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von RedRose

Kapitel 1

Auf dem Vergnügungsplaneten Tunas:

„Das war eine super Idee, Jim!“, Leonard McCoy tanzte übermütig neben einer schwarzhaarigen, grünäugigen und leicht bekleideten Schönheit auf dem Tisch.

Kirk grinste. „Hab gar nicht gewusst, dass du so toll die Hüften schwingen kannst, Pille!“, rief er über die ohrenbetäubende Musik aus den Boxen hinweg; einem Hit aus dem Jahr 2008 oder 2009.

„Evacuate the dancefloor, I'm infected by the sound...“

„Ich auch nicht!“, brüllte der Doktor zurück und drehte sich einmal um die eigene Achse.

Der Captain und Spock, die beide an dem Tisch saßen, auf dem McCoy seine Show ablieferte, sahen ihm zu.
Kirks Grinsen wurde noch ein wenig breiter, denn aus den Augenwinkeln sah er bereits, wie ihm mehrere der hübschen Frauen, die ihren Spaß auf der Tanzfläche hatten, eindeutige Blicke zuwarfen.

„Später Mädels, später. Wenn mein vulkanischer Freund hier genug vom rumsitzen hat, bin ich bei euch!“, dachte er und zwinkerte einer in seiner Nähe zu.

„Captain, ich verstehe dieses Vergnügen immer noch nicht“, sagte der Vulkanier, hob eine Augenbraue und drehte das Wasserglas in seiner Hand.

Kirk hätte am Liebsten laut aufgeseufzt. Mit Vulkaniern konnte man wirklich nicht feiern gehen!

„Hören Sie, Spock. Ich erklärs Ihnen nochmal: Das hier ist ein Ausgleich zu dem anstrengenden und stressigen Alltag auf dem Schiff. Man macht mal richtig einen drauf...“, in Spocks Augen erschien Verwirrung, und schnell korrigierte sich Kirk. „Also, man tanzt eben wild herum und trinkt viel Alkohol, um... eben einen Ausgleich zu haben. Außerdem fliegen wir morgen für einen Monat Landurlaub zurück zur Erde und das ist auch ein Grund, warum wir das hier machen.“

Spock schwieg.

„Verstehen Sie jetzt?“, flehend sah der Captain der Enterprise seinen Wissenschaftsoffizier an. „Bitte fragen Sie nicht weiter nach!“, sagte dieser Blick.

„Ja, Captain“, der Vulkanier tat Kirk diesen Gefallen, auch wenn er nur etwa 50 % von dem verstanden hatte, was dieser gesagt hatte.

Er beobachtete weiter die Menschen um sich herum und versuchte, sich von der lauten Musik nicht zu sehr ablenken zu lassen, die in seinen empfindlichen Ohren ein wenig wehtat.

Wie konnten Menschen nur so die Beherrschung verlieren! Sie benahmen sich schlimmer als ein Klingone bei einem Wutanfall.

„Yeaahhhh!“, brüllte McCoy und legte einen Arm um die Hüfte der dunkelhaarigen, fast nackten Frau. Zusammen wirbelten sie so herum, dass Spock fast vom Hinsehen schlecht wurde.

„Los, Spock, holen Sie sich doch auch eine!“, rief er und grinste ihn an. Dabei blickte er ihn aus vom Alkohol getrübten, blauen Augen an. „Die da vorne will was von Ihnen!“

Der Captian, der sich inzwischen den Frauen auf der Tanzfläche zugewandt hatte, schreckte hoch und wandte sich dem Doktor zu.

„Wirklich, Pille?“, brüllte er, während Spock einfach nur die Augenbraue hochzog.

„Wenn ichs doch sage! Da!“, mit dem Finger zeigte er auf die Tanzfläche. Kirk folgt dem Finger und auch jetzt fiel ihm auf, dass McCoy wohl recht hatte.

Eigentlich hatte er gedacht, die dunkelblonde Frau in dem roten Kleid mit den hübschen, stechenden blauen Augen und der schlanken Figur meinte ihn. Aber Pille, der von dem Tisch aus natürlich einen viel besseren Überblick hatte, hatte gesehen, dass sie eher an Spock interessiert war.

