TrekNation

Das ultimative Archiv deutscher Star Trek Fanfiction!

Home is where the heart is

von Xily

Kapitel 3

3. Kapitel

Zögernd betrat Kathryn den Raum, indem sich Admiral Paris befand. Er stand am Fenster und drehte sich herum, als er das öffnen der Tür vernahm.
"Kathryn, schön das Sie gekommen sind."
"Keine Ursache Owen. Es ist noch etwas ungewohnt durch die Gänge des Hauptquartiers zu laufen," antwortete Kathryn und setzte sich auf die Couch, die neben dem Fenster stand.
"Das kann ich verstehen. Sie haben inzwischen ihre Familie getroffen?"
Kathryn nickte. "Ich komme gerade von meiner Mutter und meiner Schwester. Sie wollten mich gar nicht gehen lassen."
Sie lächelte, als sie daran dachte, wie ihre Mutter verärgert gefragt hatte, warum sie ausgerechnet jetzt wieder gehen musste.
"Sie können bald zu ihnen zurück. Ich wollte nur sehen wie es ihnen geht und mit ihnen ein paar Sachen besprechen."
"Es geht mit einigermaßen. Ich muss oft an die Voyager denken," gab Kathryn zu und schaute wieder zu Paris, ihrem Mentor und Freund.
"Es muss sehr schwer für Sie sein Kathryn. Hier zu sein und nicht bei ihrer Crew," stellte Paris fest und setzte sich neben Kathryn.
Diese nickte. Es war wirklich nicht leicht. "Das ist es. Sie wollten mit mir einige Dinge besprechen?" Kathryn wechselte absichtlich das Thema, sie wollte jetzt nicht über die Voyager reden. Das hatte sie bereits mit ihrer Familie getan. Admiral Paris bemerkte den Versuch Kathryns, das Thema zu wechseln, ging aber darauf ein.
Er wollte sie nicht drängen, über etwas zu reden, dass sie nicht wollte.
"Es sind nicht wichtige Dinge." Paris stand auf und ging zu seinem Schreibtisch und nahm ein PADD in die Hand. "Ich habe hier ein paar Dinge auf das PADD geladen, die neu für Sie sein sollten. Neue Gesetze, neue Paragraphen und so weiter. Ich dachte es interessiert Sie."
Kathryn nickte und nahm sich das PADD. "Danke. Ich werde es mir später ansehen."
"Ich wollte Sie auch darüber informieren, dass wir versuchen die Daten aus ihrem Shuttle wiederherzustellen. Es gibt eine neue Möglichkeit und vielleicht funktioniert es."
"Das wäre toll. Dann hätten wir endlich antworten," meinte Kathryn und drehte sich zu Paris. "Wann fangen Sie an?"
"Ich werde gleich nach unserem Gespräch zu dem Aufenthaltsort des Shuttles fliegen und mich selbst an den Versuchen, die Daten wiederherzustellen, beteiligen."
"Bitte informieren Sie mich, wenn Sie Erfolg haben Owen," bat Kathryn.
"Das werde ich. Dann wollte ich noch fragen, ob ich etwas für Sie tun kann. Ich habe vorhin auch schon Commander Chakotay gefragt. Also wenn Sie etwas brauchen oder wollen, wenden Sie sich an mich Kathryn. Und wenn Sie möchten, können Sie sich auf unbestimmte Zeit vom Dienst befreien."
"Danke, ich werde mich nur ein paar Wochen vom Dienst befreien, um mich an alles wieder zu gewöhnen."
Paris nickte. "Das geht in Ordnung. Nehmen Sie sich soviel Zeit wie Sie brauchen Kathryn."
"Danke."
Kathryn verabschiedete sich von Paris und ging aus dem Raum.

