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Nimmerland

von SusanQ

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Uhura wandte sich von ihrer Kommstation ab und meldete: „Captain, da kam eben ein Befehl vom Flottenkommando. Wir müssen sofort zum Raumdock zurückkehren,“ und nach kurzem zögern fuhr sie fort: „… um dort abzumustern.“

Kirk blickte leicht wehmütig mit fast unbewegter Miene zum Hauptschirm der Brücke. Nur jemand, der ihn gut kannte, konnte allein an dem Ausdruck in seinen Augen erkennen, was in ihm vorging. *Das soll es jetzt also endgültig gewesen sein. Unser letztes gemeinsames Abenteuer... Ich werde es vermissen.*

Chekov drehte sich ebenfalls zum Hauptbildschirm, zum einen um den Captain in dessen bewegtem Zustand nicht zu beobachten, dabei wäre er sich fast wie ein Voyeur vorgekommen, und zum anderen wollte er auch nicht, daß jemand anders seine eigenen Gedanken an seinen Blick ablesen konnte. Ein bißchen fühlte er sich schuldig, da er der einzige auf der Brücke war, der weiterhin auf einem Raumschiff dienen durfte.

Scott schaute erwartungsvoll zum Captain. In gewisser Hinsicht freute er sich auf seinen Ruhestand. Schon vor langer Zeit hatte er geplant bei der Abmusterung bereits nicht mehr an Bord zu sein. Er hätte es nicht ertragen seine Maschinen irgendeinem unerfahrenen jungen Ingenieur zu übergeben, dem noch die Eierschalen hinter den Ohren hervorlugten und für den ein Raumschiff nur eine seelenlose Anhäufung von Metall- und Kunststoffteilen war und der in der Fluktuation des Warpplasmas nicht die ganze Schönheit des Universums sich widerspiegeln sah, so wie er selbst. Nein, er würde sich ein Shuttle schnappen und sich auf den Weg zu dem Planeten machen, auf dem er seinen Ruhestand genießen wollte.

Spock schien kurz zu überlegen und sagte dann mit seiner gewohnt stoischen Ruhe: „Wenn ich ein Mensch wäre, wäre meine Antwort mit großer Wahrscheinlichkeit – Fahr zur Hölle!“ Als er diese Worte aus dem Munde seines Freundes hörte, drehte sich Kirk zu diesem um und sah ihn leicht verwundert an. Spock fügte einschränkend hinzu: „Wenn ich ein Mensch wäre.“

Nun fragte Chekov: „Welchen Kurs, Captain?“

Kirk erwog tatsächlich, für den Bruchteil einer Sekunde, dem Befehl umgehend folge zu leisten und zum Raumdock zu fliegen, doch dann erinnerte er sich an eine Geschichte aus seiner frühen Kindheit und an ein Land in dieser Geschichte, daß irgendwo hinter dem Horizont lag, wo Kinder nicht älter wurden und sogar fliegen konnten, ein Land voller Piraten und Abenteuer. Dann gab er den Befehl: „Der zweite Stern von rechts, bis zum Morgengrauen, direkter Kurs.“

Scott schmunzelte leicht während Chekov grinsend den Kurs eingab.

Spock konnte man dessen leichte Belustigung nur an einem geringfügigen Zucken um seine Augen herum ansehen.

McCoy, der kurz zu ihm hinüberblickte, konnte es zweifellos erkennen. Dann sahen auch er und Uhura zum Bildschirm, der die Sterne so zeigte, wie man sie sehen sollte – vom Weltraum aus.

