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Time Splinters

von Katie

Kapitel 1

Fähnrich Naomi Wildman war auf dem Weg ins Casino zu Neelix, als sie den selbigen auf dem Korridor traf.

"Hallo", grüßte die große blonde Frau ihn freundlich.

Der Talaxianer schaute sie verwirrt an.

"Neelix?", fragte sie nach einer Weile, als er nicht antwortete.

Neelix blickte an ihr herauf, sie war einen Kopf größer als er.

"Wer sind Sie?", fragte ihr Patenonkel.

Naomi runzelte die Stirn.

"Ich bin's Naomi. Erkennst du mich nicht?", fragte der Fähnrich entgeistert.

*Naomi?*, der arme Talaxianer verstand die Welt nicht mehr.

"Naomi?", wiederholte er seine Gedanken, "als ich dich das letzte mal gesehen habe warst du fünf Jahre alt und pauktest beim Doctor die Zusammensetzung des vulkanischen Blutes."

Nun war auch Naomi total verwirrt. "Ich glaube du solltest mal den Doctor aufsuchen", meinte sie perplex.

Neelix war so verwirrt, dass er Naomi bereitwillig folgte.

Plötzlich stoppte Naomi abrupt. Sie war an irgendetwas nicht sichtbares gestoßen, vielleicht ein Kraftfeld. Sie hob ihre rechte Hand und wieder wurde sie abgebremst. Neelix trat neugierig näher. Verwundert blickte er den Gang weiter hinauf. Nichts deutete auf die merkwürdige Sperre hin.

"Fähnrich Wildman an Captain Tuvok", versuchte Naomi die Brücke zu kontakten.

"Captain Tuvok?", wiederholte Neelix und erntete eine hochgezogene Augenbraue, die sehr an die einer Ex Borg erinnerte.

Naomi beschloss vorerst nicht auf diese Bemerkung einzugehen.

"Die COM-Systeme sind vermutlich beschädigt", schlussfolgerte sie, trotzdem ein wenig misstrauisch.

~*~

"Sie sind zu spät", murmelte Janeway über ihren auseinander gebauten Replikator gebeugt.

"Aber da Abendessen auch", sagte sie bedauernd, während sie sich aufrichtete.

"Lassen Sie mich raten, sie haben wieder ihren Schmorbraten anbrennen lassen", meinte Chakotay mit einem schelmischen Grinsen.

Er trat ein, die Türen vom Janeways Quartiers schlossen sich mit einem Zischen hinter ihm. Janeway sah ihm in die Augen.

Wieder einer dieser Momente, in denen man vergaß, dass man sich hier auf einem Schiff im Deltaquadranten befand und vor seinem ersten Offizier stand.

Schnell beugte sich Janeway wieder über die Bestandteile des ehemaligen Replikators und versuchte ein Teil in ein anderes zu stecken, was ihr natürlich partout nicht gelingen wollte.

Wieder diese Stille.

"Einmal... vor langer Zeit... habe ich diesen Replikator einen "besseren Toaster" genannt. Das hat er mir nie verziehen", berichtet Janeway mit einem belustigten Unterton um diese Stille zu beenden.

Er lächelte.

Chakotay holte eine Flasche Wein hinter seinem Rücken hervor und begann ihr und sich einzuschenken.

"Ich wusste nicht, dass Replikatoren einen Groll hegen können", meinte er mit seiner unschuldigsten Miene.

Er bewegte sich wieder vorsichtig in ihre Richtung und stellte die Gläser ab.

Immer noch mit diesem Grinsen setzte er sich neben sie und versuchte ihr zu helfen.

Er war ihr wieder so nah.

Zu nah.

Sie schloss ihre Augen. Sie wollte gegen die Stimme in ihr protestieren und diesen Moment genießen.

Sie öffnete ihre Augen wieder und war nur noch der Captain.

Janeway entschied sich sein Grinsen so gut, wie möglich zu ignorieren.

"Was ist denn so lustig?", fragte sie schließlich.

"Gar nichts", log er, während er einen Sinn in der Unordnung der Komponente, die einmal ein Replikator waren suchte.

