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COLE'S QUEST - Die Trek Comedy - 03: Lieutenant Cassanova

von LegendRR

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In Counsellor Shrink’s Behandlungszimmer
Shrink, eine brünette, langhaarige Frau, sitzt mit Block und Stift auf einem Sessel und schaut zu Henry Harper, der auf dem Sofa liegt.

Henry: … na ja und in letzter Zeit, da geht es mir nicht mehr so gut.
Shrink: Und inwiefern drückt sich das aus? Ich meine, es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Manche essen mehr, manche weniger, manche würgen es auch wieder aus sich heraus und benutzen dabei nicht mal die Toilette, obwohl man es ihnen vorher gesagt hat, und tun es dann hier auf der Couch.

Henry: Auf der Couch, auf der ich liege?
Shrink: Keine Sorge, jeden Montag kommt der Reinigungsdienst.
Henry: Heute ist Sonntag.
Shrink: Ja… und am Dienstag hatte ich einen besonders schlimmen Fall. Die Essensvorräte, die Fähnrich Mai von ihren Eltern mitgenommen hat, waren leer geworden und sie musste replizierten Tofu essen. Versuchen Sie der mal zu erklären, dass unsere Replikatoren keine Bio-Speisen im Angebot hat.

Henry steht angeekelt auf, doch der Counsellor beruhigt ihn.

Shrink: Keine Sorge, ich hab Plastikfolie unter den Bezügen.

Henry: Na ja, auf jeden Fall denke ich, dass ich einsam bin.
Shrink: So, so… einsam…
Henry: Ja, also Sie wissen schon, wenn man keinen hat, und nur alleine ist und das auch nur weil...
Shrink: Mister Harper?!
Henry: Ja?
Shrink: Ich habe noch andere Patienten, also weniger von dem Geschwafel… schließlich werde ich ja nicht fürs zuhören bezahlt.

Henry: Also gut, ich glaube, ich habe so etwas wie Ängste.
Shrink: Ängste sagen Sie. Also vor Horrorfilmen oder ... Holoprgrammen? Oh und wenn es Klaustrophobie ist, kann ich Ihnen nur empfehlen mal im Tubolift stecken zu bleiben. So etwas nennt man Schocktherapie, hab ich auf der Akademie gelernt… Da fällt mir ein, ich muss noch eine Beileidkarte schreiben. Beim letzten Mal als jemand stecken geblieben ist, ist er an Herzinfarkt gestorben.

Henry: Nein, ich habe Ängste vor einer Beziehung.
Shrink: Wieso denn? Haben Sie Berührungsängste?
Henry: Nein, wie kommen Sie denn darauf… ich niemals.

Counsellor Shrink legt ihre Hand auf seine Schulter. Er schreckt zusammen und schiebt sie von sich weg.

Henry: Sind Sie verrückt? Fassen Sie mich nicht an!
Shrink: In Ordnung… also keine Berührungsängste…

Henry: Na ja, nicht direkt Ängste, aber ich denke ich bin noch nicht bereit mich zu binden.
Shrink: Wieso, weil es noch so schmerzt wegen Ihrer letzten Beziehung?
Henry: Nein, nicht schmerzt. Ich denke nur, es ist noch zu früh. Ich meine, man sollte sich Zeit lasen, damit alle Wunden verheilen.
Shrink: Wie lange ist es denn jetzt her? Ich weiß, dass die ersten Wochen sehr hart sein können. Also wie lange? 4 Wochen, 2 Monate?
Henry: Äh… nein 7 Jahre.

Shrink hält inne und schaut auf seine Ohren.

Shrink: Hm... nicht spitz.

Sie betätigt ihren Kommunikator.

Shrink: Counsellor Shrink an Fähnrich Osaka, ich muss leider unsere Stunde wegen Ihren Selbstmordgedanken verschieben. Sagen wir auf Mittwoch. Bitte bringen Sie sich noch nicht um, ich hab noch gute Tipps für Sie.

Henry: Wieso verschieben Sie die Stunde?
Shrink: Machen Sie Witze? Sie brauchen eine zweite Sitzung, glauben Sie mir… 7 Jahre.. ts... 7 Jahre…


Theme


Der Weltraum…
Eine Galaxie, Ein Raumschiff, Eine Crew, ein Ehepaar
und die Schwiegermutter…


Cole’s Quest
Bis dass die Borg uns scheiden




Im Quartier der Coles
Clark zieht sich gerade seine Galauniform an, während Claire panisch herumläuft, im Bademantel, wohl bemerkt.