„Captain?“ Kirk drehte sich zu Scott um, der ihn gerade angesprochen hatte. Er wußte worum es ging, denn der Chefingenieur hatte schon vor einiger Zeit mit ihm darüber gesprochen, daß er nicht dabei sein wollte, wenn alle anderen abmusterten. „Erlaubnis von Bord gehen zu dürfen?“

„Selbstverständlich Scotty, geh’ nur. Wir sagen einfach, daß Shuttle sei abhanden gekommen. Nachdem Du gerade den Präsidenten gerettet hast, wird wohl keiner danach fragen. – Geh’ nur.“

„Keinen langen Abschied, Freunde, bitte,“ sagte Scott und warf jedem einen letzten freundschaftlichen Blick zu und bevor sich die Türen des Turboliftes vor ihm schlossen nickte er Kirk ein letztes mal zu und verabschiedete sich mit einem kurzen: „Sir.“

Wenige Minuten später erklang aus Uhuras Kommstation Scotts Stimme: „Erbitte Starterlaubnis.“

Mit Tränen in den Augen und leicht zitternder Stimme antwortete Uhura: „Starterlaubnis gewährt.“ Und Chekov fügte hinzu: „Leitstrahl aktiviert.“

McCoy konnte es nicht zurückhalten und rief: „Scotty, Du weißt verdammt genau, wir werden Dich vermissen.“

„Was Dr. McCoy in seiner gewohnt charmanten Art zu sagen versucht...“, begann Spock und Kirk beendete den Satz: „Gute Reise!“

„Scott, Ende!“

Die Brückencrew sah, wie das Shuttle sich in einem weiten Bogen von der Enterprise entfernte.

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„Eintritt in die Neutrale Zone,“ verkündete Chekov, woraufhin Kirk nur schmunzelnd zu McCoy und Spock blickte und leicht verschmitzt meinte: „Die wird es wohl nicht mehr lange geben.“ Kaum hörbar fügte er dem hinzu: „So wie uns.“

„Captain, die seitliche Sensorenphalanx registriert backbord einen ungewöhnlich hohen Anstieg der Higgs-Strahlung“, meldete Spock unerwartet.

McCoy trat an ihn heran, noch im selben Moment erschütterte der Aufprall auf ein unsichtbares Hindernis die Enterprise und die ausgefallenen Trägheitsabsorber bewirkten, daß McCoy hart zu Boden fiel.

Uhura half ihm auf, während Spock hastig versuchte die Sensordaten zu analysieren um den Ursprung und die Beschaffenheit der Barriere zu bestimmen.

„Roter Alarm, alle Mann auf Station!“, meldete die Computerstimme automatisch.

„Spock, was war das? Feindbeschuß?“, fragte der Captain verwundert.

„Negativ, Captain. Wir haben eine Art Energiebarriere durchdrungen. Sie befindet sich nun Achtern,“ erklang die ruhige Stimme Spocks von der Wissenschaftsstation.

„Voller Stop, Mr. Chekov!“, befahl Kirk und fragte noch im selben Atemzug: „Was sagen die Sensoren über den Raum vor uns?“

„Schadensmeldungen aus allen Sektionen, Sir“, meldete Uhura.

„Ich geh dann mal auf meine Krankenstation“, wandte McCoy ein und war auch schon im Turbolift verschwunden.

„Der Raum vor uns ist frei von derartigen Feldern, jedoch registriere ich in 0,257 Lichtjahren Entfernung ein Sonnensystem mit mehreren Planeten der Klassen K bis N.“

„Da können wir kurz vor unserem Ruhestand einmal unbehelligt in die Neutrale Zone fliegen und dann so was!“, murmelte Kirk leicht verdrossen vor sich hin. „Mr. Chekov, setzen Sie Kurs auf das System, Mr. Spock, analysieren Sie Ihre Energiebarriere weiter.“

„Captain, die Besitzverhältnisse bezüglich dieser Barriere sind noch nicht…“

„Mr. Spock“, Kirk warf ihm einen vielsagenden Blick zu. „Nicht jetzt!“

„Captain, das System, welches wir gerade ansteuern, bildet offenbar den Mittelpunkt der Energiesphäre. Sie weist ähnliche Eigenschaften auf, wie die Energiebarriere, welche das Zentrum der Galaxie abschirmt.“

Chekov wandte sich von seinem Pult ab und dem Captain zu: „Wir schwenken in circa 17 Minuten in den Orbit um den dritten Planeten ein.“

„Spock, McCoy und drei Leute von der Sicherheit in Transporterraum 1,“ gab Kirk letzte Anweisung per Intercom während er bereits zusammen mit Spock die Brücke verlies.

