Während Captain Picard mit den Herrinnen und der Auserwählten Beata wild diskutierte, analysierte Beverly mit ihrem Handtricorder die riesige Blutlache, die um die zerfetzte Handtasche auf dem gepflegten Rasen verströmt war. Die Ergebnisse ergaben wenig Sinn. Sie wandte sich an Schwester Ogawa:
„Schwester, haben Sie dieselben verstörenden Ergebnisse wie ich? Es ist synthetisches Blut, aber sowohl betazoidisches als auch menschliches, romulanisches und cardassianisches.“
Die Schwester nickte und ergänzte: „Aber der Synthetisierungskoeffizient ist unter 0,004. Diese Blutsorten sind fast nicht von echtem Blut zu unterscheiden.“
In diesem Augenblick kam Captain Picard mit sorgenzerfurchter Stirn zu den beiden Medizinerinnen: „Die Auserwählte Beata hat verlangt, dass alle Sternenflottenmitglieder den Planeten sofort verlassen. Die Gastfreundschaft wurde zurückgenommen. Doktor Crusher, wir beamen sofort an Bord des Schiffes zurück.“
„Aber Captain; wir können doch nicht gehen, solange Deanna noch vermisst wird! Und was ist mit dieser blutigen Handtasche? Unsere Ergebnisse sind höchst verstörend.“
Picard schüttelte den Kopf und gab das Kommando, bevor Beverly nochmals Einspruch erheben konnte.
Im Transporterraum der Enterprise wartete ein Beverly nicht bekannter Mann in Sicherheitsuniform.
„Captain Picard, ich hatte Ihnen doch gesagt, dass der Föderationspräsident keine Verwicklungen mit Angel I wünschte. Wir sollten diesen Planeten für unser Bündnis gegen das Dominion gewinnen, nicht die Herrinnen verärgern. Sie sind ein schlechter Diplomat. Jetzt werden wir mit noch mehr Mühe die Talarianer um Ihre Hilfe anflehen müssen.“
Captain Picard versuchte, die Beleidigungen zu kompensieren, indem er gelassen die Stiegen der Transporterplattform herabstieg. „Sonderbeauftragter Hercule, meine Chefdiplomatin ist während der Verhandlungen verschwunden. Am Ort ihres Verschwindens fand man Seltsames. Es war selbstverständlich, dass ich hinunterbeamte und die Auserwählte Beata anbot, die Suche nach Counselor Troi zu unterstützen. Und dass ich nicht meinen ersten Offizier schicken konnte, lag daran, dass er einmal mit der Auserwählten Beata…nunja, dass die beiden nicht objektiv miteinander reden können. Als Captain dieses Schiffes ist mir das Wohl meiner Besatzung ein wichtiges Anliegen. Sie mögen die Gesamtmission führen; aber ich führe dieses Schiff.“
Beverly stieg auch die Stufen hinunter und wandte sich dem Fremden zu: „Ich bin die Schiffsärztin, Dr. Beverly Crusher. Und die blutige Handtasche, die am Ort des Verschwindens von Counselor Troi gefunden wurde, war wirklich höchst seltsam. Wir können zwar mit den Oberflächenscans nicht sehr viel anfangen, aber ich habe mehrere Blutproben genommen, um sie im Labor zu analysieren. Bis wir Deanna mit den Sensoren erfasst haben, werde ich erste Ergebnisse liefern können.“
Der Sicherheitsmann im Rang eines Captains schnaubte: „Beenden Sie das auf der Stelle! Sie werden mir sofort alle Blutproben aushändigen. Ich möchte nicht, dass wir neben öffentlicher Ruhestörung auch noch wegen Diebstahls und Behinderung der angelischen Ermittlungen belangt werden. Ich werde die Blutproben der Auserwählten Beata restituieren. Für Untersuchungen gibt es eine Polizei oder einen planetaren Sicherheitsdienst. Die Föderation kann doch nicht einfach mit Sternenflottenmitgliedern auf jedem Planeten nach eigener Willkür ermitteln! Wir haben die Angelianerinnen schon genug provoziert! Und Sie, Captain, setzen jetzt sofort Kurs auf Talaraniska. Wir stehen im Krieg, da gibt es immer Verluste. Es tut mir sehr leid um Counselor Troi, sie war eine gute Diplomatin und Psychologin, aber meine persönliche Trauer darf nicht meinen Verstand trüben. Und jetzt brauchen wir Verbündete für den Krieg, keine Trauergemeinde. Ist das klar?“
„Aber Deanna…“, warf Beverly ein, doch Captain Picard antwortete bitter: „Es ist klar. Ich gehe auf die Brücke und werde dort den neuen Kurs befehlen.“
Und mit einem kurzen Seitenblick auf Beverly sagte er seufzend: „Und in zehn Minuten werden wir mit Warp 8 Richtung Talaraniska losfliegen. Und kein Sternenflottenangehöriger wird auf Angel I weiter ermitteln können.“
„Schwester, haben Sie dieselben verstörenden Ergebnisse wie ich? Es ist synthetisches Blut, aber sowohl betazoidisches als auch menschliches, romulanisches und cardassianisches.“
Die Schwester nickte und ergänzte: „Aber der Synthetisierungskoeffizient ist unter 0,004. Diese Blutsorten sind fast nicht von echtem Blut zu unterscheiden.“
In diesem Augenblick kam Captain Picard mit sorgenzerfurchter Stirn zu den beiden Medizinerinnen: „Die Auserwählte Beata hat verlangt, dass alle Sternenflottenmitglieder den Planeten sofort verlassen. Die Gastfreundschaft wurde zurückgenommen. Doktor Crusher, wir beamen sofort an Bord des Schiffes zurück.“
„Aber Captain; wir können doch nicht gehen, solange Deanna noch vermisst wird! Und was ist mit dieser blutigen Handtasche? Unsere Ergebnisse sind höchst verstörend.“
Picard schüttelte den Kopf und gab das Kommando, bevor Beverly nochmals Einspruch erheben konnte.
