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Eine einzigartige Begegnung

von Harald Latus

Epilog

Epilog

 

Professor Pete Dessler war heute wieder einmal in seiner Heimatstadt und besuchte seinen Vater, der inzwischen im verdienten Ruhestand war. Er hatte es abgelehnt, dass sein Sohn ihm ein anderes größeres Haus kaufen wollte. Dieses Haus hier hatte er noch mit seinen eigenen Händen gebaut und er hatte nicht vor es zu verlassen.

Pete, war in den letzten Jahren nicht sehr oft vorbeigekommen, seit mehr als zwanzig Jahren hatte er eine feste Anstellung beim MIT im Bereich der Astronomie.

Er war nach dem Studium für ein längeres Projekt dortgeblieben, an dessen Umsetzung er arbeitete, vor zwei Jahren hatte er die Arbeiten abgeschlossen und die Universität hatte Pete mit Ehrungen überhäuft.

Der Vater verstand nicht viel davon, er hatte eher bodenständige Interessen. Doch Petes Leidenschaft waren die Sterne und nicht nur diese. Er war davon überzeugt, dass es Welten gab, die bewohnt waren, möglicherweise auch mit intelligenten Wesen, denn er sagte immer, es wäre eine riesige Platzverschwendung, wenn wir in diesem Universum allein wären.

Als Pete nach dem Abendessen die Tür öffnete, wusste sein Vater schon was kommen würde.

„Ich geh noch mal zu Clarke“, hörte der Vater, bevor die Tür ins Schloss fiel. Von dieser Tradition konnte sich sein Sohn bis heute nicht trennen. Schon vor dem Studium war er oft dort oben gewesen und er fragte sich, was ihn an diesem Berg immer noch so faszinierte. Ja, man hatte von dort oben einen schönen Blick auf das Tal, aber am Abend sah man meist nur die Lichter und konnte den schönen Ausblick auf die Wiesen und die Stadt gar nicht richtig genießen.

Pete Dessler folgte dem Weg bis die Straße aufhörte, dann bog er ab auf den Wanderweg und stieg immer weiter nach oben. Nachdem der Weg ebenfalls aufhörte ging er über einen ausgetretenen Pfad zur Kuppe des Berges, die letzten Meter bis zum Gipfel waren schnell überwunden und die Nacht war bereits hereingebrochen. Pete musste feststellen, dass er früher einmal viel schneller gewesen war.

Sein Blick richtete sich nach oben in die Sterne. Über ihm stand das Sternbild des Schwans und nahe bei war ein kleineres Sternbild zu sehen zu dem der Stern Wega gehörte.

Viele dieser Sterne hatte er in den letzten Jahren wesentlich näher kennengelernt und dabei dank seiner Erfindung viele Exoplaneten entdeckt.

Lange starrte er in die Dunkelheit und dachte zurück an diesen einen Tag, an dem ihm eine einzigartige Begegnung zu Teil wurde, ohne die ihm vielleicht nie dieser besondere Weg in die Astronomie geglückt wäre.

Was wohl Tallasa heute machen würde und an welcher Stelle im Universum sie wohl zu Ihrer Zeit war?

 

ENDE

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