***

Chakotay hatte ebenfalls das Hauptquartier und somit das Krankenhaus verlassen.
Im Gegensatz zu Kathryn hatte er kein Zuhause und Familie, zu der er zurück gehen konnte.
Doch Admiral Paris hatte ihm eine kleine Wohnung zugestellt, in der er vorerst wohnen konnte. Da er keinerlei Sachen hatte, hatte er sich nicht erst einrichten müssen.
Jetzt ging er spazieren, durch den Park des Sternenflottenhauptquartiers und stellte sich immer wieder die gleichen Fragen wie Kathryn.
In jeder Frage die sich in seinem Kopf formte, kam das Wort Voyager vor. Auch er vermisste die Crew bereits und musste sich erst daran gewöhnen, wieder auf der Erde zu sein.
Er hatte sich nicht darauf vorbereiten können und so stand er immer noch leicht unter Schock, wenn er sich die Umgebung ansah und immer daran dachte: Ich bin auf der Erde.
Er lief an einer großen Wiese vorbei und sah einige Kadetten, die auf einem Teppich saßen und Karten spielten.
Weiter weg stand Boothby und kümmerte sich um ein paar Pflanzen. Chakotay lächelte, als er sich an den alten Mann erinnerte. Er hatte gern und viel Zeit mit dem Gärtner, während seiner Akademiezeit, verbracht.
Chakotay nahm sich vor, diesen bald zu besuchen. Er ließ seinen Blick weiter wandern und sah weitere Kadetten und andere Offiziere, bis sein Blick an einer Frau hängen blieb, die alleine auf einer Bank saß und den kleinen Wasserfall vor sich betrachtete.
Chakotay erkannte Kathryn und ging langsam zu ihr. Bei ihr angekommen legte er seine Hand auf ihre Schulter, um sie nicht zu erschrecken.
Kathryn drehte sich sofort um, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Es war Chakotay und sie lächelte ihn an. Auf ihr Angebot hin, setzte er sich neben sie.
"Was machen Sie hier?" fragte Chakotay und schaute jetzt ebenfalls auf den kleinen Wasserfall. Es war ein wunderschöner Anblick: Pflanzen wuchsen um den Wasserfall herum und die Luft füllte sich angenehm feucht an. Er war überzeugt, dass dieser Wasserfall Boothby zuzuschreiben war. Wie alles in diesem Park.
"Ich denke nach. Und was machen Sie?"
"Ich war spazieren. Ebenfalls um nachzudenken. Wie geht es ihrer Familie?" fragte Chakotay. Kathryn hatte ihm erzählt, dass sie in das alte Haus ihrer Eltern zog und dort ihre Schwester und ihre Mutter treffen würde.
"Es geht beiden gut. Vor einer Stunde habe ich ihnen noch ein paar Erlebnisse, die wir im Delta-Quadranten hatten, erzählt. Es war schön, sie wieder zu sehen. Ich habe sie sehr vermisst," antwortete Kathryn und blickte zu dem Indianer neben sich.
Sie fragte sich, wie Chakotay sich fühlen musste. Er hatte hier niemanden, den er gut kannte. Außer ihr. Es musste sehr schwer für ihn sein.
"Was haben Sie gemacht Chakotay?"
"Ich habe mich, soweit es möglich ist ohne private Sachen, in dem Haus eingerichtet und bin dann sofort rausgegangen."
"Das war vor 4 Stunden. Sie sind bereits seit 4 Stunden unterwegs?" fragte Kathryn verblüfft.
Chakotay nickte und zuckte mit den Schultern. "Ich kann nichts anderes machen. Bereits im Krankenhaus habe ich mir neue Daten, die seit unserer Strandung im Delta-Quadrant gesammelt wurden, angesehen. Und da ich keinen Posten mehr habe, ging ich spazieren."
"Es wird sicher nicht leicht werden," meinte Kathryn seufzend und lehnte sich gegen die Lehne der Bank.
"Ganz bestimmt nicht. Es wird auch einige Zeit dauern, bis die ganzen Spekulationen über uns und unsere Rückkehr aufhören."
Kathryn nickte. Wieder keimte in ihr der Gedanke, dass es nicht leicht werden würde.
Sie war froh, dass sie bereits alle Gespräche mit Admiral Paris und anderen Offizieren hinter sich hatte. Admiral Paris hatte ihnen angeboten, wenn sie es wollten, einen Posten auf einem Schiff zu suchen. Es würde sicherlich etwas dauern, aber Kathryn war froh darüber. Sie beunruhigte der Gedanke, nichts tun zu können. Das beste würde sein, sich so schnell wie möglich wieder an das Leben im Alpha-Quadranten zu gewöhnen. Doch das war leichter gesagt als getan.
"Waren Sie noch einmal bei Admiral Paris?" fragte Chakotay.
"Ja, ein paar Dinge regeln. Er versucht die Daten aus unserem Shuttle wiederherzustellen."
"Ich dachte diese wären durch den Systemausfall zerstört worden," sagte Chakotay und blickte zu Kathryn.
"Das stimmt, aber er meinte, es gäbe eine Möglichkeit, die Daten wiederherzustellen. Ich bat ihn mich sofort zu informieren, wenn er Erfolg hat."
"Hoffentlich klappt es. Haben Sie sich ebenfalls einige Zeit vom Dienst befreit?"
"Ja, Admiral Paris hat es mir angeboten. Und diese Zeit brauche ich auch," antwortete Kathryn und sah wieder zu dem glitzernden Wasserfall.
"Ich schätze, diese Zeit brauchen wir beide."
"Ja. Wie wäre es, wenn wir uns morgen und übermorgen treffen? Nur um ein wenig Zeit miteinander zu verbringen. Ich denke es kann helfen, wenn wir uns gemeinsam an alte Zeiten erinnern," sagte Kathryn und benutze nur ungern die Worte: Alte Zeiten.
Doch die Erinnerungen die sie an die Voyager hatten, würden alte Zeiten sein. Es bestand keine Möglichkeit zurück zu gehen und so waren es Erinnerungen.
Chakotay nickte und nahm Kathryns Hand in seine. "Ich würde mich freuen, wenn wir den Kontakt zueinander nicht verlieren würden Kathryn."
Sie lächelte und drückte seine Hand. Es würde nicht leicht werden, aber zusammen würde es nicht ganz so schwer sein, alles zu akzeptieren und sich neu einzuleben.

