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Kobayashi Maru

von Harald Latus

Prolog

Kobayashi Maru

 

Prolog

 

Computerlogbuch der Raumstation Deep Space Nine, Sternzeit 50975.2,

Captain Sisko.
Der nächste Konvoi der Jem'Hadar wird in fünf Tagen erwartet. Aber unsere Bemühungen das Wurmloch zu verminen haben bereits eine Reaktion des Dominion provoziert. Sie haben ihren Grenzbotschafter Weyoun geschickt, um mit mir zu reden.

 

Captain Benjamin Sisko stand auf der OPS und warf einen prüfenden Blick auf den Überwachungsmonitor. Die Auseinandersetzung mit dem Dominion lief schlecht für die Föderation. Es war eine vertrackte Situation, denn immer wieder kamen Schiffe durchs Wurmloch, eindeutig von Seiten der Gründer und es war kaum möglich diese zu stoppen.

Chief O´Brian hatte einen Weg gefunden selbstreplizierende Minen zu erzeugen, die man vielleicht vor dem Wurmloch platzieren konnte, aber das war einerseits noch viel Arbeit, bis eine entsprechende Anzahl von Exemplaren fertiggestellt war, auf der anderen Seite war man dann vom Gamma Quadranten abgeschnitten, konnte auch keine Erfahrungen mehr in diesem sammeln und wusste damit nicht, wie sich die weitere Situation entwickeln würde.

Auch konnte man dann die Kapazität der Dominionwerften im Gamma Quadranten nicht eindeutig bestimmen. Das könnte zu einem Desaster werden, wenn große Kontingente von starken Kriegsschiffen der Gründer in den Alpha Quadranten gelangen würden.

Bereits jetzt hatte die Sternenflotte mit ihren Verbündeten einen schweren Stand. Sisko musste sich etwas einfallen lassen, denn der Druck von der Sternenflotte, den bajoranischen Sektor und das Wurmloch zu kontrollieren wurde immer stärker.

Das war auch der Grund, warum er bei der Flotte ein Schiff der Defiant Klasse für eine ganz besondere Mission angefordert hatte. Es war ein kleines Schiff, sehr schnell und mit der Feuerkraft auch einzelne Ziele schnell und effektiv bekämpfen zu können. Aber diese Eigenschaften sollten nur im Notfall Anwendung finden. Vielmehr sollte das Schiff Patrouille fliegen und alle Bewegungen und Erkenntnisse an die Flotte melden.

Eine Aufgabe, die einen erfahrenen Kommandanten erforderte und eine nicht minder qualifizierte Crew. In wenigen Minuten sollte das Schiff hier auf Deep Space Nine ankommen und Ben Sisko wollte dann so schnell wie möglich mit dem Captain reden. Er hoffte, dass er diese heikle Aufgabe in gute Hände legen konnte. Mehr als die Bewilligung seiner Anfrage hatte die Sternenflotte bislang nicht übermittelt. Auch gesicherte Kanäle waren nur so gut wie der schlechteste Hacker. Irgendeine Möglichkeit gab es immer, die ein findiger Ingenieur, ein ausgefuchster Datenanalyst oder ein Krimineller mit entsprechender Begabung zustande brachten. Wenn diese Informationen in die falschen Hände fiel war das Leben der Mannschaft und die Mission keinen Streifen Latinum mehr wert.

 

 

 

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