„Na los, Spock!“, übermütig stieß der Captain seinen Wissenschaftsoffizier in die Rippen.
„Aua, Captain!“
„Entschuldigung. Aber, gucken Sie mal...“

Spock lenkte seinen Blick auf die Tanzfläche. Die Dunkelblonde fing seinen Blick auf und lächelte.

„Spock, schauen Sie doch!“, Kirk war total aufgekratzt. „Was für ein umwerfendes Lächeln!“
„Umwerfend? Captain, ich sitze noch.“
„Das ist doch nur Umgangssprache! Aber gefällt Ihnen ihr Lächeln nicht? Schauen Sie, ihre Figur, ihre langen, glänzenden Haare...“
Spock wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Tanzfläche zu.

Die dunkelblonde Frau war wirklich hübsch. Vor allem ihre blauen Augen. Ihre Figur mochte für irdische Verhältnisse traumhaft sein, war aber für ihn nicht so wichtig.
Er musterte sie weiter, während sie ihm wieder zulächelte und sich geschmeidig zur Musik bewegte.

Ihre Haare.
Ihre Haare gefielen ihm und die Art, wie sie sich beim Tanzen bewegte.

Die Frau hatte... viel von ihr.
Sehr viel...

„Und, Spock?“, Kirk blickte ihn grinsend an. Er hatte den Eindruck, auch wenn man bei dem Vulkaniern da natürlich nie sicher sein konnte, dass die Frau ihm gefiel.

... aber sie wartete auf ihn. Auf der Erde.

„Du fehlst mir. Ich warte auf dich und kann deinen Landurlaub kaum erwarten...“

Er stand auf und wandte sich dem Captain zu, der ihn erstaunt ansah.
„Entschuldigen Sie, Captain. Mir ist eingefallen, dass ich noch dringend einen wissenschaftlichen Bericht fertigstellen muss, bevor wir morgen zur Erde zurückfliegen.“
Noch bevor Kirk etwas sagen konnte, drehte sich der Vulkanier um und verschwand Richtung Ausgang.

„Schade!“, rief McCoy vom Tisch, der die Szene beobachtet hatte. „Die war wohl nicht sein Geschmack. Anspruchsvolles Spitzohr!“

Kirk zuckte als Kommentar nur mit Schultern und wandte sich wieder den Frauen auf der Tanzfläche zu, von denen sofort die meisten anfingen, um seine Aufmerksamkeit zu buhlen, während die Musik weiter aus den Boxen dröhnte: „Stop this beat is killing me, hey Dr. DJ let the music take me underground...“



Der nächste Morgen auf der Enterprise:

„Guten Morgen, Captain“, begrüßte der Wissenschaftsoffizier Kirk am nächsten Morgen, als dieser reichlich verspätet als Letzter auf der Brücke erschien.
„Morgen“, brummelte er nur und schleppte sich zu seinem Stuhl. Er war total fertig und sein Kopf dröhte von dem Schnaps, von dem er im Laufe der Nacht noch viel zu viel getrunken hatte.
Er sah sich um und bemerkte, dass es den anderen auf der Brücke, bis auf Spock natürlich, nicht viel anders ging.
Ein kleines Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Gestern hatten sie alle aber auch wirklich Spaß gehabt!
„Bis auf Spock“, dachte er und warf einen kurzen Seitenblick zu dem Vulkanier. Dafür hatte er aber heute Morgen auch keine Kopfschmerzen!

„Captain, wollen wir nicht losfliegen?“, fragte Spock und riss Kirk damit aus seinen Gedanken.
„Äh...ja, klar. Mr. Chekov, setzen Sie Kurs zur Erde!“
„Aye, Captain“, der Russe gähnte, als er die entsprechenden Instrumente betätigte.



Ankunft auf der Erde:

„Zuhause!“, ein erleichtertes Lächeln erschien auf Kirks Gesicht, als die Enterprise erfolgreich an Sternenbasis 1 der Erde angedockt hatte, und er musterte seine Crew. Auf jedem Gesicht sah er einen glücklichen und entspannten Ausdruck - außer auf Spocks natürlich.