Clark: Wie lange brauchst du eigentlich noch? Es kann nicht so schwer sein sich anzuziehen.
Claire: Anziehen ist nicht das Problem. Du musst dir ja nicht eine Tonne Chemieprodukte ins Gesicht schmieren und dafür sorgen, dass alles straff ist und sitzt.

Clark: Dafür brauchst du keine Chemieprodukte, sondern eine Zeitmaschine.

Claire: Ach, sei doch still und hilf mir lieber!
Clark: Und du willst ganz sicher keine Galauniform anziehen? Ich meine, Admiral Lynn wird nur einmal 50 und er wird den Geburtstag auch nur ein Mal auf unserem Schiff feiern.
Claire: Clark, ich bin eine Lady. Nur idiotische Fähnriche tragen kein Ballkleid bei solchen Anlässen.

Die Tür geht auf und Florance tritt ein. Sie trägt seltsamerweise eine weiße Galauniform der Sternenflotte.

Claire: Mutter! Was soll das? Du bist gar keine Offizierin!
Florance: Hast du nicht gesehen, was die ganzen Gäste tragen? Ich wollte ja ein Kleid anziehen, aber alle tragen hier diese hässlichen, weißen Schlafanzüge und ich wollte mich anpassen. Also hab ich mir auch eins geholt, äh, ich meine geborgt... Sagt Doktor Velara nichts davon…

Clark: Da hast du es!
Florance: Tut mir leid Schatz, jetzt musst du wohl doch eine Uniform anziehen. Ts... dabei tragen nur langweilige, idiotische Fähnriche keine Ballkleider…

Clark: Ich hoffe nur bei den Vorbereitungen ist alles glatt gelaufen.
Claire: Das hoffe ich auch für dich. Schließlich hast du Jack und Maya diese Aufgabe erteilt.

Florance: Du meinst den Chefingenieur Jack Johnson? Den hab ich eben gesehen, wie er zur Krankenstation getragen wurde.
Clark: Was? Das heißt… Oh mein Gott, weißt du was das bedeutet?

Claire: Dass der besttrainierte Mann des Schiffes jetzt halbnackt auf der Krankenstation liegt?

Clark: Nein, dass Maya alleine die Vorbereitungen leitet!

Clark rennt schnell aus dem Quartier.


Krankenstation
Doktor Velara verarztet den halbnackten Jack, als gerade Henry herein kommt.

Henry: Jack, da sind Sie ja. Man hat mir gesagt, dass Sie… wow… also so einen Körper will ich auch haben.
Velara: Wirklich? Ich glaube Commander Cole kennt einen guten Schönheitschirurgen.

Jack: Henry, ich glaube wir können uns langsam duzen.
Henry: Ja, wir sollten uns duzen, da haben Sie recht. … du… ja du.

Jack: Was führt dich denn zu mir?
Henry: Counsellor Shrink.
Jack: Bitte nicht. Sag ihr, ich werde nicht nackt Ihre Couch putzen. Das kann Sie sich abschminken!

Henry: Es geht um ein Problem, das ich habe.
Velara: Ich bin die Ärztin.
Henry: Mit diesem Problem können Sie mir nicht helfen.
Jack: Oh doch... sie kann. Aber dann musst du noch sieben Jahre warten...

Henry: Nein, es geht eher um etwas, das du gut kannst und ich nicht.
Jack: Jetzt machst du mir Angst.
Henry: Ich glaube, ich habe Probleme mit … also … mit dem Binden.

Jack und Velara schauen ihn verwirrt an.

Jack: Binden? Das ist doch leicht. Ein Hasenohr, einmal drumherumwickeln und…
Henry: Nein, ich meine ich habe Probleme mit Beziehungen.
Jack: Och nein… noch so einer, der eifersüchtig auf andere Beziehungen ist, und anderen ihr Glück nicht gönnt. Schäm dich!

Henry: Nein Jack, ich meine, ich kann keine Partnerin finden.

Jack schaut ihn an und fängt an zu lachen.

Jack: Willst du mich auf den Arm nehmen? Dieses ganze Schiff ist gefüllt von willenlosen Frauen, die nur darauf warten in deine Arme zu kommen…
Velara: Wäre ich nicht an meinen Medizinerschwur gebunden, würde ich Ihren jetzt Salzsäure injizieren.

