Planet Omega Leonis II an der Grenze zum klingonischen Reich, November 2247
Professor Walter Keeler schritt zielstrebig über die weite moosbedeckte Ebene zwischen den Berggipfel. Keeler war ein drahtiger Mittsechziger mit vollem stahlgrauem Haar und einem ebenso ergrauten Schnurrbart. Seine Freunde nannten ihn schon mit vierzig den Grauwolf, da er schon recht früh zu ergrauen begann. Er lehrte an verschiedenen Universitäten exoterrestrische Anthropologie und war anerkannter Fachmann auf seinem Gebiet. Die wenigen Ruinen, die sie auf dem Planeten gefunden hatten, lagen hauptsächlich in den tieferen Ebenen des südlichen Kontinents. Sie waren größtenteils zerstört von Erosion angenagt und sowohl von Sturm als auch von Flut geglättet und niedergewalzt. Es gab kaum noch Zeugnisse dieser so einzigartigen Kultur, die diesen Planeten bewohnt hatte. Er selbst war einer ihrer Entdecker gewesen. Allerdings ohne eine gehörige Portion Glück war das nicht geschehen.
Vor drei Jahren war eine Vermessungssonde auf dem Planeten gelandet. Eigentlich sollten sie nach mineralischen Vorkommen fahnden, allerdings landete sie in der Nähe einer Ruinenstätte. Der Bericht, den man übermittelte, zog rasch Kreise in der Fachwelt. Sein Institut, das mit Unterstützung der Sternenflotte die erste anthropologische Expedition ausrichtete, gewann aus den drei Wochen, die man damals auf dem Planeten blieb, einzigartige Erkenntnisse. Aufgrund der Forschungsergebnisse genehmigte man zwei weitere Expeditionen. Eine in den südlichen Regionen und eine auf der nördlichen Hemisphäre. Dieser Planet, dessen Zentralgestirn am Ende seiner Tage angekommen war, galt als hart und unwirtlich. Keeler hätte ihn als trostlos bezeichnet, der nur noch von Wüsten und Tundren beherrscht wurde, wenn sich nicht sein wissenschaftliches Interesse an diesem Ort gebunden wäre. Nur wenige Monate hatte man, um unter verhältnismäßig optimalen Bedingungen zu arbeiten. Das Jahr auf diesem Planeten war knapp sechzehn irdische Monate lang. Der Sommer allerdings dauerte allerdings gerade einmal zwölf Wochen. Davor und danach gab es eine kurze Zeit mit gemäßigtem, aber rauem Klima, die oftmals von Stürmen dominiert wurde. Danach begann der lange kalte Winter, der die restlichen Monate währte. Professor Keeler und sein Team waren bereits neun Wochen auf dem Planeten und der Sommer neigte sich nun seinem Ende. Besonders hier oben in der Bergregion, wo man die jüngsten Ruinen gefunden hatte, würde bald der Winter Einzug halten.
