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Urlaub auf Risa

von Titziana

Kapitel 1

Risa eine wunderschöner Ferien Planet.
Jim hatte die gesamte Crew dazu aufgefordert Urlaub zu machen, da alle sehr müde und angeschlagen waren von der letzten Mission.
Seit zwei Tagen verweilten sie nun schon hier. Jim selbst hielt es auch für eine willkommene Abwechslung. Wäre da nicht dieser stur köpfige Vulkanier gewesen, der sich weigerte seinen Urlaub zu geniessen. Spock hatte darauf bestanden auf dem Schiff zu bleiben, um noch einige Berichte fertig zu schreiben. Jim hatte versuch ihn umzustimmen, aber jeder Versuch misslang.

Nun sass er am Strand und besah sich die hübschen Risianerinnen. Sie trugen wenig Kleidung, was sie umso attraktiver machte. Grinsend sah er den zwei Frauen nach und lehnte sich in seinem Liegestuhl zurück. Wie schön konnte das Leben doch sein.
Uhura stand plötzlich vor ihm und gab ihm Schatten.
„ Uhura, sie stehn mir in der Sonne.“ Sagte er und sah zu ihr auf. Sie schüttelte nur leicht den Kopf. „ Captain. Mr. Spock befindet sich immer noch auf der Enterprise und lässt sich nicht dazu überreden hier herunter zu kommen….Ich mache mir sorgen.“
Jim seufzte. „ Ich weiss, aber was soll ich den dagegen schon unternehmen? Ich hatte ihn schon mehrmals darum gebeten ebenfalls den Urlaub zu geniessen, aber er wollte nicht auf mich hören.“
Uhura nickte verstehend. „ Aber ich weiss, dass nur sie ihn vom Schiff runter bekommen….bitte! Tun sie es mir zuliebe.“
Jim rollte mit den Augen. Sie war doch seine Freundin. Sollte sie es doch versuchen, ihn vom Schiff runter zu holen.
„ Es tut mir leid, Uhura. Ich habe bereits alles Mögliche versucht. Glauben sie mir.“
Uhura wurde langsam ungeduldig. Sie beugte sich über ihn und flüsterte: „ Ich verspreche ihnen wenn sie für mich Spock vom Schiff holen. Dann werde ich ihnen einige meiner Freundinnen vorstellen.“
Jim wurde hellhörig. „ Sind sie hübsch?“
„ Natürlich.“ Uhura richtete sich wieder auf und grinste triumphierend. Er setzte sich auf.
„ Na schön. Ich werde es noch einmal Versuchen. Aber sie müssen mich dann ihren Freundinnen vorstellen.“
Uhura nickte. Jim erhob sich und holte seinen Kommunikator hervor. „ Eine Person zum Hochbeamen.“
Kurz darauf wurde er Hochgebeamt.

Nur in Shorts bekleidet lief er durch die Korridore. Er hatte ganz vergessen sich anzuziehen. Seine Kleidung lag jetzt immer noch bei seinem Liegestuhl unten am Strand.
Seufzend ging er in den Turbolift. Was er nicht alles tat, um ein paar hübsche Frauen zu treffen.
Die Tür öffnete sich wieder und Jim lief zielstrebig zu Spocks Quartier. Er betätigte die Türklingel und wartete ab bis diese sich öffnete. Als er eintrat sah er Spock auf dem Sofa sitzen.
Er studierte sein Padd und sah auf. „ Captain, was kann ich für sie tun?“
Jim trat ein. „ Jim, Spock, nennen sie mich Jim. Wir sind nicht im Dienst.“ Spock nickte und legte sein Padd beiseite. Jim kam auf ihn zu, wobei Spock nur seine Augenbraue hob. „ Darf ich fragen, wo sich ihre Kleidung befindet?“
Jim sah an sich herunter. Ach ja, er trug nur seine Shorts. „ Die befindet sich noch am Strand.“ Sagte er und ihm entging nicht, wie Spock dafür einen logische Erklärung suchte.

