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Tauschgeschäfte

von Martina Strobelt

Prolog

„Da die Cardassianer jetzt Mitglieder des Dominions sind, sind ihre Sorgen nunmehr auch unsere Sorgen“.
(Weyoun zu Captain Sisko in „Zu den Waffen“)


Der Frachter erbebte unter dem Phaserfeuer des Jem’Hadar Schiffes. Waffen und Antrieb waren ausgefallen. Die Schilde waberten noch einmal auf. Dann brachen sie zusammen. Auf dem, was von der Brücke des Frachters übrig geblieben war, herrschte tiefes Schweigen.
Die Stille wurde nur vom Heulen der Warnsignale durchbrochen wurde, die von drohendem Hüllenbruch, Dekompressionsgefahr und dem Versagen des Lebenserhaltungssystems kündeten.
Alle Augen waren auf die junge Cardassianerin gerichtet, die ruhig inmitten des Zentrums der Zerstörung stand. Sie war die Anführerin. Sie musste die Entscheidung treffen, von der alle hier wussten, dass sie unausweichlich war. Es wäre den Jem’Hadar ein Leichtes gewesen, den Frachter zu zerstören. Stattdessen trieben sie nach einigen gezielten Treffern hilflos im All und warteten darauf, geentert zu werden. Dafür konnte es nur einen Grund geben. Der Feind wusste, wer sich an Bord befand. Und wollte ihn lebend.
Doch genau das durfte nicht passieren. Darüber waren alle auf der Brücke sich einig. Ihre Blicke forderten ihre Anführerin auf, zu handeln, bevor es zu spät war.
„Computer“, befahl die Cardassianerin. „Selbstzerstörung aktivieren! Zeit 10 Sekunden!“
Ihre Worte waren noch nicht verklungen, als sie spürte, wie sie von einem Transporterstrahl erfasst wurde.
Natima Langs Aufschrei ging in dem Bersten der Explosion unter, die den Frachter genau in dem Moment auseinanderriss, als der Beamvorgang einsetzte.
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