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Trugbilder

von Harald Latus

Prolog

Die U.S.S. ALEXANDRIA war ein stolzes Schiff der Nebula Klasse, eine kompaktere Form der Galaxy Großraumschiffe.
Sie hatte ein ebenso großes Diskussegment und zwei Warpgondeln, die jedoch im Gegensatz zu den Galaxy Schiffen nach unten gerichtet waren.
Zudem befand sich oberhalb der Warptriebwerke ein zusätzliches Modulsegment, in dem weitere Ausrüstungsdecks untergebracht waren.

Obwohl die ALEXANDRIA bei ihrer Indienststellung als medizinisches Schiff ausgestattet wurde, entschied sich die Sternenflotte bereits nach einem Jahr zu einer Umrüstung und Modernisierung.
Das Schiff wurde zu einem der wichtigsten Technologieträger der Sternenflotte.
Verbesserte Schilde, neuartige Surapht Photonentorpedos und sogar einige Prototypen der in der Entwicklung befindlichen Quantentorpedos zählten zu den interessantesten Neuentwicklungen, welche die Sternenflotte auf diesem Schiff einsetzte.
So war es nur logisch, dass die ALEXANDRIA häufig an Missionen teilnahm, die einen Einsatz der neuen Techniken möglich machten oder manchmal sogar als Trumpf in kritischen Situationen erforderten.

Nach dem Kampf bei Wolf 359 hatte die Sternenflotte erkannt, dass die Galaxis trotz weitreichender Erforschung immer noch gefährliche Geheimnisse preiszugeben hatte.
So wurden alte, längst eingestellte Entwicklungsprojekte an Waffenprogrammen, Sensoren und Schildgeneratoren wieder reaktiviert und zur Perfektion ausgearbeitet.

All diese Technik stand unter dem Befehl von Captain Jan Erik Wikland, einem Mann mit imposanter nordischer Gestalt, der das Kommando über dieses Schiff bereits im Jahr 2366 übernommen hatte und die Verantwortung für die 1209 Personen an Bord trug.

Auch wenn die ALEXANDRIA häufig an militärischen Kampfeinsätzen beteiligt war, so waren ähnlich wie auf den Schiffen der Galaxy Klasse viele Zivilisten und Kinder unter der Besatzung.

Eine besondere Bürde für den Captain eines solchen Schiffes. Hatten doch die Zivilisten nicht den Föderationseid geschworen, den jedes Mitglied der Sternenflotte leisten musste um im Dienst der Flotte an Missionen im All teilnehmen zu dürfen.

Sie alle hatten Ihr Leben der Erfahrung und den Fähigkeiten der Crew anvertraut und waren bei Konflikten die potentiellen Opfer, deren eventueller Verlust am meisten zu betrauern war.
Jeder Offizier war sich seiner Aufgaben und Pflichten bewusst, und war sich darüber im Klaren, dass er im Laufe seines Dienstes getötet werden konnte, ja sogar sein Leben hingeben musste um Andere zu retten sofern die Situation dies erforderlich machte.
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