Der, an den Universitäten von Metz und Trier leerende Professor, war sich bewusst darüber, dass sie diesen Ort bald verlassen mussten. Wenn man sich in die tiefer gelegenen Regionen des Planeten zurückzog, konnte die Expedition vielleicht noch zwei weitere Wochen bleiben. Aber hier oben fiel das Thermometer des Nachts bereits deutlich unter den Gefrierpunkt. Seine Teamleiter hatten schon in der letzten Sitzung darauf hingewiesen und vorgeschlagen die Ausgrabungsstätten für den Winter zu präparieren. Ein Sternenflottenschiff konnte sie innerhalb weniger Tage abholen. Viele wollten das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel zu Hause verbringen. Keeler, der sich sehr wohl der Tatsache bewusst war, dass man in diesem Jahr besonders wertvolle Erkenntnisse gewonnen hatte, wollte jedoch nicht so schnell aufgeben. Allem Anschein nach hatten sie die letzte Hochburg dieser fremden Zivilisation gefunden. Hier her auf diese Hochebene hatten sich die letzten Bewohner des Planeten zurückgezogen. Der Grund dafür lag allerdings noch im Dunkeln. War doch dieser Ort so hoch gelegen, dass er der Witterung noch stärker unterworfen war, wie an anderen Stellen des Planeten. Nein, es musste hier etwas gegeben haben, was die Bewohner angezogen hatte, und das wollte Keeler unbedingt noch in diesem Jahr finden. Überall in diesem Tal gab es Felsspalten und Kavernen, die Eingänge zu einem riesigen Höhlenkomplex waren. Sensormessungen bestätigten, dass das System sich über mehrere Kilometer in alle Richtungen erstreckte. Aber sie zeigten auch, dass tief unter ihnen noch etwas anderes sein musste. Aber so tief unten konnten ihre mobilen Sensorsysteme keine brauchbaren Ergebnisse produzieren. Was man gebraucht hätte, wäre eines der Forschungsraumschiffe der Sternenflotte. Aber das stand zurzeit außerhalb jeglicher Diskussion. Vielleicht, so spekulierten einige seiner Kollegen, gab es eine unterirdische Stadt. Wenn das zu träfe, wäre es ein gewaltiger Fund. Kaum etwas hatte auf diesem Planeten bestand. Das raue Klima, das sich wohl in den letzten tausend Jahren immer extremer ausbildete, hatte viele Lebensformen auf dem Gewissen. So hatte die letzte Expedition ganze Felder von Skeletten gefunden, die von verschiedenen Steppentieren stammen musste. Nur weniges hatte man über die Sprache und Gebräuche dieses Volkes gelernt, das sich selbst T'on'gth nannte. Ein Name, der nicht nur fremdländisch anmutete, sondern sogar eine Verwandtschaft mit dem Klingonischem aufwies, in deren Sprache sich zu aller Verwunderung seiner Linguisten, artverwandte Laute wieder fanden. Eine überraschende Wendung der Geschehnisse. Allerdings hatte die Spezies, die einst hier lebte, mit den Klingonen nichts gemeinsam. Während die Klingonen in der Regel, groß und von robuster Gestalt waren, schienen die T'on'gth geradezu das Gegenteil sein. Klein und schmächtig waren sie, allerdings besaßen sie einen mächtigen Verstand, der sie sogar zur Raumfahrt befähigte. Dennoch war die Kultur untergegangen. Man vermutete, dass dieser Prozess einherging mit dem Abkühlen des Zentralgestirns.
Keeler spürte plötzlich einen Regentropfen auf seiner Jacke. Er blickte nach oben. Den ganzen Tag schon waren die Berggipfel in dichte Wolken gepackt. Aber nun kamen die träge dahin ziehenden Schwaden die Hänge herab. Bald würde man die Hand nicht mehr vor Augen sehen, können, wenn sich die Wolken in den Pass schoben. Der Professor kam an einer der wenigen festen Behausungen seines Lagers vorbei. Sie beherbergte die Kantine und die Toiletten. Doktor James Henry Brown trat vor die Tür und winkte ihm. Keelers Stellvertreter, ein ziemlich nüchterner Wissenschaftler, richtete auch einen kritischen Blick in den Himmel, als der Professor stehen blieb. "James, wir sollten die Teams zurückziehen und die Sicherungsleinen überprüfen. Wenn das Wetter so anhält, haben wir bald dichten Nebel im Camp. Vom Schnee ganz zu schweigen." "Das dachte ich auch gerade, Professor. Aber Reginalds Truppe ist noch in den Höhlen am Nordhang. Wir