Janeway schmunzelte.

"Suchen Sie mir den Thermalregulator", wies sie ihn, ihren eigenen Befehlston nachahmend an.

Chakotay suchte nun nach dem "Thermalregulator" in dem Gewühl von Werkzeugen, dass neben dem auseinander gebauten Replikator lag.

Auch wenn er nicht mal wusste, wie so ein Teil aussah. Nach dem er sich für eines der Geräte entschieden hatte, gab er es ihr und hoffte, dass es das Richtige war.

"Captain Janeway auf die Brücke", Harrys Stimme drang durch die COM.

Janeway zuckte mit den Schultern und stand auf.

"Kommen Sie, Chakotay", halb wollte sie ihn auffordern sie zu begleiten, halb wollte sie ihn mit diesen Worten trösten, dass aus ihrem gemeinsamen Abendessen wieder nichts wurde.

Bereitwillig folgte ihr ihr erster Offizier, allerdings ohne ein Wort zu sagen.

Als sich die Türen des Turbolifts sich vor dem Kommandoduo öffneten bot sich für Chakotay ein merkwürdiger Anblick.

Anstelle von Tuvok saß an seiner Konsolen ein ihm unbekanntes Crewmitglied.

Am meisten wunderte er sich aber darüber, dass sein Sessel schon besetzt war.

Die Türen des Turbolifts schlossen sich zischend hinter ihnen.

Er blickte sich nach Janeway um.

Es war Janeway, aber nicht die Janeway, mit der er gerade zum Abendessen verabredet war.

~*~

"Neelix, komm..", Naomi deutete auf ein Terminal.

Bereitwillig folgte ihr Neelix. Sie tippte ein Kommando in die Konsole ein.

"Authorisationscode benötigt" ,antwortete der Computer mit einem störrischen piepen.

"Authorisation Naomi Wildman 326 Gamma", antwortete Naomi.

"Authorisationscode unbekannt", sagte der Computer gleichgültig.

"Computer, Authorisation Naomi Wildman Alpha 1", sie wusste zwar dass sie diesen Code eigentlich nur in Notfällen verwenden durfte, aber sie entschied sich trotzdem dafür, weil sie nicht wusste, wie sie dem Computer sonst klar machen sollte, daß sie eine Verbindung zur Brücke herstellen musste.

"Authorisationscode unbekannt", weigerte sich der Computer.

"Neelix, würdest du...", Naomi wusste sonst keine Lösung.

"Computer, Authorisation Neelix", versuchte es ihr Patenonkel.

Der Computer bestätigte piepend.

"Computer, Verbindung zur Brücke herstellen", befahl Fähnrich Wildman.

"Verbindung nicht möglich", blockte der Computer ab.

"Warum...?", fragte sie.

"Die Brücke befindet sich nicht auf der Voyager", teilte der Computer in gewohnter

Gelassenheit mit.

Naomi hob eine Augenbraue.

Wie war das möglich?

Sicher war nur ein technischer Defekt, redete sie sich selbst ein.

"Computer, eine Verbindung mit dem Maschinenraum herstellen!", befahl sie wieder.

"Verbindung nicht möglich", verkündete der Computer.

"Ist der Maschinenraum etwa auch nicht vorhanden?", Naomi wurde langsam ungeduldig.

"Positiv", antwortete die Voyager.

"Lokalisiere B`Elanna Torres."

"B`Elanna Torres befindet sich nicht an Bord."

"Computer, wer befindet sich an Bord?"

"Naomi Wildman, Neelix und Naomi Wildman"

Der Computer hatte also doch eine Fehlfunktion. Wie sollte sie denn zwei mal auf der Voyager sein? Unmöglich.... oder?

"Naomi, schau mal da bist du....", sie sah nur noch wie Neelix um die Ecke bog. Sie ging ihm hinter her, aber er war verschwunden.

"Korrektur", teilte ihr der Computer mit, "auf der Voyager befinden sich jetzt nur Naomi Wildman und Naomi Wildman."

Irgendetwas konnte hier nicht stimmen! "Computer: Selbstdiagnose der Sekundärsysteme durchführen."