Henry: Du musst mir helfen, Jack! Du hast doch immer so viele Frauen am Start.


In der Mannschaftsmesse.
Überall laufen Crewmen herum, die den Raum schmücken, Tische aufstellen und riesige Eisskulpturen zu Recht hauen. Mitten unter ihnen sieht man eine verzweifelte, junge Frau, die mit Headset und PADD in der Hand planlos herumsteht. Es ist Maya Mai. Als Captain Cole sie sieht, rennt er schnell zu ihr.

Clark: Maya!
Maya: Oh nein! Captain, bitte nicht, ich bin noch nicht fertig. Und so wie es aussieht, werde ich auch nie fertig, es sei denn Sie wissen auf welcher Subraumfrequenz man “Q” erreicht.

Clark: Jetzt beruhigen Sie sich erst einmal. Trinken Sie etwas.
Maya: Das habe ich schon und jetzt tut mir meine Lippe weh.
Clark: Was?
Maya: Ich habe an der Eisskulptur geleckt und bin hängen geblieben.

Clark: Jetzt ganz ruhig, Fähnrich! Was ist denn noch alles zu tun?
Maya: Na ja, ich glaube, ich werde es nicht schaffen, alles vorzubereiten. Ich bin eine Versagerin…

Maya fängt an bitterlich zu weinen.

Maya: Sie hatten alle recht... damit, dass ich inkompetent bin.
Clark: Wer hat das gesagt?
Maya: Na alle…
Clark: Ach kommen Sie schon, so viele können es gar nicht gewesen sein.
Maya: Stimmt, es war bloß Ihre Frau.

Clark nimmt ihr den Plan ab und schaut sich um.

Clark: Maya… ich… ich glaube
Maya: Nein. Reden Sie nicht weiter! Ich will zu meiner Mammi!

Clark: Sie haben es geschafft. Alles ist vorbereitet.
Maya: Was?

Maya schaut sich um. Der ganze Raum glänzt und ist fertig geschmückt.

Maya: Oh ja! Endlich! Jetzt kann ich mich umziehen gehen und wie eine richtige Frau auftreten! Ich werde alles perfekt machen.

Maya rennt aus dem Raum.
Henry und Jack treten ein.

Henry: So, und jetzt beginnen wir mit der „Schnecken-Suche“
Jack: Sag das niemals, wenn die besagten “Schnecken” in der Nähe sind!

Jack schaut sich um und erblickt dann eine junge Offizierin.

Jack: Siehst du die da vorne neben der Bowle?
Henry: Hm… die sieht lecker aus…
Jack: Das denke ich auch, besonders der Hintern…
Henry: Ach so, du sprichst nicht über die Bowle?

Jack: Geh zu ihr hin und sprich sie an.
Henry: OK!

Henry geht zu der ominösen Frau und spricht mit ihr, als ob nichts wäre. Jack schaut ihnen erstaunt zu. Verwirrt geht er zu ihnen.

Jack: Ich bin verwirrt… wie …
Henry: Das ist Lydia, sie hat das Quartier neben meinem.

Jack: Toll, warum sagst du mir das nicht gleich?
Henry: Lydia, das ist Jack.
Lydia: Das weiß ich doch. Und Jack weiß es auch… nicht wahr. Solltest du dich nicht bei mir melden?

Jack überlegt, schnappt sich dann Henry und geht schnell weg.

Henry: Was soll das?
Jack: Regel Nummer eins: Sag niemals einer Frau, dass du dich wieder melden wirst.

Lydia ruft ihnen hinterher.

Jack: Bis dann Lydia, ich… ich melde mich bei dir!
Henry: Jetzt bin ich verwirrt.
Jack: Macht nichts, ich sehe schon, das wird sehr hart mit dir.


Transporterrraum.
Captain und Commander Cole warten auf Admiral Lynn, der gerade rematerialisiert wird.

Clark: Admiral, schön, dass Sie da sind! Und alles Gute zum …
Lynn: Sparen Sie sich das für die Feier später auf.

Claire: Äh... schön, dann werde ich Sie jetzt am besten gleich zur Feier bringen.
Lynn: Bekomme ich auch mehr von Ihrem Schiff gezeigt? Denn das, was ich bisher gesehen habe… wow… das ist so toll…
Claire: Das ist sehr nett von Ihnen, aber ich bin verheiratet.