***

"Sir, Captain Janeway ist da," ertönte die Stimme von Admiral Paris' Sekretärin.
"Schicken Sie sie herein."
Er blickte zur Tür, wo Kathryn jetzt eintrat. Es waren 3 Tage seit dem letzten Gespräch der beiden vergangen.
"Setzten Sie sich bitte Kathryn."
Kathryn ging zu Paris' Schreibtisch und setzte sich neben Chakotay, der ebenfalls anwesend war.
"Sie wollten uns sprechen Sir," fing sie an und blickte zu Paris. Dieser nickte und stand auf. "Wir haben es geschafft ein paar Daten aus ihrem Shuttle wiederherzustellen und haben uns diese angesehen. Wie sie hierher gekommen sind, wissen wir immer noch nicht. Aber wir haben herausgefunden, dass man zurück kann."
Beide, Kathryn und Chakotay, blickten erstaunt zu Paris. "Zurück?" fragte Chakotay vorsichtig. Es hörte sich einfach zu gut an.
Paris nickte und bestätigte es. "Wie es scheint, sind sie durch einen Kanal des Nebels hier her gekommen. Wie der Nebel diesen Kanal erzeugt hat, ist uns unbekannt. Aber es gibt einen Weg zurück."
Kathryn lehnte sich zu Paris. "Kann man nicht die Voyager durch den Nebel fliegen. Wir sind auch durchgekommen, also dürfte es doch auch mit der Voyager gehen."
Ihre Stimme klang aufgeregt, immerhin ging es um ihre Crew und dessen Zukunft.
"Leider geht es nicht Kathryn."
"Wieso?" fragte Chakotay und lehnte sich jetzt ebenfalls vor.
"Der Kanal beginnt jetzt hier und hört im Delta-Quadrant auf. Man kann nur einmal hier her und einmal zurück. Dann schließt sich der Kanal wieder."
Kathryn seufzte frustriert und sank in ihren Sessel zurück. Wieso mussten sich auch alle Möglichkeiten nach Hause zu kommen immer in Luft auflösen?
"Ich habe ihnen das gesagt, weil wir vorhaben Materialen und andere Dinge, hierbei bitte ich um ihre Hilfe, ich brauche eine Liste von den Dingen die die Voyager dringend benötigt, durch den Kanal zur Voyager zuschicken. Wenn Sie ebenfalls zurück möchten, können sie dies tun. Niemand hier wird ihnen das vorwerfen."
Kathryn und Chakotay sagten eine Weile nichts mehr. Die Informationen mussten erst einmal verarbeitet werden. Niemand von beiden hatte angenommen jemals wieder zurück zu können und jetzt bot sich die Möglichkeit. "Sie können in Ruhe darüber nachdenken. Doch ich bitte sie dies nicht zu lange herauszuzögern, da wir nicht wissen, wann die Voyager weiterfliegt." Paris beugte sich zu den beiden und fuhr fort: "Ich werde es ihnen ebenfalls nicht übel nehmen, wenn sie zurück wollen. Ich kann das durchaus verstehen, immerhin geht es um ihre Crew. Ich weiß das es nicht leicht ist, eine Entscheidung zu treffen, vorallem für Sie nicht Kathryn, aber denken sie gründlich über alles nach. Ich muss jetzt leider gehen. Bitte melden sie sich bei mir, wenn sie sich entschieden haben."
Er nickte beiden wieder zu und verließ den Raum.

