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Eine einzigartige Begegnung

von Harald Latus

Prolog

Eine einzigartige Begegnung

 

Prolog

 

Pete Dessler hatte sich als Kind schon immer für die Astronomie interessiert. Seit er in jungen Jahren einmal auf der Sternwarte gewesen war, lag sein Interesse bei den Sternen. So war es kaum verwunderlich, dass er nach der Schule zur Volkssternwarte ging, um dort zu helfen und mehr über das Universum zu erfahren. Seine Mutter war früh verstorben und sein Vater hatte sich damals keine neue Partnerin mehr gesucht. Doch von ihm hatte er immer Unterstützung erfahren, egal in welcher Hinsicht.

Mit der Zeit war Pete ein erfahrener Sternenbeobachter geworden und in klaren Nächten in denen er seine Hausaufgaben erledigt hatte, erlaubte ihm sein Vater auch schon mal hinauf zum Clarke’s Peak zu gehen, von dem man nicht nur einen fantastischen Blick auf den kleinen Ort, sondern auch auf den atemberaubenden Nachthimmel hatte. Wenn dann zu später Stunde die Beleuchtung im Ort heruntergeschaltet wurde und man nach oben sah, hatte man das Gefühl, als würde man in einem Raumschiff sitzen.

Inzwischen war Pete einundzwanzig Jahre alt, hatte die High-School abgeschlossen und wartete noch immer auf einen Studienplatz an der Universität mit der Fachrichtung Astronomie. Eigentlich hatte er sich durch gute Noten dazu qualifiziert und das Fachwissen, das er sich bis dahin angeeignet hatte, war schon mehr, als Andere vorzuweisen hatten. Vielleicht lag es einfach daran, dass er aus einem so kleinen und unbedeutenden Nest stammte, das keiner kannte, doch vielleicht war es auch einfach nur Pech.

Gerade heute hatte er wieder zwei Absagen bekommen und sein Vater drängte ihn inzwischen immer häufiger, auch ein anderes Studienfach zu belegen oder eine Ausbildung zu beginnen. Im Ort gab es zwar nur wenige Läden, aber eine solide Ausbildung im Handwerk war eigentlich immer und überall gefragt. Er konnte seinen Vater verstehen, denn schließlich musste er sich endlich auch einmal über seine Zukunft und das Geldverdienen Gedanken machen. Doch seine Leidenschaft lag nun einmal bei den Sternen. Zu gerne hätte er gewusst, wie es dort oben wirklich aussah, aber ihm war klar, dass er das in seinem Leben niemals selbst erfahren würde.

Viel zu groß waren die Entfernungen und dieses Rätsel würde sicher noch für lange Zeit ungelöst bleiben.

Der sonnige Tag neigte sich dem Ende entgegen und Pete hatte nach den schlechten Neuigkeiten von Heute eigentlich keine Lust zu gar nichts. Er rief seinem Vater zu, dass er noch einmal zu Clark gehen würde, woraufhin ihn sein Vater mit einem kurzen Gruß verabschiedete. Natürlich war damit keiner seiner Freunde gemeint, sondern der Hausberg Clark’s Peak.

Pete’s Vater wusste schon ganz genau was damit gemeint war, er konnte es seinem Sohn nicht verübeln, dass er nach diesen Tiefschlägen seine Ruhe haben wollte, einzig, dass er immer noch diesem Traum mit der Astronomie nachhing wollte ihm nicht mehr so richtig gefallen.

Damals mit zwölf war er froh, dass der Junge eine Passion entdeckt hatte und er hatte ihn gefördert, denn damit konnte er ihn vor vielen anderen Schwierigkeiten bewahren. Drogen, Rauchen und Alkoholkonsum waren niemals ein Problem für Pete und obwohl er sich aus diesen Sachen heraushielt, akzeptierte ihn seine Clique so wie er war. Doch nun, wo er auf dem Wege war ein Mann zu werden, sollte ihm ein Job wesentlich wichtiger sein.

Pete machte sich auf, mittlerweile kannte er den Weg im Schlaf und wusste genau wie er sich seine Kräfte einteilen musste, um möglichst schnell nach oben zu kommen. Am besten war es, wenn er sich bei Beginn der Dämmerung auf den Weg machte, dann hatte er es bis zum Einbruch der Nacht geschafft und musste nur für den Weg nach unten mit Taschenlampen arbeiten. Gelegentlich, so wie Heute hatte er aber auch ein kleines Zelt dabei, damit er dort oben übernachten konnte. Er liebte diesen Ort, an dem er seiner Leidenschaft so nahe war, wie es nur ging.

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