„Also los, Leute!“, rief der Captain fröhlich, als er die Durchsage an die Crew machte. „Packen wir unsere Sachen und ab in die Shuttles. Aber natürlich halten sich alle an den dafür vorgesehenen Plan!
Ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub!“.

Trotz der Freude über den bevorstehenden Urlaub und das Wiedersehen mit Familie und Freunden bewahrte die Crew der Enterprise Disziplin und hielt sich brav an den Plan, der den Transport mit den Shuttles regelte. Dieser sah vor, dass die Leute nach ihrer Tätigkeit auf dem Schiff abtransportiert wurden. Die Leute, die in der Forschungsabteilung arbeiteten beispielsweise, durften als erste zur Erde fliegen.

Als Vorletzte flogen Scotty und seine Leute aus dem Maschinenraum ab, während Kirk, Mr. Spock, Uhura, Chekov, Dr. McCoy und Sulu die Letzten waren.

Gegen 17:00 Uhr kam das letzte Shuttle auf der Erde an.

„Ein komisches Gefühl, was?“, grinste Pille, als er sah, wie Kirk auf dem Boden hin und her wippte.

Sie waren in der Shuttle-Empfangshalle. Hier konnte man sich nach einem Shuttle-Flug an einer der vielen Snack-oder Fast-Food-Stände bedienen oder sich eines der kleinen Elektro-Taxis nehmen, die einen entweder in die Stadt oder wo auch immer man wollte, brachten.

„Nein. Nur feste Erde von unserem guten alten Heimatplaneten unter den Füßen zu haben, ist für mich etwas besonderes“, erklärte der Captain und lächelte. „Kann ich gut verstehen“, McCoys Blick ging an Jim Kirk vorbei und fixierte etwas. Dann runzelte er die Stirn. „Was ich dich noch fragen wollte... weißt du eigentlich, warum Spock mit uns zur Erde geflogen ist?“, fragte er. „Wir hatten doch abgemacht, dieses Mal unseren Landurlaub nicht gemeinsam zu verbringen. Weißt du, warum er trotzdem mitgekommen ist? Und warum zum Teufel er seine Galauniform anhat?.“ „Er hat seine Galauniform an?“, Kirk sah den Schiffsarzt erstaunt an, der nur mit dem Finger hinter ihm deutete.

Kirk blickte sich um und erblickte den Vulkanier, der dort mit seiner großen schwarzen Reisetasche stand, die Hände wie üblich auf dem Rücken verschränkt und wirklich seine Galauniform trug.

„Keine Ahnung“, erwiderte Kirk auf die Frage des Doktors. „Aber es ist schon ungewöhnlich.“
„Ungewöhnlich nennst du das? Ich würde eher sagen: total verrückt!“

Der Captain der Enterprise lächelte müde auf den Kommentar. Dauernd hatte McCoy etwas an Spock auszusetzen!

„Komm, lass gut sein, Pille“, sagte er. „Spock hat auch noch ein Privatleben, da haben wir uns nicht einzumischen. Er hat Urlaub, und wenn er den unbedingt auf der Erde verbringen will und dabei seine Galauniform tragen will, warum nicht?“

„Ich will aber wissen, warum“, beharrte Leonard McCoy. „Da ist doch irgendwas faul!“
Gerade wollte Kirk wieder sein Argument vorbringen, dass es doch wirklich die Sache des Vulkaniers war, was er wann anzog und wo er seinen Urlaub verbrachte, als McCoys Blick plötzlich starr wurde und sein Mund sich leicht öffnete.

Wieder drehte sich der Captain der Enterprise um, und traute seinen Augen kaum.

Eine Frau, eine sehr junge Frau, er schätzte sie auf etwa 20 Jahre, war auf Spock zugekommen. Sie strahlte ihn an und schien etwas außer Atem zu sein, so, als sei sie schnell gerannt. Sie redete auf ihn ein, worauf er nur nickte und ein paar Worte sagte. Die Frau lächelte. Spock streckte den Zeige- und Mittelfinger einer Hand zusammen in ihre Richtung aus. Die Frau streckte ebenfalls den Zeige- und Mittelfinger aus und ihre Fingerkuppen trafen sich in der Mitte.