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Die sechs Gestalten rematerialisierten mit einem leisen Summen und traten dann aus den gerade noch schimmernden bläulichen Lichtsäulen des Transporters hervor.

Gewohnt routiniert begann Spock sofort mit einer Tricorderanalyse der unmittelbaren Umgebung, während McCoy seine Analyse auf seine natürlichen Sinne beschränkte.

Die Gegend in der sie sich nun befanden war, gelinde gesagt, trübsinnig, trist, trostlos.

Die Abenddämmerung hatte gerade begonnen und in dem nun einsetzenden Zwielicht aus den letzten Resten der blaßgelben Sonnenstrahlung und dem ersten fahlen Mondlicht mischten sich die Umrisse der verstreut umherliegenden ockerfarbenen Felsbrocken mit ihren eigenen violetten Schatten und ließen so bizarre Figuren aus einer fremden Traumwelt entstehen.

Das feinere Geröll, das den Boden des Geländesporns auf dem sie sich befanden bedeckte, verursachte bei jedem von McCoys Schritten ein, in der dünnen Atmosphäre, kaum hörbares Knirschen.

Leise drang Kirks Stimme an sein Ohr, als dieser den Wissenschaftsoffizier fragte: „Nun, Spock, was messen Sie? Wo wird denn nun das Energiefeld generiert und wie können wir es abstellen, um hier, ohne größeren Schaden am Schiff anzurichten, wieder wegzukommen?“

„Die Anzeigen sind sehr diffus. Es scheint so, als läge der Ursprung des Energiefeldes im inneren des Planeten“, entgegnete Spock.

„Wie weit im Inneren?“, wollte McCoy wissen, der schon befürchtete an einer speläologischen Expedition teilnehmen zu müssen. Seit Rhura Pentae hatte er für den Rest seines Lebens von unterirdischen Gängen genug.

„Dem Winkel der an der Oberfläche austretenden Feldlinien zufolge, in der Nähe seines Kerns“, gab Spock bereitwillig Auskunft.

Die Sicherheitsmänner waren ausgeschwärmt um den Landeplatz zu sichern und nun meldete einer von ihnen per Kommunikator, denn er war bereits zu weit weg, als das man sein Rufen in der dünnen Atmosphäre bis zum Rest des Landetrupps hätte hören können: „Captain, da kommt etwas über die Ebene direkt auf uns zu.“

Kirk warf einen Blick über die weite Geröllebene zu seinen Füßen und sah wie sich ein riesiges sphärisches, bläulich leuchtendes Energiefeld ihrer derzeitigen Position mit rasender Geschwindigkeit näherte. Bereits wenige Sekunden später war es angekommen und schwebte nun, einige Meter von ihnen entfernt, über dem Abgrund.

Spock nahm weiterhin seine Messungen vor, während McCoy das Energiefeld nur ungläubig anstarrte, denn es begann mit einer angenehmen, fast lieblich säuselnden Stimme zu sprechen: „Ich freue mich, Sie persönlich kennen zu lernen, James Kirk, Spock und Dr. McCoy.“

„Woher kennen Sie unsere Namen?“, fragte Kirk beinahe herausfordernd.

„Von dem anderen. Einstmals waren wir alle miteinander verbunden und so war auch ich mit dem anderen verbunden, bis er… starb“, erklärte das Energiewesen.

„Was’n für ein anderer?“, wollte Kirk nun sichtlich interessiert wissen.