haben es bisher immer wieder versäumt, auf dieser Strecke Leinen zu spannen." Keeler kniff die Augen zusammen. "Irgendwann rächt sich alles", bemerkte der Gelehrte enttäuscht, "Also gut, ich war sowieso auf dem Weg dort hin. Trommeln Sie alle zusammen, die freihaben. Ich lege die Leine aus und Sie folgen mir dem Bautrupp, solange es geht. Sollte der Nebel schneller sein, dann kehren Sie um. Ich werde mich dann auf dem Rückweg mit Reginald am den Leinen orientieren." Brown nickte und ging zurück ins Haus, während Keeler zu dem daneben befindliche Schuppen ging, um die Trommeln für die Sicherungsleinen herauszuholen. Nach einer halben Stunde waren sie schließlich unterwegs. Keeler war bereits dreihundert Meter voraus und vielleicht noch knapp eine halbe Meile vom Höhleneingang entfernt, als sie ein Donnergrollen in der Höhe vernahmen. Aus der Entfernung konnte Keeler entdecken, dass auch Brown mit den Arbeitern gebannt nach oben schaute. Ein Gewitter war für den Tag überhaupt nicht vorhergesagt und auch die Farbe der Wolken deutete nicht darauf hin. Möglicherweise war irgendwo im Hochgebirge eine Lawine niedergegangen, deren Geräusche sich nun durch die Täler wanden. Er winkte seinem Stellvertreter zu und ging weiter, zwei Trommeln auf dem Rücken schleppend, bis er an dem Eingang der Höhle ankam. Dort deponierte er die letzte der Trommeln, die er unterwegs hatte, aneinander knüpfen muss, und ging in die Höhle hinein. Ein Blick zurück in das Tal, zeigte deutlich, wie gefährlich nahe nun die Wolken dem Talboden gekommen waren. Der Bautrupp, der hinter einer Bodenwelle schon vor geraumer Zeit außer Sicht geriet, dürfte bereits auf dem Rückweg sein. Brown war ein umsichtiger und vorsichtiger Mensch. Keeler wandte sich ab und griff eine der Plasmafackeln, die im Eingang aufgehängt waren. Eine Reihe von Lichttafeln wies den Weg nach unten, dort wo vermutlich Reginald und sein Team noch immer mit Untersuchungen beschäftigt waren. Abermals grollte es über dem Tal. Professor Keeler, der derart ungewöhnlicher Geräuschkulisse unbefangen gegenüberstand, ignorierte es und richtete seinen Weg ins Innere des Berges. Hätte er es nicht getan, so wäre es dem Professor vielleicht möglich gewesen, zusehen, was wirklich vor sich ging. Denn in diesem Augenblick riss eine Windböe einen winzigen Fleck der Wolkendecke auf und zeigte den strahlend cyanfarbenen Himmel, auf dem sich deutlich drei breite Kondensstreifen abzeichneten, die von sehr hoch fliegenden Flugobjekten stammen mussten.
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Computerlogbuch der U.S.S.- Roosevelt, Captain David Hollister
Die Roosevelt ist auf dem Weg ins Omega Leonis Sternensystem. Wir wurden vom Sternenflottenkommando aufgefordert Verbindung mit einer archäologischen Expedition der Föderation Kontakt aufzunehmen, die seit mehr als zwei Wochen keinen Kontakt zu ihrer Operationszentrale der Max-Planck-Gesellschaft auf der Erde hatten. Man macht sich Sorgen, dass die Expedition technische Probleme hat und einfach nicht mehr über Subraumfunk zu erreichen ist. Daher hat die Forschungsgemeinschaft um Unterstützung durch die Sternenflotte gebeten. Das Oberkommando hat natürlich zugestimmt, hegt allerdings insgeheim andere Bedenken. Omega Leonis liegt nur knappe vier Lichtjahre von der klingonischen Grenze entfernt, die seit Jahrzehnten zwischen der Föderation und dem Reich umstritten ist. Außenposten Epsilon 4, der in unmittelbarer Nachbarschaft zu Omega Leonis liegt, hatte zwar in den vergangenen Wochen kaum klingonische Aktivitäten gemeldet. Das wäre zwar nominell eine Beruhigung, ist allerdings keine Garantie. Schon oft haben sie bewiesen, wie durchlässig unsere Grenzüberwachung ist und die Klingonen nach Belieben im Hinterland Unruhe stiften konnten. Auch wenn es mich frustrieren würde, zu erfahren, dass ein ungeschickter Archäologe das Subraumfunkgerät beschädigt haben sollte, wäre es doch eine Erleichterung zu wissen, dass uns eine Konfrontation mit einem klingonischen Kreuzer erspart bliebe.