Jim setzte sich Spock gegenüber und grinste ihn an: „ Ich hatte keine Zeit mich anzuziehen.“ Spock nickte langsam und liess seine Augenbraue sinken. „ Ist etwas passiert?“ Fragte er stattdessen. Jim lehnte sich entspannt zurück. „ Ja, ich habe den ausdrücklichen Befehl erhalten sie mit auf die Oberfläche zu nehmen.“ Spock hob erneut seine Augenbraue. „ Aus welchem Grund?“
Jim schüttelte den Kopf. „ Spock, jeder hier auf dem Schiff geniesst seinen Urlaub nur sie nicht! Sie sollten auch etwas abstand von den Pflichten nehmen und sich einfach einmal entspannen.“
Spock musterte Jim. „ Captain….. Jim. Das ist nicht nötig. Ich bin vollkommen ausgeruht.“ Jim seufzte und beugte sich zu Spock vor. „ Das ist ein Befehl.“ Spock verstand nicht ganz.
„ Aber, Sir. Es liegen noch einige Berichte vor mir, die ich gerne überarbeiten würde. Und noch einige Proben vom letzten Planeten, die noch nicht ausgewertet wurden.“ Jim erhob sich und lief auf den Vulkanier zu und setzte sich neben ihn.
Spock wich etwas zurück. Sodass sie einen guten Meter abstand von einander hatten. „ Spock, … wenn es nach mir ginge dann wäre es mir auch egal, ob sie hier blieben. Aber Uhura sieht das nun mal nicht so. Sie hat mich gebeten sie mit zur Oberfläche zu nehmen. Ob sie nun wollen oder nicht.“
Langsam neigte sich seine Geduld dem Ende zu. Er wollte doch nur diese hübschen Freundinnen von Uhura kennenlernen, sie abschleppen und den Urlaub geniessen. Aber so wie es schien war Spock anderer Meinung.

Er musterte Jim, so als ob er nach etwas suchen würde. Dann meinte er: „ Ich verstehe,… dann erläutern sie ihr meine Gründe.“
„SPOCK! Sie werden jetzt mit mir auf diese scheiss Oberfläche Beamen! Oder ich werde sie eigenhändig zur Transporterplattform zerren!“
Das war zwar so gut wie unmöglich, da Spock zehnmal stärker war als er, aber das spielte im Moment keine Rolle.
„ Sir. Sie sind gereizt. Und das für mich aus unerklärlichen Gründen.“ Spock konnte nicht verstehn, weshalb Jim nun so wütend war. Er sollte doch Uhura nur seine Gründe erläutern, und sie würde es verstehn.
Jim atmete tief durch. Spock hatte Recht. Er hätte ihn nicht so anfahren sollen.
„ Mr. Spock, jetzt hören sie mir zu. Ich möchte, dass sie mit mir auf die Oberfläche kommen und Zeit mit Uhura verbringen, damit sie ihr Versprechen mir gegenüber einlöst.“ Sagte Jim nun schon wesentlich ruhiger. Wieso war es den so schwer? Wieso konnte Spock nicht einfach mit ihm auf die Oberfläche kommen und er würde endlich das bekommen, was er wollte.
„ Sie hat ihnen ein Versprechen gegeben?“ Riss Spock Jim aus seinen Gedanken.
„ Ja, sie versprach mir, mich einigen ihrer Freundinnen vorzustellen.“ Sagte Jim und sah wie sich Spocks Augenbraue wieder hob. „ Das ist der Grund weshalb ich auf die Oberfläche kommen sollte? Sehr unlogisch wenn man bedenkt das ich noch so viel Arbeit vor mir habe.“

