„Computerlogbuch der ALEXANDRIA, Sternzeit 56324.4, Captain Jan Erik Wikland.
Die ALEXANDRIA hat einen neuen Auftrag erhalten. Obwohl ich versucht habe Admiral Wellington davon zu überzeugen, dass es bestimmt bessere Verhandlungsführer mit mehr Geschick geben würde, hat er darauf bestanden, dass ich diese Aufgabe erledige. Die ALEXANDRIA soll den Kelvanern und den Sineki dabei helfen einen außer Kontrolle geratenen Handelskrieg zu beenden. Obwohl die Kelvaner seit langer Zeit zu den Mitgliedern der Föderation zählen, haben sich aus einem nichtigen Anlass Streitigkeiten mit den benachbarten Sineki ergeben, die dazu geführt haben, dass beide Planeten inzwischen eine gegenseitige Kommunikation ablehnen und versuchen sich mit militärischer Gewalt abzuschotten. Hierzu haben sie ihre Schiffe in einem weiten Bereich vor ihren Planeten Stellung beziehen lassen und fangen jedes Schiff ab, welches die Blockade zu durchbrechen versucht.
Die Tatsache, dass man uns mit dieser Sache beauftragt hat, lässt den Schluss zu, dass man eher mit einer Eskalation rechnet, als dass man annehmen würde, dass man beide Parteien wieder zur Vernunft bringen könnte. Admiral Wellington hat mich noch wissen lassen, dass ich Unterstützung erhalte. Ich will hoffen, dass er einen erfahrenen Mann schickt, denn einen Anfänger kann ich in einer solchen Situation nicht gebrauchen.“
Captain Wikland hatte gerade den Eintrag beendet. Mit einer säuerlichen Mine sortierte er die Padd‘s mit den Berichten zum Zustand des Schiffes zu einem kleinen Stapel. Nicht nur, dass man ihm einen wenig attraktiven Auftrag erteilt hatte, nein, er musste auch noch mit einem anderen Captain zusammenarbeiten. Das war immer ein Gerangel um Kompetenzen und die richtige Entscheidung. Wikland liebte klare Worte und die stießen bei den meisten anderen Captains auf wenig Gegenliebe.
Gerade wollte er sich zur Brücke begeben, als das Display auf seinem Tisch aktiviert wurde. Carah Pehl, die Kommunikationsoffizierin war zu sehen. „Captain, ich habe eine Subraumverbindung für Sie. Mir wurde gesagt ich solle diese Verbindung umgehend in Ihren Raum durchstellen.“
Wikland nickte, „Ist schon gut, ich nehme den Ruf hier entgegen.“ Damit wechselte das Display und eine junge Bolianerin erschien auf dem Schirm. „Captain Wikland, Hier spricht Lieutenant Xelishia. Mein Kommandant hat mich wissen lassen, dass unser Schiff Ihre Position ansteuert. Ich soll Sie informieren, dass wir in zwei Stunden bei Ihnen eintreffen. Mein Captain möchte gerne die Lage mit Ihnen erörtern und dann die richtige Taktik mit Ihnen festlegen.“
Wikland war noch immer so verärgert, dass er weder genau zuhörte noch sich auf den Bildschirm konzentrierte. So war ihm entgangen, dass er sowohl den Offizier als eigentlich auch die Brückenausstattung kennen musste. Aber hatte man eine Brücke gesehen, kannte man alle. Die Designs unterschieden sich zwar, aber für diese Feinheiten hatte sich Wikland nie besonders interessiert.
Das ging ja gut los, schon vor dem Eintreffen des anderen Schiffes stellten sich Wiklands Nackenhaare auf. Genau damit hatte er leider gerechnet. Ein übermotivierter junger Captain, der der Meinung war, dass man alles ganz einfach lösen konnte und der die Situation möglicherweise noch gar nicht richtig erfasst hatte.
„Jaja, ist in Ordnung“, bestätigte er genervt, als plötzlich eine vertraute männliche Stimme aus dem Hintergrund kam.
„Jaja, sagt man nicht, das heißt… na, Sie wissen schon.“, dann schob sich das Gesicht eines Mannes mit kurz geschorenem Vollbart in den von der Kamera erfassten Bereich und grinste Wikland frech an.
„Der Auftrag gefällt Ihnen nicht und was noch schlimmer ist, Sie ertragen keine Besserwisser. Das trübt ihre Wahrnehmung. Sonst hätten Sie auf den ersten Blick erkannt wer Sie hier kontaktiert.“
Das breite Grinsen des Captains auf dem Bildschirm animierte auch Wikland zu einem vorsichtigen Lächeln.
Admiral Carter Wellington hatte wenigstens den richtigen Mann geschickt. Auf seinen alten Freund konnte er sich eben verlassen. Aber auch der Captain und sein Schiff waren das Beste, was Wikland passieren konnte.