Clark wirft Claire einen warnenden Blick zu.

Claire: Äh… natürlich. Kommen Sie, erste Station ist die Bordküche.
Lynn: Nein… ich hätte viel lieber den Computerkern gesehen.

Clark: Den Computerkern?

Lynn: Ich… äh… ich interessiere mich sehr für Technik.
Clark: Na gut. Claire, geh mit ihm, ich werde unterdessen alles vorbereiten.

Lynn bedankt sich und zusammen mit Claire macht er sich auf den Weg.


Mannschaftsmesse
Alle warten schon gespannt auf den Admiral.

Clark: Wo bleiben die denn? Und wo ist Maya?
Henry: Sie ist noch einmal los um sich umzuziehen.

Clark schaut sich um. Alle Offiziere tragen ihre weißen Galauniformen.

Clark: Wenn nicht alle diese Dinger tragen würden, könnte man auch jemanden erkennen.

Die Tür geht auf und… Maya kommt herein. Sie trägt ein langes, edles Ballkleid. Es wird sofort still und alle starren sie an.

Maya: Ich werde alles perfekt machen, alles… Warum starren mich alle an?

Florance (zu Clark): Ts… das arme Kind hat einfach nicht die erste Regel der Mode begriffen…
Clark: Und die wäre?
Florance: Schau was die anderen anhaben.

Maya läuft weinend aus dem Saal. Der Admiral kommt herein.
Alle fangen an „Happy Birthday“ zu singen.

Henry: Happy Birthday… Jack, Ich war eben auf der Krankenstation…
Jack: … you… was?
Henry: … happy Birthday to … Ja, dort habe ich eine ganz tolle Frau kennen gelernt. Wir haben uns verabredet.
Jack: … to you… Wen denn?
Henry: Schwester Bora.

Jack fängt an zu lachen.
Plötzlich beamen sich ein dutzend Männer in den Raum. Sie sind bewaffnet. Und auch der Admiral zückt eine Waffe. Panik bricht aus.

Clark: Was zur Hölle?
Lynn: Das Schiff ist jetzt in meiner Gewalt!
Clark: Aber… ich hätte es wissen müssen! Der wahre Admiral mag gar keine Technik!

Lynn: Genau! Und jetzt habe ich ihren Hauptcomputer unter meiner Kontrolle! Mit der Hilfe Ihres Schiffes werde ich einen Krieg beginnen!
Jack: Sie sind verrückt!
Lynn: Nicht verrückt. Genial!

Henry ist immer noch wegen Jack verwirrt.

Henry: Aber Jack… warum hast du gelacht?
Jack: Jetzt nicht!

Lynn: Nehmt Sie alle gefangen! Jetzt habe ich gewonnen!


Im Computerraum.
Maya sitzt weinend neben dem Computerkern.

Maya: Ich bin eine Versagerin… eine Versagerin! Nichts kann ich richtig machen… nichts!

Auf einmal hört Maya Geräusche.

Maya: Jetzt bleib aber mal locker, Maya! Ts…

Sie reißt sich das Kleid vom Leib und wirft es aus Versehen gegen eine Feuerlöscheinheit, die eine Fehlfunktion hat. Sie explodiert und spritzt Flüssigkeit auf den Computerkern. Einige Funken sprühen und es wird dunkel.

Maya: Ups…

Claire krabbelt hinter dem Kern hervor.

Claire: Gute Arbeit, Miss Mai!
Maya: Was? Wo kommen Sie denn her, Commander?
Claire: Frankreich! Jetzt kommen Sie, der Admiral hat mich gefesselt, er ist ein Doppelgänger!

Maya: Was… ich hab... etwas richtig gemacht?
Claire: Na ja, sagen wir mal ja. Den Computerkern ist zwar hinüber, aber na ja… die Farbe hat mir sowieso noch nie gefallen.

Maya und Claire rennen aus dem Raum.


In der Mannschaftsmesse
Alle sind gefesselt und die Entführer richten ihre Waffen auf die Offiziere. Nur noch die Notbeleuchtung funktioniert.

Clark: Was ist los?
Henry: Ich glaube, es gab einen Ausfall der Hauptsysteme, Sir.

Lynn: Ist alles bereit?

Einer seiner Leute nickt.

Lynn: Gut! Computer, setze Kurs auf den Föderationsraum!

Nichts geschieht.

