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Stufen des Lebens

von Emony

Zwischenspiel

Jim wischte sich den dünnen Schweißfilm mit dem Handrücken von der Stirn und joggte weiter auf dem Laufband. Es war schon ziemlich spät, so dass die meisten Mannschaftsmitglieder, je nach ihrer Schicht, entweder bereits schliefen oder arbeiteten. Jim zog es vor sich auszupowern, bevor er sich in sein Quartier zurückzog. Nur wenn er wirklich absolut und vollkommen erschöpft war, gelang es ihm zumindest vier bis fünf Stunden zu schlafen, ehe er von einem Alptraum heimgesucht wurde.

Er hatte sich Spock hinsichtlich der Alpträume anvertraut. Spock war so ziemlich der einzige, mit dem Jim überhaupt noch reden konnte. Chekov war zu jung, mit Sulu war er nicht annähernd so vertraut und Scotty war manchmal allzu schwer ohne Keenser anzutreffen. Als Spock ihm vor Wochen gestanden hatte, dass er selbst unter recht ähnlichen Alpträumen gelitten habe nach dem Verlust seiner Mutter, hatte er doch tatsächlich vorgeschlagen, sich von Bones helfen zu lassen. Hatte irgendwas von Neuro-Pressur erzählt und dass er seine eigenen Alpträume dank Bones losgeworden sei.

Für Jim kam eine derartige Therapie absolut nicht in Frage. Spock nahm selbstverständlich an, dass Jim längst über die Trennung von Bones hinweg war. Woher sollte er es auch besser wissen? Schließlich war Jim ein recht brauchbarer Schauspieler, wenn es darum ging, die eigenen Gefühle nicht durch die sorgsam wieder aufgebaute Fassade dringen zu lassen. Im Grunde, dachte Jim, wäre Spock sicherlich stolz auf ihn und würde ihm insgeheim vielleicht sogar für das gekonnte Schauspiel gratulieren.

Niemand an Bord wusste, wie es tatsächlich in ihm aussah. Und das sollte auch so bleiben. Als Captain konnte er es sich nicht leisten, emotional kompromittiert zu werden. Aus diesem Grund hatte er auch den Entschluss gefasst, niemals wieder eine wie auch immer geartete romantische oder sexuelle Beziehung zu einem anderen Crewmitglied aufzubauen. Was dabei herauskam, wenn er es doch tat, zeigte ja seine verkümmerte Freundschaft zu Bones.

Schweiß lief in feinen Rinnsalen an seinen Schläfen herab. Jim wischte sich die Stirn ab, joggte weiter, hob die Beschleunigung des Laufbands weiter an. Er hielt sich mit beiden Händen an den Griffen fest, welche die Anzeigetafel in der Mitte flankierten. Die Anzeige machte ihn mit blinkenden Ziffern darauf aufmerksam, dass sein Puls ziemlich hoch war. Er wusste, dass er noch langsam machen sollte und besser auf sich aufpassen musste. Aber langsamer würde ihn nicht erschöpfen, daher ignorierte er die Anzeige und lief weiter.

Die Tür zum Sportraum ging auf. Jim sah automatisch hinüber, um zu sehen wer ihm so spät noch Gesellschaft leistete. Vor Schreck blieb er zwei Sekunden stehen und fiel deshalb beinahe rücklings von dem Laufband, als ausgerechnet Bones mit einem Handtuch über der Schulter und in legerer Trainingskleidung zu ihm hinübersah.

„‘n Abend, Jim“, brummte Bones, offenbar nicht sehr begeistert darüber ihm hier zu begegnen.

„Bones“, nickte Jim nur und lief weiter. „Du bist noch spät auf.“

„Konnte nicht schlafen“, zuckte der die Schultern und ging zu einem der drei freien Rudergeräte hinüber, die halbwegs in der Mitte des Raums standen.

„Seit wann … trainierst du?“ Jim kam nicht umhin, seine Verwunderung darüber zum Ausdruck zu bringen.

Bones sah ihn nicht an, als er mit dem Training begann und Jim erstmals die Muskeln an ihm auffielen. Bones hatte schon immer gut ausgesehen, aber neuerdings – und für Jim war es in der Tat neu – hatte er eine sehr sportliche Muskulatur entwickelt.

Jim kratzte sich am Bart, wo der Schweiß zusammenlief und ihn kitzelte. Es dauerte einige Sekunden, bis Bones schließlich zu ihm sah.

„Eine Weile. Keine große Sache. Viele Offiziere versuchen sich fit zu halten.“

„Du warst immer so ein Sportmuffel“, lächelte Jim und spürte, wie er leichtes Seitenstechen bekam. Reden und Laufen vertrug sich nicht sonderlich gut. Er konzentrierte sich wieder auf seine Atmung und war redlich bemüht, Bones nicht zu offensichtlich beim Training zu beobachten. Es fiel ihm alles andere als leicht.

