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Future, present and the new future

von Xily

Kapitel 1

Entspannt saß eine junge Frau auf der hellgrauen Couch in ihrem Haus. Doch ihre entspannte Ausstrahlung war nur Fassade. 
In ihrem inneren tobte ein Sturm, der immer heftiger wurde. 
Seufzend öffnete sie die Augen und sah sich in dem Haus um, dass ihrer Meinung nach viel zu groß für sie war. Doch ihr war klar, dass sie niemals vorhatte hier auszuziehen. Das Haus gab ihr Erinnerungen, die schmerzhaft waren, aber auch glückliche Gefühle in ihr weckten. Doch dann wurde sie sich bewusst, dass sie das Haus bald verlassen musste, dder eher wollte, um auf eine Mission zu gehen, bei der es nicht garantiert war, dass diese erfolgreich ausgehen würde. Doch die junge Frau wusste, dass diese Mission sehr wichtig war, für sie und für viele andere, die nicht glücklich geworden waren. Sie hatte die Chance das zu ändern und diese Chance wollte sie ergreifen. 

Als nach 2 Stunden der Türmelder zu ihrem Haus betätigt wurde, wusste sie, dass es Zeit war zu gehen. Sie erhob sich mit dem Wissen wer vor der Tür stand, um diese zu öffnen. 
„Hallo Alex. Komm rein.“ 
Der Mann kam herein und umarmte sie zuerst, um sie dann sanft wieder loszulassen. 
„Und ich kann dir das nicht ausreden Chay?“, fragte er beinahe bittend. 
Chayenne sah den Mann an und wurde sich erneut bewusst wie gut er aussah. Er war groß, hatte braune Haare und wunderschöne grüne Augen. Doch sie würde ihn zurücklassen müssen. 
„Das kannst du nicht und das weißt du. Diese Mission ist mir sehr wichtig. Es geht immerhin um meine Eltern und um meine Freunde. Niemand von ihnen hatte die Chance, glücklich zu werden und das möchte ich ändern.“ 
Alex nickte, er wusste, dass er keine Chance hatte es ihr auszureden. Es war ihr wichtig und er verstand sie. Noch dazu hatte sie die Sturheit und den Dickkopf ihrer Mutter geerbt. 
Sanft strich er ihr eine der rot-blonden Strähnen aus dem Gesicht, schaute in ihre braunen Augen und küsste sie dann. Wissend, dass das einer der letzten Küsse sein würde. 
Nachdem er sich wieder von ihr gelöst hatte, sagte er: „OK. Auch wenn es mir nicht leichtfällt. Wenn die Mission gelingt, wird es diese Zukunft hier nicht geben. Unsere Zukunft.“ 
„Ich weiß, aber ich werde eine Nachricht für mein jüngeres Ich hinterlassen. Ich werde nicht mal geboren sein, wenn ich dort ankomme. Vielleicht sind meine Eltern nicht mal zusammen. Aber ich werde eine Nachricht hinterlassen, mit einem Bild von dir und dem Ort, wo ich dich finden kann. Wenn ich dich von dem Bild her liebe, und ich bin mir sicher, dass ich das werde, dann werde ich dich aufsuchen. Nicht gerade vielversprechend, aber wenn es gelingt, kommen wir wieder zusammen.“ 
Alex umarmte sie nochmal fest und flüsterte dann: „Ich hoffe es.“ 
Schweigend standen sie noch eine Weile da, bevor Alex sich von ihr löste. 
„Komm jetzt, es ist alles bereit. Michael erwartet uns am Abflugplatz.“ 

Dort angekommen sah Chayenne traurig zu dem Shuttle, dass sie zu den Koordinaten bringen sollte. 
„Hey, Alex, Chay, kommt her.” 
Michael winkte beide zu sich, er stand am Shuttle und nahm letzte Modifikationen vor. Niemand hätte vermutet, dass Michael in Wahrheit ein Hologramm war mit der Programmierung zu einem medizinischen Notfall Hologramm. Er war viel mehr, er hatte seine Erfahrungen erweitert und war in der Sternenflotte nicht mehr weg zu denken. Sein Mobiler Emitter erlaubte ihm jegliche Freiheit, die er wollte. 
„Alles fertig?“, fragte Chayenne, als sie bei Michael angekommen war. 
„Ja, du dürftest keine Schwierigkeiten bekommen...Ich hoffe wirklich, dass es funktioniert.“ 
„Das hoffe ich auch Michael. Sehr sogar.“ 
Chayenne umarmte ihn und drückte ihn fest an sich. Er war einer ihrer besten Freunde und seit dem Tod ihrer Eltern auch eine Art Elternfigur. Sie hätte es ohne ihn nie so weit bringen können. 
„Pass auf dich auf, Chay.“ 
„Das werde ich.“ 
Sie löste sich von ihm und drehte sich dann zu Alex. Leicht verunsichert stand sie vor ihm. Sie hatte sich schon oft in ihrem Geist ausgemalt, was sie in diesem Moment zu ihm sagen wollte, doch jetzt fielen ihr die Wörter einfach nicht ein. Deswegen nahm sie ihn einfach nochmal in den Arm und vergrub den Kopf in seiner Halsbeuge, als Tränen ihre Wangen hinunterliefen. 
Sie küsste ihn so lange, bis sie sich aus Atemproblemen von ihm lösen musste. 
„Hör zu Alex. Ich weiß zwar nicht direkt, was ich dir sagen soll. Aber ich möchte, dass du weißt, dass ich dich über alles liebe, und das wird sich auch nicht ändern. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Vergieß das nicht, OK?“ 
Alex nickte nur, auch ihm liefen Tränen die Wangen herunter. 
„Ich liebe dich auch, Chay!“ 
Chayenne umarmte beide erneut, gab Alex noch einen Kuss und stieg dann in das Shuttle. Sie steuerte das Shuttle in Richtung Himmel, um dann gleich auf Warp zu gehen. Währenddessen schauten Alex und Michael dem Shuttle hinterher, mit dem Wunsch, dass alles funktionieren würde. 

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