Lynn: Computer! Computer!

Plötzlich geht die Tür auf und Maya und Claire stehen mit Phasergewehren vor den Entführern.

Claire: Jetzt ist Ihr krankes Spiel aus!
Maya: Spiel? Ich will mitmachen!!

Lynn: Nein, niemals!
Clark: Wie Sie sehen ist unser Schiff nicht so leicht einzunehmen!

Einige Sicherheitsoffiziere des Schiffes kommen in den Raum.

Clark: Ergeben Sie sich oder wir eröffnen das Feuer!
Lynn: Nein! Wie konnte das nur geschehen? Alles war so perfekt geplant!

Claire: Miss Mai hat uns gerettet! Sie hat den Computerkern abgeschaltet!

Lynn bricht enttäuscht zusammen und lässt seine Waffe sinken.

Lynn: Ich habe verloren!

Die Sicherheitsoffiziere nehmen die Angreifer fest.

Clark: Gute Arbeit, Maya. Wirklich!
Henry: Sehr gut Maya!
Jack: Das hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut!

Maya lächelt, als alle ihr danken.

Computerlogbuch der USS Fortune, Captain Cole
Es ist endlich vorbei. Dank Mayas ausßerordnetlichen Einsatz konnte ein großes Unheil aufgehalten werden. Ich glaube auch, dass dieses Ereignis Maya mehr Selbstbewusstsein gegeben hat. Zumindest jedenfalls mehr Anerkennung in der Crew, auch wenn meine Frau immer noch darüber lacht, dass Maya ein Ballkleid anziehen wollte. Dabei sah die junge Offizierin darin gar nicht so schlecht aus… oh, Computer, letzten Satz löschen.
Der falsche Admiral wurde zurück in die geschlossene Klinik gebracht, aus der er ausgebrochen ist. So, bleibt nur noch eine Frage: Wo ist der richtige Admiral Lynn?


In Counsellor Shrink’s Behandlungszimmer
Shrink sitzt wieder mit Block und Stift vor Henry, der auf ihrer Couch liegt.

Shrink: Wirklich? Schwester… Schwester Bora?

Shrink lacht.

Henry: Warum finden das alle nur so lustig. Ich finde, sie ist intelligent. Na gut, etwas steif und sehr präzise in der Wortwahl, aber trotzdem nett.
Shrink: Sie wissen es nicht, oder?
Henry: Was denn?
Shrink: Dass sie ein Hologramm ist…

Shrink lacht weiter und klopft sich auf ihren Schenkel.
Henry steht wütend auf und geht zur Tür.

Henry: Das ist gar nicht witzig.
Shrink: Oh doch! Das ist es…

Henry geht zu einer Tür und betätigt den Türöffner.

Shrink: Das ist die Besenkammer… Sie sind so lustig.

Henry: Oh mein Gott!

Aus der Besenkammer fällt ein Unterwäsche tragender, geknebelt und gefesselter Admiral Lynn heraus. Henry nimmt ihn schnell seine Fesseln ab.

Lynn: Endlich… mein Gott, ich war die letzten Tage hier eingesperrt! Das ist Folter!
Shrink: Was? Warum denn?
Lynn: Ich musste mir all ihre Patienten antun. Wie halten sie das nur aus?

Counsellor Shrink zieht sich zwei Ohrstöpsel aus den Ohren.

Shrink: Glauben Sie mir, die sind super!
Lynn: Toll, die hätte ich auch gebruachen können… aber jetzt ist mir so schlecht…

Shrink: Wehe! Gehen sie auf die Toilette! Dort drüben!

Lynn rennt los, schafft es nicht mehr und übergibt sich auf die Couch des Counsellor.

Shrink: Na toll! Wie oft musste ich das diese Woche schon sagen, dass ich eine Toilette besitze?
Lynn: 17 Mal! Tut mir leid. Das muss dieser Raum sein.

Shrink: Ts… und heute ist Dienstag, na super!
Lynn: Tut mir leid. Aber… sie haben doch die Plastikbezüge!



ENDE
Das nächste Mal bei Cole’s Quest:

Henry lässt seinen Misserfolg bei Frauen nicht auf sich sitzen und will es unbedingt weiterprobieren. Derweilen hat Florence wieder eine neue Geschäftsidee und baut Deck 4 komplett um. Klar, dass der Captain da nicht wirklich begeistert ist…
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