doch nett, oder?
Henry: Schon, ich gab ihr ein altes Holoprogramm, das ich irgendwann mal von einem Freund aus der Neutralen Zone mitgebracht bekommen habe. Ich glaube es ist eine Haushaltshilfe oder so. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass sie illegal ist…

Maya: Ich kenne Florence gar nicht so richtig.
Jack: Seien Sie froh. Haben Sie gesehen mit welchen Leuten sie sich abgibt. Sie sind schlimme, grausame Personen.
Maya: Ja, Sie haben recht, ich hab sie oft mit Commander Cole gesehen.

Jack: Sie ist ja auch ihre Tochter. Und das meinte ich nicht. Man erzählt sich, dass sie überall ihre Machenschaften hat.
Henry: Wirklich, wer erzählt denn so etwas?
Jack: Der Captain …

Henry: Nein, wirklich?
Jack: Na gut, auch der Commander…

Auf einmal steht Fulba auf. Er hat Tränen in den Augen und fällt Florence um den Hals.

Fulba: Danke! Danke, Sie haben einen alten Ferengi glücklich gemacht! Und Sie sind sicher, dass das gut ankommt?
Florence: Absolut. Ich habe bereits zwölf Kopien von dem Programm gemacht. Sie müssen nur noch mehr davon machen und sie alle verkaufen. Das ist der Renner im Moment!
Fulba: Danke! Und auch dafür, dass Sie mir ihr Shuttle geben.

Maya: Ach.. ist sie nicht ein Engel? Ich wünschte alle wären so zu mir.
Henry: Aber wir sind doch nett zu Ihnen.
Maya: Ich meinte den Commander.

Jack: Irgendwie ist da was faul… Florence grinst die ganze Zeit…
Maya: Ach, typisch! Solche Leute wie Sie kenne ich! Sie können nie akzeptieren, dass es auch von natur aus nette Menschen gibt.
Henry: Ich hab gehört, dass Florence einmal wegen Kinderarbeit vor Gericht stand.

Jack: Wirklich? Von wem? Ach... schon klar, dem Captain!

Fulba läuft fröhlich aus dem Raum. Und Florence nimmt ihr headset heraus.


Computerlogbuch, USS Fortune, Captain Cole, Nachtrag:
Wir haben unsere Transportmission beendet und sind froh, dass wir Hilfe leisten konnten. Zwar wird man uns dafür keinen Orden verleihen, aber immerhin haben wir eine Mission mal erfüllt. Ich meine, wenn man ein 30 Jahre altes Schiff führt ist das nicht immer so selbstverständlich.
Den Ferengi, den wir gerettet haben, geht es inzwischen auch wieder sehr gut. Er hat von meiner Schwiegermutter großzügigerweise ein Shuttle zur Verfügung gestellt bekommen und ist nun schon seit drei Stunden unterwegs in den Föderationsraum, wo er, wie er sagte, einen großen Fang machen will.

Brücke
Alle sind auf ihren Posten.

Clark: Steuerfrau!
Henry: Stermann!
Clark: Was denn jetzt? Sie verwirren mich. Erst sagen Sie sie möchten eine Frau sein und jetzt nicht mehr? Bitte, Henry, oder eher Henryetta, entscheiden Sie sich endlich!

Die Tür des Turbolifts öffnet sich und Florence kommt herein. Sie telefoniert wieder.

Florence: Gute Nachrichten… ja? … nein, sie können den entlassenen Arbeitern sagen, dass alles wieder in Ordnung ist. Wir haben nämlich eine neue Mine für sie. … ach egal. Dann siedeln sie eben alle um. Ja… Aurorasektor… was, zu weit?… das kriegen Sie schon wieder hin. Natürlich gibt es so etwas wie Gehaltserhöhung… ja…

Florence schaltet das Headset aus.

Florence: Gehaltserhöhung ts… vielleicht wenn sie tot sind.

Alle auf der Brücke starren die ältere Frau an, die grinsend in die Runde schaut.

Claire: Eine neue Mine? Ich wusste doch, dass da etwas faul war.
Florence: Was denn? Er brauchte ein Shuttle und eine neue Geschäftsidee. Ich hab ihm alles gegeben. Er musste mir nur sein ominöses PADD überreichen.
Clark: Und du wusstest ganz genau, dass dieses PADD eine Besitzurkunde einer Mine war?
Florence: Was denkst du eigentlich von mir? Sehe ich aus wie ein unerfahrener Fähnrich?

Florence dreht sich zu Maya

Florence: Nicht persönlich gemeint.
Maya: Schon in Ordnung.

Florence: Hör mal, wer in meinem Geschäft überleben will, muss alle seine Feinde kennen. Und glaub mir, ich kenne jeden Ferengi, der eine Mine besitzt. Ich wäre dumm, wenn ich nicht auch Fulba kennen würde.