Hollister schaltete den Logbuchrekorder aus, nahm sich einen der Statusberichte von seinem Stapel und begann ihn durchzulesen. Überall dort, wo er Widersprüchliches oder Ungenaues fand, machte er sich seine Notizen und kommentierte es mit der einen oder anderen Bemerkung. Eine langweilige und ermüdende Aufgabe fand er. So hatte er sich sein eigenes Kommando nicht vorgestellt, als ihm Konteradmiral Komack die Hand reichte und ihm viel Glück wünschte, nachdem er ihn als Captain dieses Schiffes einsetzte. Der weißhaarige Admiral hatte ihm auf die Schulter geklopft und gegrinst. Wenn Hollister sich seine Aufgabenpalette betrachtete, war ein Großteil seiner Zeit mit Verwaltungstätigkeiten ausgefüllt. Natürlich hatte er als Captain den Anspruch auf einen Verwaltungsleiter. Allerdings Lesen und Gegenzeichnen, das konnte man ihm nicht abnehmen. Zum Glück war es ihm erfolgreich gelungen viele Personalangelegenheiten an seine Stellvertreterin abzutreten. Nicht, dass er sich für das Personal nicht interessieren würde, nur wortreiche Personalgespräche oder Bewertungen mochte er nicht durchführen. Commander Marylin Colin hingegen hatte ein glückliches Händchen bei der Crew. Er baute vom ersten Tag an auf ihre Unterstützung, was sowohl ihm, als auch dem Schiff zu gute kam. Hollister hatte während seiner Karriere immer wieder Schwierigkeiten im Umgang mit der verwaltungstechnischen Abwicklung von Personal gehabt, das unter ihm diente. Er war kein Paragraphenreiter, aber im Umgang mit der Verwaltung war oft äußerste Sorgfalt gefragt. Eigentlich wären seine Probleme mit dem administrativen Bereich schon ein Ausschlusskriterium für eine Empfehlung zu einem der gefragten, höheren Führungsposten. Aber während seiner Dienstzeit, in der er überwiegend für den Geheimdienst der Sternenflotte arbeitete, war es selten genug notwendig, was natürlich seine Erfahrung schmälerte. Dennoch hatte er sich entschieden, diesen Weg einzuschlagen und dafür hart gearbeitet. Seine Missionserfolge und seine errungene Reputation hatten ihm schließlich den Weg geebnet und mit den notwendigen Beziehungen, gelang es ihm den begehrten Platz als Kommandant eines Raumschiffes zu erlangen. Dass es gerade die Roosevelt wurde, war ein Wink des Schicksals. Der Captain legte diesen Bericht ab und ergriff den Nächsten. In diesem Moment trat seine Verwaltungsleiterin Lieutenant jr. Francis Forside. Die junge Frau war bereits Yeoman bei Hollisters Vorgänger, der sie vor seinem Abschied zum Lieutenant befördert hatte. Sie leistete hervorragende Dienste. Allerdings hasste er es, wenn ihm, wie jetzt, noch mehr Berichte vorgelegt wurden. Zumindest der Kaffee, den sie brachte, würde seine Stimmung heben.
"Hier sind der Kaffee und die Tagesberichte der medizinischen und wissenschaftlichen Abteilung. Ich soll Sie von Doktor Forester grüßen und Ihnen mitteilen, dass Ihre Jahresuntersuchung ansteht", erklärte sie mit einem bezaubernden Lächeln.
"Was? Ist es schon so weit?", fragte Hollister scheinheilig. Er wusste, dass es soweit war und mehr noch, seitdem er an Bord des Schiffes war, hatte er außerhalb der Tagesbesprechungen den guten Doktor gemieden, wie Wild das Feuer.
"Für wann soll ich einen Termin mit ihm machen?", fragte Forside und zückte sofort einen kleinen Stift.
Hollister grinste und nahm ihr die Berichte aus der Hand und begann bereits zu lesen, während er beiläufig erwiderte: "Ich werde es Sie wissen lassen, Lieutenant"
"Jawohl, Sir. Ich werde es dem Doktor mitteilen. Benötigen Sie mich noch heute Abend?"
