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Es wird immer wieder Tag

von Martina Strobelt

Prolog

Das Kind weinte nicht. Tränen waren Ausdruck des Schmerzes. Es war jenseits davon. Wenn die Seele zu zerbrechen drohte, gab es nichts, das Halt bot. Außer dem Hass. Er war der einzige Grund zum Überleben, dort wo alle anderen versagten.
Hass war etwas, für das es sich zu leben lohnte.

Das Mädchen weinte nicht. All ihre Tränen waren schon lange versiegt. Sie hatten sich mit der roten Erde Bajors vereint, das sie in dieser Nacht verließ. Hass konnte nicht der einzige Grund zum Überleben sein. Es musste andere geben.
Das Mädchen wusste nicht, wonach es suchte. Doch es war nicht wichtig. Sie würde es finden, sollte es auch Jahre dauern.
Hoffnung war etwas, für das es sich zu leben lohnte.

Die Frau in der Uniform weinte nicht. Tränen halfen ihr nicht. Sie würde nie verzeihen. Aber sie wollte versuchen zu vergessen. Da waren so viele Ziele, die es zu erreichen gab. Hoffnung war ein guter Grund zum Überleben. Aber nicht der einzige.
Träume waren etwas, für das es sich zu leben lohnte.

Die Maquis weinte nicht. Dies war nicht die Zeit für Tränen. Es gab einen Krieg zu führen. Ihre Einsamkeit war vorbei. Sie war nicht mehr allein. Träume waren ein Grund zum Überleben. Bis sie an der Realität zerbrachen.
Freundschaft jedoch war etwas, für das es sich zu leben lohnte.

Die Frau in der Kutte weinte nicht. Tränen änderten nichts. Sie wusste nicht, ob die Propheten ihre Bitte um Vergebung erhören würden. Doch das war nicht wichtig. Sie suchte nach Frieden, und der Weg war das Ziel.
Glaube war etwas, für das es sich zu leben lohnte.
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