„Jim! Sag mir bitte, dass ich träume!“, zischte McCoy schräg hinter Kirk, der nicht wusste, was er dazu sagen sollte.

Die beiden lösten ihren „vulkanischen Kuss“. Spock blickte plötzlich zu seinen beiden Freunden herüber und sagte etwas zu seiner Partnerin. Ehe Kirk oder McCoy etwas tun konnten, kamen sie zu ihnen herüber.

Beim Näherkommen des Pärchens sahen beide, dass die Frau wirklich noch sehr jung, sprich um die 20 Jahre alt war. Sie war mittelgroß, ziemlich dünn und hatte ein schmales Gesicht, welches von langem dunkelblondem Haar eingerahmt wurde. Sie trug Jeans zu einem roten T-Shirt und schwarze Turnschuhe. Um ihre Schulter hing eine schwarze Umhängetasche.
Als sie direkt vor ihm und McCoy stand fiel Kirk auf, dass sie blaue Augen hatte, von dem in einem ein brauner Fleck war.

„Captain, Doktor“, Spock begrüßte beide mit einem Nicken. „Hallo, Spock“, Kirk lächelte ihn trotz seiner Überraschung an. McCoy dagegen sagte gar nichts, sondern starrte nur misstrauisch von Spock zu dem Mädchen und wieder zurück.
Der Vulkanier ließ sich jedoch davon nicht beirren, sondern fuhr fort: „Ich möchte Ihnen beiden gern meine Freundin vorstellen: Kris Fletcher.“
Er blickte die offensichtlich etwas schüchterne junge Frau mit einem aufmunternden Blick seiner braunen Augen an, bevor Kirk vortrat und ihr als erster seine Hand gab. „Guten Tag, Miss Fletcher. Ich bin Captain James Kirk von der Enterprise.“
„Ich weiß“, sie wurde etwas rot vor Aufregung, als sie seine Hand nahm. „Ihre Abenteuer sind wirklich super!“.
Kirk lachte. „Wirklich? Hat Spock etwa so davon geschwärmt?“
„Nein, aber man liest und sieht sehr viel darüber“, sie wurde noch ein bisschen röter und blickte kurz auf den Boden, bevor sie sich zusammenriss und wieder hochsah.
Spock und sie wandten sich nun Dr. McCoy zu, der sich inzwischen wohl beruhigt hatte, da er lächelte, als er Kris begrüßte. „Hallo. Ich bin Leonard McCoy, der Schiffsarzt. Freut mich, Sie kennenzulernen.“
„Mich auch“, sie erwiderte sein Lächeln.


Nachdem die Begrüßung geschafft war, ergriff Spock wieder das Wort. „Wissen Sie schon, wo Sie beide ihren Landurlaub verbringen werden?“, fragte er.
„Ich werde wohl nach Kanada gehen. Ich habe da so eine alte Holzhütte im Wald. Ein paar Tage Einsamkeit werden mir guttun“, erklärte Kirk.
„Und Sie, Doktor?“
„Ich geh nach Hause. An meinem Haus und vor allem an meinem Garten muss noch sehr viel getan werden.“
„Aha. Nun...“, Spock kniff kurz seine Augen zusammen, um die große digitale Uhr am anderen Ende der Halle zu sehen.
„Kris, wir haben schon 17:30 Uhr. Wollen wir nicht langsam los?“, fragte Spock an seine Begleiterin gewandt. „Ja, doch. Wir haben noch eine längere Fahrt vor uns“, Kris nickte.
„Dann lassen Sie beide sich mal nicht aufhalten“, Kirk lächelte. „Schönen Urlaub, Spock.“
„Ihnen auch Captain. Schönen Urlaub, Doktor.“
„Ja, schönen Urlaub“, McCoy murmelte diese Worte mehr, als dass er sie sagte.
Beide sahen dem Pärchen nach, wie es zu einem der wartenden Taxis ging und einstieg.

