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Kismet - Schritte aus dem Schatten

von Martina Strobelt

Prolog

Die Existenz des Teufels zu leugnen,
bedeutet nicht, dass es ihn nicht gibt
(Terranische Weisheit)



Stille lag über der Stadt, deren Gebäude im Lauf der Zeit zerfallen würden, nun, da es niemanden mehr gab, der den Prozess des Verfalls aufhielt. In einigen Jahrhunderten würde nichts hier noch daran erinnern, dass die Plätze und Straßen einmal von Stimmen und Gelächter erfüllt gewesen waren ...

Er liebte diesen Moment, in dem die letzten Schreie unter dem kalten Hauch des Todes verklungen waren. Auch wenn er bedeutete, dass die Zeit der Wanderschaft erneut begann, der Suche nach heimlichen Wünschen und Sehnsüchten.

Es war ein ewiger Kreislauf. Ewig wie das Universum selbst ...

Ein letztes Mal blickte er sich um. Er bedauerte seinen Aufbruch nicht. Diese Stadt war ihm so vielversprechend erschienen, aber am Ende war sie keine Herausforderung gewesen.

Eine leichte Beute, die seinen Jagdtrieb nicht befriedigt hatte.

Sein nächstes Reiseziel würde er sorgfältiger auswählen. Es gab genügend Orte in der Galaxis, die mehr Unterhaltung boten - mit Bewohnern, deren verborgene Hoffnungen und Träume nur darauf warteten, sie ins Verderben zu führen ...



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