Die ALEXANDRIA hat einen neuen Auftrag erhalten. Obwohl ich versucht habe Admiral Wellington davon zu überzeugen, dass es bestimmt bessere Verhandlungsführer mit mehr Geschick geben würde, hat er darauf bestanden, dass ich diese Aufgabe erledige. Die ALEXANDRIA soll den Kelvanern und den Sineki dabei helfen einen außer Kontrolle geratenen Handelskrieg zu beenden. Obwohl die Kelvaner seit langer Zeit zu den Mitgliedern der Föderation zählen, haben sich aus einem nichtigen Anlass Streitigkeiten mit den benachbarten Sineki ergeben, die dazu geführt haben, dass beide Planeten inzwischen eine gegenseitige Kommunikation ablehnen und versuchen sich mit militärischer Gewalt abzuschotten. Hierzu haben sie ihre Schiffe in einem weiten Bereich vor ihren Planeten Stellung beziehen lassen und fangen jedes Schiff ab, welches die Blockade zu durchbrechen versucht.
Die Tatsache, dass man uns mit dieser Sache beauftragt hat, lässt den Schluss zu, dass man eher mit einer Eskalation rechnet, als dass man annehmen würde, dass man beide Parteien wieder zur Vernunft bringen könnte. Admiral Wellington hat mich noch wissen lassen, dass ich Unterstützung erhalte. Ich will hoffen, dass er einen erfahrenen Mann schickt, denn einen Anfänger kann ich in einer solchen Situation nicht gebrauchen.“
Captain Wikland hatte gerade den Eintrag beendet. Mit einer säuerlichen Mine sortierte er die Padd‘s mit den Berichten zum Zustand des Schiffes zu einem kleinen Stapel. Nicht nur, dass man ihm einen wenig attraktiven Auftrag erteilt hatte, nein, er musste auch noch mit einem anderen Captain zusammenarbeiten. Das war immer ein Gerangel um Kompetenzen und die richtige Entscheidung. Wikland liebte klare Worte und die stießen bei den meisten anderen Captains auf wenig Gegenliebe.
Gerade wollte er sich zur Brücke begeben, als das Display auf seinem Tisch aktiviert wurde. Carah Pehl, die Kommunikationsoffizierin war zu sehen. „Captain, ich habe eine Subraumverbindung für Sie. Mir wurde gesagt ich solle diese Verbindung umgehend in Ihren Raum durchstellen.“
Wikland nickte, „Ist schon gut, ich nehme den Ruf hier entgegen.“ Damit wechselte das Display und eine junge Bolianerin erschien auf dem Schirm. „Captain Wikland, Hier spricht Lieutenant Xelishia. Mein Kommandant hat mich wissen lassen, dass unser Schiff Ihre Position ansteuert. Ich soll Sie informieren, dass wir in zwei Stunden bei Ihnen eintreffen. Mein Captain möchte gerne die Lage mit Ihnen erörtern und dann die richtige Taktik mit Ihnen festlegen.“
Wikland war noch immer so verärgert, dass er weder genau zuhörte noch sich auf den Bildschirm konzentrierte. So war ihm entgangen, dass er sowohl den Offizier als eigentlich auch die Brückenausstattung kennen musste. Aber hatte man eine Brücke gesehen, kannte man alle. Die Designs unterschieden sich zwar, aber für diese Feinheiten hatte sich Wikland nie besonders interessiert.
Das ging ja gut los, schon vor dem Eintreffen des anderen Schiffes stellten sich Wiklands Nackenhaare auf. Genau damit hatte er leider gerechnet. Ein übermotivierter junger Captain, der der Meinung war, dass man alles ganz einfach lösen konnte und der die Situation möglicherweise noch gar nicht richtig erfasst hatte.
„Jaja, ist in Ordnung“, bestätigte er genervt, als plötzlich eine vertraute männliche Stimme aus dem Hintergrund kam.
„Jaja, sagt man nicht, das heißt… na, Sie wissen schon.“, dann schob sich das Gesicht eines Mannes mit kurz geschorenem Vollbart in den von der Kamera erfassten Bereich und grinste Wikland frech an.
„Der Auftrag gefällt Ihnen nicht und was noch schlimmer ist, Sie ertragen keine Besserwisser. Das trübt ihre Wahrnehmung. Sonst hätten Sie auf den ersten Blick erkannt wer Sie hier kontaktiert.“
Das breite Grinsen des Captains auf dem Bildschirm animierte auch Wikland zu einem vorsichtigen Lächeln.
Admiral Carter Wellington hatte wenigstens den richtigen Mann geschickt. Auf seinen alten Freund konnte er sich eben verlassen. Aber auch der Captain und sein Schiff waren das Beste, was Wikland passieren konnte.
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