Bones zog die Ruder nach hinten, wodurch sich die Bizeps und die obere Schultermuskulatur deutlich anspannten. Jims Mund wurde trocken bei dem Anblick. Er befeuchtete sich die Lippen und zwang sich auf die Anzeige seines Laufbands zu sehen. Sein Puls kletterte weiter nach oben.

„Ich werde nicht jünger. Und auf dieser Blechbüchse kann man ja nicht viel für die eigene Gesundheit tun, außer zu trainieren. Das hydroponisch gezüchtete Obst und Gemüse reicht nicht aus. Hier fehlt das Sonnenlicht, die frische Luft, das Meer.“

Während der Zeit an der Academy waren sie oft gemeinsam schwimmen gegangen. Es war so ziemlich der einzige Sport gewesen, der Bones Spaß gemacht hatte. Manchmal hatte er Jim auch versucht das Surfen beizubringen, aber mit eher mäßigem Erfolg. Jim war mehr für Nahkampftraining, Joggen und leichtes Hanteltraining zu begeistern.

„Lass Scotty nicht hören, dass du unser Traumschiff als Blechbüchse betitelst“, feixte Jim und hoffte, dass Bones auf den kleinen Scherz ansprang.

Der brummte jedoch nur, rutschte auf dem Trainer nach vorn, drückte die Beine durch und zog die Ruder wieder zurück.

Jim konnte ihm ansehen, dass ihm allmählich warm wurde. Seine Haut begann zu glänzen, das ärmellose, azurblaue Muskel-Shirt wurde in der Mitte der Brust und unter den Achseln dunkler. Was würde Jim nicht dafür geben, jetzt an Bones riechen zu können! Er hatte Bones‘ Duft immer gemocht, wenn dieser nach frischem Schweiß und Sex gerochen hatte.

Sein hypnotisch auf Bones gerichteter Blick wurde jäh unterbrochen, als Jim schließlich ins Straucheln geriet und rücklings von dem Laufband stürzte. Ihm blieb kurz die Luft weg, als er mit dem Rücken flach auf den harten Boden aufschlug und für einen Augenblick bunte Punkte vor seinen Augen tanzen sah.

„Jim!“

Er hob die Hand. „Bin okay“, ließ er Bones wissen und wollte sich aufrappeln, doch da drückte ihn der Arzt bereits die Hand auf seinen Brustkorb und zwang ihn so, liegen zu bleiben.

„Hast du dir den Kopf gestoßen?“, wollte Bones wissen und kniete über Jim.

Jim ließ die visuelle Untersuchung über sich ergehen. Auch, als Bones behutsam seinen Kopf und die Halswirbelsäule abtastete, hielt Jim still. „Glaube nicht“, nuschelte er. „Bin nur ausgerutscht.“

Bones legte drei Fingerspitzen auf die Innenseite von Jims Handgelenk. Sein Gesichtsausdruck wurde hochkonzentriert, während er das Chronometer über dem Eingang anstarrte.

„Mir geht’s gut“, raunte Jim und versuchte erneut sich aufzusetzen, doch Bones drückte ihn erneut mit der freien Hand gen Boden.

„Ssscht“, machte er und sah Jim schließlich ernst an. „Dein Puls rast, Jim. Seit wann ist der so hoch?“

„Hundertdreißig ist normal bei mir, wenn ich ‘ne Weile trainiert hab. Ich bin etwas aus der Übung seit …“

Bones erstarrte sichtlich bei der Erinnerung an den Tag, an dem Jim tot in die Krankenstation zu ihm gebracht worden war.

„Dein Ruhepuls lag mal bei etwas über fünfzig, Jim“, erinnerte der Arzt.

„Weiß ich doch“, schüttelte Jim den Kopf. „Inzwischen ist er höher. Ich bin nicht mehr so gut in Form.“

Langsam ließ Bones von ihm ab, kniete aber noch einen Moment neben Jim. „Dein Puls ist deutlich höher als hundertdreißig, Jim. Bist du sicher, dass es dir gut geht? Ich würde dich gerne auf der Krankenstation durchchecken.“

„Das ist wirklich nicht nötig“, wiegelte Jim ab und richtete sich endlich erfolgreich zumindest in eine sitzende Position. „Vielleicht hängt das noch irgendwie mit Khans Blut zusammen, oder so. Ich fühle mich aber wohl. Kein Schwindel mehr, kein Schwächegefühl. Es geht mir gut, ehrlich.“

Die beiden Männer sahen einander einen langen Moment an. Schließlich nickte der Arzt, stand auf und hielt Jim eine Hand hin, um ihn ebenfalls auf die Füße zu ziehen.