Nachdem Admiral Paris den Raum verlassen hatte, wandte sich Kathryn an Chakotay.
Sie betrachtete den Indianer und fragte schließlich wie es weitergehen sollte. Dies war eine Frage, die sie sich selbst auch noch stellen musste. Denn sie wusste, dass in dieser Situation nicht die gleiche Entscheidung getroffen werden musste. Einer konnte sich entscheiden hier zu bleiben und der andere konnte gehen. Oder beide blieben oder beide gingen.
Sie schaute wieder Chakotay an und sah auf seinem Gesicht Unentschlossenheit, auch er schien nicht zu wissen was zu tun war.
"Wollen Sie zurück?" fragte Kathryn und stellte somit die direkte Frage.
"Ich weiß es nicht," antwortete Chakotay und sah sie an.
In erster Linie wollte er zurück, doch er war sich nicht wirklich sicher. Das war eine Entscheidung, die man nicht einfach auf die Schnelle treffen konnte.
Chakotay wusste, dass es ihr sehr viel schwerer fallen würde, eine Entscheidung zu treffen, als ihm. Sie hatte hier Familie und Freunde.
Er musste zugeben, dass es sehr reizvoll war, hier zu bleiben. Auf der Erde. Aber andererseits waren all seine Freunde auf der Voyager und er hatte dort alles, was er wollte und brauchte. Nun ja, nicht ganz alles, denn 'alles' würde darin bestehen, wenn er Kathryns Liebe hätte.
"Was halten Sie davon, wenn wir beide jetzt erst Mal nach Hause gehen und in Ruhe darüber nachdenken Kathryn?"
Diese nickte, sagte jedoch nichts. Sie wusste das es richtig war, darüber nachzudenken, aber gleichzeitig ängstigte sie der Gedanke, genau dies zu tun.
"Kathryn, wir beide wissen, dass dies keine Entscheidung ist die wir schnell treffen können. Deswegen, wie wäre es, wenn wir uns erst wieder in ein paar Tagen treffen? So hat jeder genug Zeit, allein zu sein und alleine darüber nachzudenken."
Bis jetzt hatten sich beide oft getroffen, aber jetzt war es besser, Abstand zu wahren.
"In Ordnung. Ich melde mich bei ihnen," antwortete Kathryn und nickte ihm dann nochmal, leicht lächelnd, zu, bevor sie den Raum verließ, um auf Tage des Nachdenkens zuzugehen.

***

"Kim an Tuvok."
Harrys Stimme hörte sich aufgeregt an, was in Anbetracht der Lage verständlich war. Er und Seven hatten den Nebel ausführlich gescannt und eine Entdeckung gemacht, mit der er nicht gerechnet hatte.
"Sprechen Sie," meldete sich Tuvok von der Brücke.
"Sir, wir haben etwas gefunden. Ich halte es für besser, wenn wir das allen Führungsoffizieren mitteilen."
"In Ordnung Fähnrich. Sagen Sie allen, ich möchte sie in 15 Minuten im Besprechungsraum sehen. Tuvok Ende."
Harry nickte und lächelte Seven zu. "Ihr Enthusiasmus in dieser Situation ist verwirrend Fähnrich. Wieso freuen Sie sich so sehr über den Aufenthaltsort des Captains und des Commanders? Wir können nicht zu ihnen, also ist es irrelevant."
"Seven, ich freue mich normalerweise nicht über irgendwelche Aufenthaltsorte, aber über diesen schon. Jetzt kommen Sie, wir werden erwartet." Auf dem Weg zur Besprechung informierte Harry die Führungsoffiziere, dass diese sich in 10 Minuten im Besprechungsraum einfinden sollten.
Da jeder von ihnen wusste, dass der Captain und der Commander gesucht wurden, beeilte sich jeder, schnell in den Besprechungsraum zu kommen, um endlich Antworten zu erfahren.