Der Computer piepte bestätigend.

Zwei Minuten später meldete er sich wieder: "Selbstdiagnose abgeschlossen. Alle Systeme laufen innerhalb normaler Parameter."

Wie konnte das sein? Flog die Voyager etwa ohne Brücke, Maschinenraum und viel wichtiger ohne Crew durch den Weltraum?

~*~

Kathryn Janeway reagierte schnell, als sie den Marquis neben sich entdeckte. Sie kannte ihn von dem Foto, das ihr Admiral Paris vor dem Start der Voyager gezeigt hatte.

Dass der Anführer der Rebellen in der Uniform eines Commanders neben ihr stand war zwar etwas merkwürdig, aber ihre Sternenflottenausbildung ließ sie trotzdem schnell reagieren. Für Fragen gab es später noch genug Zeit.

In Sekundenschnelle hatte sie ihren Phaser gezogen und ihn auf den Verräter gerichtet.

"Bleiben Sie, wo Sie sind!", herrschte sie ihn an.

Nach dem Piepsen der Modifikationen die Janeway an ihrem Phaser machte, wusste er, dass dieser auf Töten gestellt war.

Irritiert sah er sie an. "Kathryn, was ... was soll das?"

Jetzt wurde es Zeit das er ein paar Fragen beantwortete. Er hatte überhaupt kein Recht Fragen zu stellen. Wie viele mussten wegen ihm ihr Leben lassen? - Er hatte es nicht verdient.

"Kommen Sie mit!", sie ignorierte seine Frage und nickte dem Lieutenant, der an der Taktischen Station stand zu. Dieser verließ seinen Posten und gesellte sich mit gezücktem Phaser zu ihnen.

Janeway ging mit ihm und dem Lieutenant zum Turbolift. Er spürte förmlich die beiden Phaser, die auf ihn gerichtet waren. Eine falsche Bewegung und er hätte seinen letzten Atemzug getan. Aber warum machte sie das?

Langsam dämmerte Chakotay, dass er sich nicht in der normalen Zeit befand.

Janeway trug die Haare wieder hochgesteckt und sämtliche Modifikationen, die sie im Deltaquadranten hinzugefügt hatten, schienen, so weit er es beurteilen konnte, nicht vorhanden.

Nach Janeways Reaktion auf ihn zu urteilen schienen sie sich momentan noch im Alphaquadranten zu befinden. Die angespannten Züge von Janeway verrieten ihm, dass er keinesfalls willkommen war.

Der Ausdruck in ihren Augen sprach mehr, als man mit Worten hätte ausdrücken können. Sie hasste ihn.

Nein, es war kein wirklicher Hass. Sie verachtete ihn. Das schmerzte.

Eigentlich hasste sie nicht ihn persönlich, sondern nur den Marquis in ihm. Das, was man ihr auf der Akademie über den Widerstand erzählt hatte. Janeway blickte in seine Augen.

Sie waren nicht kalt und gefühllos.

Sie waren warm und wenn sie nicht wissen würde, das er der war, der er war, würde sie meinen, dass man ihm vertrauen könnte.

Aber er war nun mal Chakotay, Captain eines Rebellenschiffes, Verantwortlicher für viele unschuldige Leben.

Auf der Akademie hatte sie gelernt, dass der äußere Schein trügt.

Die Gründer, zum Beispiel können jede erdenkliche Form annehmen. Vielleicht war er ja einer von ihnen. Man durfte ihm nicht trauen.

Der Turbolift hielt an.

Er musste ihr irgendwie beweisen, dass er auf ihrer Seite war.

Irgendwie musste er ihr seine Situation klar machen.

Aber Kathryn Janeway war stur. Sie würde sich höchstwahrscheinlich an ihre Prinzipien und Regeln klammern und da könnte er soviele handfeste Beweise aufbringen, wie er wollte, sie würde sie ignorieren.

Er musste einen anderen Weg finden.

Sie schritten durch einen Korridor.

Sam Wildman kam ihnen entgegen. Er nickte ihr zu.

