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Wer ohne Schuld ist ...

von Martina Strobelt

Epilog

Eine unheilvolle Stille lag über dem Platz vor dem Haus. Die Menge hatte sich zerstreut, nachdem es hier für sie nichts mehr zu tun gab.

Ein einsamer Junge stand dort und starrte auf den Körper herab, der leblos und halb unter Steinen begraben dort auf der Erde lag. Wie durch ein Wunder war Arkanas Gesicht unverletzt geblieben, und selbst im Tod war es noch schön.

Stumm starrte Tahna Los in die glatten Züge, die er mehr geliebt hatte als sein eigenes Leben, mehr als Bajor. Wie dumm war er gewesen zu glauben, dass eine Frau wie sie nichts anderes als schlecht und verdorben war. Eine Hure blieb eine Hure, mochte sie auch noch so schön sein. Wie hatte er sich nur so von ihr blenden lassen können, niemals wieder würde ihm so etwas passieren, das schwor er sich hier und jetzt.

Er würde in die Berge gehen und sich einer Widerstandsgruppe anschließen, und keinem seiner Feinde wollte er jemals Pardon geben, weder einem Cardassianer, noch einem Kollaborateur.

Tahna Los spuckte mitten in dieses Gesicht, dessen Schönheit ihn zum Narren gehalten hatte. Einen Moment beobachtete er, wie der Speichel sich zwischen ihren gebrochenen Augen, die blicklos in den Himmel starrten, seinen Weg über ihre Stirn bahnte, um sich dann in ihrem langen roten Haar zu verlieren ...

... dann wandte er sich ab und schritt davon, ohne sich noch einmal umzusehen ...


Ende
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