Claire: Was? Das heißt du hast ihm nicht einfach so geholfen?

Florence grinst.

Claire: Das glaube ich jetzt nicht.
Florence: Na ja, er hat die Mine nie genutzt, er wusste nicht einmal, dass es dort so große Dilithiumvorkommen gibt, dass ich damit meinen Jahresumsatz um fast 20 Prozent anheben kann. Mein Gott, der wird noch Augen machen.

Clark: Ich brauche jetzt irgendetwas satrkes zu trinken.

Clark schüttelt ungläubig den Kopf.

Henry: Ja, Sie haben recht.
Clark: Wir trinken nicht im Dienst. Das gilt auch für Frauen.

Henry: Sir, ich bekomme gerade eine Nachricht von Sternenbasis 14. Es geht dabei um einen Ferengi namens Fulba. Es sieht so aus als hätte man ihn verhaftet.

Claire: Was? Verhaftet?
Clark: Wieso?

Clark schaut Florence böse an.

Florence: Warum denken alle nur immer ich hätte was damit zu tun?

Henry: Es scheint als hätte man ihn wegen Besitz unerlaubter Ware festgenommen.
Clark: Und worum handelt es sich dabei?
Henry: Um mehr als ein Dutzend Kopien eines verbotenen Haushalts-Holoprogramms. Er wird wohl mit einer Haftstrafe rechnen müssen.

Alle sehen Florence ungläubig an.

Florence: Was denn?
Claire: Das waren deine Programme.
Florence: Ich distanziere mich von all dem. Hier ist die Nummer meines Anwalts!

Clark: Du hast diesen armen Mann hinter Gittern gebracht.

Florence: Er hat diesen Vertrag unterschrieben. Ich bin damit aus dem Schneider.
Claire: Dabei dachten wir, du wolltest ihm wirklich helfen. Gott, bin ich dumm gewesen. War ich blind? Du bist schließlich Florence Fournier, der Teufel in Persona!

Florence: Was stellt ihr euch so an? Ich hab ihm geholfen noch mal von vorne anzufangen. Ganz von vorne. Nicht jeder bekommt so leicht eine zweite Chance.

Clark: Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich kann mir das nicht länger anhören. Mein bester Freund wartet.
Claire: Oh, sag Jack, dass ich auch gleich komme. Ach und vergess den Romulanerfür mich nicht!

Henry: Ich wusste ja, dass sie mit Jack befreundet sind, aber was haben Sie mit einem Romulaner zu tun?
Claire: Sie Trottel! Doch nicht unser Chefingenieur. Jack Daniel’s und romulanisches Ale! Ts… man merkt, dass sie noch nicht lange bei uns an Bord sind.

Florence: Wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, es gibt noch viel zu tun. Eine neue Mine muss eingeweiht werden. Ach und Mister Harper?
Henry: Ja…
Florence: Sie sollten vielleicht das schmutzige Holoprogramm löschen, das ich Ihnen verkauft habe.

Henry: Wieso, ich hab es doch noch gar nicht gesehen.
Florence: Glauben Sie mir, es könnte sein, dass auch das nicht so ganz legal ist… Sie wissen ja, kein Rückgaberecht.

Florence geht lächeln weg.

Maya: Diese Frau macht mir Angst.
Henry: Ihnen macht sie Angst? Sie ist verrückt. Ich meine, sie hat es geschafft einen Ferengi auszutricksen.

Maya: Na ja, wenigstens haben wir das Leben dieses Ferengi gerettet und dieses illegale Programm ist von Bord.



In Velara’s Quartier
Velara steht vor ihrem Haushalts-Holoprogramm, dass nackt putzt.

Velara: Ich habe dir befohlen dich zu bekleiden! Hörst du? Es ist ein Befehl!
Hologramm: Programmfehler…Programmfehler…

Das Hologramm geht auf eine alte Tonvase zu.

Velara: Nein! Warte du unlogisches Stück Technologie. Das ist ein Familien…

Die Vase zerbricht und Velara wölbt die Augenbrauen.

Velara: Typisch romulanische Mangelware… Oh, nein. Das ist meine Reizwäsche… die muss noch für in 7 Jahren halten … warte…


ENDE




Das nächste Mal bei Cole’s Quest:

Lieutenant Henry Harper hat ein Problem: Ihm fällt es schwer mit Frauen in Kontakt zu treten. Doch da er es langsam satt hat immer alleine zu sein, beschließt er den Casanova schlechthin um Hilfe zu fragen: Jack Johnson, der ihm gleich ins kalte Wasser schmeißt. Währenddessen meldet sich hoher Besuch eines seltsamen Admirals an Bord an…
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