Im Transporterraum der Enterprise wartete ein Beverly nicht bekannter Mann in Sicherheitsuniform.
„Captain Picard, ich hatte Ihnen doch gesagt, dass der Föderationspräsident keine Verwicklungen mit Angel I wünschte. Wir sollten diesen Planeten für unser Bündnis gegen das Dominion gewinnen, nicht die Herrinnen verärgern. Sie sind ein schlechter Diplomat. Jetzt werden wir mit noch mehr Mühe die Talarianer um Ihre Hilfe anflehen müssen.“
Captain Picard versuchte, die Beleidigungen zu kompensieren, indem er gelassen die Stiegen der Transporterplattform herabstieg. „Sonderbeauftragter Hercule, meine Chefdiplomatin ist während der Verhandlungen verschwunden. Am Ort ihres Verschwindens fand man Seltsames. Es war selbstverständlich, dass ich hinunterbeamte und die Auserwählte Beata anbot, die Suche nach Counselor Troi zu unterstützen. Und dass ich nicht meinen ersten Offizier schicken konnte, lag daran, dass er einmal mit der Auserwählten Beata…nunja, dass die beiden nicht objektiv miteinander reden können. Als Captain dieses Schiffes ist mir das Wohl meiner Besatzung ein wichtiges Anliegen. Sie mögen die Gesamtmission führen; aber ich führe dieses Schiff.“
Beverly stieg auch die Stufen hinunter und wandte sich dem Fremden zu: „Ich bin die Schiffsärztin, Dr. Beverly Crusher. Und die blutige Handtasche, die am Ort des Verschwindens von Counselor Troi gefunden wurde, war wirklich höchst seltsam. Wir können zwar mit den Oberflächenscans nicht sehr viel anfangen, aber ich habe mehrere Blutproben genommen, um sie im Labor zu analysieren. Bis wir Deanna mit den Sensoren erfasst haben, werde ich erste Ergebnisse liefern können.“
Der Sicherheitsmann im Rang eines Captains schnaubte: „Beenden Sie das auf der Stelle! Sie werden mir sofort alle Blutproben aushändigen. Ich möchte nicht, dass wir neben öffentlicher Ruhestörung auch noch wegen Diebstahls und Behinderung der angelischen Ermittlungen belangt werden. Ich werde die Blutproben der Auserwählten Beata restituieren. Für Untersuchungen gibt es eine Polizei oder einen planetaren Sicherheitsdienst. Die Föderation kann doch nicht einfach mit Sternenflottenmitgliedern auf jedem Planeten nach eigener Willkür ermitteln! Wir haben die Angelianerinnen schon genug provoziert! Und Sie, Captain, setzen jetzt sofort Kurs auf Talaraniska. Wir stehen im Krieg, da gibt es immer Verluste. Es tut mir sehr leid um Counselor Troi, sie war eine gute Diplomatin und Psychologin, aber meine persönliche Trauer darf nicht meinen Verstand trüben. Und jetzt brauchen wir Verbündete für den Krieg, keine Trauergemeinde. Ist das klar?“
„Aber Deanna…“, warf Beverly ein, doch Captain Picard antwortete bitter: „Es ist klar. Ich gehe auf die Brücke und werde dort den neuen Kurs befehlen.“
Und mit einem kurzen Seitenblick auf Beverly sagte er seufzend: „Und in zehn Minuten werden wir mit Warp 8 Richtung Talaraniska losfliegen. Und kein Sternenflottenangehöriger wird auf Angel I weiter ermitteln können.“
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