„Ich weiß, dass du dir immer noch Sorgen machst. Und wir haben lange nicht mehr darüber gesprochen …“ Eigentlich hatten sie kaum darüber gesprochen, was vor einigen Monaten geschehen war. Bones wich dem Thema allzu gerne aus und Jim war ihm deshalb nie böse gewesen. Er war selbst nicht besonders scharf darauf, die Erinnerungen an seinen Tod ans Tageslicht zu zerren. Allerdings wusste er auch, wie schlecht es auf Dauer sein konnte, wenn Traumata nicht ausreichend verarbeitet wurden.

„Du warst tot und Spock hat dich gerettet“, zuckte Bones scheinbar gleichgültig die Schultern.

„Du hast mich gerettet. Du warst es, nicht Spock. Spock hat Khans Arsch zurück auf die Enterprise geschleift, aber die Idee Khans Blut zu nutzen, um mich wiederzubeleben, die kam von dir. Du solltest deine Leistung nicht so unter den Scheffel stellen.“ Jim wollte Bones Hände in seine eigenen nehmen, doch der wich sofort einige Schritte zurück. Jim seufzte, akzeptierte die Zurückweisung jedoch.

Ohne sein Training vollendet zu haben, schnappte Bones sich sein Handtuch und verließ den Sportraum beinahe fluchtartig. Jim konnte ihm nur stumm nachblicken.

§§§

Am folgenden Tag wandte sich Nyota Uhura auf der Brücke der Enterprise von der Kommunikationskonsole Richtung Zentrum um, wo Jim auf seinem Sessel saß und scheinbar gelangweilt, oder vielleicht eher nachdenklich, die Sterne zählte. „Captain, das Sternenflotten-Hauptquartier wünscht Sie zu sprechen.“

Aus seiner Nachdenklichkeit gerissen, drehte dieser sich ein Stück weit zu ihr herum. „Stellen Sie das Gespräch in meinen Raum durch“, bat er und stemmte sich im nächsten Moment aus seinem Kommandosessel und verschwand im Bereitschaftsraum.

Sobald er an seinem Schreibtisch Platz genommen hatte, aktivierte Jim das Terminal. Admiral Fletcher, der nach Pikes Tod dessen Stellung eingenommen hatte, erschien auf dem Bildschirm. „Admiral Fletcher“, grüßte Jim schlicht. Er hatte sich immer noch nicht mit dem Tod seines Mentors abgefunden. Es erschien ihm jedes Mal falsch, wenn nicht Pike Kontakt zu ihm aufnahm, sondern ein anderer Admiral. Natürlich wusste er, dass es nicht richtig war so zu empfinden, aber er konnte schließlich nichts dafür.

„Captain Kirk“, grüßte der andere Mann ebenso schlicht zurück. „Der Bart steht Ihnen. Lässt Sie distinguierter wirken.“

Jim kräuselte die Stirn und fuhr sich etwas gedankenverloren über den gepflegten Bart. Er hatte ihn sich vor einigen Monaten wachsen lassen, um mal was Neues auszuprobieren. „Sicher haben Sie ein Anliegen, das weit interessanter ist als mein Bart.“ Jim war nicht nach Smalltalk zumute. Mit Pike hatte er immer wieder gern geplaudert, aber mit Fletcher hatte er einfach nicht diese Art von Beziehung.

Ein dünnes Lächeln huschte über Fletchers Miene. „Selbstverständlich“, bestätigte er. „Die Trill haben sich nun doch entschlossen, der Föderation beizutreten. Wie Sie eventuell wissen, gab es da einige Unstimmigkeiten.“ Jim nickte und faltete die Hände auf dem Schreibtisch ineinander. „Wir möchten daher, dass Sie unverzüglich nach Trill fliegen und die Aufnahme abschließen.“

Eine diplomatische Mission. Mal was ganz anderes, dachte Jim. Vor allem eine angenehme Abwechslung zu den ständigen Friedensverhandlungen mit den Romulanern und Klingonen. Viel wusste Jim nicht über die Trill, die bisweilen beinahe schon xenophob schienen. Zumindest nachdem, was Jim an der Academy über dieses Volk gelernt hatte.

„Müssen wir noch etwas Besonderes beachten oder vorbereiten?“, erkundigte sich Jim.

„Die Trill-Regierung erwartet die Enterprise bereits. Klären Sie sie einfach abschließend nochmals über die Aufnahmeregeln auf, damit wir jedes Missverständnis ausräumen können. Admiral Archer hat bisher sehr gute Vorarbeit geleistet, doch es geht ihm gesundheitlich zunehmend schlechter, so dass er die Aufnahme nicht zum Abschluss bringen kann.“

Archer war krank? Das hatte Jim nicht gewusst. Die Information bestürzte ihn ein wenig, doch er ließ sich gegenüber Admiral Fletcher nichts davon anmerken. Zwar war er Admiral Archer nur einmal begegnet, aber hatte den Mann auf Anhieb sympathisch gefunden. Außerdem waren Archer und Pike befreundet gewesen. Das allein sprach Jims Ansicht nach für Archers guten Charakter. Davon abgesehen war Archer ein Pionier, der erste Sternenflotten-Captain, der sich ins All gewagt und die allererste Enterprise kommandiert hatte.