„Der andere, der so war wie ich, den wir vor Ewigkeiten dorthin verbannt hatten.“

McCoy versuchte dem Gespräch zu folgen, konnte dann aber nur einwerfen: „Warum zum Teufel müssen solche Dinger immer in Rätseln sprechen?“

„Pille“, erklang Kirks Stimme leicht tadelnd bevor er sich wieder mit einer Frage an das Wesen wandte: „Wohin verbannt?“

„An einen Ort den Sybok Shakaree nannte. – Der andere, der, den Ihr dort gefunden habt, wurde von uns, seines Gleichen, vor Äonen dorthin verbannt und von einer Barriere umgeben, damit er nichts böses mehr tun konnte. Danach haben wir, die anderen, uns hierher zurückgezogen und hinter einer ähnlichen Barriere versteckt.“

Spock, der schon bei dem Namen seines Bruders kurz aufgemerkt hatte, wandte sich nun von seinem Tricorder ab und dem Captain zu: „Sir, diese Entität ähnelt in all ihren Parametern stark dem Wesen, daß wir im Zentrum der Galaxie gefunden haben.“

„Aber es ist doch so völlig anders aufgetaucht“, bemerkte McCoy beiläufig.

„Ganz recht, Doktor“, entgegnete Spock.

„Dr. McCoy“, sprach das Wesen nun den Arzt an. „Ich habe keinen Wert auf ein theatralisches Erscheinen gelegt, denn ich will Euch Humanoide nicht, wie der andere, mit grotesken Täuschungen dazu bringen mich für euren Gott zu halten.“

„Warum sind Sie dann hier?“, fragte Kirk.

„Ich habe bemerkt, daß Ihr die Barriere durchbrochen habt und will Euch helfen wieder von hier fort zu kommen. Nun, da ich der letzte bin, ist es nicht länger nötig mich zu verstecken. Ich werde nicht mehr lange leben.“

„Es tut mir leid, das zu hören“, gestand Kirk ein.

„Das muß es nicht, Jim. Ich bin älter, als Sie es sich vorstellen können.“

„Aber Sie müssen doch unendlich einsam sein“, meinte McCoy plötzlich.

„Ich bin nicht allein, Pille.“

„Aber Sie sagten doch eben, Sie seien der Letzte“, entgegnete der Arzt.

Spock, der dem Gespräch gefolgt war, zog aus dem Gesagten den einzig logischen Schluß und antwortete an Stelle des Energiewesens: „Sybok.“

Kirk und McCoy starrten den hochgewachsenen Vulkanier verwundert an, doch das Energiewesen unterbrach sie dabei mit den Worten: „Jim Kirk, Sie und Ihre Männer können zurück zu ihrem Schiff. Ich habe die Barriere aufgehoben.“

„Ich danke Ihnen“, erwiderte Kirk, mit dem unguten Gefühl in der Magengegend ein intelligentes Wesen hier allein zum Sterben zurücklassen zu müssen. Doch offensichtlich wollte die Entität es so.

Er aktivierte seinen Kommunikatior: „Kirk an Enterprise. Sechs Personen zum hoch beamen.“

Spock ergriff den Arm seines Freundes, sah im bittend in die Augen und sagte: „Fünf.“

Kirk nickte kurz und sprach wieder in seinen Kommunikator: „Ich korrigiere, fünf Personen.“

„Aber Jim…!“, warf McCoy ein, doch dieser unterbrach ihn vehement: „Mr. Spock möchte noch ein paar Messungen durchführen.“

„Aus dem Kommunikator erklang eine eher unvertraut klingende Stimme: „Aye, aye, Sir.“, und die fünf Menschen lösten sich in den blauschimmernden Transporterstrahlen auf.

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Spock war nunmehr mit dem Energiewesen allein auf diesem Planeten.

Im Innern des Wesens verdichtete sich ein Teil der blau leuchtenden Energiewolken zu einer Gestalt, dem Körper eines Humanoiden, die mehr und mehr Ähnlichkeit mit einem großgewachsenen Vulkanier in einer weißen Robe annahm und bald erkannte Spock auch die bärtigen Gesichtszüge seines Halbbruders. Nun erklang auch dessen Stimme: „Bruder.“

Der Angesprochene grüßte mit einem leichten Nicken zurück: „Sybok.“

„Dir unterlaufen zwei Irrtümer, Spock“, gab die Entität in Gestalt Syboks zu bedenken.

„Welche?“, wollte Spock nun wissen.

„Ich bin nicht tot, nicht wirklich und da ich nicht tot bin, bin ich auch nicht sinnlos gestorben“, erklärte er.