„Wer zum Teufel ist das, Jim?“, McCoy fing schon wieder an, rumzumeckern.
Kirk seufzte. Eigentlich hätte er danach jetzt die Uhr stellen können!
„Seine Freundin, Pille. Er hat sie uns gerade vorgestellt. Sie heißt Kris Fletcher“.
„Das weiß ich auch! Aber sie ist doch viel zu jung für ihn! Außerdem, woher kennt er sie? Woher kennt sie ihn? Willst du das gar nicht wissen?!“
„Ganz ehrlich?“, der Captain streckte und reckte sich, dabei gähnte er herzhaft. „Ich wills im Moment wirklich nicht wissen. Es kommt sicher noch eine Gelegenheit, an der er uns das erzählen kann. Aber ich will im Moment echt nur nach Hause und mich ausschlafen. Und morgen werde ich packen und übermorgen fahre ich nach Kanada.“
„Schön für dich“, grummelte McCoy. „Ich hab nur mein blödes Haus.“
„Ach, komm, Pille. Ich weiß, dass du dein Haus liebst“, Jim lächelte. „Sonst hättest du es schon längst verkauft!“.
Der Doktor brummelte etwas unverständliches. Der Captain der Enterprise grinste und zupfte seinen Freund am Ärmel. „Komm, lass uns fahren. Teilen wir uns ein Taxi?“



Im Taxi von Spock und Kris:

„Ich war vorhin total peinlich“, Kris wurde wieder ein wenig rot und sah den Vulkanier neben sich an. „Tut mir Leid.“
„Warum warst du peinlich?“, Spock blickte sie fragend an.
„Als ich zu Captain Kirk gesagt habe, seine Abenteuer wären echt super. Das war nicht gerade... naja, professionell.“ Die braunen Augen ihres Freundes blickten sich nachdenklich an. „Ist das denn nicht deine ehrliche Meinung gewesen?“
„Also, eigentlich schon...“
„Nun, dann sehe ich keinen logischen Grund, warum du peinlich gewesen sein solltest.“
„Aber...“, Kris spielte mit einer Haarsträhne herum, „war es trotzdem nicht... unpassend? Kann man so etwas einem Captain sagen, ich mein, ich hab ihn ja gerade erst kennen gelernt!“.
Spocks braune Augen blickten sie wieder an, diesmal mit einer kaum zu erkennenden Spur von Zärtlichkeit. Kris konnte so süß sein, wenn sie unsicher und nervös war!
Sie bemerkte seinen Blick und sah ihn erstaunt an. „Was ist los? Warum guckst du so?“
Der Vulkanier ging nicht auf ihre Frage ein. „Nun, ich denke, Captain Kirk wird dir dein Verhalten schon verzeihen. Vielleicht hat er es auch schon vergessen. Mach dir keine Sorgen.“
„Hm...naja, wenn du das sagst.“ Kris lächelte und ein wenig schüchtern, wie sie nun mal war, rutschte sie vorsichtig etwas näher an ihn heran.
„Du hast mir sehr gefehlt...“, sagte sie leise. „Aber das hab ich dir ja auch schon vorher geschrieben...“
Spock nickte. „Das hast du in der Tat.“
Er streckte die Hand aus und nahm ihre. „Und ich musste auch oft daran denken...“
Kris bekam vor Freude über die Geste und Worte der Zuneigung des Wissenschaftsoffiziers wieder ein rotes Gesicht.


Sie konnte es immer noch nicht glauben. Konnte einfach nicht glauben, dass ein Mann wie Spock ausgerechnet mit ihr zusammen war. Es war für sie wie ein Traum!

„Einen Monat nur wir beide“, sagte Spock und seine braunen Augen bekamen wieder diesen zärtlichen Ausdruck. „Freust du dich?“

Für einen Moment lang versank Kris in diese wunderbaren Augen, in die sie sich vom ersten Moment an ihrer Begegnung verliebt hatte.
„Ja“, sagte sie dann und lächelte. „Ja, ich freue mich sehr.“


ENDE

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