„Das tut mir leid zu hören“, sagte Jim daher schließlich. „Wir werden unser Bestes tun, die Aufnahme zur Zufriedenheit des Admirals abzuschließen.“

„Da bin ich mir sicher. Schließlich hat er persönlich darum gebeten, dass Sie diese Aufgabe übernehmen, Captain Kirk.“

Das verwunderte Jim, schließlich hatte er Archer wirklich nur flüchtig kennen gelernt. Dennoch schwoll seine Brust ein wenig vor Stolz an.

„Nehmen Sie sich alle Zeit, die Sie brauchen für die Aufnahme, Captain.“ Jim nickte bestätigend. „Fletcher Ende.“

Damit wurde der Bildschirm schwarz und zeigte lediglich das UFP-Logo. Jim verharrte noch einen nachdenklichen Moment, dann erhob er sich und kehrte auf die Brücke zurück. „Chekov, berechnen Sie einen Kurs nach Trill.“

Der junge Russe sah über seine schmalen Schultern hinweg zu seinem kommandierenden Offizier. „Aye, Keptin.“

Jim fing Spocks fragenden Blick auf und beschloss im Zuge einer schuldigen Erklärung der gesamten Brückencrew von der anstehenden Mission zu erzählen. „Die Trill haben um Aufnahme in die Föderation gebeten und wir wurden entsandt, um die abschließenden Gespräche vorzunehmen.“

In Spocks Augen funkelte es. Jim hatte gelernt, diese kaum sichtbare Veränderung in seiner Mimik als Vorfreude zu interpretieren. Spock war der geborene Diplomat. Vielleicht das Erbgut seines Vaters, der schon seit Dekaden als Botschafter tätig war, wenn auch für das vulkanische Oberkommando und nicht für die Sternenflotte.

Aber auch in Uhuras Gesicht zeigte sich so etwas wie aufgeregte Überraschung. Jim nahm an, dass sie sich für Spock freute und dachte sich ansonsten nichts weiter dabei.

„Spock, kümmern Sie sich um die nötigen Vorbereitungen. Nehmen Sie Kontakt zur Trill-Regierung auf und sagen Sie Bescheid, dass wir unterwegs sind.“

Der Vulkanier nickte zur Bestätigung, gab die Bitte um Kontaktaufnahme an Uhura weiter und machte sich dann an die Arbeit.

Jim überlegte einen Moment, ob er auf der Brücke bleiben oder zurück in den Bereitschaftsraum gehen sollte. Er hatte noch eine Menge Schreibkram zu erledigen, Berichte zu lesen und die neuen Schichtpläne und Urlaubsanträge abzusegnen. „Ich bin im Bereitschaftsraum“, meldete er sich daher kurzerhand ab und zog sich in seinen Raum zurück.

§§§

„Crew der Enterprise“, tönte Spocks Stimme aus den Lautsprechern des Interkom und erreichte auf diesem Weg auch die Krankenstation, „Der geplante Stationsurlaub auf K-7 wird verschoben. Wir erhielten den Auftrag, die Trill in die Föderation aufzunehmen und haben daher bereits Kurs auf ihre Heimatwelt genommen. Urlaubsanträge können entsprechend angepasst oder neu eingereicht werden. Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Spock Ende.“

Leonard stand wie vom Blitz getroffen inmitten seiner Krankenstation. Trill. Die Trill? War es tatsächlich möglich, dass sein Weg ihn nach all den Jahren ausgerechnet zu diesem Planeten führte?

„Landurlaub auf einem fremden Planeten“, hörte er Christine hinter sich und wandte sich zu ihr um. „Trill soll violette Ozeane und umwerfende Wasserfälle haben. Endlich eine Gelegenheit, meinen neuen Badeanzug zu tragen.“ Die Krankenschwester strahlte übers ganze Gesicht.

Mit dem Planeten und seinen Sehenswürdigkeiten hatte Leonard sich nie näher befasst, wenn er ehrlich zu sich selbst war. Aber das Gesicht einer wunderschönen jungen Frau erschien vor seinem inneren Auge und ließ ihn ebenfalls lächeln. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, dass er an sie gedacht hatte, dabei hatte er eine unbeschreiblich schöne Zeit mit ihr verbracht. Er war schon sehr gespannt auf die Heimatwelt der Trill.
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