Jim war schon wieder kurz vor dem durchdrehen. „ Bitte! Spock! Es wäre mir auch egal wenn sie nur für zwei Minuten auf dem Planet bleiben würden. Aber bitte! Beamen sie mit mir herunter.“ Flehend sah er Spock an. Dieser verzog jedoch keine Miene und sagte stattdessen: „ Das wäre ebenfalls unlogisch, da zwei Minuten gerade einmal die Zeitspanne ist in der man sich hoch und runter Beamen könnte.“
Das wars.
Jim war fertig mit den Nerven. Dieser unglaubliche Sturkopf. Doch bevor Jim etwas erwidern konnte meinte Spock: „ Was ich ebenfalls nicht verstehe ist, weshalb Uhura ihre Freundinnen, ihnen nur vorstellt wenn sie mich auf die Oberfläche mitbringen.“
Jim atmete erneut tief durch und sah dem Vulkanier fest in die Augen. „ Das nennt man Erpressung. Ich bringe sie mit und werde im Gegenzug dafür ihren Freundinnen vorgestellt.“
„ Es ist mir sehr wohl bewusst, dass es Erpressung ist. Aber was ich nicht verstehe ist, weshalb sie darauf eingehen.“ Spock erhob sich und holte sich einen Tee.
Jim seufzte frustriert. „ Jetzt denken sie doch einmal nach Spock. Uhura stellt mich ihren Freundinnen vor wenn ich sie mitbringe…“ Er sah abwartend zu Spock, der sich mit einer Tasse Tee wieder zu ihm setzte. „ Sie erhoffen sich dabei eine Gefährtin zu finden?“
Jim schüttelte leicht den Kopf. „ Nicht so ganz. Ich hatte eher an einen One Night Stand gedacht.“
Spock hob wieder eine Augenbraue, dieses Mal aber bedenklich hoch.
Jim grinste viel sagend. „ Sie wissen schon. Eine kurze Bettgeschichte. Einmal und nie wieder….“ Aber Spock schien nicht gerade sehr angetan davon zu sein. „ Sie beabsichtigen also mit einer ihrer Freundinnen einen One Night Stand zu haben?“
Jim nickte „ Ganz Recht. Und um das zu bekommen müssen sie mit mir auf die Oberfläche Beamen!“ Er sah schon ganz erwartungsvoll zu Spock. Dieser trank seinen Tee aus und sah Jim wieder in die Augen. „ Das ist vollkommen unlogisch, zumal sich kein ersichtlicher Vorteil daraus ergeben würde.“
„ Es geht um Spass, Spock! Und nicht um irgendwelche Vorteile einer Verbindung. Ich möchte diese Frau ja auch nicht heiraten. Ich möchte nur meinen Spass mit ihr haben und mehr nicht.“
Spock nickte leicht. „ Verstehe.“
„ Nein sie versehen nicht. Weil sie es noch nie ausprobiert haben.“ Jim liess den Kopf hängen. „ Aber das ist jetzt auch egal. Kommen sie jetzt bitte mit mir auf die Oberfläche.“
Spock sah seinem Captain in die Augen. Ihm schien das ziemlich ernst zu sein. Obwohl Spock nicht ganz verstand was daran so viel Spass machen sollte, mit einer X- beliebigen Frau ins Bett zu steigen.
Er wollte jedoch auch nicht, dass Jim enttäuscht von ihm war. „ Einverstanden.“
Jim hob den Kopf und strahlte ihn an. „ Na endlich! Kommen sie!“ Er erhob sich und wartete ab bis Spock ihm folgte.
Dann gingen sie zum Transporterraum. Von dort aus beamten sie sich auf die Oberfläche.



Uhura lächelte die Beiden an. „ Endlich! Es wurde auch langsam Zeit!“ Sie lief auf Spock zu und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. „ Uhura, ich war beschäftigt. Wieso hast du Jim gebeten mich zu holen? Das war sehr unlogisch von dir.“
Jim grinste. „ Frauen sind unlogisch, Spock. Das ist ein Naturgesetz.“
Spock hob die Augenbrauen und sah von Jim zu Uhura. Diese strahlte ihn an. „ Ach Spock, ich dachte nur das du auch ein wenig Urlaub gebrauchen könntest.“
Spock nickte leicht.
Jim sah nun erwartungsvoll zu Uhura. „ Also, wo sind nun ihre Freundinnen?“ Uhura sah zu Boden. „ Ich dachte sie würden früher wieder hier sein. Und nicht erst zwei Stunden später. Meine Freundinnen sind schon anderweitig beschäftigt. Sie wurden von Chekov und Sulu zu einem Drink eingeladen. Vor einer Stunde. Seitdem habe ich sie nicht mehr gesehn. Es tut mir leid, Jim.“

Jim funkelte sie böse an. „ Das soll wohl ein Witz sein! Ihre Freundinnen sind mit meinen Offizieren weggegangen! Ohne mich! Holen sie sie sofort zurück!“
Spock richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Jim. „ Captain, ich denke nicht, dass das möglich sein wird. In Anbetracht der Dinge wäre es sinnvoll zum Schiff zurückzukehren und sich ihren Berichten zu widmen.“
„ Auf gar keinen Fall!“ Jim drehte sich um und stampfte davon.
Uhura sah ihm nach. „ Der Ärmste. Ich hätte mein Versprechen schon gerne eingehalten. Aber Chekov und Sulu waren einfach schneller.“ Dann wandte sie sich zu Spock um und gab ihm einen kleinen Kuss.
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