Wie Tuvok angeordnet hatte, befanden sich 15 Minuten später, alle Führungsoffiziere im Raum, als er eintrat.
Er setzte sich auf seinen Platz, unterließ es, sich auf den Platz des Captains zu setzten, da er sich nicht als Captain sah.
"Was haben sie herausgefunden?" Tuvok wandte sich an Harry und Seven und die beiden standen auf.
Seven ging zu der Wandkonsole und zeigte den Nebel. "Dieser Nebel streut, wie Mister Paris bereits vermutete, tatsächlich Streuungsmuster aus. Trotzdem fanden wir heraus, dass er einen Kanal erzeugt hat. Wie, dass ist uns unbekannt. Der Nebel scheint einen Kanal zu erzeugen und ihn irgendwo, in einem anderen Nebel, enden zu lassen."
Sie tippte an der Konsole herum und sofort zeigte sich der Nebel durchsichtig, so das der Kanal gut zu erkennen war. "Wir wissen jetzt, dass das Shuttle des Captains und des Commanders in diesen Kanal gezogen wurde."
"Und wo endet dieser Kanal?" fragte B'Elanna.
Harry blickte zu Seven und als er lächelte, zog sie eine Augenbraue hoch.
"Im Alpha-Quadrant," antwortete Harry schließlich
Sofort hatte er die ganze Aufmerksamkeit der Anwesenden Personen.
"Im Alpha-Quadrant?" fragte Tom skeptisch. "Ja, im Alpha-Quadrant. Wie es scheint, sind der Captain und der Commander Zuhause. Und das heil, dass Shuttle hat die Durchquerung des Kanals überstanden. Das war die gute Nachricht. Die schlechte ist, dass die Voyager nicht durch diesen Kanal fliegen kann."
"Wieso nicht? Wenn das Shuttle durchgekommen ist, müssten wir doch ebenfalls durchkommen." Neelix wandte sich an Harry und Seven. Harry sagte bedauernd: "Wie es scheint, lässt der Nebel nur einmal einen Kanal entsehen, indem man hin und zurück fliegen kann. Wie wir schon sagten, wir wissen nicht wie der Nebel das gemacht hat und es scheint leider so, dass dieser Nebel anfängt sich zu destabilisieren. Durch die Daten die wir haben konnten wir herausfinden, dass solche Nebel nur einmal einen Kanal erzeugen und sich dann destabilisieren. Die Destabilisierung hat bereits begonnen. In einer Woche ist nichts mehr von dem Nebel übrig."
"Besteht die Chance, dass der Captain und der Commander mit dem Shuttle zurück fliegen?" fragte B'Elanna.
Harry zuckte mit den Schultern.
"Wir wissen nicht, ob sie wissen, dass man zurück kann. Und wenn sie es wissen, sie sind im Alpha-Quadrant, zuhause."
B'Elanna nickte. Auch wenn sie glaubte, dass der Captain und der Commander zurück kommen würden, sicher konnte man nicht sein. Niemand wusste in welcher Situation sich die beiden im Alpha-Quadrant befanden. Chakotay konnte festgenommen worden sein, oder beide waren gar nicht bei der Sternenflotte, sondern Gefangene von irgendjemand.
"Aber wenn sie kommen müssen wir hier sein. Ich halte es für das beste, wenn wir hier warten, bis sich der Neben destabilisiert hat," meinte B'Elanna nach einer Weile, in der niemand etwas gesagt hatte.
"Ich stimme ihnen zu Lieutenant. Wir warten hier," sagte Tuvok und beteiligte sich somit zum ersten Mal an dem Gespräch.
Die Anwesenden nickte und verließen nach Tuvoks 'Wegtreten' den Raum.
Rezensionen