Hollister der bereits in seine Lektüre vertieft war, schüttelte den Kopf, bis er seinen Fehler bemerkte und ihn wieder hob: "Was sollte das heißen, Sie werden es dem Doktor mitteilen?"
"Doktor Forester hat gebeten ihn zu benachrichtigen, sollten Sie keinen Termin festlegen. Er sagte, dass er dann bei Ihnen persönlich vorstellig würde."
Hollister schmunzelte und wandte sich dann wieder seinem Bericht zu: "Sagen Sie dem Doktor, dass ich Morgen um 10.00 Uhr bei ihm vorbeischaue."
"Ja, Sir", erwidere die Frau und schmunzelte verschmitzt, "Gute Nacht!"
"Gute Nacht, Yeoman"
Hollister zeichnete diesen Bericht ebenfalls ab und streckte sich. Der Kaffee würde ihm gut tun. Sein Büro, das ebenfalls als Bereitschaftsraum diente, war ein kleiner, spärlich möblierter Raum. Ein kleiner Schreibtisch gegenüber dem Eingang und zwei Stühle, ein kleines rundes Fenster, unter dem ein Stahlschrank stand, waren neben einer kleinen, schmalen Liege und einem Bücherregal die einzigen Möbelstücke, die ihm hier zur Verfügung standen. Auf dem obersten Brett des Regals hatte sein Vorgänger ein kleines Modell der Roosevelt vergessen und an der gegenüberliegenden Wand hing ein breites Bild, dass eine Sternenbasis zeigte, an der im Vordergrund die Roosevelt vorbeizog.
Nacheinander arbeitete er den Stapel ab. Schließlich nahm er den letzten Bericht in die Hand. Es war der aktuelle Lagebericht. Er nahm seine Tasse und ging zu der schmalen Liege hinüber. Während er nun in halb sitzender Position an seinem Kaffee nippte, begann er die Berichte von der klingonischen Grenze durchzugehen. Schon während seiner Zeit beim Geheimdienst hatte er oft mit den Klingonen zu tun. Sie waren mürrische, gefährliche und unberechenbare Krieger, die ihm immer alles abverlangten. Seitdem er das Kommando über die Roosevelt hatte, war er nicht mehr an der Grenze gewesen.
Plötzlich ertönte das Rufsignal der internen Kommunikationsanlage. "Brücke an den Captain."
Der Captain der Roosevelt war bereits beim ersten Ton aufgesprungen und stand am Interkommgerät neben der Tür: "Hollister hier. Was gibt es, Commander?"
"Captain, wir empfangen einen Notruf vom Föderationsfrachter S.S. Bremen. Sie melden einen Totalschaden am Warpkern", antwortete die Stimme seines Ersten Offiziers. Die Frau war ein Jahr jünger als Hollister.
"Wie ist ihre Position?" "Sie sind etwa drei Lichtjahre von unserem Kurs entfernt und melden einen Totalausfall ihrer Energiesysteme. Ihnen stehen nur noch die Batterien und ein Solargenerator."
Hollister stutzte: "Solargenerator?"
"Sie befinden sich im Sprenger-System. Der Captain berichtete, dass sie sich dorthin retten konnten, als es losging. Ihr Ingenieur konnte behelfsmäßig einen Solargenerator einrichten."
"Gibt es bewohnbare Planeten dort?"
"Negativ! Nur ein paar Asteroiden und ein Gasriese der Klasse 7. Die Monde sind alles tote Felsen und wir sind das einzige Schiff im Umkreis von 20 Lichtjahren."
"Verdammt", Hollister verzog enttäuscht das Gesicht. "Wir müssen darauf reagieren."
"Was ist mit der Expedition auf Omega Leonis II? Sie könnten schließlich in Schwierigkeiten sein."
"Das ist richtig, aber wir sind gezwungen, auf den Notruf zu reagieren. Rufen Sie die Führungsoffiziere zu einer Besprechung zusammen und machen Sie mir eine Verbindung zum Sternenflottenkommando."
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