Sam starrte ihn an. Sie senkte ihren Kopf aber wieder, als sie den missbilligenden Blick ihres Captains sah.

Kathryn stieß ihn ein wenig zu grob durch die Tür zu den Arestzellen.

Der Fähnrich der gerade Dienst hatte nickte ihnen zu. Chakotay spürte den Phaser. Fast berührte er seinen Rücken.

Janeway wies ihn in eine Arrestzelle.

Wortlos folgte er ihrem stummen Befehl und ließ sich auf der schlichten Bank nieder.

"Sie können gehen, Lieutenant."

Der Offizier in der gelben Uniform nickte und begab sich wieder zurück zur Brücke. Mit einem kurzen Wink bedeutete sie dem diensthabenden Fähnrich das Energiefeld hinter ihnen zu schließen.

Zischend baute sich innerhalb weniger Millisekunden ein unsichtbares Kraftfeld auf.

Janeway drehte sich um und richtete sich vor ihm auf.

Der perfekte Starfleet Captain.

"Also: Wie kamen Sie auf die Voyager?", begann sie ihr kleines Verhör.

Chakotay wusste nicht, wie weit er sie in die Geschehnisse der Zukunft einweihen durfte, ohne das er damit das Raum-Zeit-Kontinuum sprengen würde. Er beschloß, ihr nur das Nötigste zu verraten.

Aber würde Janeway ihm helfen? Wenn nicht würde es wohl zu einem temporalen Kollaps kommen. Die Auswirkungen auf das Raum-Zeit-Kontinuum wären fatal.

Er entschied sich alles auf eine Karte zu setzen.

"Die Frage ist nicht die, wie ich auf die Voyager komme, sondern die, wie ich zu dieser Zeit auf Voyager komme", er machte eine Pause um zu sehen, wie seine Worte auf Janeway wirkten.

Diese runzelte nur die Stirn.

"Welche Sternzeit haben wir?"

"48310.9", antwortete sie.

"Sie haben gerade mein Schiff in die Badlands verfolgt, richtig?"

"Ja, das stimmt", bestätigte sie.

"Jetzt müsste es gerade von Ihren Sensoren verschwunden sein."

Janeway hob die Augenbraue.

"Janeway an Brücke, ist das Marquis-Schiff immer noch auf den Sensoren?", fragte sie durch die COM.

"Negativ, Captain. Kurz nach dem Sie die Brücke verließen, ist es spurlos verschwunden. Wir halten es für einen Defekt der Kurzstreckensensoren.", berichtete der noch amtierende erste Offizier.

"Danke, Janeway: Ende", sie unterbrach den Kontakt.

Chakotay schaute ihr triumphierend in die Augen.

"Zur Sternzeit 48315,6 wird sie eine Schockwelle erfassen, die Sie quer durch die Galaxis in den Deltaquadranten schleudert, 70.000 Lichtjahre von der Erde entfernt.

Die Schockwelle wird von einem Wesen erzeugt, das sich der "Fürsorger" nennt.

Der Fürsorger "holt" sich Schiffe aus der ganzen Galaxie, weil er einen Nachfolger für

sich sucht.

Vor vielen Jahrhunderten war die Oberfläche von Ocampa, einem Klasse M Planeten, Heimat von einer humanoiden Spezies. Doch die Oberfläche wurde unbwohnbar. Seitdem fühlt sich der Fürsorger für dieses Volk verantwortlich. Die noch überlebenden Ocampa leben jetzt unter der Oberfläche, wo sie eine unterirdische Stadt haben.

Der Fürsorger versorgt dieses Volk mit Nahrung und Wasser.

Aber der Fürsorger weiß, dass er bald sterben wird. Und so suchte er in den Badlands nach Schiffen. Mein Schiff wurde ebenfalls in den Deltaquadranten gesogen, wie die Voyager

Durch die Erschütterung der Welle stirbt ein Großteil Ihrer und auch meiner Crew.

Die Ocampa werden versuchen mit Ihnen zu handeln. Sie einigen sich darauf, dass sie Ihnen Replikatortechnologie übergeben.", er machte eine Pause.

Nie würde ich die erste Direktive brechen! Janeway wollte diese Geschichte nicht glauben.