„Das ist logisch“, gestand Spock ein.

„Ich bin froh über die Gelegenheit Dir sagen zu können, daß ich erkannte, wie sehr ich mich geirrt hatte. Diese Einsicht war es, die mich veranlaßte mit dem anderen zu ringen.“

„Ich weiß“, entgegnete Spock ruhig.

„Doch ein Letztes möchte ich Dir noch sagen, bevor Du gehst. Es war meine Eitelkeit und Arroganz, die mich auf einen anderen Weg geführt hat und da meine Beweggründe falsch waren, war es letztendlich auch der Weg. Aber es ist niemals falsch, aus den richtigen Gründen einen eigenen, neuen Weg einzuschlagen. – Bedenke das immer, kleiner Bruder.“

Nach diesen Worten wurde die Energiewolke zunehmend diffuser und begann sich zu entfernen.

Spock hielt sie mit den Worten auf: „Sybok! – Als ich auf dem klingonischen Warbird den Abzug an der Laserkanone zog…“

Die energetische Projektion Syboks drehte sich wieder zu ihm um. Der Blick, der aus der visuelle Erscheinung der Augen seines Bruders drang, schien bis in Spocks Innerstes vorzustoßen. Syboks Gestalt nickte nur stumm, als wolle er seinen Bruder dazu drängen es selbst auszusprechen, doch erst als er sagte: „Da ist noch mehr, nicht wahr?“, begann Spock zögernd: „Ich mußte annehmen meinen eigenen Bruder nun tatsächlich zu erschießen.“

„In jenem Moment war ich physisch bereits nicht mehr existent. Du hast mich nicht getötet.“

„Aber es war, als hätte ich es getan!“

„Spock… Bruder, ich bin nicht tot und das macht all Deine inneren Selbstvorwürfe zunichte. Es war meine Entscheidung mit dem anderen in Kontakt zu treten um seine Schmerzen mit ihm zu teilen und ihn davon zu erlösen. – Ich habe es nicht geschafft. Doch mit Deiner Entscheidung Deinen Freund zu retten, hast Du vollendet wozu ich nicht fähig war. Es war der richtige Grund und daher auch der richtige Weg.“

Ohne ein weiteres Wort entfernte sich die Energiewolke wieder von dem Plateau, auf dem Spock nun ganz allein und in nahezu vollkommener Dunkelheit stand.

Das kalte, fahle Licht des Mondes beleuchtete ihn, als er mit der Enterprise Kontakt aufnahm.

Kurze Zeit später entschwand seine Gestalt in dem bläulichen Schimmer des Transporterstrahls.

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Als Spock die Brücke der Enterprise wieder betrat erklang gerade Uhuras Stimme: „Captain, eine weitere Nachricht des Flottenkommandos. Wir sollen umgehend und ohne Umwege oder Zwischenaufenthalte zum Raumdock zurückkehren. – Die Befehle sind leider absolut eindeutig.“

Kirk zögerte kurz bevor er die Anweisung gab: „Chekov, direkten Kurs zum Raumdock.“

„Aye, Captain“, bestätigte dieser.

„Ach und, Pavel“, fügte Kirk seinem Befehl noch hinzu: „nichts übereilen.“

Der Russe nickte knapp und meldete grinsend: „Kurs liegt an, Warp zwei.“

Spock hatte sich links hinter dem Kommandosessel postiert und Kirk drehte sich nun ein wenig zu ihm um, als er leise fragte: „Nun, Spock, konnten Sie alles klären?“

„Ja, Jim. Ich dachte ich hätte mit der Laserkanone des klingonischen Warbirds auf meinen Bruder gezielt als ich den Abzug betätigte. Ich machte mir selbst Vorwürfe, denn ich nahm an ich hätte einen Bruder erschossen, dabei habe ich direkt an ihm vorbeigeschossen und nur eine feindliche Entität zerstört.“

Während Spock dies sagte, sah er Kirk eindringlich an. Dessen Gesicht erhellt sich – er verstand.
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