"Unsere Schiffe sind nicht die einzigen in der Reichweite der Phalanx des Fürsorgers. Eine im Deltaquadranten beheimatete, warpfähige Spezies, die sich Kazon nennt, ist auf die hohe Technologie des Fürsorgers aus.

Wir werden bis dahin schon Kontakt gehabt haben und werden beide versuchen, die Kazon aufzuhalten.

Meine Crew wird auf die Voyager gebeamt, ich werde noch an Bord meines Schiffes bleiben und auf Kollisionskurs gehen. Kurz bevor das Kazon Schiff mein Schiff rammt, werde ich auch mich auf die Voyager beamen.

Die Kazon sind vorerst besiegt. Der sterbende Fürsorger schießt in kurzen Intervallen eine Art Torpedos auf Ocampa um die Verbindung zu beenden und zu versiegeln. Schließlich stirbt er und Commander Tuvok feuert eine

20 Isotonnen starke Tricobald-Ladung auf die Phalanx, so das diese und die gesamte Technologie mit ihr vernichtet wird.

Da wir beide insgesamt nur über die Voyager und zwei Rumpfcrews verfügen, beschließen wir den Weg nach Hause gemeinsam anzutreten.", er machte eine weitere Pause, so daß Janeway verarbeiten konnte, was sie eben gehört hatte.

"Nennen Sie mir einen Grund, warum ich Ihnen glauben sollte.", befahl Janeway nach einer Pause tonlos.

"In 7 Jahren wird das hier wieder geschehen", erklärte er, "und dieser Kreis wird sich schließen und immer fortsetzten, wenn wir das hier jetzt nicht korrigieren."

Das leuchtete ein.

Aber konnte es wirklich stimmen? Konnte er recht haben? Die Wahrscheinlichkeit war nicht sehr groß. Vermutlich hatte er ihr diese Geschichte nur aufgetischt, damit er der Sternenflotte und seiner rechtmäßigen Strafe entwischen konnte.

"Woher weiß ich, dass Sie diese Geschichte nicht erfunden haben?", fragte Janeway misstrauisch.

"Sie heißen mit zweitem Vornamen Magaret, sind in Indiana, USA geboren. Ihre Schwester heißt Phoebe...", irgendwie musste er es ihr klar machen.

"Das alles können Sie von der Datenbank eines von Ihnen gekidnappten Schiffes haben", unterbrach sie ihn.

"Ihrer Meinung nach, macht ihre Schwester den besten Kaffee im Universum", er ließ sich nicht beirren, "sie können keinen Tag ohne Kaffee überstehen. Sie haben eine Abneigung gegen Krankenstationen. Sie waren zwei mal verlobt. Ihr derzeitiger Verlobter ist Marc Hobbes Johnsen. Ihr früherer Verlobter hieß Justin. Er ist mit ihrem Vater, Admiral Janeway, auf einem Eisplaneten tödlich verunglückt...", er bemerkte, wie Janeway es immer schwerer fiel ihre Gefühle zu unterdrücken.

"Reicht das?", fragte er vorsichtig.

Er wollte sie nicht verletzten.

Er würde sie nie verletzten.

Janeway schluckte. Obwohl ein Teil von ihr sich dagegen wehrte, dies zu akzeptieren, wusste sie in ihrem tiefsten Inneren , dass er nicht log.

Sie musterte ihn abermals.

"Sie tragen die Uniform und Pins eines ersten Offiziers und Commanders", stellte sie fest.

"Ist...", sie korrigierte sich, "wird mein jetziger erster Offizier unter den Opfern sein?", sie war nicht mehr der perfekte Captain, sie war einfach nur eine Frau, der von ihrem Schicksal berichtet wurde.

"Das darf ich Ihnen nicht sagen."

Stille trat ein.

"Woher wissen Sie das?", fragte sie, ergriffen von seinen Worten.

"Das werden sie mir selbst sagen", er machte ein Pause, "innerhalb von 7 Jahren"

Er wusste, dass er sie überzeugt hatte.

"Wie kann ich Ihnen helfen?"
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